CEWS Kategorie:Hochschulen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Working-class women in elite academia : a philosophical inquiry
Titelübersetzung:Frauen aus der Arbeiterklasse und akademische Elite : eine philosophische Untersuchung
Autor/in:
Leeb, Claudia
Quelle: Brüssel: P.I.E. Lang (Philosophy & Politics, No. 8), 2004. 220 S.
Inhalt: "In this original book, the author uses a poststructuralist perspective to chart explicit and tacit assumptions about the working class in general and the working-class woman specifically in the classical texts of prominent political philosophers and social critics including Plato, Aristotle, Kant, Rousseau, Marx, Weber and Bourdieu. The author argues that philosophical discourses that construct such categories as the Other function as disciplinary practices that aim at keeping working-class women either out of or at the margins of academic institutions. She analyzes interviews with women from a range of national origins in New York City's elite academic institutions, who identified their backgrounds as working class. Her analysis foregrounds the potential of these women to resist class and gender discipline. 'Working-Class Women in Elite Academia' makes a significant contribution to political-theory literature on injustice that challenges and reconfigures the meanings of woman and working class. It is of particular interest to political philosophers, critical theorists, and women's and gender studies scholars." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Brain Drain : Ursachen für die Auswanderung akademischer Leistungseliten in die USA
Titelübersetzung:Why young scientists do not stay in Germany
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Eickmeier, Andrea
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 2, S. 26-34
Inhalt: Die Klage über die deutschen Verhältnisse im Bereich der akademischen Forschung und Lehre verbindet sich häufig mit dem Schlagwort "brain drain" - eine vermeintlich leicht messbare Größe, welche den Verlust exzellent ausgebildeter junger deutscher Leistungseliten ins Ausland, vor allem in die USA, beschreibt. Obwohl bisher keine gesicherten Angaben über das Ausmaß dieser Auswanderungsbewegungen vorliegen, zeigt eine jüngst vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft in Auftrag gegebene Studie, dass die Arbeitsverhältnisse an deutschen Universitäten maßgeblich für den Verbleib von WissenschaftlerInnen im Ausland über die Zeit der eigenen Ausbildung oder über Forschungsinhalte hinaus verantwortlich zu machen sind. Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, welche Bausteine insbesondere amerikanischer Universitäten akademische Talente in die Ferne locken und welche Stellgrößen sich im Zuge der deutschen Hochschulreformen anbieten würden, um Deutschland zu einem attraktiven Forschungsstandort zu machen. (ICI2)
Befristungen von Arbeitsverhältnissen im Wissenschaftsbetrieb der Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in der ärztlichen Weiterbildung
Titelübersetzung:Limitations of employer-employee relationships in the scientific research routine of universities and research institutions and in further training of physicians
Autor/in:
Lipke, Gert-Albert
Quelle: Neuwied: Luchterhand, 2003. 105 S.
Inhalt: "Im Zentrum der Reform des Hochschulrahmengesetzes steht die Neuordnung des Qualifikationsweges für Hochschullehrer (Stichwort Juniorprofessur). Ziel ist die Förderung der personellen Fluktuation zur Sicherung der Innovationsfähigkeit von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Regelung der Beschäftigung in befristeten Arbeitsverhältnissen in den Paragraphen 57a ff. HRG ist konzeptionell vollkommen umgestaltet worden. Diese Bestimmungen sind von eminent praktischer Bedeutung, da sie die Beschäftigung des wissenschaftlichen Nachwuchses im so genannten 'Mittelbau' betreffen. Erläutert werden: das neue Regelungssystem mit den jeweiligen Befristungshöchstgrenzen; Verhältnis der Paragraphen 57a ff. HRG zum TzBfG und zu den Sonderregelungen für Zeitangestellte, Angestellte für Aufgaben mit begrenzter Dauer und für Aushilfsangestellte; Befristungsmöglichkeiten außerhalb des HRG." (Autorenreferat)
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Schriftenreihe der Hans-Böckler-Stiftung), 2003. 197 S.
Inhalt: "Wissenschaft nimmt heute sehr viel stärker als früher Bezug auf ihre Anwendungspraxis und öffnet sich gesellschaftlichen Diskussionen. Kooperationsstellen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Teilnahme von ArbeitnehmerInnen, Betriebsräten und Gewerkschaften an diesem Diskurs zu fördern und zu organisieren. Den Stellenwert dieser Kooperation leuchtet der Band mit Hilfe wissenssoziologischer Überlegungen und historischen Analysen zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Arbeitswelt einerseits, praktische Erfahrungen von Kooperationsstellen aus dem gesamten Bundesgebiet andrerseits aus." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Färber/ Klaus Kock/ Frank Mußmann/ Irmtraud Schlosser: Einleitung (13-17); Klaus Kock: Arbeitsorientierte Wissenschaft - ein Anachronismus? (18-31); Werner Fricke: Forschung im Dialog statt Wissenschaftstransfer (32-42); Bodo Zeuner: Zahlungskraft bricht Bürgerrecht? - Öffnung der Hochschulen zur Arbeitswelt als öffentliche Aufgabe (43-56); Bernd Kaßebaum: Gewerkschaften und Hochschulen - eine schwierige Beziehung mit Zukunft (57-68); Wolfgang Neef: Nur zum Jagen getragen? Über die Schwierigkeiten und Erfolge gewerkschaftlicher Studienreformarbeit im Ingenieurbereich (69-80); Birgit Roßmanith/ Hans Leo Krämer: Kooperatives Wissensmanagement (81-91); Andrea Baukrowitz: Wandel der Arbeitswelt - Herausforderung an die Wissenschaft. Arbeitsorientierte Forschung als Handlungsfeld für Kooperationsstellen (92-116); Irmtraud Schlosser: Arbeitsalltag und Erfahrungswissen. Über den Nutzen von 'Kleinforschung' für die gewerkschaftliche Praxis (117-124); Lothar Lißner/ Annette Wagner/ Katariina Röbbelen: Kooperation durch Projekte (125-141); Frank Mußmann: Studierende als gewerkschaftliche Zielgruppe (142-149); Klaus Kock: Netzwerk Regionale Strukturpolitik (150-155); Frank Mußmann: Innovative Arbeitsgestaltung in der Region (156-164); Manfred Flore/ Claudia Schünemann/ Harald Büsing: Kooperationsstellen auf dem Weg zum Netzwerk (165-168); Dirk Höhner: Kooperationsarbeit im Kontext der EU-Erweiterung (169-175); Manfred Flore: Wer interessiert sich schon für Europa? Vom Umgang mit dem Thema 'Europäische Integration' (176-180); Christiane Färber: Interkulturelle Zusammenarbeit (181-187).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Arbeitsorientierte Wissenschaft - ein Anachronismus?
Titelübersetzung:Work-oriented science - an anachronism?
Autor/in:
Kock, Klaus
Quelle: Kooperation - Wissenschaft - Arbeitswelt: Geschichte, Theorie und Praxis von Kooperationsstellen. Christiane Färber (Hrsg.), Klaus Kock (Hrsg.), Frank Mußmann (Hrsg.), Irmtraud Schlosser (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Schriftenreihe der Hans-Böckler-Stiftung), 2003, S. 18-31
Inhalt: Gerade weil Wissenschaft heute stärker auf ihre Anwendungspraxis Bezug nimmt und sich stärker gesellschaftlichen Diskussionen öffnet, ist es unabdingbar, die Beteiligung von Arbeitnehmern, Betriebsräten und Gewerkschaften an diesem Diskurs zu organisieren. Hier geht es um eine neue Form des politischen Umgangs mit der Differenz zwischen wissenschaftlichem Wissen und Laienwissen, um eine Demokratisierung der Verfügung über Wissenschaft. Arbeitsorientierte Wissenschaft untersucht Arbeit nicht als Produktions- und Kostenfaktor, sondern als aktive soziale Praxis. Die Reflexivität von Wissenschaft über die Integration des Erfahrungswissens der Praktiker muss durch gezielte Interventionen sichergestellt werden. Den Kooperationsstellen Wissenschaft-Arbeitswelt kommt dabei eine intermediäre und transformierende Rolle im Gesamtprozess der reflexiven Erzeugung von Wissen zu. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Methodische Probleme der Erfassung von Adäquanz der Akademikerbeschäftigung
Titelübersetzung:Methodical problems in recording the adequacy of academic employment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Gerhard Kleinhenz (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 531-545
Inhalt: "Aufgrund vielfältiger methodischer und inhaltlicher Probleme können Forschungsergebnisse zur Adäquanz von Beschäftigung immer nur Annäherungen sein. So weist der im Folgenden vorgestellte und auf Daten des Mikrozensus basierende Ansatz des IAB Ergebnisse nicht punktgenau, sondern in Bandbreiten aus. Anhand der BIBB/ IAB-Erhebung 1998/99 wird dieser Ansatz überprüft und werden Konsequenzen für spätere Analysen mit dem Mikrozensus abgeleitet." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Absolvent; Beschäftigung; Messung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Räumliche Mobilität und Karriere : Mobilität von WissenschaftlerInnen in Österreich
Titelübersetzung:Spatial mobility and career : mobility of male and female scientists in Austria
Quelle: Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 15), 2002. 355 S.
Inhalt: "Die Mobilität in der Wissenschaft wird in Zeiten der Internationalisierung und im Zuge der Europäischen Union auch für die österreichischen Universitäten immer bedeutender. Die vorliegende Studie analysiert das Verhältnis von Mobilität und universitärer Karriere, wobei der Fokus auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede gerichtet ist: ist die Bereitschaft zur Mobilität bei Frauen und Männern verschieden und gibt es geschlechtsspezifische Auswirkungen dieser Mobilität auf die Universitätslaufbahn? Die Autorinnen interviewten Lektorinnen, Assistentinnen und Professorinnen aller Universitäten in Österreich, um die vielfältigen Bedingungen je Region, Disziplin und beruflicher Position zu berücksichtigen. Neben dem Stellenwert, den die Universitätslehrenden der Mobilität beimessen, beleuchtet diese Untersuchung auch die konkreten Rahmenbedingungen, die die Mobilität positiv oder negativ beeinflussen." (Autorenreferat)
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (2002) Nr. 45, S. 3047-3066
Inhalt: Langfristig zeigt sich ein stabiler, aufwärts gerichteter Trend auf dem Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen. Auch in der Vergangenheit haben konjunkturelle Einbrüche den Trend zur Höherqualifizierung im Beschäftigungssystem nicht gestoppt. Mit der Studie will das Netzwerk die Diskussion über die Arbeitsmarktchancen von Akademikern versachlichen, einen Beitrag zur Verstetigung der Entwicklungen auf dem Akademikerarbeitsmarkt leisten und junge Menschen zum Studieren ermutigen. (IAB2)