Frauenquoten in Österreich : Grundlagen und Diskussion
Titelübersetzung:Women's quotas in Austria : principles and discussion
Autor/in:
Jarosch, Monika
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Demokratie im 21. Jahrhundert, Bd. 2), 2001. 194 S.
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Inhalt: "Quotenregelungen für Frauen bezeichnen eine bevorzugte Behandlung von Frauen bei der Vergabe von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Ämtern, Funktionen, Führungspositionen - bei Positionen, sei es im Erwerbsleben oder in der Politik, in denen Frauen immer noch weit unterrepräsentiert sind. Frauenquoten können begründet werden aus einem umfassenden Gerechtigkeits- und Gleichheitsbegriff. Frauenquoten in Österreich sind möglich nach internationalen Verträgen, der österreichischen Verfassung und nach dem österreichischen Bundesgleichbehandlungsgesetz. Frauenquoten sind Thema in den politischen Parteien. Auf europäischer Ebene hat die Europäische Union die Herstellung der faktischen Gleichstellung der Geschlechter mit positiven Maßnahmen zu ihrem ausdrücklichen Ziel erklärt. Im vorliegenden Buch werden die moralphilosophischen, juristischen und politischen Grundlagen von Quoten, die Diskussion um das Für und Wider von Frauenquoten mit besonderem Bezug für Österreich ausführlich dargestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenförderung; Quotierung; Quote; Österreich; Gleichstellung; Gleichheit; Diskriminierung; Frauenpolitik; politische Partizipation; Recht; Politik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellung in den Niederlanden : Theorie und Praxis
Titelübersetzung:Equality in the Netherlands : theory and practice
Autor/in:
Havinga, Tetty
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 54 (2001) H. 8, S. 514-519
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Inhalt: "In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes über die Wirkung des niederländischen Antidiskriminierungsgesetzes vorgestellt. In den vergangenen Jahren wurden bei der niederländischen Gleichstellungskommission ebenso viele Beschwerden über eine Diskriminierung aufgrund der Rasse und/ oder der Staatsangehörigkeit wie Beschwerden über eine Geschlechterdiskriminierung eingereicht. Die allgemeine soziale Wirkung der Antidiskriminierungsgesetze ist in Unternehmen und sonstigen Organisationen eher begrenzt. Nur ein geringer Teil der Beschwerden wird vor der Gleichstellungskommission vorgebracht. Die Durchsetzung der niederländischen Antidiskriminierungsgesetzgebung ist in der Hauptsache denjenigen überlassen, die von Diskriminierung betroffen sind. Denn es sind die Betroffenen, die handeln müssen, um das Recht durchzusetzen. Dies wird allerdings erschwert, weil das Wissen über die gesetzlichen Vorschriften sowie die rechtliche Hilfe und Unterstützung durch Experten unzureichend sind, und weil sich die Beschwerdeführer der Gefahr einer Schikanierung aussetzen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Niederlande; Gleichstellung; Beschäftigung; Diskriminierung; Gesetz; Unternehmen; Organisationen; Beschwerde; ethnische Gruppe; Minderheit; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wenn zwei das Gleiche tun... : diskriminierungsfreie Personalbeurteilung
Titelübersetzung:When two people do the same thing... : non-discriminatory personnel evaluation
Autor/in:
Fried, Andrea; Wetzel, Ralf; Baitsch, Christof
Quelle: Zürich: vdf Hochschulverl. an der ETH Zürich (Arbeitswelt, Bd. 16), 2000. XII, 110 S.
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Inhalt: "Die Personalbeurteilung gewinnt zunehmend an Bedeutung. In einer Zeit, in der immer mehr Leistungslöhne eingeführt werden, ist es wichtig, diese diskriminierungsfrei zu gestalten. Auch für die Anstellung und Beförderung von Kaderpersonal ist die Potentialbeurteilung eine wichtige Grundlage. Aber: Haben Frauen und Männer dabei die gleichen Chancen? Die AutorInnen haben die Leistungsbewertung kritisch hinterfragt, den sozialen Charakter von Beurteilungsprozessen unter die Lupe genommen und Instrumente wie Leistungsbeurteilung, Assessment-Center sowie Graphologie auf ihre geschlechtsdiskriminierenden Aspekte untersucht. 'Wenn zwei das Gleiche tun' richtet sich an Personalverantwortliche in Betrieben und Verwaltung, an Vorgesetzte und MitarbeiterInnen, an ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenorganisationen, an ExpertInnen in Human-Resource-Management sowie an Gleichstellungsbeauftrage. Ihnen werden Hilfestellungen geboten, wie sie Personalbeurteilungsinstrumente diskriminierungsfrei gestalten können." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Personalpolitik; Personalbeurteilung; Diskriminierung; Qualifikation; Leistungsbewertung; Management; Gleichstellung; Instrumentarium; soziale Wahrnehmung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechtergleichbehandlung an amerikanischen Universitäten : "Equality versus Quality?"
Titelübersetzung:Equality of treatment between the genders at American universities : "equality versus quality?"
Autor/in:
Wahl, Angelika von
Quelle: Feministische Studien, Jg. 15 (1997) H. 1, S. 105-118
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Inhalt: Zunächst geht die Autorin der Frage nach, in welchem politischen Kontext sich die Gleichbehandlung von Frauen an amerikanischen Universitäten entwickelte und wie sie umgesetzt wurde. Anschließend wird untersucht, welche wichtigen Gebiete der Segregation und Diskriminierung von Frauen an den Universitäten erhalten geblieben sind. Ferner wird erörtert, wie sich juristische Interpretationen, insbesondere des Verfassungsgerichts, hinsichtlich der Gleichstellung entwickelt haben. Abschließend fragt die Verfasserin, welche Schlußfolgerungen aus der "Qualitätsdiskussion" gezogen werden können. (ICE)
Schlagwörter:USA; Gleichstellung; historische Entwicklung; Diskriminierung; gesetzliche Regelung; Gleichbehandlung; Nordamerika
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der EuGH zur Frauenquote
Titelübersetzung:The European Court of Human Rights on the women's quota
Autor/in:
Raasch, Sibylle
Quelle: Kritische Justiz : Vierteljahresschrift für Recht und Politik, Jg. 28 (1995) H. 4, S. 493-498
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Inhalt: Der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft (EuGH) hat die qualifikationsbezogene Entscheidungsquote aus Paragraph 4 des Bremer Landesgleichstellungsgesetzes für unvereinbar mit der EG-Gleichbehandlungsrichtlinie erklärt. Nach seinem Urteil vom 17.10.1995 bewirkt eine nationale Regelung, die Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, bei einer Beförderung "automatisch" Vorrang einräumt, eine Diskriminierung der Männer aufgrund ihres Geschlechts, wie sie Art. 2 abs. 1 der EG-Richtlinie gerade ausschließen wolle. Der vorliegende Beitrag diskutiert das Pro und Contra dieser Auseinandersetzung. Die Bremer Entscheidungsquote sollte der eingespielten Praxis entgegensteuern, auch ohne Qualifikationsargumente weiterhin den Mann auszuwählen, weil er nicht schwanger werden kann und vermutlich keine Hausarbeit leistet oder weil er sich aus der Sicht männlich geprägter Entscheidungsinstanzen als Mann auf einem Posten einfach besser macht. (ICE)
Schlagwörter:Gleichstellung; Arbeitsplatz; Mann; Diskriminierung; Europäischer Gerichtshof; Frauenpolitik; Bremen; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Recht der Gleichstellung von Frauen : Versuch einer Strukturierung von Handlungsmöglichkeiten
Titelübersetzung:Emancipation law for women : an attempt to structure action opportunities
Autor/in:
Schiek, Dagmar
Quelle: Frauen-fragen, Frauen-perspektiven. Karin Donhauser (Hrsg.), Wera Hemmerich (Hrsg.), Bernhard Irrgang (Hrsg.), Jörg Klawitter (Hrsg.). Dettelbach: Röll (Forum für interdisziplinäre Forschung), 1994, S. 93-125
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Inhalt: "Das Recht der Gleichstellung, d.h. Rechtspolitik, Rechtsnormen und Rechtsprechung, die sich mit der Aufhebung der sozialen Diskriminierung von Frauen befassen, gewinnt in der Bundesrepublik seit der Aufnahme des Gleichberechtigungsgebots in die Verfassung an Konturen. Dem rechtspolitischen Handeln liegen dabei unterschiedliche Gleichheitskonzepte zugrunde, wenn es nicht überhaupt zufällig oder topisch erfolgt. Die Frage ist, ob die rechtspolitischen Versuche die soziale Lage von Frauen tatsächlich verbessern und wohin die Reise weitergehen soll. Beantwortet werden kann sie nur aufgrund einer Klassifizierung der unterschiedlichen Regelungen nach Gleichheitskonzepten. Dazu will dieser Aufsatz einen Beitrag leisten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Recht; Gleichstellung; Handlungsorientierung; Diskriminierung; Verfassung; soziale Lage; Gleichheit; Selbstbestimmung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Diskriminierungsverbot versus Verpflichtung zur positiven Förderung : die Implementation des amerikanischen Regelwerks zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Ban on discrimination versus obligation towards positive promotion : the implementation of the American set of rules relating to equality of men and women on the labor market
Autor/in:
Lindecke, Christiane
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 17 (1994) H. 1, S. 4-15
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Inhalt: In der Bundesrepublik gibt es inzwischen eine Vielzahl von rechtlichen Ansätzen zur Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen. Die zentrale Frage in der Debatte zu Gleichberechtigungsregelungen ist, wie gesetzliche Maßnahmen ausgestaltet werden sollen, um die soziale Rolle zugunsten von Frauen verändern zu können. Der vorliegende Beitrag befaßt sich in diesem Kontext mit bereits institutionalisierten Frauengleichstellungsregelungen in den USA. Hier sind bereits drei Bundesgesetze in den 60er Jahren verabschiedet worden, die eine Wirkungseinschätzung zulassen. Eine Besonderheit der Regelungen, die Ausstattung mit Kontrollinstanzen und Sanktionsmöglichkeiten wird zunächst vorgestellt. Durch sie kann für den Bereich über Erfahrungen mit Konzeptionsmodellen verfügt werden. Im Mittelpunkt stehen dann die Implementationen und konkrete Umsetzung der Regelungen, um Möglichkeiten und Grenzen von Gleichstellungsgesetzen zu skizzieren. (psz)
Schlagwörter:Gleichberechtigung; Gleichstellungsstelle; USA; Frauenerwerbstätigkeit; Diskriminierung; Gleichstellung; Mann; Arbeitsmarkt; Gesetzgebung; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ost- und Westwissenschaftlerinnen im kritischen Vergleich
Titelübersetzung:A critical comparison of female scientists in east and west Germany
Autor/in:
Petruschka, Gisela
Quelle: Utopie kreativ : Diskussion sozialistischer Alternativen, (1994) H. 43/44, S. 31-43
Details
Inhalt: Die Autorin skizziert die wichtigsten Daten zu den rechtlichen, politischen und verwaltungspolitischen Rahmenbedingungen zur Neuordnung der ostdeutschen Wissenschafts- und Hochschullandschaft seit der Wende 1989, um auf diesem Hintergrund die Verhaltensmuster ost- und westdeutscher Politikerinnen und Wissenschaftlerinnen zu vergleichen. Die Befunde werden unter dem Aspekt von Gleichstellungsfragen von Frauen in der Wissenschaft diskutiert. Aufgabe von Wissenschaftlerinnen hat es zu sein, die Analyse der Geschlechterverhältnisse als gesellschaftliche Verhältnisse auch in der Wissenschaft vorzunehmen und damit die Kritik an Herrschaftsverhältnissen nicht nur auf die Kritik in den Geschlechterbeziehungen zu reduzieren. Damit nicht nur ein neuer "Katzentisch" für Frauen geschaffen wird, müssen die strukturellen Defizite der Frauendiskriminierung aufgezeigt werden. (pmb)
Schlagwörter:Gleichstellung; neue Bundesländer; Frauenpolitik; Integration; alte Bundesländer; DDR; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bericht über Gleichstellung der Geschlechter im Bildungswesen
Titelübersetzung:Gender equality in education
Herausgeber/in:
Robert; Europarat
Quelle: Europarat; Strasbourg (Dokument / Europarat, Parlamentarische Versammlung, 7101), 1994. 23 S.
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Inhalt: Das Papier enthält einen Bericht des Kultur- und Bildungsausschusses des Europarates sowie ein erläuterndes Memorandum zu den de facto und de jure bestehenden Ungleichheiten von Frauen und Männern im Bildungswesen der Mitgliedsstaaten. Es wird festgestellt, daß männliche Vorstellungen von geschlechtsspezifischen und ethnischen Ungleichheiten dominieren und der Gleichstellungsprozeß in vielen Ländern Europas stagniert oder sogar rückläufig ist. In einem Empfehlungsentwurf wird die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter bekräftigt und werden folgende Maßnahmen gefordert: (1) Garantie des freien Zugangs zur Bildung und freie Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Schul- und Berufsausbildung; (2) Verurteilung von physischer und verbaler sexueller Belästigung und Gewalt; (3) Chancengleichheit für Frauen und Mütter am Arbeitsplatz; (4) Förderung der gleichberechtigten Mitwirkung von Frauen an Entscheidungen; (5) Verbesserung der Forschung zu geschlechtssensiblen und kulturellen Fragen; (6) Steigerung des Bewußtseins der Öffentlichkeit für die Gleichstellung der Geschlechter in der Schule. (pra)
Schlagwörter:Gleichstellung; Gleichberechtigung; Bildungswesen; Europa; Chancengleichheit; Koedukation; Diskriminierung; Geschlechtsrolle; Schulbildung; Berufsbildung; sexuelle Belästigung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht