Notwendige Verbindungen : zur Verankerung von Hochschuldidaktik in Hochschulforschung
Titelübersetzung:Necessary connections : anchoring of university didactics in university research
Herausgeber/in:
Craanen, Michael; Huber, Ludwig
Quelle: Bielefeld: Univ.-Verl. Webler (Hochschulwesen - Wissenschaft und Praxis), 2005. 149 S.
Inhalt: "Hochschuldidaktische Fortbildung für die Lehrenden an Hochschulen ist jetzt überall gefragt, nachdem endlich anerkannt wurde, dass sie zur Verbesserung der Qualität der Lehre notwendig ist. Aber wird auch anerkannt, dass ihre eigene wissenschaftliche Grundlage ständig weiter entwickelt werden muss? Dieser Band argumentiert vielstimmig für die Verankerung von Hochschuldidaktik in Hochschulforschung. In Beiträgen von Experten der wichtigsten Fachgebiete der Hochschulforschung wird deutlich, wie die Hochschuldidaktik durch Teilnahme an ihr Orientierung über den gesellschaftlichen Ort und Auftrag der Hochschule, die beruflichen Anforderungen und die Bildungsziele für die Studierenden gewinnen muss und kann; Analysen der Situation und persönliche Voraussetzungen von Lehrenden und Studierenden werden zu Herausforderungen der Didaktik, deren Antworten wiederum in Curriculum- und Lehr-Lern-Forschung begründet werden müssen; Konzepte für die Selbsterforschung der Hochschule als Institution und Methoden für die Evaluation treten hinzu. Alles dies formt sich zu einem Kranz anregender Beispiele für 'notwendige Verbindungen' von Hochschuldidaktik und Hochschulforschung, die wegweisend sind für die weitere Entwicklung von beiden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peer Pasternack: Dazwischen und mittendrin. Der Platz der deutschen Hochschulen in einer wissensgesellschaftlichen Systemarchitektur (9-16); Svetlana Potapova: Russische Hochschullandschaft. Eine Analyse der gegenwärtigen Situation und der Chancen der Hochschulreform (17-28); Harald Schomburg, Ulrich Teichler, Helmut Winkler: Steigende Erwartungen, aber keine einfache Auskunft. Potentiale der Absolventenforschung nach den Erfahrungen des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung Kassel (29-42); Ludwig Huber: Training oder auch Reflexion? Zur notwendigen Rückbeziehung der Hochschuldidaktik auf Bildungstheorie (43-58); Tino Bargel: Hochschulzugang, Fachwahlmotive und Studienerwartungen. Vergleichende Studierendenforschung zu drei europäischen Regionen (59-74); Jürgen Enders: Hochschulreform als Nachwuchspolitik. Macht- und professionstheoretische Bemerkungen zu Qualifizierung und Rekrutierung der Lehrenden (75-82); Georg Krücken, Elke Wild: Adaptive Prozesse in der Hochschulentwicklung. Organisationssoziologische und handlungstheoretische Perspektiven am Beispiel der Einführung von Bachelor und Masterstudiengängen (83-96); Michael Craanen, Andreas Laaser: Evaluationsforschung als Aufgabe der Hochschuldidaktik. Beiträge zur Verfahrensentwicklung empirischer Untersuchungen (97-110); James Wilkinson: Lehren, Lernen, und was dazwischen liegt. Lehr-Lern-Forschung in der Hochschuldidaktik (111-120); Sigrid Metz-Göckel, Nicole Auferkorte-Michaelis, Karin Zimmermann: Schneeflocken oder eigener Forschungstyp. Innerinstitutionelle Forschung als Profilbildung der Hochschule (121-136); Johannes Wildt: Wechselnde Konstellationen. Hochschuldidaktik im Kontext von Hochschulforschung und Hochschulentwicklung (137-149).
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschule entwickeln, Qualität managen: Studierende als (Mittel)punkt : die Rolle der Studierenden im Prozess der Qualitätssicherung und -entwicklung ; 6. Arbeitstagung zur Evaluierung an Hochschulen am 10. und 11. März 2005 an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin
Titelübersetzung:Develop university, manage quality: students as the (focal) point : the role of students in the process of quality assurance and development;
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz -HRK-
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn: Hochschulrektorenkonferenz (Beiträge zur Hochschulpolitik, 10/2005), 2005. 161 S.
Inhalt: Die Beiträge des Sammelbandes befassen sich mit dem Instrument der Evaluation als Mittel der Qualitätsprüfung, wobei die besondere Aufmerksamkeit hier der Rolle der Studierenden als Akteure wie als Nutznießer von Qualitätssicherung gewidmet ist. In fünf parallelen Foren wurden verschieden Facetten des Themas diskutiert. Das Spektrum reicht dabei von der studentischen Beteiligung am Qualitätsmanagement, über Studiengebühren und Absolventen-Netzwerke bis hin zur Berufsqualifizierung bei Bachelor-Studiengängen und internationaler Mobilität. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Achim Hopbach: Hochschulen im Wandel: Akteure, Interessen, Strategien; Andrzej Bielicki: The Bologna process - achievements and challenges in quality assurance: what role do students play?; Annerose Gulbins: Kommentar und Nachfragen aus Sicht der Studierenden. Forum 1: Qualitätsmanagement und Hochschulentwicklung : Chancen und Modelle der Beteiligung von Studierenden - Uwe Schmidt: Hochschulentwicklung und Evaluation: Perspektiven, Beteiligung und Verantwortung Studierender; Ingmar Lippert: Mitbestimmung von Studierenden bei der Qualitätssicherung und Hochschulentwicklung. Forum 2: Studentische Lehrveranstaltungskritik und Qualitätsmanagement - Helmut Kromrey: Studierendenbefragungen in Lehrveranstaltungen: Instrument der Evaluation oder 'nur' der Qualitätsentwicklung?; Renate Soellner, Edith Braun, Burkhard Guay: Lehrevaluation aus pädagogisch-psychologischer Sicht. Das Berliner Evaluationsinstrument für Kompetenzen; Daniel Gohlke: Studentische Lehrveranstaltungskritik - Erfahrungsbericht einer studentischen Initiative an der Universität Jena. Forum 3: Studiengebühren und Studierendenauswahl als Instrument der Qualitätsentwicklung - Peer Pasternack: Studiengebühren als Instrument der Qualitätsentwicklung?; Ulf Banscherus: Studierendenauswahl als Instrument der Qualitätssicherung? Forum 4: Absolventinnen im Fokus: was können Alumninetzwerke leisten? - Christian Kramberg: Alumniarbeit am Beispiel der Universität Mannheim; Ingmar Lippert: Kritische Überlegungen zum Umgang von Hochschulen mit AbsolventInnennetzwerken. Forum 5: Berufsqualifizierung durch Praxisphasen und Schlüsselqualifikationen: wie geht das beim Bachelor? - Doris Andre: Berufsqualifizierung bei Bachelorstudiengängen: Anforderungen an Hochschulen, Studierende und Vertreter der Berufspraxis; Dietmar Chur: Eckpunkte für die Vermittlung fachübergreifender Schlüsselkompetenzen in gestuften Studiengängen: das Heidelberger Modell. Forum 6: Mobilität von Studierenden: Anspruch und Wirklichkeit - Siegbert Wuttig: Bologna und die grenzenlose Mobilität in Europa; Ellen Smiley: Student mobility: the view from New York.
Der Frauenstudiengang in Wilhelmshaven : Facetten und Kontexte einer "paradoxen Intervention"
Herausgeber/in:
Gransee, Carmen
Quelle: Opladen: Leske Verlag + Budrich, 2003. 220 S.
Inhalt: Frauenstudiengänge in technischen Studiengängen - ein Erfolgsmodell? Die Erfahrungen mit dem monoedukativen Reformprojekt in Wilhelmshaven werden im Licht konzeptioneller Erwartungen, Binnen- und Außenperspektiven zur Diskussion gestellt. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Monoedukation; Studium; Studiengang
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kritischer Ratgeber Wissenschaft - Studium - Hochschulpolitik
Titelübersetzung:Critical guide to science - academic studies - university policy
Herausgeber/in:
Nohr, Barbara; Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler e.V.
Quelle: Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler e.V.; Marburg: BdWi-Verl. (Reihe Hochschule, 3), 2000. 422 S.
Inhalt: Der Ratgeber beschäftigt sich mit den Fragen und Widersprüchen, die im Spannungsfeld Hochschule und Wissenschaft für Studierende interessant sind. Inhaltsverzeichnis: A. Studium - Bildung - Ausbildung: vor den Toren der Alma Mater. I. Soll ich wirklich studieren? Entscheidungshilfen für EinsteigerInnen - Gavin-Kramer, Karin: Sie wollen also studieren ...?; Jahnke, Ulrich: Studieren für den Arbeitsmarkt?). II. Was sind Hochschulen? Schindler, Götz: Welcher Hochschultyp ist der richtige? Was wird wo geboten?; Bultmann, Torsten: Wissenschaft, Bildung, Ausbildung - was sind Hochschulen?; Claas, Herbert: Von der Gründung zur Verwahrlosung. Notizen zur Geschichtlichkeit des Hochschulsystems; Claas, Herbert: Einige kommentierte Literaturempfehlungen zur Geschichte des Hochschulsystems; Reilmann, Sabine/ Weitkamp, Rolf: Zur Geschichte der Hochschulrahmengesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland. III. Was ist Wissenschaft und wer bestimmt das? Markard, Morus: Wissenschaft - Macht - Hochschule; Nohr, Barbara: Das Verhältnis der Geschlechter in den Wissenschaften. IV. Die Angebotsseite: exemplarische Schlaglichter auf einige Studienrichtungen und Fachkulturen - Claas, Herbert: Wie sind Universitätsfächer entstanden? Wendepunkte; Claas, Herbert: Entstehung der Fachkulturen durch Professionalisierung - oder: Die folgenschwere Absonderung der Naturwissenschaften von den Geistes- und Sozialwissenschaften; Mex, Bernd: Über die Herrschaft des Rechts. Rechtswissenschaft heute: eine launige Darstellung; Schulz, Jan Pieter: Über Kosten und Nutzen - zur Fachkultur der Wirtschaftswissenschaften; Heymann, Dagmar: Naturwissenschaft und Technik. B. Wie geht es an den Hochschulen zu? Mittendrin statt nur dabei! I. Hochschulen als Institutionen - Bultmann, Torsten: Zwischen aristokratischer Gemeinschaft und modernem Dienstleistungsbetrieb; Keller, Andreas: Von der Ordinarienuniversität zur Gruppenhochschule: Interessengruppen im Hochschulsystem; Pasternack, Peer: Born to be wild - Studierende in der akademischen Selbstverwaltung; Schmithals, Friedemann: Lehre schlecht, alles gut? II. Alternativen in der Diskussion - Otto, Hansjürgen: Demokratisierung von Lehre und Studium - ein Diskussionsbeitrag; Markard, Morus: Eine Vorbemerkung und neun Thesen - also zehn kurze Abschnitte. Zur Evaluation der Hochschulen; Gonzales, Ulrike: Hochschulpolitik in den 90ern - zwischen Standort und Standesdünkel. Die aktuellen hochschulpolitischen Auseinandersetzungen. III. Lucky Strike - und was die Gremien der Verfaßten StudentInnenschaft bieten können - Kiel, Sabine: Studentische (Hochschul-)Politik. Eine kleine historisch-politische Rückschau mit Blick nach vorne; Herzberg, Markus/ Hoffmann, Barbara: Bündnispolitik für studentische Interessen; Keller, Andreas: Der Kampf um das Politische Mandat (PM); Kuhnhenne, Michaela: Zwischen Autonomieansprüchen und Institution - Organisationsformen von Studentinnen. IV. Hochschulen als patriarchale Einrichtungen - Nohr, Barbara: Frauenpolitik an der Hochschule; Battisweiler, Claudia: Frauenförderung an Hochschulen; Nohr, Barbara: Sexuelle Diskriminierung und Gewalt gegen Studentinnen. C. Kritisches Lernen, Politik und Selbsthilfe gegen den Hochschul-Bluff: einige Tips zur Bewältigung des Studiums - Kiel, Sabine/ Weitkamp, Rolf: Staatliche Studienfinanzierung - oder was davon übrig geblieben ist; Kiel, Sabine: Studierende heute: Herkunft, soziale Lage, Lebensverhältnisse (Tendenzen); Battaglia, Santina: Psycho-Krisen im Studium und Beratung an der Hochschule; Battaglia, Santina: Studieren heißt auch "Leben mit Angst und Bluff"; Kruse, Otto: Wissenschaftliches Schreiben und studentisches Lernen; Wolf, Willi: Arbeiten in Gruppen; Petter, Erik: Wer bestimmt, was studiert wird? Autonome Seminare und andere Möglichkeiten studentischen Einflusses auf die Auswahl von Studieninhalten; Katsch, Nadja: Selbstbestimmtes Studium. Das Autonome Tutorienmodell im Studiengang Psychologie an der Freien Universität Berlin.
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vielfältige Verschiedenheiten : Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf
Titelübersetzung:Diverse differences : gender relationships in academic studies, at university and in occupations
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Wetterer, Angelika
Quelle: Tagung "Frauen in Hochschule und Beruf"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 798), 1999. 348 S.
Inhalt: "Die Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf sind in den letzten zwei Jahrzehnten vielschichtiger und widersprüchlicher geworden. Neuere Untersuchungen und theoretische Erklärungsansätze konzentrieren sich deshalb nicht mehr allein darauf, nach Unterschieden zwischen den Geschlechtern in einzelnen Studienfächern, in Hochschule und hochqualifizierten Berufen zu fragen. Sie richten ihr Augenmerk vielmehr auf 'vielfältige Verschiedenheiten' und komplexe Strukturbedingungen beruflichen Handels." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Theoretische Entwicklungen der Frauen- und Geschlechterforschung über Studium, Hochschule und Beruf - ein einleitender Rückblick (15-34); Helga Krüger: Geschlecht - eine schwierige Kategorie. Methodisch-methodologische Fragen der "gender"-Sensibilität in der Forschung (35-60); Christine Roloff: Geschlechterverhältnis und Studium in Naturwissenschaft und Technik - vom "Problem der Frauen" zum Modernisierungsdefizit der Hochschule (63-85); Christel Walter: Geschlecht und Technik - jenseits von Stereotypisierungen (87-106); Steffani Engler: Hochschullehrer und die Herstellung von Geschlechtergrenzen: Der Empfang von Studentinnen und Studenten in Elektrotechnik und Erziehungswissenschaft (107-132); Ursula Müller: Asymmetrische Geschlechterkonstruktionen in der Hochschule (135-159); Sigrid Metz-Göckel: Hochschulreform als Personalentwicklung. Zur Produktivität von Wissenschaftlerinnen (161-191); Jutta Allmendinger, Hannah Brückner, Stefan Fuchs, Janina von Stebut: Eine Liga für sich? Berufliche Werdegänge von WissenschaftlerInnen in der Max-Planck-Gesellschaft (193-220); Angelika Wetterer: Ausschließende Einschließung - marginalisierende Integration. Geschlechterkonstruktionen in Professionalisierungsprozessen (223-253); Stefanie Ernst: Von der "weiblichen Sonderart" zum "weiblichen Führungsstil". Kontinuität und Wandel geschlechterstereotyper Konstruktionen in hochqualifizierten Professionen (255-284); Ellen Kuhlmann: Geschlechterdifferenz und Geschlechterhierarchie - (k)ein symbiotisches Verhältnis. Ergebnisse einer historischen und empirischen Untersuchung zur Bedeutung von Geschlechterdifferenzierungen in der zahnmedizinischen Profession (285-304); Sandra Beaufays: Mit freiem Kopf arbeiten: Familie und Beruf aus der Sicht von Medizinerinnen in Führungspositionen (305-3226); Gisela Notz: Transformationen der Arbeit. Auswirkungen auf Frauen in akademischen Berufen (327-343).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenförderung als Beitrag zur Studienreform : gutachtliche Stellungnahmen zur Verankerung geschlechtsspezifischer Fragestellungen im Lehrangebot einer technischen Fachhochschule
Herausgeber/in:
Müller-Wichmann, Christiane; Zentrale Frauenbeauftragte der Technischen Fachhochschule Berlin
Quelle: Zentrale Frauenbeauftragte der Technischen Fachhochschule Berlin; Berlin (Frauenförderung als Beitrag zur Hochschulreform, Bd. 3), 1998. 129 S.
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Fördermaßnahmen, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität
Titelübersetzung:Internal views : female students and femal scientists at university
Herausgeber/in:
Färber, Christine
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 1), 1994. 149 S.
Inhalt: Es werden die Ansichten der befragten Frauen, ihre Probleme und Bedürfnisse, aber zugleich auch eine Ansicht des Inneren einer Universität dargestellt. Der Sammelband enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Innenansichten; 2) Zur Diskriminierung von Frauen in Prüfungssituationen; 3) Wenn Schokolade die einzige Schwäche ist. Bewerbungstraining für Examenskandidatinnen und Hochschulabsolventinnen; 4) Studienabbruchverhalten von Frauen und Männern an der Freien Universität; 5) "Also tut mir leid, ick hab'n Kind". Zur Situation von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern an der Freien Universität; 6) Ergebnisse aus der qualitativen Befragung von Studentinnen über die Auswirkungen von sexueller Belästigung von Dozenten; 7) Rahmenbedingungen und Zeitmanagement von Frauen im Kontext ihrer akademischen Qualifizierung; 8) Von Antrag... zu Antrag. Zur Situation von Promotionsstipendiatinnen; 9) Frausein zum Programm machen. Selbstansichten nebenamtlich tätiger Frauenbeauftragter an der FU Berlin. (PHF/Ma.).
Quelle: Tagung "Frauen an der Hochschule - Lehren und Lernen im Wissenschaftsbetrieb"; Weinheim: Dt. Studien Verl. (Blickpunkt Hochschuldidaktik, Bd. 85), 1989, Druck nach Typoskript. VI, 256 S.
Inhalt: Trotz massiver struktureller Widerstände gegen ihre gleichberechtigte Teilhabe an der wissenschaftlichen Erkenntnisproduktion haben Frauen in einigen Teilbereichen des Wissenschaftsbetriebs eigenständige Arbeitsformen und Strategien der Durchsetzung entwickelt, erste Ansätze einer feministischen Wissenschaftskultur. Der vorliegende Band deckt das Anderssein von Frauen im Wissenschaftsbetrieb, die damit verbundenen Brüche und Entfremdungen im Umgang mit dem Gegenstand "Wissenschaft" in jeweils verschiedenen Tätigkeitsfeldern auf, ergründet die Ursachen und zeigt die Strategien für die Bewältigung alltäglicher Widersprüche am Arbeitsplatz. Indem nach Studienmotivation und Studienfachwahl von Mädchen und Frauen gefragt wird, werden Aspekte der Entstehungsbedingungen fachbezogener Bildungsinteressen untersucht. Der Frauenalltag in der Hochschule wird betrachtet, um geschlechtsspezifische Probleme und Strategien im Hochschulalltag herauszuarbeiten. Anhand der Situation von Frauen in wissenschaftlichen Berufsfeldern wird das Verhältnis von weiblicher Lebensplanung und beruflicher Identität analysiert. Auf der Suche nach alternativen Modellen des Lehrens und Lernens werden Fragen, Anregungen und Reflexionen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes "Hochschule" behandelt. (ICA)
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983. 262 S.
Inhalt: Dieses Buch enthält Beiträge über die Lage von Akademikerinnen, die aus vielerlei Hinsicht betrachtet wird. Angesprochen werden in den teilweise auf empirischen Erhebungen beruhenden Aufsätzen Fragen nach geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen im Studium, nach dem Umgang von Studentinnen mit der Organisation Universität, ihren Erfahrungen mit männlichen Kommilitonen und Hochschullehrern, ihren Auseinandersetzungen mit Studienanforderungen, Berufserwartungen, Lebensplänen, subtilen Diskriminierungen und ihrer Situation in den männlich beherrschten Naturwissenschaften. Die schlechteren Chancen von Wissenschaftlerinnen gegenüber männlichen Kollegen werden ebenfalls gezeigt; sie führen zusammen mit dem Verzicht auf die traditionelle weibliche Rolle im Haushalt zu spezifischen Verhaltens- und Bewußtseinsformen. Abschließend finden sich Initiativen und Handlungsvorschläge für eine verändernde Praxis der Situation der Akademikerinnen, aber auch der Wissenschaften selbst. (HA)