Abgang von der Bühne : Sichtbarkeit als Kategorie wissenschaftlicher Aktivitäten von Frauen
Autor/in:
Ceranski, Beate
Quelle: Acta historica Leopoldina, (2000) Nr. 36, S. 217-247
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Living in a large family does something for you : influence of family on the achievement of African and Carribean women in science
Autor/in:
Beoku-Betts, Josephine A.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 6 (2000) No. 3
Inhalt: "This article examines the influence of the family on women's achievement in scientific
careers in the sub-Saharan African and Caribbean regions. It is based on semistructured
interviews with 20 doctoral-level African and Caribbean women scientists working in
research and academic institutions in these societies. Given the diversity of structural
conditions, and economic, geopolitical, and sociocultural experiences, it is argued
that the road to success in the pursuance of a scientific career are not the same,
although there are areas of common ground. The study shows that when compared with
their North American and European counterparts, there are significant differences
in the family experiences of African and Caribbean women scientists that must be made
visible and pursued more rigorously in further studies." (author's abstract)|
Maya Nadig im Gespräch: Prof.Dr. Maya Nadig (Universität Bremen, Fachbereich Kulturwissenschaft) im Gespräch mit Dr. Wolfgang Hegener am 2. Mai 1998 in Berlin
Titelübersetzung:Interview with Maya Nadig
Unbekannter Autor
Quelle: Journal für Psychologie, 8 (2000) 1, S 49-58
Inhalt: In einem Interview berichtet die Psychoanalytikerin und Ethnologin Maya Nadig über ihre Forschungsprojekte in Mexiko, Yukatan, dem Züricher Oberland und Bremen. Im Zentrum steht dabei ihr mit den Mitteln von Übertragung und Gegenübertragung reflektierter Zugang zu Frauen in ihren gesellschaftlichen Rollen und Selbstverständnissen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kulturen und Lebensformen.
Schlagwörter:Ethnologie; ethnology; Culture & Ethnology; ; Sex Roles & Women's Issues; ; Psychoanalytic Theory; ; Kultur und Ethnologie; ; Geschlechtsrollen und Frauenfragen; ; Psychoanalytische Theorie; ; Geschlechtsrollen; ; Übertragung (Psychotherapie); ; Gegenübertragung; ; Soziale Einflüsse; ; Interkulturelle Unterschiede; ; Sex Roles; ; Ethnology; ; Psychotherapeutic Transference; ; Countertransference; ; Social Influences; ; Cross Cultural Differences; ; Human Females; ; Social Identity; ; Culture (Anthropological); ; Frauen; ; Soziale Identität; ; Kultur (Anthropologie); ; women's social roles & self-concepts in different cultures, ethnopsychoanalytic approach based on transference-countertransference processes
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Die Verbannung aus dem TV-Eden: Frauen in den Nachrichtensendungen des ORF
Titelübersetzung:The banishment from tv-paradise: women in the news-programs of Austria's television ORF
Autor/in:
Pallaver, Günther
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 29 (2000) 2, S 219-236
Inhalt: 'Die politische Repräsentation von Frauen macht zwar Fortschritte, doch ist sie in den zentralen politischen Institutionen noch weit von einer zumindest annähernden Gleichheit mit den Männern entfernt. Noch trister sieht es - wie dies anhand einer Fallstudie der ORF-Nachrichtensendungen im Untersuchungszeitraum 1998 nachgezeichnet wird - in der TV-Berichterstattung aus, wo Frauen sogar seltener vorkommen, als es ihrer institutionellen Präsenz entspricht. Dabei bilden gerade Visibilität und politische Öffentlichkeit, die heute in der Politik vorwiegend über das Fernsehen erfolgen, die wesentliche Voraussetzung für die 'Erschaffung der PolitikerInnen'. Ein zentraler Grund für diese fehlende TV-Öffentlichkeit von Frauen ist die männlich dominierte Nachrichtenselektion. Als Schritt in Richtung substantieller TV-Gleichheit für Frauen wird analog zur Debatte um Frauenförderung durch Quoten eine Quotenregelung in der TV-Berichterstattung angeregt.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Even though the representation of women is on the increase, the equal distribution of men and women in the central political institutions is far from being achieved. The situation is even worse, though, regarding news programs on television. A study of ORF's news on television during 1998 confirms this: women are present in the media to an even lesser degree than could be expected on the basis of their representation in Austria's central political institutions. Today the main factors for the 'creation of a politician' are visibility and political publicity - both are achieved mainly through television. One of the main reasons for the lacking presence of women on television is that the process of news selection is heavily male dominated. Linking up with the debate on the promotion of women through quotas, the article closes with the proposal of introducing a genderquota with respect to TV-news reporting to support women's substantial equality on television.' (author's abstract)
Schlagwörter:Quotierung; Nachrichten; discrimination; ORF; Austria; television broadcast; Berichterstattung; political communication; Österreich; quotation; Diskriminierung; Fernsehsendung; woman; news; ORF; politische Kommunikation; reporting
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Rundfunk, Telekommunikation
Zur sozialen Konstruktion der Arbeitsmarktpartizipation von Frauen
Titelübersetzung:The social construction of the labour market participation of women
Autor/in:
Mühlberger, Ulrike
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 29 (2000) 3, S 357-371
Inhalt: 'Die gestiegene Arbeitsmarktpartizipation von Frauen in Europa hat intensive interdisziplinäre Forschung nach sich gezogen. In zahlreichen Beiträgen wurde der Frage nach einzelnen Determinanten dieser Entwicklung nachgegangen. Die Mehrzahl der Beiträge bezieht sich jedoch meist nur auf einzelne Politikbereiche und deren Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation von Frauen. Eine Reduzierung auf einzelne Politikfelder (wie zum Beispiel Beschäftigungspolitik) verfehlt jedoch die holistischen Wirkungsweisen innerhalb eines Beschäftigungssystems. In diesem Beitrag wird ein theoretischer Rahmen zur Analyse der Arbeitsmarktpartizipation von Frauen erarbeitet. In diesem Analyserahmen werden die einzelnen Akteure eines Arbeitsmarktes - Haushalte, Firmen und Staat - getrennt und deren Interdependenzen analysiert. Politische Maßnahmen beeinflussen sowohl die Haushaltsseite (zum Beispiel durch Ausbildung oder Versorgungsleistungen) wie auch die Unternehmensseite (zum Beispiel durch die Organisation der Produktion). Die Interaktionen dieser drei Bereiche bestimmen nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Arbeitsmarktpartizipation von Frauen. Im empirischen Teil dieses Beitrages werden einige der im theoretischen Teil diskutierten Determinanten des Erwerbsverhaltens von Frauen anhand von Daten des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft und getestet.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The increased labour market participation of women in Europe has led to an intensive interdisciplinary research. Many contributions analysed the determinants of this development. The majority of these contributions, however, focuses only on specific policy fields and their implications an the labour market situation of women. A reduction to specific policy fields misses the holistic mechanism within an employment system. In this paper a theoretical framework for the analysis of the labour market participation of women is developed. Within this framework, I distinguish between the relevant actors of a labour market - namely households, firms and the state - and analyse the interdependencies between them. Political measures influence not only households (e.g. education, care activities) but also firms (e.g. organisation of production). The interaction of these three spheres determines the quantity and quality of the labour market participation of women. The empirical part of this paper tests some of the determinants of the labour market behaviour of women with the help of the data of the European Community Household Panel.' (author's abstract)
"Die Phantasie ist nicht an der Macht...": vom Verschleiß des Utopischen im 20. Jahrhundert
Titelübersetzung:The obsolescence of utopianism in the twentieth century
Autor/in:
Kreisky, Eva
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 29 (2000) 1, S 7-28
Inhalt: 'In diesem Beitrag wird versucht, die politischen Bedingungen utopischen Denkens in spätmodernen Gesellschaften zu klären. In diesem Kontext gilt es selbstverständlich auch, die mangelnde Utopieoffenheit der Politikwissenschaft anzusprechen. Dazu werden die Varianten sowie Rezeptions- und Wirkungsgeschichten utopischen Denkens rekonstruiert und unter dem Aspekt ihrer Instrumentalisierung und Abnutzung im Verlaufe des 20. Jahrhunderts diskutiert. Die klassische Utopietradition als 'männliches Phantasieprodukt' (Richard Saage) wird nach den Kriterien feministischer Politikwissenschaft auf patriarchale Geschlechterbilder und Vorstellungen künftiger Geschlechterregime betrachtet, denn die meisten gesellschaftlichen und politischen Zukunftsszenarien tragen - selbst bei übermäßigem Utopismus - Versatzstücke patriarchaler Phantasien im ideologischen Gepäck. Nicht nur das männlich-hegemoniale Deutungsuniversum wird geschlechterkritisch ausgeleuchtet, auch die mit der neuen Frauenbewegung aufkommenden weiblichen Denk- und Praxisbewegungen utopischen Gehalts werden erörtert: Utopisches hat sich nämlich als selbstreflexives Denk- und Handlungsprinzip im Feminismus selbst eingeschrieben. Frauenbewegung und Feminismus bilden daher vitale Nischen des Utopischen in gegenwärtigen Gesellschaften.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'This article examines political and social conditions for utopian thinking in twentieth century-societies. In the course of the century political dreams faced not only triumphs, but also horrible failures. Nevertheless criticism of society is impossible without a sense for alternative options for future developments. In this context the problematic role of political science in refusing utopian visions as unscientific is also discussed. Besides these general questions the contribution focuses on genderedness of utopian discourses. On the one hand the classical tradition is criticised because of massive androcentrism, on the other hand the new women's movement of the 60s and 70s is discussed as one of the innovators of utopian thinking. It seems now, that feminism is one of the last niches for the self-reflexive potential of Utopia in late-modem societies.' (author's abstract)
SSOAR Kategorie:Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft, Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur