Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern
Titelübersetzung:Occupational state of female engineers in the new Bundesländer
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1993) H. A 1, S. 1-13
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Inhalt: "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurde ein besonderes Augenmerk auf die berufliche Befindlichkeit und die Beurteilung der mit der Wende 1989 eingetretenen Veränderungen gelegt. Eine große Zahl der befragten Ingenieurinnen mußte zumindest vorläufig aus dem Beruf ausscheiden bzw. sich auf andere, oft nicht der Ausbildung und dem Niveau ihrer Qualifikation angemessenen Tätigkeiten verlegen. Arbeitslosigkeit und Umschulung beschreiben die Situation von erheblich mehr Ingenieurinnen als Ingenieuren aus den neuen Ländern; dies selbst in den technischen Fachrichtungen, in denen die Berufschancen an sich nicht ungünstig sind. Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Beurteilung der neuen Arbeits- und Lebensverhältnisse hängt daher in hohem Maße davon ab, ob es ihnen nach der Wende gelungen ist, an ihren Fähigkeiten und ihrem Qualifikationsprofil anzuknüpfen und einen angemessenen Arbeitsplatz zu erhalten. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden bei Einstellungen bevorzugt. Das persönliche Fazit der deutschen Vereinigung fällt für sie unabhängig von der beruflichen Lage weniger positiv aus als für ihre männlichen Berufskollegen. Nur die beruflich integrierten Ingenieurinnen können für sich einstweilen aus diesem Prozeß überwiegend persönliche Vorteile verbuchen. Mit zunehmender beruflicher Desintegration wächst der Anteil der skeptischen bis enttäuschten Ingenieurinnen bis zu einem Wert von 75Prozent an." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Ingenieur; Beruf; berufliche Integration; Qualifikationsverwertung; Umschulung; Zufriedenheit; Wiedervereinigung; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche Integration und Weiterbildung von Ingenieurinnen aus den neuen Ländern : Ergebnisse einer Befragung
Titelübersetzung:Occupational integration and further education of female engineers from the new Bundesländer : results of a survey
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: Bonn (Reihe Bildung - Wissenschaft - Aktuell, 3/93), 1993. 59 S.
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Inhalt: "Mit dem Beitritt der ehemaligen DDR zur Bundesrepublik Deutschland entstand ein zusätzliches Potential an Ingenieurinnen auf dem Arbeitsmarkt, das - betrachtet man die Absolventinnenzahlen von 1987 unter Ausschluß der Architektinnen sowie der Fachschulausbildung der Architektinnen sowie der Fachschulausbildung der ehemaligen DDR - etwa dem Anteil der Ingenieurabsolventinnen von Universitäten und Fachhochschulen in den alten Bundesländern zusammen entspricht. Die von der HIS GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft durchgeführte Befragung von jungen Ingenieurinnen in den neuen Bundesländern war gezielt auf Absolventinnen der 'klassischen' technischen Studienrichtungen Maschinenbau, Elektronik, Bauwesen sowie Verfahrens- und Verarbeitungstechnik ausgerichtet und berücksichtigt überwiegend die Abschlußjahrgänge 1986 bis 1989. Die Untersuchungsergebnisse geben Auskunft darüber, inwieweit sich die erworbene Ingenieurausbildung unter den neuen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bewährt hat. Darüber hinaus gibt die Untersuchung Aufschluß über die Übergangsprobleme von Ingenieurinnen in eine adäquate Berufstätigkeit und zeichnet mögliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auf, die eine berufliche Integration erleichtern können. Da weibliche Ingenieure nach der Vereinigung stärker mit beschäftigungsrelevanten Problemen konfrontiert sind als ihre männlichen Fachkollegen, sind beschäftigungsfördernde Maßnahmen für Frauen dieses Berufszweiges dringend notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Ingenieur; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Berufseinmündung; Förderung; berufliche Weiterbildung; Qualifikation; Maßnahme; Maschinenbau; Elektroberuf; Bauingenieur; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gender segregation in the engineering and science professions : a case of continuity and change
Titelübersetzung:Geschlechtersegregation bei Ingenieuren und wissenschaftlichen Berufen - Ein Fall von Kontinuität und Wandel
Autor/in:
Devine, Fiona
Quelle: Work, Employment and Society : a journal of the British Sociological Association, Vol. 6 (1992) No. 4, S. 557-575
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Inhalt: Im Rahmen einer betrieblichen Fallstudie wird der Frage nachgegangen, ob die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes für Technikerinnen durch die verbesserte Ausbildung von Frauen in Großbritannien aufgeweicht wurde. Es zeigt sich, daß zum einen die geschlechtsspezifische Berufswahl, aber auch das Einstellungsverhalten der Personalchefs zu einer fortbestehenden Segregation beitragen. (IAB)
Inhalt: "It has been argued that gender segregation may be declining or, at least, that more complex and subtle forms of gender segregation are now discernible as women acquire the necessary educational credentials to enter previously maledominated professional occupations. Drawing on a case study of engineering and science, it will be seen that the 'gendered' nature of subject choices in the educational system accounts for the persistence of gender segregation in the technical professions. Moreover, despite the introduction of equal opportunity legislation, the small number of women acquiring technical degrees still face discrimination from hostile managers in the reccruitment process, and childcare and domestic responsibilities continue to block their occupational mobility within organisations where uninterrupted linear careers are the norm. The 'liberal feminist' strategy of acquiring the necessary 'human capital' to undermine social closure, in other words, has not substuntially reduced horizontal and vertical gender segregation in technical professions historically almost exclusively dominated by men." (author's abstract)
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; Segregation; Techniker; Ingenieur; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Effizienz; hoch Qualifizierter; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Personal; Rekrutierung; Kind; Erziehung; Auswirkung; Berufsverlauf; soziale Schließung; Berufswahl; Großbritannien
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ingenieurinnenarbeit ist auch anders zu gestalten!
Titelübersetzung:The work of female engineers can also be organized differently!
Autor/in:
Hengstenberg, Heike
Quelle: Profession und Geschlecht: über die Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen. Angelika Wetterer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 187-204
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Inhalt: In dem Beitrag rückt die Autorin die betriebliche Personalpolitik ins Blickfeld. Sie fragt nach den Bemühungen um die Integration von Ingenieurinnen, insbesondere nach der Bereitschaft der Betriebe, Arbeitsabläufe so zu gestalten, daß den Beschäftigten eine bessere Vereinbarkeit von beruflichen und außerberuflichen Interessen möglich ist. Nicht Arbeitsinhalte und Aufgabenzuschneidung - also die "Ingenieurarbeit" - so ihre zentrale These, stehen einer Flexibilisierung der Arbeitsorganisation entgegen, sondern die betriebliche Personalpolitik, die sich bisher solchen Innovationen gegenüber wenig aufgeschlossen zeigt. (pmb)
Schlagwörter:Beruf; Ingenieurwissenschaft; Personalpolitik; Ingenieur; Arbeitszeit; Flexibilität; Familie; technischer Beruf; Arbeitsorganisation
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Architektinnen : Frauen in einem untypischen Ingenieurberuf
Titelübersetzung:Female architects : women in a non-typical engineering profession
Autor/in:
Martwich, Barbara
Quelle: Profession und Geschlecht: über die Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen. Angelika Wetterer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 173-186
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Inhalt: Die Autorin hebt in ihrem Beitrag über Architektinnen hervor, daß Frauen auch beginnen, eine "andere" Architektur zu entwickeln, die das Berufsfeld und das Berufsbild allmählich verändert. Die Überlegungen werden anhand der folgenden drei Leitfragen entwickelt: (1) Wie die Etablierung frauenfreier Räume in der Tradition von Architektur und Bauhandwerk eingepaßt ist; (2) wie die Professionalisierung von Architektur, Bauwesen und Ingenieurwissenschaft als Etablierung und Verteidigung von geschlechtsspezifischen Differenzen ineinandergreift; (3) wie die Beziehungen zwischen Ausbildung und Beruf im Netzwerk kooptierender Generationsgruppen funktionieren. (pmb)
Schlagwörter:Beruf; Architekt; Ingenieur; Professionalisierung
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen gestalten Technik : Ingenieurinnen im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:Women design technology : an international comparison of female engineers
Herausgeber/in:
Janshen, Doris; Rudolph, Hedwig
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., 1988. 157 S.
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Inhalt: Dieser Tagungsband dokumentiert die Beiträge und Diskussionen einer internationalen Konferenz über die Ausbildungs- und Berufssituation von Ingenieurinnen, die im Februar 1987 an der TU Berlin stattfand. Die Berichte aus der Bundesrepublik Deutschland, aus der DDR, Skandinavien, Frankreich, USA und Großbritannien befassen sich mit der derzeitigen Situation mit Förderungsmöglichkeiten bzw. mit bereits praktizierter Förderung in Schule, Hochschule und Erwerbsleben. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieur; Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaft; berufstätige Frau; Mädchen; Schule; Sekundarstufe I; Chemie; Informatik; Management; Frauenpolitik; Ausbildungssituation; Berufsverlauf; Berufssituation; Student; Studentin; Beruf; DDR; Frankreich; Großbritannien; USA; Nordamerika; Skandinavien
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women engineers : conditions at university and in the profession in West Germany
Titelübersetzung:Weibliche Ingenieure. Studien- und Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland
Autor/in:
Rudolph, Hedwig; Janshen, Doris
Quelle: Equal Opportunities International, Vol. 6 (1987) No. 4, S. 25-28
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Inhalt: Die empirische Studie untersucht die Studien- und Berufserfahrungen von Frauen im Bereich der Ingenieurwissenschaften. Anhand von biographisch strukturierten Interviews mit Studentinnen in Aachen und Berlin sowie mit berufstätigen Ingenieurinnen in anderen Bundesländern wurde eine qualitative Erhebung durchgeführt. Neben 100 Frauen wurden in einer Kontrollgruppe auch 20 Männer befragt. Die Ergebnisse beziehen sich auf soziale Herkunft, Studienwahl und Studienprobleme, Berufserfolg und Karriereabsichten. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Ingenieur; Maschinenbau; Student; Studentin; Ingenieurwissenschaft; Beruf; Elektroberuf; Studiensituation; Berlin; Nordrhein-Westfalen; Hessen; Baden-Württemberg
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz