Zukunftschancen für Ingenieurinnen auf dem europäischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Future opportunities for female engineers on the European labor market
Autor/in:
Chaberny, Annelore
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1996) H. 44, S. 2725-2730
Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Ausbildungs- und Beschäftigungssituation von Ingenieurinnen in den alten und den neuen Bundesländern und skizziert, welche Entwicklungen beim Wirtschaftsstrukturwandel und bei der Verwirklichung des Binnenmarktes sich positiv auf die Zukunftschancen von Ingenieurinnen auswirken könnten. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Profil zeigen! : Berufsstrategien für Ingenieurinnen und Ingenieure
Titelübersetzung:Show an image! : occupational strategies for male and female engineers
Herausgeber/in:
Verein Deutscher Ingenieure e.V. -VDI-
Quelle: Verein Deutscher Ingenieure e.V. -VDI-; Tagung "Profil zeigen! Berufsstrategien für Ingenieurinnen und Ingenieure"; Düsseldorf, 1996. getr. Sz.
Inhalt: Tagungsband einer Sektion des Berufsverbandes deutscher Ingenieure mit folgenden Themen: Innovationsstrategien im Wandel. Die Rolle der Ingenieure: Ingenieurbedarf Leute und Arbeitsmarkt; Ingenieurausbildung in Sachsen; Aufgaben für Ingenieure im internationalen Wettbewerb; Berufsprofil von Ingenieuren; berufliches Selbstverständnis von Ingenieuren. (IAB)
Titelübersetzung:Untypical courses of education for women: female graduates of mathematics
Autor/in:
Gisbert, Kristin
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 6, Psychologie, Bd. 501), 1995. 237 S.
Inhalt: "Die Widersprüche zwischen der Entwicklung einer frauenuntypischen Fachentscheidung und der Entwicklung eines weiblichen Selbstverständnisses bilden den zentralen Gegenstand dieses Buches. Auf der Grundlage umfangreichen psychodiagnostischen Längsschnittmaterials aus der Zeit der gymnasialen Oberstufe und des Studiums sowie auf der Grundlage retrospektiver biographischer Interviews werden die Biographien dreier Diplom-Mathematikerinnen rekonstruiert und vergleichend gegenübergestellt. In den Lebensläufen findet sich eine Vielzahl überindividueller Gemeinsamkeiten, die den frauenunspezifischen Bildungsweg gebahnt und ermöglicht haben. Es zeichnen sich aber auch vielfältige Konfliktfelder ab, die es den Frauen erschwert haben, zu einer überdauernden Identität als Mathematikerin zu finden." (Autorenreferat)
Quelle: "Man konnte und man mußte sich verändern": natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD ; Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung. Hellmuth Lange (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft), 1995, S. 99-123
Inhalt: In dem Beitrag werden die Befunde einer Studie zur beruflichen Integration und zur Befindlichkeit von Ingenieurinnen aus den neuen Bundesländern vorgestellt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie sich junge Akademiker verschiedener Fachrichtungen und speziell Ingenieurinnen der neuen Länder unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik beruflich integrieren können. Untersucht wird, inwieweit sich die erworbenen Qualifikationen unter den neuen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bewährt haben, ob sie relativ nahtlose Übergänge ermöglichen, inwiefern Ergänzungen ausreichen und wo keine inhaltliche und marktwirtschaftliche Paßfähigkeit besteht. Es wird festgestellt, daß viele der einbezogenen Ingenieurinnen und Ingenieure aufgrund ihrer Bildung und Qualifikation, ihrer beruflichen Erfahrung und ihres Alters vergleichsweise günstige Voraussetzungen haben, um schnell, flexibel und disponibel auf veränderte inhaltlich-fachliche Anforderungen und Bedingungen des Arbeitsmarktes zu reagieren. Das drückt sich sowohl im Grad der beruflichen Integration als auch in der Entwicklung ihrer beruflichen und außerberuflichen Lebensziele aus. (ICA)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ingenieurinnen : vorberufliche Sozialisation und berufliche Erfahrungen
Titelübersetzung:Female engineers : pre-vocational socialization and occupational experiences
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Ingenieure in Deutschland, 1770-1990. Peter Lundgreen (Hrsg.), Andre Grelon (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Deutsch-französische Studien zur Industriegesellschaft), 1994, S. 93-105
Inhalt: "Es gibt eine neue 'Gruppe' unter den deutschen Ingenieuren: die Frauen." Seit 1975 stieg die Zahl der Ingenieurstudentinnen in Westdeutschland auf mehr als das Dreifache an, aber sie erreichen immer noch nur wenig mehr als zehn Prozent in den technikwissenschaftlichen Studiengängen. In dem vorliegenden Aufsatz werden Ergebnisse einer empirischen Studie über Ingenieurinnen wiedergegeben. Aufgezeigt wird, welche sozialen Bedingungen und individuellen Eigenschaften zum Erfolg dieser Frauen in einem von Männern beherrschten Gebiet beigetragen haben. Es wurden 109 Interviews an der Technischen Universität Berlin und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen geführt, davon ca. 20 Prozent mit Ingenieuren als männliche Kontrollgruppe. Als Ergebnis läßt sich u.a. festhalten: Bereits in der Kindheit finden sie vor allem die Unterstützung der Väter für ihr Technikinteresse. Ihr höherer sozialer Status und ihre Intelligenz wiegen zumindest teilweise den "Nachteil" auf, sich als Frau in einer männlichen Welt behaupten zu müssen. Sie fühlen sich stark von der Technik angezogen und sind stolz auf ihre hohe professionelle Kompetenz. Sie erliegen selten der Faszination der Großtechnologie. Die reservierte Haltung der Ingenieurinnen zu Macht und Konflikten spiegelt sich in ihrem Desinteresse an Karriere, gelegentlich sogar in offener Abgrenzung gegen Aufstieg wieder. (psz)
Inhalt: Der Sammelband richtet den Blick auf die herkömmlichen Strukturen, die es Frauen so schwer machen, in den Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften zu arbeiten. Diskutiert werden folgende Fragen: Welche Berufsmöglichkeiten haben Frauen in naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen? Wie ist ihre berufliche Situation? Welche Arbeitsmöglichkeiten finden sich in der Wirtschaft? Wie verbinden Mathematikerinnen, Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen berufliche und private Ziele? Die Beiträge mit ihren Beispielen aus der Praxis beschreiben nicht nur die Schwierigkeiten, Probleme und Barrieren, auf die Frauen noch immer stoßen, sondern zeigen auch die Kompetenz von Frauen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Die vorliegenden Erfahrungsberichte spiegeln die veränderten Lebensentwürfe, beruflichen Interessen und Chancen von Frauen sowie die zugehörigen Erfolgsfaktoren wider. Sie dokumentieren außerdem Wandel und Veränderungen in der Gesellschaft und der Berufswelt, die neue Chancen für Frauen eröffnen. Sie zeigen die Bedingungen, unter denen Frauen sich erfolgreich durchsetzen und neue Ideen und Verhaltensweisen in die bestehenden Strukturen hineintragen. (ICA)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ingenieurinnen in den alten und neuen Bundesländern
Titelübersetzung:Female engineers in the old and new Bundesländer
Autor/in:
Stein, Kira; Molvaer, Janitha
Quelle: Frauenwege: Frauen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Susanne Huber (Hrsg.), Marina Rose (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Talheimer Sammlung kritisches Wissen), 1994, S. 171-186
Inhalt: In dem Beitrag wird mit Hilfe einer empirischen interkulturellen Vergleichsstudie, in der Maschinenbaustudentinnen aus Hessen, Sachsen und Griechenland befragt wurden, untersucht, warum der Ingenieurberuf in Westdeutschland immer noch und in Ostdeutschland vermutlich bald wieder ein reiner Männerberuf ist. Beleuchtet werden mögliche Ursachen und Hintergründe wie z.B. die Berufsmotivation, das Selbstbild hinsichtlich der Effizienz im Studium, das herrschende Ingenieurbild, die Vorstellungen über die Rückwirkung des Berufs auf die Persönlichkeit und das geschlechtsspezifische Verhalten sowie die Auswirkungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf der Beschreibung der Situation und der Vorstellungen der Ingenieurstudentinnen. Als Ergebnis wird festgestellt, daß in den alten Bundesländern vor allem immer noch eine umfangreiche Informationsarbeit und Bewußtseinsarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen nötig ist. In den neuen Bundesländern muß der Schwerpunkt der aktuellen Maßnahmen dagegen vorrangig bei der Absicherung der Beschäftigung der Ingenieurinnen in ihrem Beruf sowie dem Erhalt der Technikwissenschaften als Studienfächer für Frauen und der bisher üblichen Technikvermittlung an junge Menschen liegen. (ICA)