"Prisoner of gender" or "prisoner of discourse"? : diskurstheoretische Analyse sozialwissenschaftlicher Daten
Titelübersetzung:"Prisoner of gender" or "prisoner of discourse"? : discourse-theory analysis of social science data
Autor/in:
Seitz, Rita
Quelle: Erfahrung mit Methode: Wege sozialwissenschaftlicher Frauenforschung. Angelika Diezinger (Hrsg.), Hedwig Kitzer (Hrsg.), Ingrid Anker (Hrsg.), Irma Bingel (Hrsg.), Erika Haas (Hrsg.), Simone Odierna (Hrsg.). Freiburg im Breisgau: Kore (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie), 1994, S. 183-199
Details
Inhalt: Die Verfasserin stellt die Diskursanalyse als aus dem erkenntnistheoretischen Interesse des Konstruktivismus entwickelte Methode vor, die aufzeigen soll, wie soziale Realität in Texten abgebildet wird. Aufgrund der Möglichkeiten der Diskursanalyse auf dem Gebiet der Dekonstruktion herrschender Diskurse und Machtverhältnisse wird das diskursanalytische Vorgehen als wesentlicher methodischer Beitrag für die Weiterentwicklung der feministischen Forschung gewertet. Die Verfasserin erläutert die einzelnen Schritte einer Diskursanalyse und arbeitet Banalität und Formalismus als immanente Probleme dieses Ansatzes im sozialwissenschaftlichen Forschungsalltag heraus. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Feminismus; Forschungsansatz; Diskurs; Analyse
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Biographie und Wissenschaft : der psycho-soziologische Ansatz in der Wissenschaftstheorie
Titelübersetzung:Biography and science: the psycho-sociological approach in the philosophy of science
Autor/in:
Kruell, Marianne
Quelle: Alma Mater und Konsortinnen. Bonn: Nora (Studium Feminale), 1984, S. 11-39
Details
Inhalt: Die Autorin beschreibt die Anwendung des psycho-soziologischen Forschungsansatzes auf die Psychoanalyse Freuds in ihrem Werk "Freud und sein Vater" sowie die wissenschafts- oder erkenntnistheoretische Gültigkeit des Ansatzes im Rahmen feministischer Forschung. Die Vorgehensweise ist wissenschaftstheoretisch mit Anwendungsbeispielen. Der psycho-soziologische Ansatz beinhaltet die Verknüpfung der wissenschaftlichen Forschung mit der Biographie beziehungsweise Betroffenheit des Forschers, um eine ganzheitliche, umfassende Betrachtungsweise zu ermöglichen. Dieses Wissenschaftsverständnis erweist sich als Kritik an dem bestehenden Wissenschafts-Patriarchat und fördert die Selbstkritik hinsichtlich der Wahl des Forschungsgegenstandes. (HD)
Schlagwörter:Freud, Sigmund; Psychoanalyse; Biographie; Forschungsansatz; Wissenschaftler; Forschungsgegenstand; Wissenschaftsverständnis; Feminismus
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag