CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Privatdozentinnen zur Verschrottung freigegeben? : von der allmählichen Wiederherstellung eines akademischen Proletariats
Autor/in:
Meyer-Renschhausen, Elisabeth
Quelle: Promotion und Habilitation : Sackgasse oder Königinnenweg für Hochschulfrauen? ; Beiträge, öffentliches Kolloquium,
29. Januar 2005, Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2005, S. 84-99
CEWS Kategorie:Netzwerke und Organisationen, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
'Entrepreneurshipping' in unvollkommenen Märkten : das Beispiel der Wissenschaft
Titelübersetzung:'Entrepreneurshipping' on incomplete markets : the example of science
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Subjektivierung von Arbeit: riskante Chancen. Karin Lohr (Hrsg.), Hildegard Nickel (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie), 2005, S. 149-179
Inhalt: Der Beitrag beschreibt die Auswirkungen der "Entgrenzung" von Arbeit und Leben, von Beruf und Berufung, von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung, aber auch von Gewinn- und Verlustrisiken am Beispiel des (weiblichen) wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei wird die These vertreten, dass die Wissenschaft Modell für den neuen Typus des "Arbeitskraftunternehmers" Pate gestanden hat, der den Trend zur "Subjektivierung von Arbeit" verkörpert. Was heute jedoch in Begriffen wie "employability" oder "Beschäftigungsfähigkeit" gefasst wird, nämlich die individuelle Fähigkeit zur optimalen Vermarktung des eigenen Wissens und Könnens sowie zum Aufbau und zur Pflege notwendiger oder hilfreicher Kooperationen und die geschickte kombinatorische Verknüpfung all dessen "beim Stricken der eigenen Karriereleiter", prägt bereits seit den Anfängen der organisierten Wissenschaft die Anforderungen an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Wissenschaft Betreiben hieß schon immer, sich über lange Phasen in der prekären Zone zwischen Inklusion und Exklusion zu bewegen. Ziel des Beitrages ist, diese widersprüchlichen und zuweilen prekären Bedingungen des "Entrepreneurshipping" in der Wissenschaft aufzuzeigen. Zunächst werden einige Grundmerkmale der Wissenschaft und die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses erläutert. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, wie sich das "Selbstunternehmertum" in "Einsamkeit und Freiheit" in der Wissenschaft historisch entwickelt hat. Die Frage nach dem Geschlechter-Bias des "Entrepreneurshipping" wird mit Überlegungen zu arbeitspolitischen Perspektiven in der Wissenschaft erörtert. (ICA2)