Transgender college students: : Academic resilience and striving to cope in the face of marginalized health
Autor/in:
Messman, Jenna B.; Leslie, Leigh A.
Quelle: Journal of American College Health, 67 (2019) 2, S 161–173
Inhalt: OBJECTIVE
To examine health behavior and outcome disparities between transgender, female, and male participants in a national sample of US college students. Participants and Method Summary: Analyses utilized secondary data from 32,964 undergraduate and graduate students responding to the Fall 2013 American College Health Association-National College Health Assessment; 65.8% were female, 0.4% were transgender, 67.9% were white, and 90.4% were heterosexual.
RESULTS
Transgender students reported more mental health diagnoses, trauma, and suicidality; experienced more violence and less safety, reported more sex partners and sexually transmitted infections (STIs); higher rates of illicit and nonprescription substance use and binge drinking use while engaging in less harm reduction behavior; and reported more barriers to academic success.
CONCLUSIONS
There is an established need for college clinicians and health educators to reduce these disparate outcomes once students arrive on campus through professional training and culturally competent campus prevention and intervention efforts to promote health equity.
Quelle: Social Work Education, 38 (2019) 7, S 908–924
Inhalt: Social work education globally expresses an unwavering commitment to promoting social justice and the amelioration of oppression. Nevertheless, mounting research suggests that social work programs (SWPs) may inadvertently perpetuate microaggressions toward individuals who are transgender and gender non-conforming (TGNC). This qualitative study elucidates experiences of TGNC social work students in North America. Grounded theory analysis revealed six key themes related to students’ experiences of microaggressions within their SWPs: (1) structural oppression, (2) cisgender bias, (3) faculty knowledge gaps, (4) visible discomfort, (5) pervasive nature of transphobia, and (6) social exclusion. Despite the existence of educational and professional policies aimed at fostering transgender inclusive social work education and practice, results from this study underscore the need to take a closer look at the ways in which knowledge gaps, implicit cisgender biases, and existing practices and policies within SWPs inadvertently privilege the experiences of cisgender students and marginalize TGNC students. Key findings from the current study can be used to inform the implementation of transgender affirmative changes, contributing to efforts to eradicate transphobic bias within SWPs.
Schlagwörter:discrimination; gender nonconformity; microaggression; qualitative analysis; social work; Transgeschlechtlichkeit
Design Thinking, Digitalisierung und Diversity Management : Studentische Essays über innovative Ideen zur digitalen Unterstützung von Vielfalt an der Beuth Hochschule für Technik
Herausgeber/in:
Gläsener, Katharina; Ducki, Antje; Afflerbach, Thomas
Quelle: Leverkusen: Budrich UniPress (Schriftenreihe des Genders- und Technik-Zentrums (GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik Berlin ,,Gender Diskurs", 10), 2018. 40 Seiten
Inhalt: Schriftenreihe des Gender- und Technik- Zentrums (GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik Berlin „Gender Diskurs”, Band 10 Die zunehmende Digitalisierung eröffnet neue Chancen für digitale Unterstützungsangebote im Studienalltag. Vor dem Hintergrund eines fortschreitenden Diversity Managements an deutschen Hochschulen wurden in drei Studierendenprojekten digitale Lösungen entwickelt, um geflüchtete Studierende in ihrem Studienalltag zu unterstützen.
Ausmaß, Entwicklung und Ursachen sozialer Ungleichheit beim Promotionszugang zwischen 1989–2009
Autor/in:
Jaksztat, Steffen; Lörz, Markus
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, 47 (2018) 1, S 46–64
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich herkunftsspezifische Unterschiede beim Promotionszugang im Zeitverlauf entwickelt haben und welche Ursachen möglichen Veränderungen zugrunde liegen. Vor dem Hintergrund kultureller Reproduktions- und rationaler Entscheidungsprozesse werden verschiedene Erklärungsansätze skizziert und hinsichtlich ihrer empirischen Evidenz betrachtet. Als Datenbasis dienen Hochschulabsolventenstudien der Kohorten 1989 bis 2009. Die Ergebnisse zeigen, dass in allen Jahren bemerkenswerte Unterschiede nach sozialer Herkunft bestehen. Zudem finden sich Hinweise dafür, dass Ungleichheiten am Promotionsübergang im Zeitverlauf tendenziell zugenommen haben. Diese Zunahme ist offenbar vorwiegend auf ein verändertes Bildungsverhalten der weniger privilegierten Gruppen zurückzuführen. Insbesondere die Studienfachwahl, aber auch primäre Herkunftseffekte sowie eine stärkere Einbindung der privilegierten Gruppen in den Universitätsbetrieb in Form von Hilfskrafttätigkeiten scheinen zu zunehmenden Unterschieden geführt zu haben.
Diversität als Leitmotiv : Handlungsempfehlungen für eine diversitäts- und kompetenzorientierte Didaktik ; eine explorative Studie im Kontext einer Kunst- und Musikhochschule - Essen, Univ., Diss.--Duisburg, 2013
Autor/in:
Spelsberg, Karoline
Quelle: Münster: Waxmann, 2013. 269 S
Inhalt: In diesem Band wird der Frage nachgegangen, wie die Diversität der Studierenden und die Forderung nach Kompetenzorientierung didaktisch-systematisch berücksichtigt werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Diskurse zu Diversity (Management) und Kompetenzorientierung auf der Mikroebene zusammengebracht und aufgezeigt, dass diese kompatible Beiträge zur Umsetzung und Profilierung „guter Lehre“ darstellen.
Nach einer theoretischen Erläuterung der unterschiedlichen Herkunfts- und Entstehungszusammenhänge der Diskurse sowie einer näheren Betrachtung ausgewählter Merkmale der didaktischen Elemente Lernziel, Lernaufgabe und Portfolio wird die Bedeutung von Gestaltungsprinzipien als Orientierungsgrundlage für didaktiche Entscheidungen aufgezeigt.
Um weiterführende Erkenntnisse zu gewinnen, wurden zwei empirische Studien im hochschulischen Kontext durchgeführt. Die daraus gewonnenen Einsichten enthalten wichtige gestaltungspraktische Handlungsorientierungen für die kohärente Ausgestaltung didaktischer Parameter in einem Lehr- und Lernarrangement.
Inhalt: Im Fokus der vorliegenden Längsschnittstudie MentEva steht ein gegenwärtig noch einzigartiges Mentoringangebot für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen, das vom Hildegardis-Verein e.V. in Bonn konzipiert und durchgeführt wurde. Das erste bundesweite „Mentoring- Programm für Studentinnen mit Behinderung“ wurde ab 2008 je ein Jahr lang für drei Jahrgänge angeboten und mit finanzieller Unterstützung der Conterganstiftung für behinderte Menschen durchgeführt. Neben der Tatsache, dass es bislang kein Mentoring gab, das sich ausdrücklich an Akademikerinnen richtet, die mit einer Behinderung leben, ist ein weiteres Spezifikum des Konzepts dessen sehr offene Gestaltung. Die Teilnehmenden selbst sind aufgefordert, in sogenannten Tandems miteinander auszuhandeln, welche Unterstützungswünsche eine Mentee hat und wie eine Mentorin oder ein Mentor sie über das Jahr hinweg am besten begleiten kann. Das Konzept setzt ausdrücklich bei den Stärken und den persönlichen Bedürfnissen der beteiligten Personen an. Mit diesem Ansatz unterscheidet sich das Mentoring von gängigen, zumeist speziell auf den Karriereaspekt fokussierten Programmen. Das vorliegende Buch fasst zentrale Ergebnisse der im März 2013 abgeschlossenen Studie zusammen. Zunächst wird ein kurzer Überblick über die Forschungslandschaft zu Mentoring, mit besonderem Augenmerk auf geschlechtertheoretische Ansätze, gegeben. Anschließend wird das untersuchte Mentoringkonzept vorgestellt und das Untersuchungskonzept der Studie dargelegt, um dann zentrale Ergebnisse zur Diskussion zu stellen.