Work-family conflict : a comparison of dual-career and traditional-career men
Titelübersetzung:Konflikt zwischen Arbeit und Familie - Ein Vergleich zwischen alleinverdienenden Männern und Männern mit einer erwerbstätigen Frau
Autor/in:
Higgins, Christopher A.; Duxbury, Linda E.
Quelle: Journal of occupational behaviour, Vol. 13 (1992) No. 4, S. 389-411
Inhalt: Die Studie untersucht für erwerbstätige Männer die Konflikte im Spannungsfeld von Arbeit und Familie. Dabei wird unterschieden zwischen Männern, deren Ehefrauen die Hausarbeit übernehmen und Männern, deren Ehefrau ebenfalls berufstätig ist. (IAB)
Inhalt: "This research examines differences in the antecedents and consequences of work-family conflict - a form of interrole conflict that occurs when the demands of work and family are mutually incompatible in some respect - for two groups of career-oriented men: those with a homemaker wife (called traditional-career men) and those with a spouse in a career-oriented job (labelled dual-career men). Using a model built on the work of Kopelman, Greenhaus and Connolly (1983), the responses from 136 dual-career man and 137 traditional-career men were compared. The primary conclusion of this reserach is that maternal career employment has a significant effect on the antecedents of work-familiy conflict. Dual-career man appear to experience a significant negative spillover from their work domain. We suggest that this spillover is due to a lack of structural flexibility in the workplace, outdated organizational policies that operate on the 'myth of separate worlds' and a lack of social support for the male dual-career role which contradicts societal norms." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender differences in wage rates, work histories and occupational segregation
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Löhnen, Karriereverläufen und die berufliche Segregation
Autor/in:
Main, Brian G.M.
Quelle: Journal of economic studies, Vol. 18 (1991) No. 2, S. 22-38
Inhalt: Der Autor erklärt die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen mit deren unterschiedlichen berufichen Kenntnissen und Fertigkeiten. (IAB)
Inhalt: Using data from the Social Change and Economic Life Initiative, an attempt is made to gaug the extent of gender differences in wages that are due to discrimination. Allowance is made for gender differences in occupational attainment. It is estimated that discrimination in the range of 11 to 24 per cent of female wages can be found. (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Weibliches und männliches Denken und Handeln : Differenzen und Konplementaritäten am Beispiel des Verhältnisses zu Einflußnahme und Machtausübung
Titelübersetzung:Male and female thoughts and actions : differences and complementarities, using the relationship between influence and exercise of power as an example
Autor/in:
Flaake, Karin
Quelle: Beschreiblich weiblich: Aspekte feministischer Wissenschaft und Wissenschaftskritik. Walter Herzog (Hrsg.), Enrico Violi (Hrsg.). Veranstaltungsreihe "Grundzüge feministischer Pädagogik"; Zürich: Rüegger, 1991, S. 29-43
Inhalt: Der Autorin geht es in ihrem Beitrag darum zu zeigen, "daß Unterschiede in den Orientierungs- und Verhaltensmustern von Frauen und Männern Resultat bestimmter historisch gewordener gesellschaftlicher Bedingungen sind, Resultat und Widerspiegelung einer Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern, die Ergebnis der Herausbildung der bürgerlichen Gesellschaft war". Die Unterschiede im weiblichen und männlichen Denken und Handeln untersucht sie am Beispiel des Verhältnisses von Männern und Frauen zu öffentlich sichtbarer Einflußnahme und Machtausübung. Die Autorin schlägt abschließend vor, Männlichkeit und Weiblichkeit neu zu bestimmen. "Dazu hätten sich Männer ihrer als weiblich definierten Anteile - ihrer Wünsche nach Nähe, Passivität und Abhängigkeit - und Frauen ihrer als männlich angesehenen Anteile anzunehmen: dem eigenen Ehrgeiz, den Wünschen nach beruflichem Erfolg, den konkurrenten, leistungs- und machtorientierten Seiten, der eigenen Aggressivität." (psz)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Doing Gender : Geschlecht als Statuszuweisung im Berufsbildungssystem
Titelübersetzung:Doing Gender : gender as status allocation in the vocational education system
Autor/in:
Krüger, Helga
Quelle: Übergänge in den Beruf: Zwischenbilanz zum Forschungsstand. Ditmar Brock (Hrsg.), Karen Schober (Hrsg.), Brigitte Hantsche (Hrsg.), Heiner Meulemann (Hrsg.), Gertrud Kühnlein. München: DJI Verl., 1991, S. 139-169
Inhalt: Die Autorin untersucht mit Schwerpunkt auf der Frauendiskriminierung die Bedeutung des Geschlechts beim Übergang vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem. Dazu wird die Verwendung des Geschlechts als Strukturkategorie analysiert und festgestellt, daß auch die Soziologie bisher die Forschungsaufgaben in ihren Spezialdisziplinen geschlechtsspezifisch verteilt hat. Die Autorin analysiert die Strukturelemente des Berufsbildungssystems und die Entstehungsbedingungen weiblicher und männlicher Übergangssysteme. Sie sucht nach Ansatzpunkten für strukturelle Veränderungen, die durch Ungleichzeitigkeiten in der öffentlichen Wahrnehmung geschlechtsspezifischer Ungleichheit einerseits, und durch institutionelle Gegenläufigkeiten aufgrund von Teilreformen im Bildungssystem andererseits zustande kamen. Im Fazit fordert die Autorin eine Korrektur der bildungssoziologischen Perspektiven, die dem Faktum Rechnung tragen müsse, daß das Geschlecht nicht als Beschreibungsmerkmal gesellschaftlicher Gruppen dienen könne. (rk)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Mädchen-Sein" - "Junge-Sein" im Schulunterricht : zum Zusammenhang von Geschlechterrolle und Affinität zu Technik während der Pubertät
Titelübersetzung:"Being a girl" - "being a boy" in school lessons : the relationship between gender role and affinity towards technology during puberty
Autor/in:
Horstkemper, Marianne
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 9 (1991) H. 4, S. 30-39
Inhalt: Der Beitrag untersucht die Prozesse von Kompetenzerwerb und Identitätsentwicklung von Mädchen und Jungen in der Institution Schule. Untersucht wird die Zeit der Adoleszenz, die in der Biographie der Schüler das Ende der Kindheit und den Übergang zum Jugendalter markiert. Nach Aussagen der Autorin erleben Mädchen die Phase der Frühadoleszenz früher und anders als Jungen. Für Jungen ist Kompetenzerwerb im Bereich Technik problemlos in ihre sozialen Interaktionsbeziehungen und in die Ausbildung der eigenen Geschlechtsidentität zu integrieren, während dies für Mädchen eher gebrochen und gegen Widerstände möglich ist. Das Lehrangebot schulischer Bildung in technisch- naturwissenschaftlichen Fächern müsse geschlechtsspezifisch unterschiedliche Zugangsweisen berücksichtigen und das herrschende Technikverständnis in seiner Verkürzung aufbrechen. (pka)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Bedeutung geschlechtsspezifischer Sozialisationsunterschiede für die Entwicklung von Interessen
Titelübersetzung:The meaning of gender-specific socialization differences for the development of interests
Autor/in:
Sklorz-Weiner, Monika
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 9 (1991) H. 4, S. 15-21
Inhalt: Unterschiedliche Implikationen und Konnotationen, die Männer und Frauen mit Dingen in ihrer Lebenswelt verbinden, haben ihre Ursachen auf kognitiver Ebene in unterschiedlichen Lerngeschichten, auf emotionaler Ebene in unterschiedlichen Beziehungsgeschichten. Resultat dieser Entwicklung sind Haltungen, Interessen und Neigungen, die sich häufig voneinander unterscheiden. In dem Beitrag wird herausgearbeitet, auf welche Weise Beziehungen für Frauen häufiger eine emotionale, für Männer eine funktionale Bedeutung erlangen und welche Erkenntnis sich daraus für die Herausbildung von Interessen und mittelbar für das Verhältnis zu Technik ergibt. Untersucht werden: Die Ausbildung von Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollen, Peer-Verhalten und gesellschaftliche Rollen sowie der Charakter von Interessen und seine Auswirkungen auf das Verhältnis zur Technik. (pka)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Career plans and expectations of young women and men : the earnings gap and labor force participation
Titelübersetzung:Karrierepläne und Erwartungen von jungen Frauen und Männern - Der Einkommensunterschied und die Erwerbsbeteiligung
Autor/in:
Blau, Francine D.; Ferber, Marianne A.
Quelle: Journal of human resources, Vol. 26 (1991) No. 4, S. 581-607
Inhalt: Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen werden häufig auch mit der Unterbrechung der Erwerbstätigkeit durch die Frauen erklärt. Die Autorinnen zeigen, daß Frauen auch unter der Prämisse einer kontinuierlichen Erwerbstätigkeit von vornherein niedrigere Erwerbseinkommen erwarten. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Einkommen lassen sich im Sample nicht vollständig durch die (geplanten) geringeren Erwerbsjahre der Frauen erklären. (IAB)
Inhalt: "Using detailed information on the career plans and earnings expectations of college business school seniors, we test the hypothesis that women who plan to work intermittently choose jobs with lower rewards to work experience in return for lower penalties for labor force interruptions. We find that while men and women expect similar starting salaries, women anticipate considerably lower earnings in subsequent years, even under the assumption of continuous employment after leaving school. While it is also true that women in the sample plan to work fewer years than men, these differences do not explain the observed gender differences in expected earnings profiles. We also find no evidence that gender differences in expected earnings have any effect on the number of years these women plan to be in the labor market." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ergebnisse und offene Fragen der geschlechtsvergleichenden Führungsforschung
Titelübersetzung:Results and unanswered questions of gender-comparative research on leadership
Autor/in:
Friedel-Howe, Heidrun
Quelle: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O, Jg. 34 (1990) H. 1, S. 3-16
Inhalt: "Auf der Grundlage des Kontingenzmodells der Führungseffizienz und unter Beschränkung im wesentlichen auf Felduntersuchungen werden die Ergebnisse der geschlechtsvergleichenden Führungsforschung analysiert. Während sich in der Ergebnisvariablen 'persönlicher Karriereerfolg' ein deutlicher Geschlechtsunterschied zugunsten der Männer findet, ist die Führungsleistung beider Geschlechter ohne weiteres vergleichbar. Die Daten zum Faktor 'Person' lassen allerdings erkennen, daß die derzeitigen Frauen im Management eine gegenüber den Männern stärker selegierte und für die Grundgesamtheit 'aller Frauen' wahrscheinlich nur wenig repräsentative Gruppe verkörpern. In Anbetracht des bestehenden, erheblichen Forschungsdefizites in bezug auf Art und Wirkungsweise das Faktors 'Situation' erscheint eine Befundgeneralisierung im Sinne der Annahme gleicher Verbreitung von Führungskompetenz in den beiden Geschlechtsgruppen gegenwärtig nicht gerechtfertigt." (Autorenreferat)