Quelle: Cambridge: Harvard Univ. Press, 1999. X, 252 S.
Inhalt: Do women do science differently? And how about feminists—male or female? The answer to this fraught question, carefully set out in this provocative book, will startle and enlighten every faction in the “science wars.”
Has Feminism Changed Science? is at once a history of women in science and a frank assessment of the role of gender in shaping scientific knowledge. Science is both a profession and a body of knowledge, and Londa Schiebinger looks at how women have fared and performed in both instances. She first considers the lives of women scientists, past and present: How many are there? What sciences do they choose—or have chosen for them? Is the professional culture of science gendered? And is there something uniquely feminine about the science women do? Schiebinger debunks the myth that women scientists—because they are women—are somehow more holistic and integrative and create more cooperative scientific communities. At the same time, she details the considerable practical difficulties that beset women in science, where domestic partnerships, children, and other demanding concerns can put women’s (and increasingly men’s) careers at risk.
But what about the content of science, the heart of Schiebinger’s subject? Have feminist perspectives brought any positive changes to scientific knowledge? Schiebinger provides a subtle and nuanced gender analysis of the physical sciences, medicine, archaeology, evolutionary biology, primatology, and developmental biology. She also shows that feminist scientists have developed new theories, asked new questions, and opened new fields in many of these areas.(Verlagsangaben)
Making technology masculine: men, women, and modern machines in America, 1870-1945
Autor/in:
Oldenziel, Ruth
Quelle: Amsterdam, 1999. 271 S
Inhalt: To say that technology is male comes as no surprise, but the claim that its history is a short one strikes a new note. Making Technology Masculine: Men, Women, and Modern Machines in America, 1870-1945 maps the historical process through which men laid claims to technology as their exclusive terrain. It also explores how women contested this ascendancy of the male discourse and engineered alternative plots. From the moral gymnasium of the shop floor to the staging grounds of World's Fairs, engineers, inventors, social scientists, activists, and novelists emplotted and questioned technology as our modern male myth. Oldenziel recounts the history of technology - both as intellectual construct and material practice - by analyzing these struggles. Drawing on a broad range of sources, she explains why male machines rather than female fabrics have become the modern markers of technology. She shows how technology developed as a narrative production of modern manliness, allowing women little room for negotiation.
Schlagwörter:USA; United States of America; Technikgeschichte; history of engineering; Mann; man; woman; Technologie; technology; Arbeit; labor; Mensch-Maschine-System; man-machine system; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Frauen in der DDR-Opposition: lebens- und kollektivgeschichtliche Verläufe in einer Frauenfriedensgruppe
Titelübersetzung:Women in the opposition movement in the GDR: life and collective history processes in a women's peace group
Autor/in:
Miethe, Ingrid
Quelle: Opladen (Forschung Politikwissenschaft, 36), 1999. 299 S
Inhalt: Das Buch untersucht anhand von Interviews und Gruppendiskussionen Beginn, Verlauf und Ende einer sozialen Bewegung. Am Beispiel einer Frauenfriedensgruppe der DDR geht das Buch der Frage nach, wie es überhaupt dazu kommt, daß Frauen sich in einer Gruppe zusammmenschließen, gemeinsam politisch handeln und sogenannte soziale Bewegungen konstituieren und in anderen Situationen wieder individuelle Wege einschlagen, sich politisch zurückziehen oder nur noch punktuell zusammenfinden. Empirische Basis sind eine Gruppendiskussion sowie lebens- und familiengeschichtliche Interviews, die als hermeneutische Fallrekonstruktion ausgewertet wurden.
Bei der Untersuchung werden Parallelenzur westdeutschen 68er Generation deutlich: Es handelt sich um dieselbe Geburtskohorte und die politische Aktivität stellt die Bearbeitung eines Generationenkonfliktes zwischen den Frauen und der in den Nationalsozialismus involvierten Elterngeneration dar. Deutlich wird auch die große Bedeutung familialer Gewalt für den Zusammenschluß in einer Frauenfriedensgruppe.
Schlagwörter:soziale Bewegung; social movement; historische Entwicklung; Gruppe; opposition; German Democratic Republic (GDR); Friedensbewegung; Opposition; peace movement; woman; DDR; historical development; East Central Europe; Ostmitteleuropa; group; Frauen
SSOAR Kategorie:allgemeine Geschichte, Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Inhalt: Auch mit dieser Auflage liegt ein umfassendes und gleichwohl wunderbar übersichtliches Nachschlagewerk zu Frauenförderprogrammen vor. Beibehalten wurde die Konzeption des Buches, das sich in drei Abschnitte gliedert: Die ersten beiden Kapitel listen Frauenförderungsmaßnahmen auf EU-, Bundes- und Länderebene hinsichtlich der Berufsaus- und weiterbildung, der Beschäftigung und Existenzgründung bzw. in der Wissenschaft auf. Hier finden sich kurze Beschreibungen vielfältiger Programme und Projekte sowie Angaben der Kontakt- und Informationsstellen, an die sich Interessierte wenden können, um detaillierte Informationen zu bekommen. Im dritten Kapitel werden hingegen ausgewählte Beispiele von Frauenförderung aus Groß- und mittelständischen Unternehmen aufgeführt. Während alle drei Kapitel mehr oder weniger von inhaltlichen Änderungen betroffen sind, erfuhren die Einzelbeispiele aus der Privatwirtschaft im letzten Kapitel eine neue und weitaus differenziertere Einteilung u. a. nach Personalpolitik und -entwicklung, Arbeitszeit- und Freistellungsregelungen sowie Kinderbetreuung. Im Anhang findet sich ein umfangreicher Adressenteil, der die zentralen Institutionen auf europäischer, Bundes- und Landesebene enthält. (ZPol, NOMOS)
Das Erwerbsverhalten von Frauen in der intensiven Familienphase : ein Vergleich zwischen Müttern in der Bundesrepublik Deutschland und den USA
Titelübersetzung:Employment behavior of women during the intensive family phase : a comparison between mothers in the Federal Republic of Germany and the U.S.A.
Autor/in:
Kurz, Karin
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1998. 273 S.
Inhalt: "Warum unterbrechen deutsche Frauen für gewöhnlich während der ersten Monate bzw. Jahre nach der Geburt ihres Kindes ihre Erwerbstätigkeit - warum tun US-amerikanische Frauen das in der Regel nicht? Das Buch geht auf der Grundlage empirischer Untersuchungen diesen Fragen nach. Die Analysen in diesem Buch sind geleitet von der Prämisse, daß Erwerbsentscheidungen im Kern rationale Entscheidungen sind. Im ersten Teil der Arbeit werden u.a. die Rahmenbedingungen, die durch die Familienpolitik gesetzt sind, vergleichend untersucht. Die empirischen Analysen im zweiten Teil konzentrieren sich auf einen entscheidenden Zeitraum im Erwerbsleben von Frauen: die ersten Monate bzw. Jahre im Anschluß an die Geburt eines Kindes. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was sind die Ursachen dafür, daß Mütter in Deutschland typischerweise ihre Erwerbsarbeit im Anschluß an eine Geburt unterbrechen, während Mütter in den Vereinigten Staaten typischerweise weiter erwerbstätig bleiben? In welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum kehren amerikanische und deutsche Mütter in das Erwerbsleben zurück, und was sind die entscheidenden Faktoren, die dies beeinflussen? Welche Rolle spielen Teilzeitbeschäftigungen beim Verbinden von Familien- und Erwerbsarbeit? Für die empirischen Analysen werden deutsche und US-amerikanische Paneldaten genutzt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Universitäten bieten heutzutage auf den ersten Blick nicht mehr das Bild einer Männerinstitution - jedenfalls nicht, wenn man dem regen Treiben der Studierenden auf dem Weg von und zu den Seminaren oder in der Mensa zuschaut. Auch in den meisten Gremien, Kommissionen, Veranstaltungen usw. sind Frauen dabei, wenngleich man hier durchaus auch noch rein von Männern besetzte Foren findet. Um Ungleichheiten zu erkennen, bedarf es angesichts dieses Bildes schon eines genaueren Hinsehens. Dies will die vorliegende Studie leisten. In ihr werden nicht nur Daten zur Ungleichverteilung der Geschlechter vorgestellt. Es wird darüber hinaus der Frage nachgegangen, wie Personen, die an hochschulpolitischen Schaltstellen sitzen, sich die Unterrepräsentanz von Frauen erklären, welche Ursachen und Gründe und welche Veränderungsmöglichkeiten sie sehen. Anders als in bisher üblichen Arbeiten zu diesem Thema wurden hier auch Männer interviewt. Die Studie zeigt die nach wie vor vorhandene Diskrepanz zwischen der allgemeinen Akzeptanz von Frauenförderung und den Schwierigkeiten ihrer Realisierung. Diese haben sehr viel damit zu tun, wie die Akteure und Akteurinnen auf die Thematik blicken, ob Frauenförderung als 'Frauensache' gesehen wird oder ob es gelingt, 'Männer, Frauen und Frauenförderung' zusammen zu sehen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Förderung; Wissenschaftler; Studentin; Quote; Geschlechterverteilung; Ursache; Mann
Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt : was brachte der Beschäftigungsgipfel?
Titelübersetzung:Women on the European labor market : what was the outcome of the summit conference on employment?
Autor/in:
Radke, Petra; Störmann, Wiebke; Ziegler, Astrid
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.; Bonn (Europäische Politik / Eurokolleg, 39), 1998. 21 S.
Inhalt: "Trotz zunehmender Erwerbstätigkeit von Frauen in Europa zeigen sich frauenspezifische Problemfelder am Arbeitsmarkt, für die der luxemburgische Beschäftigungsgipfel wesentliche Ansatzpunkte bietet. Positiv hervorzuheben sind insbesondere die quantitativen Vorgaben der europäischen Leitlinien hinsichtlich der Reduktion der Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit sowie der Ausweitung der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die Vorgaben der Europäischen Kommission werden im beschäftigungspolitischen Aktionsprogramm der Bundesregierung nur unzureichend umgesetzt. Letzteres enthält im wesentlichen eine Zusammenstellung der bisherigen arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumente der Bundesregierung. Ein zusätzliches Beschäftigungsprogramm auf Bundesebene oder eine Verschiebung der arbeitsmarktpolitischen Akzente wurde nicht beschlossen, vielmehr soll die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik unverändert beibehalten werden. Unzureichend sind sowohl die europäischen Beschlüsse als auch das Aktionsprogramm der Bundesregierung in bezug auf die wünschenswerte Arbeitszeitverkürzung. Die Bewältigung des Alltags vor allem von Eltern setzt eine Neugestaltung der Aufgabenteilung innerhalb des Haushalts voraus und erfordert deshalb eine Flexibilisierung und Verkürzung der Erwerbszeiten sowohl von Frauen als auch von Männern, die von einer verbesserten Infrastrukturausstattung hinsichtlich der externen Kinderbetreuungsmöglichkeiten flankiert werden muß." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Schule und Arbeitswelt : zwischen Thematisierung und De-Thematisierung von Geschlecht ; das Lübecker Netzwerk zur Berufsorientierung - ein Bund-Länder-Modellversuch
Titelübersetzung:School and the world of work : between thematization and dethematization of gender; the Lübeck network on occupational orientation - a pilot project of the Federal Government and the Bundesländer
Autor/in:
Jansen-Schulz, Bettina
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, 107), 1998. 289 S.
Inhalt: 'Im Rahmen des Bund-Länder-Modellversuchs 'Lübecker Netzwerk zur Berufsorientierung von Mädchen und Jungen', der von August 1995 bis April 1998 in Schleswig-Holstein lief, wurde exemplarisch in der Stadt Lübeck ein regionales Netzwerk von 20 Lehrkräften (...) und über 60 Expertinnen und Experten aus außerschulischen Institutionen (...) aufgebaut. Ziel war, sowohl im schulischen Unterricht die Kompetenzen von Mädchen (...) zu unterstützen und zu erweitern (...) als auch durch das Netzwerk ein geschlechterbewußtes reflektiertes regionales Klima im Spannungsfeld Schule und Arbeitswelt zu erreichen.' (7) Inhaltsverzeichnis: Bettina Jansen-Schulz: Der BLK-Modellversuch 'Lübecker Netzwerk' zur Berufsorientierung von Mädchen und Jungen (15-94); Bettina Hoeltje: Stop doing gender? Plädoyer gegen eine voreilige 'Dethematisierung' (95-155); Ursula Pasero: Dethematisierung von Geschlecht (157-169); Sigrid Schröder / Monika Obieray: Das Konzept geschlechterbewußter Berufsorientierung und Lebensplanung am Trave-Gymnasium in Lübeck (171-174); Ellen Liebmann / Anke Laue-Melcher: Die Rolle der Schule bei der Thematisierung bzw. Dethematisierung von Geschlecht (175-177); Margret Weschke: Verschiedene Welten (179-200); Regine Bigga: Berufsorientierung in Zeiten der Krise (201-212); Ingeborg Wender / Birgit Quentmeier / Monika Sklorz-Weiner / Anja Lischke: Technik zum Be-Greifen (213-236); Barbara Schwarze: Frauen geben Technik neue Impulse (237-253); Ursula Pasero / Hannelore Faulstich-Wieland / Bettina Hoeltje / Bettina Jansen-Schulz: Interdisziplinäres Fachgespräch: Dethematisierung - Entdramatisierung von Geschlecht in Schule und Gesellschaft (255-280). (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Social change and innovation in the labour market : evidence from the census SARs on occupational segregation and labour mobility, part-time work and student jobs, homework and self-employment
Titelübersetzung:Sozialer Wandel und Innovation auf dem Arbeitsmarkt
Autor/in:
Hakim, Catherine
Quelle: Oxford: Oxford Univ. Press, 1998. XX, 318 S.
Inhalt: Auf der Grundlage des britischen Mikrozensus und unter Einbeziehung US-amerikanischer und europäischer Daten analysiert die Autorin die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes und die Auswirkungen auf die Einkommen und die berufliche Mobilität, Aspekte der Teilzeitarbeit und ungeschützter Beschäftigung sowie den Zusammenhang von beruflicher Selbständigkeit und Unternehmensgründungen insbesondere von Kleinbetrieben. (IAB)
Inhalt: "In the mid- 1990s the Census Office released for the first time 1Prozent and 2Prozent Samples of Anonymised Records (SARs) from the 1991 British Census. This pathbreaking study presents the results of the first analysis of labour market data from the new SARs, drawing comparisons with research results for the USA and other Western European countries. The author identifies a distinctive, new category of integrated occupations, employing men and women equally in highly qualified work; the diversification of part-time work; the emergence of a new category of marginal jobs; and the expansion of student jobs. Fresh insight is offered into the pay gap, social stratification, occupational differences in labour mobility, current trends in homework, travel to work patterns, selfemployment and small firm creation, and the impact of housing choice on female workrates." (author's abstract)
Studienabbruch : eine annotierte Bibliographie (1975-1997)
Titelübersetzung:Abandonment of studies : an annotated bibliography (1975-1997)
Autor/in:
Schröder, Manuela; Daniel, Hans-Dieter
Quelle: Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Bd. 54), 1998. 194 S.
Inhalt: "Mit dieser Bibliographie soll der Versuch unternommen werden, einen Überblick über wissenschaftliche Publikationen der letzten 20 Jahre zum Thema Studienabbruch zu geben. Fachperiodika, Literaturverzeichnisse aus Publikationen sowie bibliographische Datenbanken wurden systematisch aufgearbeitet. Hauptsächlich sind empirische Arbeiten, Literatur- bzw. Forschungsüberblicke, theoretische und methodische Diskussionen zu den relevanten Themen aus dem angelsächsischen und deutschsprachigen Forschungsraum berücksichtigt worden. Ein Register ermöglicht den Zugriff auf die in die Bibliographie aufgenommenen Untersuchungen je nach Untersuchungsgegenstand, -gruppe und -methode sowie nach untersuchten Variablen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Studienabbruch; Bibliographie; wissenschaftliche Arbeit; Publikation; englische Sprache; deutscher Sprachraum