Karriere! - Kinder, Küche? : zur Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern
Titelübersetzung:Career! - children, kitchen? : reproduction work in families with qualified career-oriented mothers
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 444 S.
Inhalt: "Die retrospektive, qualitativ angelegte Studie zeigt detailliert und alltagsnah, wie und mit welchen Arrangements in Familien mit hochqualifizierten Frauen berufliche Karriere und Kinder miteinander verknüpft werden. Berücksichtigt werden dabei alle familienzyklischen Phasen von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Anhand von drei umfangreichen Fallstudien werden verschiedene Vereinbarkeitsarrangements nachgezeichnet. Für die vier familienzyklischen Hauptphasen Elternwerdung, Kleinkindalter, Schulzeit sowie Jugendalter und junge Erwachsene werden die jeweiligen zentralen Leitthemen und Problemstellungen bezüglich der Verrichtung reproduktiver Alltagsarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Abschlussbericht zum DFG-Projekt "PROFIL" (Professionalisierung und Integration der Lebenssphären - geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie)
Titelübersetzung:Final report on the DRG (German Research Association) Project "PROFIL" (Professionalization and integration of life spheres - gender-specific job histories in medicine and psychology)
Quelle: Berlin (Berichte aus dem Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie an der FU Berlin, Nr. 27), 2005. IV, 26 S.
Inhalt: "Zu Beginn der Projektarbeit standen die Fragen im Mittelpunkt, in welcher Weise sich Frauen und Männer auf die verschiedenartigen Tätigkeitsfelder in den Professionen Medizin und Psychologie verteilen und welche Berufswege sie durchlaufen. Zur Beantwortung wurden erstens statistische Sekundäranalysen zur Professionsentwicklung und zu den Geschlechterverhältnissen in beiden Professionen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Frauen- und Männeranteile in den verschiedenartigen medizinischen Fachgebieten bzw. in psychologischen Tätigkeitsfeldern höchst unterschiedlich sind. Daran schloss sich zweitens eine Fragebogenuntersuchung bei 936 Professionsangehörigen (Rücklaufquote 24%) mit folgenden Ergebnissen an: In der alten Profession Medizin gibt es wenige, klar vorgezeichnete Berufsverlaufsmuster, in der relativ jungen Profession Psychologie dagegen eine unerwartet hohe Anzahl weniger klar antizipierbarer, unsicherer und in sich komplexerer Berufsverlaufsmuster. Frauen, vor allem diejenigen in der Psychologie, durchlaufen viel häufiger diskontinuierliche Berufswege als Männer; und diese Berufsverläufe führen vielfach in andere Tätigkeitsfelder und weitaus seltener in höhere Positionen als die der Männer. Für den weiteren Projektverlauf war dann die These leitend, dass Unterschiede im Berufsverlauf und im Berufserfolg von Frauen und Männern nur im Kontext der insgesamt unterschiedlichen Lebensgestaltung, d.h. der Gestaltung von Bezügen zwischen Berufs- und Privatleben erklärbar sind. Bei einer Teilstichprobe von 100 prototypischen Vertretern der zuvor ermittelten Berufsverlaufsmuster wurde dazu eine Interviewuntersuchung durchgeführt. Wichtigstes Ergebnis war, dass sich insgesamt neun Formen der Lebensgestaltung klar beschreiben sowie voneinander abgrenzen lassen. Mit Rückgriff auf die Daten der Fragebogenerhebung ließ sich zeigen, dass bei Männern Formen einer Segmentation und bei Frauen Formen einer Integration sowie Balance von Berufsleben und Privat- bzw. Familienleben überwiegen. Überraschend hoch ist allerdings in der Psychologie im Gegensatz zur Medizin der Anteil von Männer, die sich bereits mit ihrer Lebensgestaltung den Frauen angleichen. Außerdem kommen neue Lebensgestaltungsformen einer Entgrenzung der Lebenssphären vor. Schließlich wurden bei einer weiteren Teilstichprobe Paarinterviews durchgeführt. Es zeigte sich, dass die individuelle auf das Engste mit jener gemeinsamen Lebensgestaltung von 'Dual-Earner'- bzw. 'Dual-Career Couples' zusammenhängt, die sich dadurch beschreiben lässt, dass Partner ihre beruflichen Ziele segmentiert, integriert oder entgrenzt bzw. als identische Ziele verfolgen." (Autorenreferat)
Partnerschaftliche Verwaltung der Haushaltseinkommen ist die Regel : eine Analyse von Arrangements der Geldverwaltung in Paarhaushalten
Titelübersetzung:Partnership-based management of household incomes is the norm : an analysis of money management arrangements in couple-based households
Autor/in:
Holst, Elke; Schupp, Jürgen
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren : ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine ZUMA-Publikation, (2005) H. 33, S. 12-15
Inhalt: "Der nachfolgende Beitrag untersucht Arrangements der Geldverwaltung in Paarhaushalten in Deutschland. Dabei wird auch der Frage nach dem Einfluss von Einstellungen zur Berufstätigkeit der Frau auf diese Größe nachgegangen. Auf Basis zweier Sondererhebungen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 2003 und 2004 wird gezeigt, dass neben verschiedenen sozio-ökonomischen Einflussfaktoren auch die Einstellungen eine eigenständige Erklärungskraft für das jeweils gewählte Arrangement der Geldverwaltung haben. In die Untersuchung einbezogen wurden Personen, die verheiratet oder nicht verheiratet gemeinsam in einer festen Partnerschaft mit oder ohne Kinder in Paarhaushalten leben. Um differenziertere Einzelauswertungen zu ermöglichen, wurden die Daten aus den beiden Sondererhebungen zusammengeführt (gepoolt; insgesamt 980 Personen, 525 Frauen und 455 Männer)." (Autorenreferat)
Der Übergang von der Ausbildung in den Beruf : die Bedeutung von Qualifikation, Generation und Geschlecht
Titelübersetzung:Transition from training to an occupation : the meaning of qualification, generation and gender
Autor/in:
Leemann, Regula Julia; Keck, Andrea
Quelle: Bundesamt für Statistik, Eidgenössisches Département des Innern -EDI-; Neuchâtel: Bundesamt f. Statistik, 2005. 155 S.
Inhalt: "Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse der Bereiche Bildung und Beruf. Große Herausforderungen wie die Entwicklung unserer Gesellschaft in Richtung Dienstleistungsgesellschaft sowie der technologische und arbeitsorganisatorische Wandel, welcher nach immer mehr und besser qualifizierten Arbeitskräften verlangt, erfordern Anpassungen im Bildungssystem. In diesem Bericht werden deshalb die Entwicklungen im Bildungs- und Berufssystem vertieft analysiert. Im Zentrum steht die Frage, wie sich der Übergang von der Ausbildung in den Beruf gestaltet, ob und welche Schwierigkeiten dabei auftreten, und wie diese auf institutioneller und individueller Ebene bewältigt werden. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Bildungs- und Berufschancen der Frauen sowie die selbständige Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Work-Life-Balance in außeruniversitären Forschungsunternehmen : Grenzen und Möglichkeiten
Titelübersetzung:Work-life balance in non-university research enterprises : limits and possibilities
Autor/in:
Papouschek, Ulrike
Quelle: Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt -FORBA-; Wien (FORBA-Schriftenreihe, 3/2005), 2005. 20 S.
Inhalt: Der Beitrag beleuchtet Möglichkeiten der Work-Life-Balance für WissenschaftlerInnen in außeruniversitären Forschungsorganisationen. Wie versuchen ForscherInnen alltagspraktisch Arbeit und Leben zu vereinbaren? Wo finden sich Möglichkeiten, wo ergeben sich Grenzen? Die Ausführungen basieren auf der im Jahre 2000 fertiggestellten Studie 'Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und Berufsbiografien von Wissenschafterinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich'. Im Zentrum der Untersuchung steht die Arbeits- und Lebensrealität von Wissenschafterinnen, welche in nicht-universitären, rechtlich selbständigen Forschungsinstituten, in denen schwerpunktmäßig wissenschaftliche Tätigkeiten ausgeführt werden, ihren Lebensunterhalt verdienen. In das Thema einführend, werden zunächst Anmerkungen zur Formel 'Work-Life-Balance' und dem damit eng verknüpften Entgrenzungsdiskurs geliefert. Im zweiten Abschnitt erfolgt eine Darstellung von Strukturmerkmalen außeruniversitärer Forschungsorganisationen, welche gleichzeitig auch Rahmendingungen für Strategien von Work-Life-Balance darstellen. Der dritte Abschnitt beschreibt Studienergebnisse zu Arbeitszeit und Strategien von Vereinbarkeit von Beruf und Leben, mit besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Beruf und Kindern. Abschließend illustrieren vier Fallbeispiele von Wissenschafterinnen den Umgang mit Work-Life-Balance aus der Laufbahnperspektive. Die Fallbeispiele stecken einen breiten Rahmen ab - vom distanziertem Umgang mit Arbeit bis zu 'kein Leben neben der Arbeit' sind alle Abstufungen vertreten. (ICG2)
Titelübersetzung:How much do we value the gainful employment of women?
Autor/in:
Bothfeld, Silke; Ziegler, Astrid
Quelle: Bundesarbeitsblatt : Arbeitsschutz Bundesversorgungsblatt Arbeits- und Sozialstatistik, (2005) H. 12, S. 4-12
Inhalt: Dargestellt werden die Ursachen für die nach wie vor bestehenden Einkommensdifferenzen zwischen Männern und Frauen. Zu den wichtigsten Faktoren zählen: 1. der vertikal und horizontal geschlechtsspezifisch gespaltene Arbeitsmarkt, wonach in so genannten Frauenberufen und -branchen unter- und in so genannten Männerberufen und -branchen überdurchschnittlich verdient wird; 2. die Existenz von Niedriglöhnen, die überwiegend im Dienstleistungssektor und bei Dienstleistungsberufen gezahlt werden und wovon traditionell Frauen stärker betroffen sind als Männer; 3. die einkommenserhöhenden Zusatzleistungen, wie z.B. Prämien, die vorwiegend in männerdominierten Branchen gezahlt werden; 4. die Praxis der Arbeitsund Leistungsbewertung inklusive der betrieblichen Eingruppierungspraxis, die frauentypische Tätigkeiten geringer bewertet als männertypische Tätigkeiten und Frauen ungünstigere Aufstiegsmöglichkeiten bietet; 5. die bestehenden Tarifverhandlungssysteme, wonach die unterschiedlichen Tarifergebnisse die größere Verhandlungsmacht der Männer widerspiegeln. Als Datengrundlage zur Beschreibung der geschlechtsspezifischen Einkommenssituation dienen die in Deutschland zur Verfügung stehenden Einkommensstatistiken: die laufende Verdiensterhebung und die Gehaltsund Lohnstrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes sowie die IAB-Beschäftigtenstichprobe und das Sozioökonomische Panel. (IAB)
Quelle: Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. -IAW-; IMU - Institut für Medienforschung und Urbanistik GmbH; Landesstiftung Baden-Württemberg gGmbH; Tübingen (IAW-Forschungsberichte, Nr. 65), 2005. 104 S.
Inhalt: Die bessere Integration von Frauen in die Erwerbstätigkeit und eine selbstverständliche Übernahme häuslicher Pflege- und Betreuungsaufgaben durch Männer sind nicht nur aus sozialpolitischer Sicht wünschenswert, sondern auch aus unternehmerischer Sicht. Es wird eine Bestandsaufnahme der Erwerbssituation von Familien und Frauen in Baden-Württemberg seit 1980 vorgelegt. Die zögernde Ausweitung der Frauenbeschäftigung wird zum einen auf die Einkommenssituation der Familien und auf die Familienförderung zurück geführt, zum anderen auf die unzureichende Kinderbetreuung. Dem wird ein Querschnitt konkreter Initiativen und Projekte gegenüber gestellt, die in Baden-Württemberg oder auch darüber hinaus die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Vor diesem Hintergrund werden die Rolle und gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen beleuchtet. Die Sekundäranalyse verschiedener empirischer Erhebungen zeigt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sich auch positiv auf die Betriebe auswirkt. Gleichzeitig muss eine neue Balance zwischen betrieblicher und privater Sphäre gefunden werden. (IAB)
Wege des Wiedereinstiegs: Strategien der Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit in Dänemark, Deutschland und Frankreich
Titelübersetzung:Re-entry strategies: strategies toward the compatibility of family and professional work in Denmark, Germany, and France
Autor/in:
Wendt, Claus; Maucher, Mathias
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 16 (2004) 1, S 5-37
Inhalt: "Im Rahmen dieses Artikels wird untersucht, welche Handlungsspielräume sozialrechtliche Bestimmungen und infrastrukturelle Angebote für Strategien der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit bieten. Wir stellen die These auf, dass in erster Linie dann Vertrauen in eine parallele und nicht nur sequenzielle Realisierbarkeit erwerbs- und familienbezogener Tätigkeiten entstehen kann, wenn sich institutionelle Regelungen und Angebote zur Kinderbetreuung über einen längeren Zeitraum in eine eindeutig erkennbare Richtung entwickeln. Diese These wird anhand eines Vergleichs von Dänemark, Deutschland und Frankreich überprüft. Auf der Basis von Interviews wird gezeigt, dass sowohl im zentralisierten und koordinierten französischen System als auch im dezentralen dänischen System Eltern bzw. Mütter eine hohe Verlässlichkeit der Kinderbetreuungsinfrastruktur und auf dieser Grundlage eine Planbarkeit des beruflichen Wiedereinstiegs wahrnehmen. Eine vergleichbare Vertrauensbasis konnte sich in Deutschland bisher nicht entwickeln, da sich je nach Alter der Kinder das Vereinbarkeitsproblem von neuem stellt. Politische Maßnahmen mit dem Ziel einer Reduzierung der Barrieren bei einem beruflichen Wiedereinstieg hätten in Deutschland - neben der allgemeinen Anforderung eines erhöhten Angebots einschließlich flexiblerer Öffnungszeiten - demzufolge die Aufgabe, die Verlässlichkeit von Betreuungseinrichtungen für Kinder aller Altersgruppen zu verbessern und bestehende Brüche an den Übergängen zwischen unterschiedlichen Einrichtungen abzubauen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The purpose of this article is to analyse how social legislation and childcare institutions contribute to strategies to combine family and working life. Our hypothesis is that trust in these services and institutions requires an observed development of institutional regulations and childcare provision in a clear-cut direction over an extended period. This assumption is tested by comparing the cases of Denmark, France, and Germany. On the Basis of interviews we show that parents (or just mothers) within the centralised and coordinated French system as well as within the decentralised Danish system perceive childcare institutions to be highly reliable and feel able to dependably plan re-entry into the labour market. In Germany, however, a similar level of trust has not yet developed because options for combining family and work change with the age of the child. In the German context, therefore, policy measures focused on lowering the job re-entry barriers would have to improve the reliability of childcare institutions for all age groups and fall the gaps between the various childcare facilities; in addition to the meeting the general request of extended services, including more flexible opening hours." (author's abstract)
Schlagwörter:Kind; child; woman; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie; family; Mutter; mother; Familienpolitik; family policy; berufliche Reintegration; occupational reintegration; Sozialrecht; social law; Tagesbetreuung; day care (for children); Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; berufstätige Frau; working woman; Berufstätigkeit; gainful occupation; Dänemark; Denmark; Frankreich; France; Federal Republic of Germany
Religion, attitudes towards working mothers and wives' full-time employment: evidence for Austria, Germany, Italy, the UK, and the USA
Titelübersetzung:Religion und Einstellungen gegenüber erwerbstätigen Müttern und Frauen in Vollzeitbeschäftigung: Ergebnisse für Österreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und die USA
Autor/in:
Heineck, Guido
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, 39), 2004. 24 S
Inhalt: "Die Studie verwendet Mikrodaten des ISSP aus den 1990ern und untersucht den Zusammenhang zwischen Religion und Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Frauen bzw. Müttern sowohl innerhalb als auch zwischen Österreich, West- und Ost-Deutschland, Italien, Großbritannien und den USA. Darüber hinaus wird die Stichprobe der verheirateten Männer herangezogen, um zu analysieren, ob derlei Einstellungen und religiöses Engagement sich auf die Neigung zur Vollzeitbeschäftigung der Ehefrauen auswirken. Frühere Ergebnisse finden insofern Bestätigung, als dass einerseits Österreicher und West-Deutsche die konservativsten Individuen im hier betrachteten Länder-Sample sind, wohingegen andererseits Briten und US-Amerikaner die liberalsten sind. Konfessionelle Bindung und Teilnahme an religiösen Aktivitäten korrelieren positiv mit traditionellen Einstellungen sowohl über die Länder hinweg wie auch, gleichwohl etwas schwächer, innerhalb der Länder. In Bezug auf die Vollzeitbeschäftigung von Ehefrauen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass insbesondere die Einstellungen der Männer wie auch eine konfessionelle Zugehörigkeit einen negativen Effekt ausüben. Das Ausmaß der Teilnahme an religiösen Aktivitäten durch Ehemänner scheint sich hingegen nicht auf die Wahrscheinlichkeit auszuwirken, dass Ehefrauen vollzeitbeschäftigt sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper uses ISSP-data from the 1990s to analyze the relationship between religion and attitudes towards working mothers both within and across Austria, West and East Germany, Italy, the UK, and the US. In addition, the sub-sample of husbands is used to examine whether these attitudes along with males' religious involvement affect wives' full-time employment. Reinforcing previous research, Austrians and West Germans are the most conservative individuals across the countries examined, whereas British and US-Americans are the most liberal. Denominational affiliation as well as religious participation correlates positively with traditional attitudes across and, though weaker, within countries. Regarding full-time labor participation of wives, the results suggest for a negative effect of both males' attitudes and religious affiliation. Husbands' frequency of church attendance of, however, does not affect the likelihood of wives' full-time employment." (author's abstract)
Schlagwörter:Religion; religion; Religiosität; religiousness; Religionszugehörigkeit; religious affiliation; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Mutter; mother; Vollbeschäftigung; full employment; Österreich; Austria; Federal Republic of Germany; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Italien; Italy; Großbritannien; Great Britain; USA; United States of America; Ehemann; husband; Ehefrau; wife; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Einstellung; attitude; berufstätige Frau; working woman
SSOAR Kategorie:Religionssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Titelübersetzung:The right to part-time work for parents: top or flop?
Autor/in:
Dörfler, Sonja
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, 38), 2004. 12 S
Inhalt: "Das Recht auf Elternteilzeit stellt besonders für Frauen mit einem Kind unter sieben Jahren ein wichtiges Instrument zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerb dar. Durch den beschränkten Zugang hat aber nur ein Drittel der unselbstständig beschäftigten Frauen im gebärfähigen Alter Anspruch auf die am 1. Juli 2004 eingeführte Regelung. Die Zugangskriterien Betriebszugehörigkeit von mindestens drei Jahren sowie eine Betriebsgröße von zumindest 20 MitarbeiterInnen begünstigt eher Männer und insbesondere öffentlich Bedienstete. Durch die Änderungen der beiden Kriterien Betriebsgröße und -zugehörigkeitsdauer könnte der Anteil der Anspruchsberechtigten deutlich angehoben werden, geht aus einer ersten Analyse der Soziologin Sonja Dörfler hervor." (Autorenreferat)
Schlagwörter:women's employment; Austria; part-time work; Österreich; Familie-Beruf; work-family balance; Mutter; Kind; Eltern; Arbeitsbedingungen; berufstätige Frau; parents; Arbeitszeit; business size; Teilzeitarbeitnehmer; mother; working woman; Betriebsgröße; working conditions; Teilzeitarbeit; Betriebszugehörigkeit; child; working hours; gender-specific factors; length of service; Frauenerwerbstätigkeit; part-time worker