Life Long Learning und Geschlecht : Evaluation des SeniorInnenstudiums an der Universität Wuppertal
Titelübersetzung:Lifelong learning and gender evaluation of academic studies for senior citizens at the University of Wuppertal
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22 (2004) H. 4, S. 92-109
Inhalt: "Der Beitrag beschreibt und reflektiert Geschlechterperspektiven auf das Wuppertaler SeniorInnenstudium. Empirische Grundlage ist eine mit Drittmitteln finanzierte 3-jährige Evaluationsuntersuchung, die bis 1999 durchgeführt wurde. Neben sozialdemografischen Daten wurden Studierverhalten und Studiengewinn mit Tätigkeitsperspektiven erfasst. Die empirischen Ergebnisse werden mit Hilfe gerontologischer und Bildungstheorien reflektiert, die selber wiederum auf der Folie von Geschlechterstudien gespiegelt werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:alter Mensch; Studium; lebenslanges Lernen; Nordrhein-Westfalen; Evaluation; Bildungsmotivation; Lebenssituation; Alter
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Doing Generation : zur Interdependenz von Milieu, Geschlecht und Generation bei der empirischen Analyse generationsspezifischen Handelns mit Neuen Medien
Titelübersetzung:Doing generation : the interdependence between milieu, gender and generation in empirical analysis of generation-specific action with new media
Autor/in:
Schäffer, Burkhard
Quelle: Gender methodologisch: empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen. Sylvia Buchen (Hrsg.), Cornelia Helfferich (Hrsg.), Maja S. Maier (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004, S. 47-65
Inhalt: Der Beitrag versucht, die Interdependenz von Milieu, Geschlecht und Generation herauszuarbeiten, ohne eine Perspektive vorschnell zuungunsten der anderen in den Vordergrund zu stellen. Hierfür wird zunächst aufgezeigt, dass sich bei einer Generationenanalyse unter methodologischen Gesichtspunkten ähnliche Probleme auftun wie bei der Analyse von Genderaspekten. Den Kontext der Fragestellung bildet ein abgeschlossenes empirisches Forschungsprojekt zu generationsspezifischen Medienpraxiskulturen und intergenerationellen Bildungsprozessen, in dem gefragt wird, ob sich in empirisch valider Art und Weise Generationenunterschiede in Hinsicht auf das Handeln mit Neuen Medien, also mit Computer und Internet, herausarbeiten lassen. Das Konzept dieser Studie wird im dritten Kapitel, nach einem Exkurs zum Reifizierungsproblem eingehender dargestellt. Im Anschluss hieran stellt die Autorin das Untersuchungsdesign und dessen empirische Umsetzung in den wichtigsten Aspekten dar und geht, gestützt auf ein empirisches Beispiel, näher auf den Prozess der Typenbildung innerhalb eines rekonstruktiven Untersuchungsdesigns ein. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; soziales Milieu; Generationenverhältnis; Generation; Technik; neue Medien; Nutzung; Inanspruchnahme; PC; Internet; alter Mensch
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
ISSP 2002 Germany - Familiy and Changing Gender Roles III : ZUMA report on the German study
Titelübersetzung:ISSP 2002 Deutschland - Familie und Geschlechtsrollen im Wandel III : ZUMA-Bericht über die Untersuchung in Deutschland
Quelle: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-; Mannheim (ZUMA-Methodenbericht, 15/2003), 2003. 52 S.
Inhalt: In dem Forschungsbericht präsentieren die Autoren die Ergebnisse zum Verlauf des ISSP (International Social Survey Programme) 2002 in Deutschland zu dem Untersuchungsgegenstand der Familie und den sich wandelnden Geschlechterrollen. Die teilnehmenden Nationen umfassen 38 Länder aus Europa, Lateinamerika und Asien sowie Australien, Kanada, Neuseeland, USA, Südafrika und Russland. Den Resultaten vorangestellt ist eine Liste mit den Themen der ISSP von 1985 bis 2003. Nach einer Darstellung der Inhalte der Familien- und Geschlechterrollenstudie folgt die formale Beschreibung der Studie in Deutschland. Dazu gehören (1) die Auswahl der teilnehmenden Personen, (2) die Pre-Testing-Phase, (3) die Feldforschung, (4) die Dokumentation sowie (5) die Verfügbarkeit der Daten. Im Anhang findet sich der entsprechende Fragebogen zur Erhebung dieser Informationen in englischer und deutscher Sprache. (ICG2)
Quelle: Deutsches Jugendinstitut e.V.; Opladen: Leske u. Budrich (DJI-Reihe Gender, Bd. 12), 2002. 387 S.
Inhalt: "Die vorliegende Sekundäranalyse bietet - auf der Basis aktuellen Datenmaterials - eine vergleichende Dokumentation von Interessen, Lebensführung und Teilhabechancen junger Frauen und junger Männer. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen die 14- bis 23-Jährigen, also die 'jungen' Jugendlichen und deren jeweilige Handlungsspielräume. Vergleiche zu anderen Altersgruppen werden ebenso hergestellt wie Vergleiche zwischen west- und ostdeutschen jungen Frauen und Männern. Darüber hinaus werden wichtige langfristige Trends benannt. Die einzelnen Kapitel liefern eine komprimierte Darstellung zur Entwicklung der Chancengleichheit in Bildung, Ausbildung und im Übergang zum Beruf und beschreiben Trends in den privaten Lebensformen junger Frauen und Männer. Zudem bieten sie einen Überblick über den Umfang und die Gestaltung von Freizeit und fragen nach dem gesellschaftspolitischem Engagement junger Frauen und Männer. Weiterhin liefern sie Daten über die Gesundheits- und Lebensrisiken junger Frauen und junger Männer und beschreiben die Delinquenzbelastung im Geschlechtervergleich." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Monika Stürzer: Auf dem Weg ins Erwerbsleben (19-87); Holger Knothe: Junge Frauen und Männer zwischen Herkunftsfamilie und eigener Lebensform (89-134); Waltraud Cornelißen: Freizeit - freie Zeit für junge Frauen und Männer? (135-204); Martina Gille, Hannelore Queisser: Bürgerschaftliches Engagement junger Frauen und Männer (205-256); Holger Knothe: Zum Gesundheitsstatus junger Frauen und Männer (257-308); Petra Meier: Kriminalität von jungen Frauen und Männern (309-350); Waltraud Cornelißen, Martina Gille, Holger Knothe, Petra Meier, Monika Stürzer: Zusammenfassung (351-360).
Schlagwörter:Jugendlicher; Junge; Mädchen; junger Erwachsener; Mann; Lebensweise; Chancengleichheit; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Handlungsspielraum; Berufseinmündung; Freizeit; Engagement; Delinquenz; Gesundheit; Partnerbeziehung
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleichstellung von Frauen und ethnischen Minderheiten in einem von Benachteiligungen geprägten Arbeitsmarkt : das Beispiel Großbritannien
Titelübersetzung:Equality of women and ethnic minorities in a labor market characterized by discrimination : the example of Great Britain
Autor/in:
Clarke, Linda; Beck, Vanessa
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20 (2002) H. 1/2, S. 89-97
Inhalt: Der Beitrag macht am Beispiel Großbritanniens deutlich, dass das bisherige Konzept der individuellen Chancengleichheit nicht ausreicht, um die Erwerbssituation von Frauen grundlegend zu verbessern. Vielmehr ist es notwendig, eine auf die Strukturprobleme des Arbeitsmarktes und der Arbeitsbedingungen zugeschnittene Gleichstellungspolitik in Gang zu setzen. Anderenfalls werden Frauen und ethnische Minderheiten weiterhin in Niedriglohnjobs und -Sektoren, in Teilzeitbeschäftigung sowie in befristete oder unsichere Tätigkeiten abgedrängt. Da die Regierung es vermeidet, in den Arbeitsmarkt einzugreifen, werden für diese strukturellen Probleme kaum Lösungsansätze gefunden. Vor diesem Hintergrund ist es widersinnig, wenn Frauen und ethnischen Minderheiten zwar deutlich verbesserte Bildungs- und Weiterbildungschancen eröffnet werden, ohne dass entsprechende Aussichten auf berufliche Besserstellung bestehen, weil das erworbene Qualifizierungsniveau nicht das entscheidende Kriterium für die Rekrutierung, Einstellung und Entlohnung von Arbeitskräften darstellt. Vielmehr sind die Arbeitsplätze so gestaltet, dass sie sich in ihren qualifikatorischen Anforderungen an dem in Großbritannien generell sehr niedrigen (Aus-)Bildungstand orientieren mit der Folge, dass der britische Arbeitsmarkt als einer der unproduktivsten und arbeitsintensivsten im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern gilt. In diesen Strukturen sind die größten Hindernisse für die Umsetzung einer erfolgreichen beruflichen Gleichstellungspolitik zu suchen. (ICA2)
Quelle: Das Forschungsjahr 2001. München, 2002, S. 133-142
Inhalt: Die Sekundäranalyse, die unter anderem die Shell-Jugendstudie von 2000 und den Jugendsurvey des Deutschen Jugendinstituts von 1992 und 1997 auswertet, verfolgt die Absicht, den aktuellen Stand der Entwicklung von Chancengleichheit in der Jugendphase zu dokumentieren. Betrachtet werden die Bereiche Schule, Ausbildung und Übergang ins Berufsleben, Lebensform und Familie, Freizeit, bürgerliches Engagement, Gesundheitsstatus und Risikoverhalten sowie Kriminalität. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Frauen und Männer auf dem Weg in das Erwachsenenleben bei der Verwirklichung ihrer biografischen Pläne auf jeweils unterschiedliche Widersprüche stoßen. Für das Gros der Männer halten die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - wie zum Beispiel das Bildungssystem und die traditionelle Arbeitsteilung in der Familie relativ günstige Voraussetzungen für die Verwirklichung eigener Lebensentwürfe bereit. Für diejenigen Männer, die an egalitären Geschlechterarrangements interessiert sind, sind die Rahmenbedingungen ungünstiger. Sie wären insbesondere auf familienfreundlichere Formen der Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitszeitregelung angewiesen. Das große Interesse junger Frauen an Berufstätigkeit, Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit ist unter den Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt und angesichts der Beharrungstendenzen familialer Arbeitsteilung sowie angesichts der Beschränktheit öffentlicher Kinderbetreuungsangebote schwer mit einem Wunsch nach Kindern vereinbar. Während im Westen das alte Modell des Familienernährers mit Hausfrau langsam an Orientierungskraft verliert, lässt in Ostdeutschland die Selbstverständlichkeit des zu DDR-Zeiten etablierten Vereinbarkeitsmodells nach. Im Ergebnis läuft die Entwicklung auf eine Normalisierung weiblicher Erwerbsarbeit unter sehr prekären Bedingungen hinaus, wobei die Familienarbeit auf absehbare Zeit ganz überwiegend bei den Frauen zu verbleiben scheint. (IAB2)
Quelle: Was uns bewegt: Beiträge aus der Frauenforschung. Elke Begander (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2000, S. 87-102
Inhalt: "Annette Niederfranke resümiert aus ihrem Arbeitsgebiet der Alternsforschung: 'Frauen und Männer altern unterschiedlich'. Sie belegt dies anhand einer Reihe von empirischen Untersuchungen zum Vergleich der realen Bedingungen und Lebensentwürfe von älteren Frauen und Männern. Neuere Forschungen räumen mit überholten Vorstellungen auf: z. B. von der vermeintlichen biologischen Überlegenheit der Frauen; richtig ist, dass sie zwar älter werden, aber auch kränker; oder der irrigen These, dass eine frühere Berufstätigkeit Frauen das Alter leichter bewältigen lässt. Interessante Beobachtungen deuten ferner auf eine zunehmende Angleichung der Geschlechter hin: Im Alter zeigen auch Männer Gefühle, Frauen gewinnen an Selbständigkeit. Ähnlich wie für die Arbeitswelt lässt sich eine 'Feminisierung des Alters' vorhersagen: Immer mehr Männer werden im Alter allein und auf knappster Versorgungsbasis leben müssen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mann; Altern; alter Mensch; Lebensweise; biologische Faktoren; soziale Faktoren
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Klasse und Geschlecht als Kategorien sozialer Ungleichheit
Titelübersetzung:Class and gender as categories of social inequality
Autor/in:
Frerichs, Petra
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 52 (2000) H. 1, S. 36-59
Inhalt: "Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage nach der jeweiligen Prägekraft von 'Klasse und Geschlecht' als zwei zentralen Strukturkategorien moderner Gesellschaften und stellt hierzu Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts vor. Das Interesse gilt zunächst verschiedenen Ansätzen der neueren Frauen- und Geschlechterforschung, die sich mit solchen komplexen Ungleichheitsrelationen auseinander setzen. Sodann werden mit Bezug auf Bourdieus (Klassen-) Modell des mehrdimensionalen Raums der sozialen Positionen ausgewählte empirische Ergebnisse über die Verschränkung von 'Klasse und Geschlecht' vorgestellt - zum einen anhand von Daten des sozio-ökonomischen Panel, zum anderen von biographischen Interviews mit Frauen (aus befragten Paaren) in verschiedenen sozialen Positionen, die in eine Prüfung der forschungsleitenden Hypothesen einmünden. Die 'Geschlechtsklassenhypothese' wird quantitativ über die Positionierung im Raum der Erwerbsarbeit auf Basis von Mittelwertvergleichen und einfaktorieller Varianzanalyse geprüft, die 'Klassengeschlechtshypothese' qualitativ mittels Fallrekonstruktionen auf Basis sequenzanalytischer Interpretation der Interviews. Abschließend erfolgt eine theoretische Reflexion der Ergebnisse im Hinblick auf die beiden Verschränkungshypothesen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The issue of the formative influence of class versus gender, respectively, as the two main structural categories of modern societies is discussed in this paper. It presents results of an empirical research project. An overview of recent women's and gender studies is given, taking a critical look at inequality relations. Selected empirical results of the crossing effects of class and gender are presented, referring mainly to Bourdieu's (class) model of the multidimensional space of social positions. The materials used in the analysis are quantitative data of the representative West-German Socio-Economic Panel and qualitative biographical interviews with selected women (from interviewed couples) in contrasting social positions. The 'gender class' hypothesis is being checked quantitatively by positioning it in connection with employment on the basis of mean average comparisons and a factor variance analysis. The 'class gender' hypothesis is checked qualitatively by means of the case reconstructions on the basis of sequential analysis of interview interpretation. Finally, a theoretical reflection on the results is made in view of both crossing hypotheses." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Altersstruktur von Forschungsorganisationen und die Beschäftigung von Frauen
Titelübersetzung:The age structure of research organizations and the employment of women
Autor/in:
Hinz, Thomas
Quelle: Generationenaustausch im Unternehmen. Rainer George (Hrsg.), Olaf Struck (Hrsg.). München: Hampp, 2000, S. 191-208
Inhalt: Der Verfasser stellt zunächst drei theoretische Erklärungsansätze zum Zusammenhang der Altersstruktur einer Forschungsorganisation mit der Beschäftigung von Frauen vor. Diese Ansätze ziehen die "statistische Diskriminierung" durch die Arbeitgeber, einen Leitungswechsel in der Forschungsorganisation oder soziale Schließung und Statuserhalt zur Erklärung des Frauenanteils am Forschungspersonal heran. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung von elf Forschungsinstituten vorgelegt, die nach der Veränderung von Altersstrukturen und Frauenanteil im Zeitverlauf sowie nach geschlechts- und altersspezifischen Austrittsrisiken und ihrem Zusammenhang mit der Altersstruktur der Forschungseinrichtung fragte. Die Untersuchung ergibt ein höheres Austrittsrisiko für Frauen bis zum Lebensalter von 40 Jahren. Generell ist der Zeitpunkt des Eintritts für beide Geschlechter ein Prädiktor für die Austrittsrate. Bei stark divergierenden Altersdurchschnitten zwischen den Geschlechtern sind die Austrittsraten für Frauen vergleichsweise niedrig. Ein deutlicher positiver Effekt auf die Höhe des Frauenanteils geht vom Anteil befristeter Stellen aus. (ICE2)
Schlagwörter:Altersstruktur; Belegschaft; Personal; Einrichtung; Entlassung; Drop out; soziale Schließung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zum Wandel der Geschlechterrepräsentationen in der Sozialpolitik : ein policy-analytischer Vergleich der Politikprozesse zum österreichischen Bundespflegegeldgesetz und zum bundesdeutschen Pflege-Versicherungsgesetz
Titelübersetzung:The change in gender representations in social policy : a policy-analytical comparison of political processes relating to the Austrian Federal Nursing Allowance Act and the German Nursing Insurance Act
Autor/in:
Behning, Ute
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Forschung Politikwissenschaft, 30), 1999. 283 S.
Inhalt: Das Buch vergleicht und analysiert die Politikprozesse im Bereich der Pflegepolitik der Länder Deutschland und Österreich unter folgender Fragestellung: 'Inwieweit wandeln sich institutionell verankerte und damit kulturell-hegemoniale Wirklichkeitskonstruktionen von Mann und Frau sowie die mit ihnen verbundenen Zuschreibungspraxen von Arbeitsbereichen, Sphären und ihre ökonomische Absicherung durch den Wandel der sozio-kulturellen Repräsentationen von Männern und Frauen?' (21) Dazu hat die Autorin 'poststrukturalistische und strukturalistische Ansätze in einer spezifischen Form kombiniert: Hegemoniales Wissen wird nicht (re-)produziert, sondern rekonstruiert und die strukturierende Wirkung von hegemonialem Wissen normativ und struktural analysiert.' (11) Inhaltsübersicht: 2. Sozialpolitik und Geschlechterkulturforschung; 3. Wohlfahrtsstaatsbürger(Innen)rechte und sozio-kultureller Wandel; 4. Zur Analyse der Geschlechterrepräsentationen in den ausgewählten Politikprozessen; 5. Zur Analyse der Geschlechterrepräsentationen im Politikprozeß zum österreichischen Bundespflegegeldgesetz; 6. Zur Analyse der Geschlechterrepräsentationen im Politikprozeß zum bundesdeutschen Pflege-Versicherungsgesetz; 7. Vergleich der Ergebnisse der untersuchten Politikprozesse und deren Interpretation. (ZPol, NOMOS)