Vielfalt und Widersprüche weiblicher Lebensmuster : Frauen im Spiegel sozialwissenschaftlicher Forschung
Titelübersetzung:Diversity and contradictions of women's life patterns : women reflected in social science research
Autor/in:
Fooken, Insa; Lind, Inken
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Reihe Stiftung Der private Haushalt, Bd. 23), 1994. 162 S.
Inhalt: "Lebenssituationen und -verläufe von Frauen wurden in den letzten 25 Jahren in den verschiedensten Fachdisziplinen thematisiert. Das Buch analysiert die Befunde ausgewählter Publikationen dazu und zeigt künftigen Forschungsbedarf auf. Hausfrauentätigkeit, Mutterschaft und Frauenerwerbstätigkeit in den alten und neuen Bundesländern werden in einem gesellschaftlichen und historischen Rahmen diskutiert. Die anschließende Auswertung empirischer Forschungsergebnisse enthüllt, daß eine weibliche 'Normalbiographie' mit typischen Ablaufmustern des Zusammenspiels von Erwerbs- und Familienarbeit kaum noch bestimmbar ist." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Sozialforschung; Lebenslauf; Arbeitsmarkt; Hausfrau; Rolle; Mutter; Erwerbstätigkeit; berufstätige Frau; alte Bundesländer; neue Bundesländer; sozialer Wandel; generatives Verhalten; Identität; Familienstand; Wertorientierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Problemgruppen oder Reserven für den Arbeitsmarkt? : ältere Arbeitnehmer, ausländische Jugendliche, Berufsrückkehrerinnen und arbeitslose Akademiker
Titelübersetzung:Problem groups or reserves for the labor market : older wage or salary earners, foreign adolescents, women resuming their careers and unemployed academics
Autor/in:
Schmal, Andreas
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schriftenreihe / ADIA-Stiftung zur Erforschung neuer Wege für Arbeit und soziales Leben, Bd. 1), 1993. 270 S.
Inhalt: "Trotz Arbeitslosigkeit in Millionenhöhe zeichnet sich vor allem aufgrund demographischer Entwicklungen die Gefahr einer wachsenden Fachkräfteknappheit bei uns ab. Aufgrund von Literaturanalysen und Experteninterviews werden verschiedene Bevölkerungsgruppen dargestellt, deren berufliche Qualifikations- und Begabungspotentiale bislang von den Arbeitgebern nicht umfassend genutzt wurden und die als 'Kompetenzreserven' auf dem Arbeitsmarkt angesehen werden können. Unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Strukturwandels, der technischen Entwicklung und steigenden Qualifikationsanforderungen werden Maßnahmen und Modelle beschrieben, die zu einer verbesserten Integration der genannten Gruppen in die Arbeitswelt führen sollen." (Autorenreferat)
Quelle: London: Routledge and Kegan Paul, 1992. XIV, 223 S.
Inhalt: Die Verfasserin faßt in diesem Buch die Ergebnisse aus einer ganzen Reihe von Forschungsprojekten über den geschlechtsspezifischen Arbeitsmarkt zusammen. Schwerpunkte sind dabei: die Rolle von Bildung für die Segregation von Frauen- und Männerarbeitsplätzen; die geschlechtsspezifische Sozialisation in der Schule und die Berufswahl junger Mädchen; die Bedeutung und die Rahmenbedingungen von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen, die ins Berufsleben zurückkehren möchten; die Rolle, die demographischer Wandel, "positive actions measures" und neue Informationstechnologien bei der Desegregation der Arbeitsplätze spielen könnten; die Schwierigkeiten, denen Frauen begegnen, die einen Betrieb gründen wollen. (IAB)
Der geschlechtsspezifische Arbeitsmarkt : zur Ideologie und Realität von Frauenberufen
Titelübersetzung:The gender-specific labor market : ideology and reality of occupations for women
Autor/in:
Beck-Gernsheim, Elisabeth
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Arbeiten aus dem Sonderforschungsbereich 101 der Universität München), 1981, 2. Aufl.. 181 S.
Inhalt: Die Studie will vorhandene Formen der geschlechtsspezifischen Differenzierung von Arbeitskraft und Beruf auf ihre gesellschaftlichen Bedingungen und Konsequenzen untersuchen und nach ihrer Bedeutung für die arbeitende Frau fragen. Illustriert durch internationales empirisches Material werden die Besonderheiten weiblichen Arbeitsvermögens und ihre Nutzung auf dem Arbeitsmarkt aus den geschlechtsspezifischen Sozialisationsbedingungen zu erklären versucht. Es wird aufgezeigt, daß die in der Erziehung zur Hausarbeit erworbenen weiblichen Dispositionen im Widerspruch stehen zur konkurrenzorientierten Berufswelt der Männer; daß diese Dispositionen von den betrieblichen Strategien im beruflichen Einsatz der Frauen aufgegriffen werden und so zur Benachteiligung und Sonderstellung der Frauen im Berufsleben führen. Festgestellt werden die qualitativen Unterschiede und Gegensätze zwischen beruflich gefordertem und weiblichem Arbeitsvermögen. Abschließend werden Vorschläge zur Verbesserung der Chancengleichheit der Frau im Beruf gemacht, vor allem im Bereich des Berufssystems, dessen Anforderungen hinsichtlich Qualität und Quantität so verändert werden sollten, daß die Bewältigung familiärer Reproduktionsaufgaben nicht immer schon stillschweigend vorausgesetzt wird. (AF)