Frauen in Führungspositionen : Anspruch und Wirklichkeit von Chancengleichheit ; eine empirische Untersuchung in Hamburger Unternehmen im Kontext der Organisationskultur
Titelübersetzung:Women in management positions : vision and reality of equal opportunity; an empirical study in Hamburg companies in the context of organizational culture
Autor/in:
Brettschneider, Jenny
Quelle: Hamburg: Kovac (Schriftenreihe Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie, Bd. 38), 2008. 289 S.
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Inhalt: "Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen ist nach wie vor ein Faktum, auch wenn sich in den letzten Jahren eine Werteverschiebung und ein Wandel in der Gesellschaft hin zu mehr Chancengleichheit vollzogen haben. Die öffentliche Diskussion, die auch in den Medien geführt wird, gibt wenig Aufschluss darüber, wie mit dem Thema Chancengleichheit bezogen auf Führungspositionen innerhalb der Organisationen umgegangen wird. Die Vermutung, die der Studie zugrunde liegt, ist die, dass Anspruch und Wirklichkeit in Bezug auf Chancengleichheit in Organisationen nicht übereinstimmen, sondern eher weit auseinanderklaffen. Ziel ist es, diese Thematik aus Unternehmensperspektive näher zu beleuchten, indem die Unternehmen selbst zu Wort kommen. Das Forschungsanliegen ist die Betrachtung der Chancengleichheit mit dem Fokus auf der Organisationskultur in den jeweiligen Organisationen. Dabei ist die Forschungsfrage erkenntnisleitend, welche Vorstellungen von Geschlechterpolitik in den Unternehmen vorhanden sind und wie die betriebliche Wirklichkeit diesbezüglich beurteilt wird. Es soll Aufschluss darüber erlangt werden, ob und inwiefern das Geschlecht in Organisationen wahrgenommen wird. Die Wahrnehmungen, Meinungen und Einstellungen in Bezug auf Chancengleichheit von Mann und Frau stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Einen wichtigen Aspekt in diesem Zusammenhang stellen die Probleme und auch Vorteile dar, die die Unternehmen für sich im Kontext des Themas 'Frauen in Führungspositionen' erkennen. Die empirischen Ergebnisse geben Aufschluss über die Wahrnehmung davon, ob Chancengleichheit in den befragten Unternehmen herrscht, über die Probleme, die durch die (Be-)Förderung von Frauen für die Unternehmen entstehen, über das Frauenbild und über Gender-Sensibilisierung in den teilnehmenden Organisationen. Darüber hinaus werden aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen für Organisationen abgeleitet, die als Grundlage für künftige Gender-Prozesse in Organisationen zu verstehen sind." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Führungskraft; berufstätige Frau; Berufsverlauf; soziales Verhalten; Geschlechtsrolle; Mann; Chancengleichheit; Diskriminierung; Gesellschaft; Einstellung; Theorie-Praxis; Unternehmen; Personalentwicklung; Personalpolitik; Unternehmenskultur; Gender Mainstreaming; Wahrnehmung; Frauenbild; Hamburg; Schleswig-Holstein
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterpolitik
Titelübersetzung:Gender policy
Autor/in:
Abels, Gabriele
Quelle: Politikfelder im EU-Mehrebenensystem: Instrumente und Strategien europäischen Regierens. Hubert Heinelt (Hrsg.), Michèle Knodt (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Forschungsstand Politikwissenschaft), 2008, S. 293-310
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Inhalt: Geschlechterpolitik ist weder ein etabliertes noch ein klar abgrenzbares Feld. Sie umfasst all jene politischen Interventionen, die die Ausgestaltung der Geschlechterverhältnisse direkt oder indirekt beeinflussen. Der engere Begriff Frauen- oder Gleichstellungspolitik bezieht sich hingegen auf vorwiegend sozialpolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen und Mädchen v. a. durch die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Bedürfnisse. Primärrechtliche Grundlage der Gleichstellungspolitik bildet seit 1957 das Lohngleichheitsprinzip. Drei Faktoren beeinflussten dessen Verankerung im EWG-Vertrag und sind bis heute relevant: Erstens wurde Lohngleichheit im Kontext von Wettbewerbsverzerrungen diskutiert und blieb der Binnenmarktlogik verhaftet. Zweitens wurde die Diskussion von einem nationalen Vorreiter (Frankreich) angestoßen, stieß aber auf Widerstand bei den Verhandlungspartnern. Drittens wurden internationale Normen berücksichtigt. Geschlechterpolitik soll Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen und Männern fördern sowie geschlechtsspezifische Diskriminierung bekämpfen - und zwar in allen Tätigkeitsfeldern mittels des operativen Instruments des "gender mainstreaming". Geschlechtergleichstellung ist als zentrales Ziel im Amsterdam-Vertrag, in der Grundrechte-Charta sowie im Verfassungsvertrag kodifiziert. EU-Geschlechterpolitik ist somit eine Antwort auf das bis heute de jure wie de facto nur teilweise eingelöste Versprechen von Gleichheit zwischen Männern und Frauen. (ICF2)
Schlagwörter:EU; EU-Politik; Geschlechterpolitik; Gleichschaltung; Chancengleichheit; Diskriminierung; Sexualität; Mutterschutz; Gender Mainstreaming; Benachteiligtenförderung; Strategie; Implementation; Organisation; Steuerung; sozialer Wandel
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Schule und Geschlecht
Titelübersetzung:School and gender
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Handbuch der Schulforschung. Werner Helsper (Hrsg.), Jeanette Böhme (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 673-695
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Inhalt: Im der Studie wird der aktuelle Stand der Schulforschung zum Thema "Schule und Geschlecht" zusammengefasst. Dazu wird zunächst analysiert, was mit sozialer Konstruktion von Geschlecht gemeint ist. Anschließend werden neuere Studien vorgestellt. Deren Systematik orientiert sich an den aktuellen Debatten um Persönlichkeitsentwicklung, Leistungsvergleiche und Interessendifferenzen. Im Sinne der Berücksichtigung der Komplexität des Themas wird nach der Erörterung der vorfindbaren Unterschiede gefragt, wie diese erklärbar sind. Nach der allgemeinen Bilanz von Erfolg und Misserfolg liegt der Schwerpunkt im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Neben den aufzeigbaren Zusammenhängen zwischen Leistungen, Interessen und Selbstkonzepten spielen die Lehrkräfte selbst eine nicht unwichtige Rolle. Inhaltliche und organisatorische Veränderungen werden darüber hinaus als Bedingungsfaktoren angeführt. Unter letzteren wird insbesondere die koedukative oder getrennte Unterrichtung verstanden. Im abschließenden Teil werden neuere Untersuchungen dazu thematisiert. Veränderungen - vor allem eine Förderung von Mädchen im naturwissenschaftlichen Bereich - setzen an anderen Inhalten an, kombinieren diese häufig mit geschlechtsgetrenntem Unterricht. Die Bedeutung der Monoedukation wird jedoch im Allgemeinen überschätzt. Wichtiger wäre die Entwicklung von neuen Schulkulturen. Hierfür können qualitativ orientierte Forschungen Hinweise liefern, da sie weniger auf die Differenzen zwischen den Geschlechtern achten, sondern versuchen, die Mechanismen herauszufinden, mit denen die Differenzen produziert und bedeutsam gemacht werden. Solche Untersuchungen gibt es jedoch erst wenige - hier liegen vielfältige Perspektiven für weitere Arbeiten. (ICF2)
Schlagwörter:Schule; Differenzierung; Mädchen; Junge; schulische Sozialisation; Schulleistung; Schulpolitik; Diskriminierung; Pluralismus; Persönlichkeitsentwicklung; Konstruktion; Stereotyp; Interesse; Selbstbild; Wahrnehmung; Lehrer; Rollenbild; Forschungsdefizit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sechster Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) : Unterrichtung durch die Bundesregierung
Titelübersetzung:Sixth Report by the Federal Republic of Germany on the UN Convention on all Forms of Discrimination Against Women (CEDAW) : information from the Federal Government
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 72 S.
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Inhalt: "Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women - CEDAW) wurde am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Frauenrechtskonvention am 9. August 1985 in Kraft getreten und seitdem unmittelbar geltendes Recht. Die Vertragsstaaten verpflichten sich mit ihrem Beitritt zu einer regelmäßigen Berichterstattung über die Einhaltung und Umsetzung des Frauenrechtsübereinkommens auf nationaler Ebene (Art. 18). Auf dieser Grundlage prüft der VN-Ausschuss für die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW-Ausschuss), dem unabhängige Expertinnen und Experten angehören, die zur Durchführung der Konvention getroffenen Maßnahmen und erzielten Fortschritte. Im Anschluss an die Prüfung des Berichts erstellt der Ausschuss sogenannte Abschließende Bemerkungen (Concluding Comments), in denen bestehende Probleme bei der Umsetzung der Konvention hervorgehoben und konkrete Empfehlungen an den Vertragsstaat ausgesprochen werden. Im September 2007 hat Deutschland den Sechsten Staatenbericht zum Frauenrechtsübereinkommen vorgelegt, der voraussichtlich 2008 im CEDAW-Ausschuss behandelt wird. Der Bericht zeigt ein Bild der Gleichstellungspolitik der letzten fünf Jahre bis Ende 2006. Mit der Entscheidung über die Einführung des Elterngeldes zum 1. 1. 2007 haben wir zum Ende des Berichtszeitraums einen Meilenstein gesetzt, der den Erwartungen des CEDAWAusschusses zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf erkennbar Rechnung trägt. Gerade mit seinen Partnermonaten setzt das Elterngeld ein klares Signal für mehr Gleichberechtigung in Beruf und Familie. Unser Ziel bleibt die Durchsetzung der Menschenrechte von Frauen auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Es ist von großer Bedeutung, dass sich sowohl die Bundesregierung als auch die Zivilgesellschaft kontinuierlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen im eigenen Land und weltweit einsetzen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichstellung; UNO; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Gesetzgebung; Gleichberechtigung; Elternurlaub; Familie-Beruf; Menschenrechte; Diskriminierung; Chancengleichheit; Rollenverständnis; Geschlechtsrolle; Gesundheitsfürsorge; Lebenssituation; Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Gewalt; Prävention; Berufsunterbrechung; Mutter; Erwerbsbeteiligung; berufliche Reintegration; Mutterschutz; Lohnunterschied; Teilzeitarbeit; Unternehmensgründung; Kind; Betreuung; Arbeitsförderung; Förderung; Recht; Berufsberatung; Ausbildungsförderung; berufliche Weiterbildung; Ausländer; soziale Integration; politische Partizipation; soziale Partizipation
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Migrantinnen in den Medien : Diversität in der journalistischen Produktion - am Beispiel Frankfurt/ Main
Titelübersetzung:Female migrants in the media : diversity in journalistic production - the example of Frankfurt am Main
Autor/in:
Röben, Bärbel
Quelle: Medien - Diversität - Ungleichheit: zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Ulla Wischermann (Hrsg.), Tanja Thomas (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Medien - Kultur - Kommunikation), 2008, S. 141-159
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Inhalt: Der Beitrag diskutiert das Thema der Repräsentanz von Migranten in Medienberufen. Medien haben eine immense Bedeutung für die Gestaltung des öffentlichen Diskurses. Es wird eine "demokratische Teilhabe" von Migranten eingefordert. Der Artikel geht dann auf eine Untersuchung in Frankfurt am Main ein, der "multikulturellsten Stadt Deutschlands". Anhand von Grafiken und Erläuterungen stellt der Beitrag die Untersuchungsergebnisse dar. Leitende Funktionen in der Redaktionshierarchie werden überwiegend von deutschen Männern bekleidet, gefolgt von deutschen Frauen. Lediglich bei der BILD-Zeitung ist eine Führungsposition mit einem Migranten besetzt. Der Artikel stellt weitere wichtige Ergebnisse der Studie vor und wendet sich dann "Ausgrenzungsmechanismen" und "Gegenstrategien" zu. Es werden Gedanken zu einer "Quote" aufgeworfen, die in Form eines "Diversity- Mainstreaming" vorgeschlagen wird. (ICB)
Schlagwörter:Medien; Medienarbeit; Medienberuf; Mediengesellschaft; Medienjournalismus; Medienkritik; Migrant; Journalismus; Journalist; journalistischer Beruf; Diskriminierung; Mann; Ausländer; Bildung; Schulabschluss; Zeitung; Deutsch als Fremdsprache; Sprachkenntnisse; Volontär; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern in den USA : eine Analyse der Löhne hoch qualifizierter Arbeitnehmer/innen
Titelübersetzung:Wage inequalities between women and men in the USA : an analysis of the wages of highly qualified workers
Autor/in:
Maleh, Anneke-Gesine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3294), 2008. 97 S.
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Inhalt: Im Jahr 2006 verdiente in den USA eine vollbeschäftigte Frau nur 76 Prozent des Lohnes eines vollbeschäftigten Mannes. Es wird untersucht, ob die geschlechtsspezifische Lohnungleichheit generell besteht oder bestimmte Gruppen betrifft und welche Ursachen der Diskrepanz zu Grunde liegen. Hierfür werden die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung in den USA seit den 1960er Jahren verfolgt und als Erklärungsansätze die Humankapitaltheorie, die Segregationstheorie und der Ansatz der Arbeitsmarktdiskriminierung herangezogen. Dabei richtet sich der Blick besonders auf die Lohnlücke hoch qualifizierter Arbeitnehmerinnen mit Studienabschluss. Insgesamt betrifft die Lohnungleichheit aber alle weiblichen Kohorten, wobei Frauen mit Kindern am deutlichsten betroffen sind. (IAB)
Schlagwörter:Lohnunterschied; Ungleichheit; Lohnhöhe; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger; Ursache; Humankapital; Bildungsökonomie; Segregation; Arbeitsmarkt; Benachteiligung; Diskriminierung; Messung; hoch Qualifizierter; internationaler Vergleich; Lohn; Entwicklung; Studienabschluss; Berufsverlauf; Feminismus; USA; Nordamerika; OECD
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Ohne Ansehen der Person? : De-Institutionalisierungsprozesse und geschlechtliche Differenzierung
Titelübersetzung:Without respect of person? : de-institutionalization processes and gender differentiation
Autor/in:
Heintz, Bettina
Quelle: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen: ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen. Sylvia Marlene Wilz (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008, S. 231-251
Details
Inhalt: Im Anschluss an neuere institutionentheoretische Ansätze wird zunächst argumentiert, dass es im Zusammenhang mit der Durchsetzung des Gleichberechtigungsprinzips zu einer De-Institutionalisierung der Geschlechterdifferenz gekommen ist mit der Folge, dass Geschlechterasymmetrien nicht mehr kulturell und rechtlich abgesichert sind und zunehmend illegitim werden. Es wird dann die These aufgestellt, dass unter diesen Bedingungen Interaktion der Hauptmechanismus ist, über den sich geschlechtliche Asymmetrien reproduzieren. Dieser Mechanismus kommt jedoch nur unter spezifischen Voraussetzungen zum Tragen. Am Beispiel der Wissenschaft werden Bedingungskonstellationen identifiziert, die den Spielraum für geschlechtliche Personalisierungen einschränken: Standardisierung der wissenschaftlichen Verfahren, rollenspezifische Inklusion, Kooperationszwang. (ICE2)
Schlagwörter:institutionelle Faktoren; Interaktion; soziale Ungleichheit; Gleichberechtigung; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Is the glass ceiling cracking? : a simple test
Titelübersetzung:Bekommt die gläserne Decke Risse? : ein einfacher Test
Autor/in:
Hu, Ting; Yun, Myeong-Su
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3518), 2008. 23 S.
Details
Inhalt: "It has been reported that there is dramatic increase of female workers into manager level jobs during last few decades in the US labor market. Using Standard & Poor's Compustat ExecuComp database over 14 years (1992 - 2005), this paper examines whether the glass ceiling in the executive market has been substantially weakened measured by relative compensation by gender and female representation in the top rung of the executive market. Though the status of females in the executive market seems to have been improved, we cannot reject null hypothesis of no change when we test hypotheses whether the glass ceiling has significantly weakened. The results of the hypothesis tests suggest that there is still a long way ahead before gender equality is achieved and the glass ceiling is removed in the executive market." (author's abstract)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Führungskraft; leitender Angestellter; beruflicher Aufstieg; Mobilitätsbarriere; Entwicklung; Berufsmobilität; Management; Unternehmensführung; Chancengleichheit; Diskriminierung; Einkommensunterschied; Mann; Erwerbstätiger; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Verdienstdifferenzen zwischen Frauen und Männern nur teilweise durch Strukturmerkmale zu erklären
Titelübersetzung:Earnings differences between women and men can only be partly explained by structural characteristics
Autor/in:
Busch, Anne; Holst, Elke
Quelle: Wochenbericht / DIW Berlin : Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Jg. 75 (2008) Nr. 15, S. 184-190
Details
Inhalt: "Die Entlohnung von Frauen in abhängigen Beschäftigungen blieb in Deutschland auch im Jahr 2006 deutlich hinter der der Männer zurück. Für den Durchschnitt der Vollzeitbeschäftigen zeigt sich beim Bruttomonatsverdienst eine Lücke von 18 Prozent. Schätzungen unter Berücksichtigung von Strukturmerkmalen wie Bildung, Berufserfahrung oder Kinderzahl zeigen, dass sich gut ein Drittel der Lohndifferenz auf geschlechtsspezifische Unterschiede in diesen Merkmalen zurückführen lässt. Der Rest beruht auf nicht beobachteten Faktoren. Hierzu gehören mit großer Wahrscheinlichkeit auch diskriminierend wirkende Mechanismen auf dem Arbeitsmarkt, die für Frauen zu Abschlägen beim Verdienst führen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Lohnunterschied; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger; Bildung; Lebensalter; Betriebszugehörigkeit; Berufserfahrung; Kinderzahl; Diskriminierung; Familie-Beruf; Wochenarbeitszeit; internationaler Vergleich; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
In or out of policy making : inclusion of men in gender equality policy
Titelübersetzung:Innerhalb oder außerhalb der Gestaltung der Politik : die Inklusion der Männer in der Gleichstellungspolitik
Autor/in:
Alexandrova, Nadejda
Quelle: Gleichstellung in der erweiterten Europäischen Union. Verena Kaselitz (Hrsg.), Petra Ziegler (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2008, S. 139-148
Details
Inhalt: Die Verfasserin analysiert die geschichtliche Entwicklung der Exklusion und der Inklusion der Männer in der Geschlechterpolitik sowie die Veränderungen der Rollenverständnisse der Geschlechter in den letzten Jahrzehnten. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Systemtransformation in Bulgarien gesetzt. Es wird argumentiert, dass das Bild der Männlichkeit stark durch diese Transformation geprägt wird: Da die Gewaltanwendung eine zentrale Rolle bei der Kapitalakkumulation nach dem Ende des Staatssozialismus gespielt hat, werden die sog. Gewaltunternehmer zum Vorbild des gesellschaftlichen Erfolgs institutionalisiert. Zu ihnen gehört in der Regel eine 'Barbie-Puppe', die als Erfolgsmuster für die Frau angesehen wird. Auch Vertreter extremistischer und nationalistischer Parteien werden heroisiert. Abschließend werden mögliche Strategien zur Diskussion gestellt, insbesondere die Rolle der Medien, die eine Umgestaltung des gesellschaftlichen Diskurses auf dem Gebiet der Geschlechterpolitik ermöglichen können. (ICF2)
Schlagwörter:Bulgarien; Inklusion; Gleichstellung; Politik; Integration; Vorbild; Symbol; Erfolg; Gewalt; Minderheit; Minderheitenpolitik; Männlichkeit; Rassismus; Strategie; Frauenbild; Medien; Diskurs; Diskriminierung; Kontinuität; Weiblichkeit; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag