Vetternwirtschaft und Frauendiskriminierung in Gutachterverfahren : Bericht über eine statistische Studie in Schweden
Autor/in:
Krummacher, Sybille
Quelle: Phasensprung - Physikerinnen stellen sich vor : Dokumentation der 1. Bundesweiten Physikerinnentagung in Berlin. Bundesweite Physikerinnentagung; (Wissenschaftlerinnen-Forum)1998, S. 192-197
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftlerinnen in Kenia : Widersprüche und Bewältigungsstrategie im Spannungsfeld von Profession und Geschlecht
Autor/in:
Rosenfeld, Dagmar
Quelle: Bericht zum Forschungsprojekt: Macha, Klinkhammer, Gehlert: Berufliche und personale
Sozialisation von Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftlern) in Ost- und Westdeutschland : (1993-1997). 1997, S. 205-216
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Weibliche Führungskräfte in Europa auf dem Weg zu einer neuen Frauenrolle
Titelübersetzung:Female executives in Europe on the road to a new role for women
Autor/in:
Dienel, Christiane
Quelle: "Frauensache? - Männersache?": Rollenanforderungen in der Familie von heute. Fachtagung "Frauensache? Männersache? Rollenanforderungen in der Familie von heute"; Stuttgart (Materialien und Berichte / Familienwissenschaftliche Forschungsstelle), 1996, S. 99-116
Inhalt: Frauen sind überall in Europa in Führungspositionen eine seltene Minderheit. Die Gründe dafür entspringen zu einem großen Teil den Konflikten zwischen Rollenerwartungen an Frauen und Mütter einerseits und an Manager andererseits. Im vorliegenden Beitrag wird kurz die Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen beschrieben und dabei ein Vergleich zwischen der Bundesrepublik, Großbritannien, Frankreich und der früheren DDR angestellt. Danach werden die typischen Rollenkonflikte vorgestellt; abschließend werden verschiedene länderspezifische Lösungsstrategien für manche dieser Konflikte vorgestellt. (SH2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Die Realität sieht in den USA nicht viel besser aus, aber es ist wenigstens Thema!" : sexuelle Belästigung an US-amerikanischen und bundesdeutschen Hochschulen im Vergleich
Titelübersetzung:"The reality is not much better in the U.S.A., but at least it's a topic!" : a comparison of sexual harassment at universities in the U.S.A. and West Germany
Autor/in:
Zippel, Kathrin
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 82-95
Inhalt: Thema des Aufsatzes ist sexuelle Belästigung von Frauen an Hochschulen. Es werden die Verhältnisse an deutschen und amerikanischen Hochschulen verglichen. Die Autorin berichtet von ihren Erfahrungen an der Ohio State University, einer in frauenpolitischen Fragen progressiven Universität. Dann wird die Situation in der Bundesrepublik dargestellt. Es zeigt sich, daß in beiden Ländern sexuelle Belästigung in verschiedener Form im Hochschulalltag existiert. Diese Situation und die aktuelle Frauenförderungspraxis, die sich nur in Stellenbesetzungen erschöpft, werden kritisiert. Eine Ausweitung der Förderung wird gefordert. Am Ende wird festgestellt, daß die Situation in beiden Staaten ähnlich ist, in den USA jedoch zumindest eine öffentliche Thematisierung des Problems stattfindet. (ICE)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und Frauenthemen an britischen Hochschulen : eine Fallstudie
Titelübersetzung:Women and women's topics at British universities : a case study
Autor/in:
Aitken, Gill
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 114-130
Inhalt: Thema des Aufsatzes sind Frauen und Frauenforschung an britischen Hochschulen. Grundlage ist eine Fallstudie an einer nordenglischen Universität. Die Situation für die Frauen als Lehrende und Lernende an dieser Universität und die rechtliche Lage allgemein in Großbritannien werden dargelegt. Es ist gelungen, einen Studienschwerpunkt "Geschlechterstudien" durchzusetzen. Dieser wird dargestellt. Trotz aller Erfolge ist dieser Studiengang jedoch eingestellt worden. Dies führt zu der Schlußfolgerung, daß die Verhältnisse in Großbritannien zwar zunächst positiv erscheinen, ein Rückfall hinter erreichte Positionen aber jederzeit möglich ist und deshalb der Kampf um die Verbesserung der weiblichen Situation mit gleicher Vehemenz weitergeführt werden muß. (ICE)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterungleichheit im europäischen Rationalisierungsprozeß : einleitende Bemerkungen
Titelübersetzung:Inequality between the genders in the European rationalization process : introductory comments
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Siegel, Tilla
Quelle: 26. Deutscher Soziologentag "Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen. Heiner Meulemann (Hrsg.), Agnes Elting-Camus (Hrsg.). Deutscher Soziologentag "Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa"; Opladen: Westdt. Verl., 1993, S. 614-616
Inhalt: "Der Zusammenhang von Rationalisierung und Geschlechterungleichheit ist Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten von Frauen aus mehreren soziologischen Disziplinen wie beispielsweise der Industrie- und Techniksoziologie oder der Sozialstrukturanalyse und aus unterschiedlichen interdisziplinären Zusammenhängen in der Frauenforschung. Die vielfältigen Zugangsweisen und Ansatzpunkte in der Erforschung von Rationalisierungsprozessen führen zu der Frage, wie Rationalisierung als ein gleichsam inneres Scharnier Prozesse der industriellen Rationalisierung, der sozialen Differenzierung und Reorganisation des Geschlechtsverhältnisses verbindet. Hier gilt es, Diskussionsstränge, in denen die Bedeutung des Geschlechterverhältnisses für die Strukturierung der industriellen Arbeit, für die Grenzziehungen zwischen 'Produktion' und 'Reproduktion', für Technikgenese und -anwendung und Technologiepolitik thematisiert wird, wie Rationalisierung differenzierend, hierarchisierend und reorganisierend in die gesamte Produktions- und Reproduktionsweise und somit in das Verhältnis der Geschlechter eingreift. Gerade in den letzten Jahren, mit dem Ende des 'Fordismus' zeigt sicht, daß Rationalisierung in ihrer Entwicklung das zerstört oder verändert, was sie zuvor selbst hergestellt hat. In diesem Zusammenhang stehen auch eingespielte und lange Zeit fast selbstverständlich scheinende Arrangements in den industriellen Beziehungen wie auch in den Beziehungen zwischen den Geschlechtern gesellschaftspolitisch und angesichts des Zusammenschlusses Europas in internationalen Dimensionen wieder und neu zur Debatte. Eine Kurzpräsentation unterschiedlicher Forschungsprojekte wird dies illustrieren." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Ungleichheit; Rationalisierung; Industrie; Europa; Entwicklung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Institutionelle Voraussetzungen für die Gleichberechtigung von Mann und Frau in den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft : Kurzberichte. Überarbeitete Fassung der Kurzberichte für das EG-Seminar am 15. und 16. Juni 1988 in Hannover
Titelübersetzung:Institutional conditions for equality of rights between men and women in the Member States of the European Community : short reports. Revised version of the short reports for the EC seminar held June 15 and 16, 1988 in Hannover
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud; Bosse, Ulla; Pfuhlmann, Anne
Quelle: Bielefeld: Kleine, 1988, 54 S.
Inhalt: In diesem Band werden die überarbeiteten Länderberichte für das EG-Seminar mit gleichem Titel, das am 15. und 16.6.1988 in Hannover stattfand, veröffentlicht. Die Statements und Diskussions-Zusammenfassungen dieses Seminars sind in einer weiteren Dokumentation des ifg abgedruckt. (IAB)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Verband universitätsgebildeter Frauen Jugoslawiens : 1927-39
Titelübersetzung:The interest group of university-educated women of Yugoslavia : 1927-39
Autor/in:
Feldmann, Andrea
Quelle: Frauenmacht in der Geschichte: Beiträge des Historikerinnentreffens 1985 zur Frauengeschichtsforschung. Jutta Dalhoff (Hrsg.), Uschi Frey (Hrsg.), Ingrid Schöll (Hrsg.), Annette Kuhn. Internationales Historikerinnentreffen; Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik : Studien, Materialien), 1986, S. 125-133
Inhalt: Feldmann beschreibt in ihrem Kongreßpapier eine Interessengruppe von Wissenschaftlerinnen, die sich Ende der 20er Jahre in Yugoslawien auf Initiative einer internationalen Vereinigung zusammengefunden hatte, den "Verband der universitätsgebildeten Frauen" (VUF). Beim Besuch der Präsidentin der "Internationalen Föderation der universitätsgebildeten Frauen" wurde die nationale Gruppe beschlossen, später bildeten sich 6 lokale Städtegruppen heraus. Die Erwartungen der Mitgliederinnen an den Verband lagen auf verschiedenen Ebenen: auf der beruflichen (Anerkennung verschaffen, gegen Diskriminierung im Staatsdienst vorgehen), auf der sozialen (Intensivierung von Kontakten, auch auf internationaler Ebene), auf einer bildungspolitischen (Förderung des Bildungsniveaus) wie auf einer rein praktischen (Veröffentlichung von Publikationen, Vorbereitung von Diskussionsveranstaltungen, Besuch von Kongressen, Schaffung einer Frauenbibliothek). Am Beispiel der Ortsgruppe Zagreb, deren Geschichte die Autorin sowohl aus schriftlichen Quellen wie auch aus Zeitzeuginbefragung gewonnen hat, stellt sie die Aktivitäten und Bedeutung des Verbandes heraus. Nach Kriegsende wurde der Verband noch erhalten, doch wurde er 1955 aufgrund seiner "Autonomie" verboten, obwohl einige Mitgliederinnen illegal in der Kommunistischen Partei mitgearbeitet hatten. (IF)