Unsicherheit und keine Karriere : Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung
Titelübersetzung:Uncertainty and no career : female scientists in non-university research
Autor/in:
Papouschek, Ulrike; Pastner, Ulli
Quelle: Herausforderungen der Arbeitswelt: Beiträge zu neuen Arbeitsformen, Geschlecht, Informationstechnik. Jörg Flecker (Hrsg.), Ulrike Papouschek (Hrsg.), Thomas Riesenecker-Caba (Hrsg.). München: Hampp, 2001, S. 95-115
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Inhalt: Im vorliegenden Aufsatz werden einige Problemlagen von Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung dargestellt, die bisher kaum untersucht worden sind. Die im Jahre 2000 veröffentlichte Studie "Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und Berufsbiografien von Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich" ist ein erster Schritt in diese Richtung. Im Mittelpunkt der Studie steht die Arbeits- und Lebenswelt von Wissenschaftlerinnen, die in nicht-universitären, rechtlich selbständigen Forschungsinstituten ihren Lebensunterhalt verdienen. Das Forschungsfeld wurde aus drei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: aus der Makroebene des Arbeitsmarkts, der Mikroebene des Instituts und aus der Subjektperspektive der ForscherInnen. Im vorliegenden Aufsatz werden einige Problemlagen aus den Ergebnissen der Studie abgeleitet, wobei der Schwerpunkt auf geschlechtsspezifischen Benachteiligungen von Wissenschaftlerinnen liegt. In dieser Weise sollen Hinweise für Maßnahmen zur Gleichstellung herausgefunden werden, welche als gesellschaftspolitisches Ziel und als Herausforderung der Arbeitswelt definiert wird. (ICI2)
Schlagwörter:Österreich; Benachteiligung; Arbeitsbedingungen; Lebenssituation; Frauenerwerbstätigkeit; Wissenschaftler; außeruniversitäre Forschung; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zwei Schritte vor, einer zurück
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Fuchs, Stefan; Stebut, Nina v.
Quelle: DUZ, (2001) Nr. 24, S. 26-27
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Schlagwörter:Frauenförderung; Hochschulwesen; Berufsverlauf; Frauenanteil; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Contested terrain : women in German research organizations
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Fuchs, Stefan; Stebut, Janina von; Wimbauer, Christine
Quelle: Restructuring work and the life course. University of Toronto Press, 2001, S. 107-122
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Inhalt: The research project 'The Career Development of Male and Female Scientists' wants
to identify these barriers and develop policies to overcome them. Essentially, it
tress to address the 'genderization of science' (Etzkowitz et al., 1992) by linking
organizational structures in academia and science to individual career trajectories.
The aggregate data look at are: organizational turnover, organizational demand for
scientists, and the rising supply of qualified female scientists. The authors analyze
individual-level data in terms of gender differences in motivation, ability, and job
involvement. Finally, they explore the genderization of organizations and investigate
the way in which - via recruitment, promotion policies, mentoring, and monitoring
- 'invisible colleges' and informal networks lead to a cumulation of disadvantages
especially for female academics. Taken together, the data will help us to understand
why female participation stagnates and why equality is not in sight - despite high
gains in educational attainment. (IAB2)|
Schlagwörter:Berufsverlauf; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Forschungseinrichtung; empirische Forschung; Organisation; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Staatliche Förderung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen am Beispiel der Niederlande und Deutschlands : kritische Begutachtung eines Förderinstruments
Titelübersetzung:Government promotion of non-university research facilities, using the Netherlands and Germany as examples : critical appraisal of a promotional instrument
Autor/in:
Braun, Dietmar
Quelle: Zentrum für Wissenschafts- und Technologiestudien -CEST-; Bern (CEST, 2001/10), 2001. XXII, 80 S.
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Inhalt: "Dietmar Braun a mené une étude comparative de la 'nouvelle politique de la science (de la recherche)' pratiquée par les Pays-Bas et l'Allemagne. Selon ses résultats, les autorités des deux pays préfèrent diriger les activités scientifiques d'une manière globale pour stimuler une recherche mieux orientée vers des problèmes urgents et vers les utilisateurs du savoir. Des institutions structurées selon le modèle de 'l'entreprise fractale' devraient conduire de telles recherches. Les instituts extra-universitaires sont considérés comme des éléments essentiels de cette nouvelle politique, puisqu'ils offrent un cadre idéal pour des activités suivies, spécialisées, orientées vers des problèmes au lieu de s'inscrire dans une seule discipline, tout en représentant un type de recherche intermédiaire. Les gouvernements étudiés par Dietmar Braun ont remodelé ces instituts selon les besoins de leur polique en réduisant le financement de base en faveur d'un financement par projets mis au concours ainsi que par des apports de tiers relativement plus importants. En même temps, ils les ont incités à se mettre en réseau avec des universités et des entreprises privées. Ces mesures semblent nécessaires pour surmonter la tendance innée aux instituts extra-universitaires de s'isoler et de définir leurs agendas en fonction de leur priorités internes." (resumee d'auteur)
Inhalt: "Der Autor vergleicht die Grundzüge der 'neuen Wissenschafts-(Forschung-)Politik' in den Niederlanden und in Deutschland. Er kommt zum Schluss, dass sich beide Regierungen für eine Globalsteuerung mittels Anreizen für eine relevante, abnehmerorientierte Forschung entschieden haben. Diese soll von Instituten durchgeführt werden, die nach dem Modell des 'fraktalen Unternehmens' strukturiert sind. Außeruniversitäre Institutionen der Forschung sind unverzichtbare Elemente dieser neuen Politik, da sie sich besonders für kontinuierliche, spezialisierte Arbeit eignen, sich mehr an Problemstellungen ausrichten als an einer einzelnen Disziplin und einen intermediären Typ von Forschung praktizieren. Beide Regierungen haben diese Institutionen für die Bedürfnisse ihrer Politik umgesteuert, indem sie die Basisfinanzierung zu Gunsten einer im Wettbewerb projektweise finanzierten, vermehrt auf Drittmittel gestützten Forschung abgebaut und die Einbindung in Netzwerke gefördert haben, die die Institute mit Universitäten und Unternehmen der privaten Wirtschaft verbinden. Diese Maßnahmen gelten als nötig zur Überwindung der inhärenten Tendenzen zur Abschottung und Selbstreferentialität". (Autorenreferat)
Inhalt: "The author compares the main features of the 'new science (research) policy' in the Netherlands and in Germany. He finds that global steering by incentives for relevant, clientoriented activities conducted by institutes organized like 'fractal companies' are preferred by the governments under study. Extra-university research institutes are integrated elements of the new policy since they are especially well suited for continuous, specialized activities, focus on problems rather than on individual disciplines, and are committed to an intermediate type of research. The Netherlands as well as Germany have made them more adapted to their policy objectives by reducing basic funding in favor of project-based, competitive financing, relying to a higher extent on private money. They have urged the institutes to become part of networks linking them to universities and private companies. These measures are considered necessary in order to overcome the institutes' natural tendencies toward isolation and self-referential agenda setting." (author's abstract)
Schlagwörter:öffentliche Förderung; außeruniversitäre Forschung; Niederlande; Wissenschaftspolitik; Forschungspolitik; intermediäre Organisation; Finanzierung; Vernetzung; Privatwirtschaft
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Should I stay or should I go? : Mentoring, Verankerung und Verbleib in der Wissenschaft ; empirische Ergebnisse einer Studie zu Karriereverläufen von Frauen und Männern in Institutionen der Max-Planck-Gesellschaft
Titelübersetzung:Should I stay or should I go? : mentoring, anchoring and whereabouts in science; empirical results of a study of career histories of women and men in institutions of the Max Planck Institute
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Fuchs, Stefan; Stebut, Janina von
Quelle: Karriere von Akademikerinnen: Bedeutung des Mentoring als Instrument der Nachwuchsförderung ; Dokumentation der Fachtagung vom 27. März 1999 an der Universität Zürich. Julie Page (Hrsg.), Regula Julia Leemann (Hrsg.). Fachtagung "Karriere von Akademikerinnen"; Bern (Schriftenreihe BBW), 2000, S. 33-48
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Inhalt: Für den Beitrag wurde eine Perspektive gewählt, die die Bedeutung des Mentoring in der Wissenschaft als zentrale Schaltstelle für den Verlauf wissenschaftlicher Karrieren betont. Untersucht wird in diesem Zusammenhang am Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft, die kurz vorgestellt wird und dabei zwei ihrer zentralen Organisationsmerkmale hervorgehoben werden. Anschließend wird der Zusammenhang von Mentoring und Wissenschaft kurz erläutert und auf die Situation in der Max-Planck-Gesellschaft bezogen. Es folgt eine kurze Skizze des methodischen Vorgehens und anhand der Art und des Ausmaßes der Einbindung der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in lokale Kontexte (Max-Planck-Institute) und in die weitere wissenschaftliche Gemeinschaft eine empirische Diskussion der zentralen Frage nach der Integration von Frauen in die Wissenschaft. (IAB2)
Schlagwörter:Mentoring; Berufsverlauf; Forschungseinrichtung; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Mentoring und Training, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Forschung kann man nur durch Forschung lernen? : berufsbezogene Weiterbildung von Forschenden im Kontext des Managements außeruniversitärer Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Can research only be learnt through research? : advanced vocational education of researchers in the context of management of non-university research facilities
Autor/in:
Hoffmann, Nicole
Quelle: Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung, Bd. 22), 2000. XI, 228 S.
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Inhalt: "Die vorliegende Veröffentlichung zielt auf eine vertiefte Auseinandersetzung mit der berufsbezogenen Weiterbildung von Forscherinnen und Forschern aus der Perspektive des Wissenschaftsmanagements. Es wird danach gefragt, wie Weiterbildungsprozesse im gesellschaftlichen Teilbreich der Wissenschaft wahrgenommen und organisiert werden. Da hierzu bislang nur wenige empirische Befunde für die Bundesrepublik Deutschland vorliegen, stützt sich die Arbeit u.a. auf eine explorativ angelegte Fallstudie. In einer qualitativen Untersuchung werden am Beispiel der 'Wissenschaftsgemeinschaft Blaue Liste' (jetzt: Wissenschaftsgemeinschaft G.-W. Leibniz) berufliche Anforderungen, Zielgruppen, Formen und Inhalte von Weiterbildung sowie Modelle des institutionellen Bildungsmanagements analysiert und diskutiert. Angesichts einer Vielzahl von Einflußgrößen haben sich in den untersuchten Einrichtungen unterschiedliche Formen des Umgangs mit Bedarfen und Bedürfnissen der berufsbezogenen Weiterbildung entwickelt, die von formalisierten und institutionalisierten Modellen des Managements von Weiterbildung bis hin zu einer eher einzelfallbezogenen, situationistisch operierenden Handhabung reichen. Die beruflichen Anforderungen an die (Weiter-) Bildung der Beschäftigten werden in ein insgesamt breites, in vielen Einrichtungen aber vor allem auf die klassischen Lernformen ausgerichtetes Repertoire übersetzt. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie verdeutlichen die Notwendigkeit einer bewußten Wahrnehmung der spezifischen Möglichkeiten und auch der Grenzen berufsbezogener Weiterbildung innerhalb von Forschungsinstituten. Dies gilt für die Forschenden ebenso wie für Wissenschaftsmanagement und -politik sowie für die Bildungswissenschaften selbst." (Autorenreferat)
Schlagwörter:außeruniversitäre Forschung; Einrichtung; berufliche Weiterbildung; Management; Bildung; Organisation; Lernen; Berufsanforderungen
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Monographie
Der Wissenschaftsbetrieb als Arena der Geschlechterdifferenzierung : Arbeitsstrukturierung und Arbeitsinteressen in außeruniversitären Forschungsinstituten
Titelübersetzung:The scientific research routine as an arena for gender differentiation : work structuring and work interests in non-university research institutes
Autor/in:
Kuhlmann, Ellen; Matthies, Hildegard; Oppen, Maria; Simon, Dagmar
Quelle: Berlin (Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 00-601), 2000. 58 S.
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Inhalt: "In welchem Verhältnis stehen die Arbeitssysteme und die Fähigkeiten und Interessen der beschäftigten Wissenschaftler/innen (Arbeitskraftpotentiale) in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen? Welche Spannungsverhältnisse zeichnen sich ab, und welchen Einfluss haben diese auf geschlechtsdifferente Karriere- und Teilhabechancen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Untersuchung 'Karrieren und Barrieren im Wissenschaftsbetrieb: Geschlechterdifferenz als Ergebnis von Arbeitssystemen und Aushandlungsprozessen in Organisationen', die als vergleichender Fallstudienansatz in drei ausgewählten Instituten der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) konzipiert ist. Auf Basis einer bisher erfolgten Teilauswertung der Materialien lässt sich eine partielle Inkompatibilität der Arbeitssysteme mit den Interessen und Fähigkeiten der Wissenschaftler/innen feststellen. Die analysierten Dimensionen Karriereaspiration, Handlungsmuster und Aushandlungsmöglichkeiten weisen zwar für sich betrachtet weitgehend geschlechtsunspezifische Ausprägungen auf, dennoch ist Geschlecht keineswegs bedeutungslos. Erst im Zusammenspiel unterschiedlicher Einflussfaktoren entfaltet sich die mögliche Wirkungsmacht der Geschlechterdifferenz. Insbesondere die unzureichende Definitionsmacht der Individuen über das Verhältnis der beruflichen und der lebensweltlichen Sphären scheint nach den bisherigen Ergebnissen differenzkonstruierend zu sein, da den Strukturen des Wissenschaftssystems eine 'männlich' normierte Sichtweise eingelagert ist." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Institution; Karriere; Arbeitsstrukturierung; Arbeitsinhalt; Differenzierung; Arbeitsbedingungen; Wissenschaftsbetrieb; außeruniversitäre Forschung; Forschungseinrichtung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht