Karriereziel Professorin : Wege und Strategien in der Kommunikationswissenschaft
Autor/in:
Riesmeyer, Claudia; Huber, Nathalie
Quelle: Köln: Halem (Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft, 9), 2012. 326 S.
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Inhalt: "In der Kommunikationswissenschaft gibt es nach wie vor ein 'Pyramidenphänomen": Ein großer Anteil weiblicher Studierender steht einem geringen Prozentsatz von Professorinnen gegenüber. In diesem Buch kommen Professorinnen für Kommunikationswissenschaft zu Wort und sprechen über ihre (Um-)Wege in die Wissenschaft. Die Gespräche liefern Aufschluss über folgende Fragenkomplexe: Welchen Anforderungen sind Professorinnen im universitären Alltag ausgesetzt? Welche Hürden gab es auf ihrem Weg zur Professur und wie haben sie sie überwunden? Welchen Stellenwert schreiben sie Familie und Freizeit in ihrem Lebensentwurf zu? Welche Zukunftsszenarien entwerfen sie angesichts der Veränderungen in der Universitätslandschaft (Bolognareform, Differenzierung zwischen Junior-, Lehr- und Forschungsprofessuren)? Die in diesem Buch präsentieren Erfahrungsberichte der Professorinnen liefern 'Anleitungen" für Nachwuchswissenschaftlerinnen (nicht nur der Kommunikationswissenschaft). Sie lassen sich als Erfolgsgeschichten lesen, die dazu ermutigen sollen, das Karriereziel Professur anzustreben. Die Karrierewege von Professorinnen für Kommunikationswissenschaft, ihre Arbeits- und Lebenssituation sowie die Rolle speziell von Frauen in der Kommunikationswissenschaft wurden durch Leitfadeninterviews ermittelt. Die geringe Anzahl von Professorinnen für Kommunikationswissenschaft erlaubte eine Vollerhebung." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Karriere; Berufsverlauf; Planung; Hochschullehrerin; Kommunikationswissenschaft; Kommunikationswissenschaftler
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Zerfranste Karrieren : subjektiver Karriereerfolg und Wohlbefinden älterer Arbeitnehmerinnen
Titelübersetzung:Frayed careers : subjective career success and well-being of elderly female workers
Autor/in:
Schilling, Elisabeth
Quelle: Lebenswelt und Ethnographie: Beiträge der 3. Fuldaer Feldarbeitstage, 2./3. Juni 2011. Norbert Schröer (Hrsg.), Volker Hinnenkamp (Hrsg.), Simone Kreher (Hrsg.), Angelika Poferl (Hrsg.). Essen: Oldib-Verl., 2012, S. 135-147
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Inhalt: Ursprünglich wurden Karrieren als individuelle lineare Entwicklungslinien im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses verstanden. Die Veränderungen, die sich in diesem Bereich inzwischen ergeben haben, resultieren aus dem Wandel des Arbeitsmarktes: der Abnahme der "sicheren" Arbeitsstellen, der Zunahme von Teilzeitstellen und befristeten Beschäftigungsverhältnissen und den Veränderungen der normativen Konzepte zur Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung, die nun wechselseitig durch erheblich weniger Loyalität geprägt sind. Es stellt sich die Frage nach dem normativen Aspekt der subjektiven Erfolgsdefinitionen. Wie wird die normative Uneindeutigkeit von den Betroffenen wahrgenommen und verarbeitet? In dem Beitrag werden die neuen non-linearen Karrieremodelle und die damit verbundenen subjektiven Erfolgskonzepte behandelt. Daran anschließend werden drei ausgewählte Biografien aus der Studie der Autorin vorgestellt und analysiert. (ICB2)
Schlagwörter:Karriere; Berufsverlauf; Wohlbefinden; älterer Arbeitnehmer; Änderung; Modell; Erfolg; Biographie
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftliche Karrieren im Maschinenbau : eine netzwerktheoretische Analyse zum Reputationswettbewerb
Titelübersetzung:Scientific careers in the mechanical engineering industry : a network theory analysis of reputation competition
Autor/in:
Röbken, Heinke; Grötzinger, Gerd
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 20 (2012) H. 2, S. 260-272
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Schlagwörter:Karriere; Maschinenbau; Netzwerk; Theorie; Reputation; Wettbewerb
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriere, Konkurrenz und Kompetenzen : Arbeitszeit und multiple Ziele des wissenschaftlichen Nachwuchses
Titelübersetzung:Career, competition and competencies : working hours and multiple objectives of scientific trainees
Autor/in:
Esdar, Wiebke; Gorges, Julia; Wild, Elke
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 20 (2012) H. 2, S. 273-290
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Schlagwörter:Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Karriere; Wettbewerb; Kompetenz; Arbeitszeit; Ziel
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wozu noch promovieren? : die Promotionen sind das Letzte, was den Universitäten noch blieb... aber wozu noch promovieren?
Titelübersetzung:Why still do a doctoral degree? : doctoral degrees are the last thing that remained with universities... but why still do a doctoral degree?
Autor/in:
Meyer-Renschhausen, Elisabeth
Quelle: Berliner Debatte Initial : Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Jg. 23 (2012) H. 4, S. 99-113
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Inhalt: Das Hochschulklima in Deutschland hat sich nach Meinung der Autorin verschlechtert und es ist zu befürchten, dass sich eine "Verschulung" des Promovierens durchsetzt. Wenn Politik und Universitäten die Betreuungsverhältnisse für Studierende wie Promovierende verbessern wollen, müssten sie nach Schweizer oder österreichischem Vorbild die Lehraufträge sehr viel besser entgelten und den Privatdozenten eine Grundfinanzierung gewähren. Ältere Wissenschaftler könnten mittels Gast- und Seniorprofessuren zeitweilig an die Universitäten zurückgeholt werden. So bekämen die Universitäten mit den diversen Inhalten einer echten Themenvielfalt und mit wahren Forscherleidenschaften auch die intrinsische Motivation zurück, von Studium und Lehre zu leben. Momentan wird das leidenschaftliche Forschen aber immer häufiger der Karriereplanung geopfert. Neben der Förderung von Strukturen und Projekten wird bei der Qualifizierung junger Wissenschaftler zu wenig auf die Pflege und Entwicklung der Neugierde als Erkenntnisprinzip geachtet. An ihre Stelle tritt eine pragmatische oder strategische Ausrichtung an wissenschaftlichen Zielen, die als karriererelevant eingestuft werden. Die Autorin geht in ihrem Beitrag auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer stärkeren curricularen Ausrichtung der Promotionsphase ein und diskutiert die Vor- und Nachteile von Graduiertenkollegs nach amerikanischem Vorbild. Sie zeigt außerdem, dass Wissenschaftlerinnen trotz Frauenförderung von den Kürzungen im Hochschulbereich besonders betroffen sind. (ICI2)
Schlagwörter:Akademiker; Promotion; Frauenförderung; Wissenschaftler; Karriere; Arbeitsbedingungen; Qualifikation; Ökonomisierung; Wissenschaftsrat; Bildungsreform; Universität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenbiographien im Karrierediskurs : Geschichte - Theorie - Politik
Titelübersetzung:Women's biographies in the discourse on careers : history - theory - politics
Autor/in:
Müller, Rolf Fritz
Quelle: Opladen: B. Budrich (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft, Bd. 10), 2012. 293 S.
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Inhalt: Die Studie gliedert sich in sechs Teile. Im ersten Kapitel werden in der Einleitung die Aktualität des Themas, die Bedeutung der historischen Fragestellung für den Karrierediskurs, die gegenwartsbezogenen theoretischen und politischen Zugänge, wie auch der empirische Teil und die Struktur der Arbeit dargelegt. Nach der Präsentation des Stands der Forschung werden die zentralen Fragestellungen entwickelt. Im zweiten Kapitel wird der Wandel des Karrierebegriffes in der Frauenbewegung von 1865 bis 1933 nachgezeichnet. Es werden die Weltanschauungen der Pionierinnen, die Karriereansätze der Frauenbewegung, insbesondere die Herausbildung der Frauenbildung, und Frauenberufe dargestellt. Im dritten Kapitel wird Karriere als theoretischer Arbeitsbegriff für das Studium des Bildungs- und Aufstiegsverhaltens von Frauen in zwei Schritten untersucht. Mit dem vierten Kapitel beginnt der empirische Teil der Arbeit: Hier beschäftigt sich der Autor mit der Fragestellung und der Methode, dem Verfahren, der Auswahl meiner Interviewpartnerinnen und der Durchführung und Auswertung der Interviews. Das fünfte Kapitel umfasst die Selbstaussagen von acht Frauen zu ihren Lebens- und Berufskarrieren, eine Typologienbildung und die thematische Auswertung. Mit den Interviews wird neben dem historischen, politischen lind theoretischen noch das Feld der realen Lebens- und Karrieregeschichten von Frauen hinzugefügt, sodass nun historische, politische und theoretische Karrierelandkarten mit realen Karrierelandschaften in einen Austausch gebracht werden können. Im Schlussteil der Arbeit, dem sechsten Kapitel, arbeitet der Verfasser den Karrierebegriff als zentrale Kategorie für die Selbstbeschreibung von Frauen heraus, verbindet ihn mit aktuellen politischen Diskursen und gibt einen Ausblick zum Karrierethema. (ICB2)
Schlagwörter:Deutsches Kaiserreich; Weimarer Republik; Drittes Reich; Frauenbewegung; Frauenbild; Frauenerwerbstätigkeit; Karriere; Frauenorganisation; Gleichstellung; sozialer Wandel; Feminismus; Handlungsorientierung; Typologie
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Die Masse macht's : wissenschaftliche Karriere durch Quantität ; melken, stückeln, frei erfinden
Titelübersetzung:It's mass what counts : scientific career through quantity; milk, cut into pieces, freely invent
Autor/in:
Himmelrath, Armin
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 29 (2012) Nr. 4, S. 25-28
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Inhalt: "Viel ist gut, mehr ist besser, noch mehr macht den exzellenten Professor und die exzellente Professorin aus: Dieses Mantra prägt seit Jahrzehnten den Wissenschaftsbetrieb. Wer viel publiziert, kommt schneller vorwärts. Das hat zwar mit guter oder gar exzellenter Forschung nur wenig zu tun, doch die Abkehr vom Dogma der Quantität fällt trotzdem schwer. Der Autor benennt Probleme und zeigt Lösungsansätze auf." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Karriere; Quantität; Publikation; Strategie; Hochschullehrerin; Hochschullehrer; Finanzierung; DFG; Betrug; Antrag; Produktivität; Qualität; Quantifizierung; Exzellenz; ; Plagiat; ; Drittmittel; ; Zitationsindex; ; Impact-Faktor
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Veränderte Bedeutung meritokratischer Anforderungen in wissenschaftlichen Karrieren
Titelübersetzung:Changed importance of meritocratic requirements in scientific careers
Autor/in:
Jungbauer-Gans, Monika; Gross, Christiane
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 20 (2012) H. 2, S. 245-259
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Schlagwörter:Meritokratie; Qualifikationsanforderungen; Wissenschaftler; Karriere
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Außer Konkurrenz? : Lehre und Karriere
Titelübersetzung:Unrivaled? : teaching and career
Autor/in:
Bloch, Roland; Würmann, Carsten
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 20 (2012) H. 2, S. 199-219
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Schlagwörter:Unterricht; Karriere; Wettbewerb
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriere und Familie in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Career and family in science
Autor/in:
Rusconi, Alessandra; Solga, Heike
Quelle: Soziale Welt, Sonderband : Zeitschrift für sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis, (2012) Nr. 19, S. 253-269
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Inhalt: Seit den 2000er Jahren erwerben Frauen rund die Hälfte der Hochschulabschlüsse. Eine Gleichheit der Karrierechancen ist damit allerdings keinesfalls gegeben - auch nicht im Wissenschaftssystem. Auf dem Weg nach oben kommen weniger Frauen als Männer an. In dem Beitrag wird untersucht, welche Unterschiede in den Karrierechancen von Männern und Frauen in drei Fächergruppen (Sozialwissenschaften, Natur- und Technikwissenschaften) bestehen und welche Rolle der Partnerschaftskontext der Wissenschaftler/innen spielt. Die qualitative Auswertung beruht auf einer telefonischen Lebensverlaufsbefragung von 767 Wissenschaftler/innen an 18 deutschen Hochschulen im Wintersemester 2008/ 09. Der Beitrag geht auf die Beschäftigungsform und -situation von Akademikern ein, betrachtet Karrierechancen und Arbeitsbedingungen sowie die Auswirkungen der Paarkonstellationen und der Familiengründung auf den Berufsverlauf. (ICB2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Mann; Karriere; Berufsverlauf; Auswirkung; Partnerschaft; Familiengründung; Arbeitsbedingungen; Beschäftigungsform; Kind; Akademiker; Akademikerin; Akademikerberuf; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz