The research lab: a chilly place for graduate women
Autor/in:
Ferreira, Maria M.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 1, S. 85-98
Inhalt: "Ph.D.'s in most graduate science programs require that graduate students spend large amounts of time conducting research in science laboratories. As a result, the environment in the research lab is key to the success or failure of graduate students, particularly women. This article is a case study of two graduate women in a chemistry department at a large research university. In-depth interviews, field notes from a support group for graduate women in science, and departmental records were used to examine the relationship between key factors of their work environment and the high attrition rate of graduate women in the department. Analyses of the data indicated that the social climate in the research lab, shaped by the attitudes and behaviors of the women's male colleagues and/ or research advisors, created a 'chilly place' for the female graduate students." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Pionierinnen gegen die immer noch bestehende Geschlechterhierarchie : die ersten Frauen an der Universität Göttingen
Titelübersetzung:Female pioneers against the still existing gender hierarchy : the first women at the University of Göttingen
Autor/in:
Costas, Ilse; Roß, Bettina
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 20 (2002) Nr. 1, S. 23-39
Inhalt: Die Verfasserin gibt einen Überblick über Frauen an der Universität Göttingen vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie behandelt die Zulassung von Gasthörerinnen, Promotionen und Habilitationen von Frauen und die Tätigkeit von Frauen in Forschung und Lehre. Die Konzentration von Frauen auf Sprach- und Kulturwissenschaften ist Ausdruck mangelnder naturwissenschaftlicher Schulbildung und Berufschancen. Die ersten Promotionen und Habilitationen gab es in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern und in Medizin. Offenbar ist die "männliche" Konnotation dieser Fächer jüngeren Datums. Akademische Karrieren in Forschung und Lehre waren jedoch nur im Ausnahmefall möglich. Dies wirkte noch bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg fort. (ICE)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriere mit Doktortitel? : Ausbildung, Berufsverlauf und Berufserfolg von Promovierten
Titelübersetzung:Career with a doctorate? : training, job history and occupational success of holders of a doctorate
Autor/in:
Enders, Jürgen; Bornmann, Lutz
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001. 253 S.
Inhalt: "Die Hochschulexpansion - mehr Studierende, mehr Absolventen, mehr Promovierte - kratzt offenbar auch an der Doktorwürde. Zu lang, zu alt, zu praxisfern lautet oft das Urteil wenn heute nach dem Nutzen der Doktorhüte gefragt wird. Was kommt nach der Promotion? Was bestimmt den späteren Berufserfolg? Inwieweit lohnt es sich überhaupt zu promovieren? Jürgen Enders und Lutz Bornmann beleuchten die Bedingungen für Promovierte in Hochschule und Beruf und legen auf der Basis einer empirischen Untersuchung die erste vertiefende Analyse der vielfältigen Ausbildungs- und Berufswege von Promovierten vor." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Eine vergessene Episode : oder: wie die ersten Frauen in Deutschland an einen Doktorhut kamen
Titelübersetzung:A forgotten episode : or: how the first women in Germany obtained a doctorate
Autor/in:
Siefer, Gregor
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 19 (2001) H. 3, S. 118-125
Inhalt: Im Februar 1899 wurde "Berlins erstes Fräulein Doktor" als Physikerin promoviert. Der Autor recherchiert diesen Fall vor dem Hintergrund, dass Frauen in Preußen erst in Jahre 1908 das Recht auf Immatrikulation zuerkannt wurde. Untersucht werden zwei gewichtige Barrikaden, die akademische Karrieren von Frauen in Deutschland verhinderten: (1) Die Abwehr gegen wissenschaftlich tätige Frauen als "unweiblich". Angeführt wird eine Bemerkung des Philosophen Georg Lasson: "Aber der schrecklichste der Schrecken ist die Wissenschaftlichkeit der Weiber". (2) Die Abschottung gegen Frauen im Verbund mit dem Ausschluss der Juden. Diese strukturellen Behinderungen waren bis zur Immatrikulation von Frauen im Jahre 1908 wirksam. Zugleich mit der Promotionserlaubnis für Frauen erließ die Behörde jedoch ein Habilitationsverbot. Diese erneute Hürde wurde erst mit dem Zusammenbruch des Kaiserreichs 1918 beseitigt. (ICA)
Die Situation von Frauen in Hochschulen und Wissenschaft
Titelübersetzung:The situation of women at universities and in science
Autor/in:
Kramer, Caroline
Quelle: Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie. Anina Mischau (Hrsg.), Caroline Kramer (Hrsg.), Birgit Blättel-Mink (Hrsg.). Symposium "Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2000, S. 23-48
Inhalt: Die Verfasserin stellt in ihrer sekundäranalytisch angelegten Untersuchung die Situation von Frauen in Studium und Wissenschaft unter vier Gesichtspunkten dar: die Situation von Frauen vor dem Eintritt in die Hochschule, die Situation während des Studiums, die Situation nach dem Studium an der Hochschule sowie die Situation nach dem Studium außerhalb der Hochschule. Während im Bildungsbereich insgesamt heute mehr Mädchen als Jungen die Hochschulreife erlangen, bleibt der Frauenanteil bei der Promotion und vor allem der Habilitation deutlich hinter dem der Männer zurück. Hierfür sind neben im Hochschulsystem selbst enthaltenen Ausschlussmechanismen auch gesellschaftliche Barrieren verantwortlich, vor allem was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht. Bei der Stellensuche außerhalb der Hochschule werden geschlechtsspezifische Unterschiede erst dann deutlich, wenn Frauen in eine Partnerschaft eingebunden sind. Frauenförderung muss daher sowohl auf der institutionellen als auch auf der gesellschaftlichen Ebene ansetzen. (ICE)