Teaching Gender at the Central European University: Advantages of Internationalism
Autor/in:
Pető, Andrea; Dezső, Dóra
Quelle: From Gender Studies to Gender IN Studies: Case Studies on Gender Inclusive Curriculum in Higher Education. Bucharest (UNESCO-CEPES: Studies on Higher Education), 2011, S 103-145
Inhalt: The paper explores gender teaching at the Central European University (CEU), particularly investigating, through this case, the ways in which gender-related topics can be incorporated into higher education curricula. These authors consulted institutional documents and databases, to look into the CEU "gender regime" (Connell, 1987), and they also conducted semi-structured interviews with University faculty and students, to reflect perceptions on the gender dimension in higher education teaching and research. The authors have found that CEU's unique international character provides ample space to teaching gender both by way of the autonomous Gender Studies Department and via integrating gender into other fields of study. Institutional strategic commitment has been identified in gender mainstreaming higher education curricula, as the key to further development, which might materialize in gender-conscious hiring processes, and in providing 'gender expert consulting,' for example. It is only by institutional commitment - which is to replace the present practice, based on individual
faculty's professional commitment, guaranteed by 'academic freedom' - that systematic progress in gendering higher education curricula can be attained.
Schlagwörter:Geschlechterforschung; gender studies; Hochschulbildung; university level of education; Hochschullehre; university teaching; Curriculum; curriculum; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Gleichstellung; affirmative action; Ungarn; Hungary; Gender Studies; Teacher Education
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungswesen tertiärer Bereich
The feminine presence in youth (sub)cultures: the art of becoming visible
Titelübersetzung:Die weibliche Präsenz in jugendlichen (Sub-)Kulturen: die Art und Weise, sichtbar zu werden
Autor/in:
Weller, Wivian
Quelle: Qualitative analysis and documentary method in international educational research. Opladen, 2010, S 143-163
Inhalt: Die Autorin analysiert die unterschiedliche Bedeutung von HipHop für Jugendliche in Sao Paulo (Brasilien) und Berlin. Sie zeigt, dass es zwar eine gemeinsame Begeisterung für den HipHop bei den Jugendlichen im interkulturellen Vergleich gibt, dass aber auch die Farbigen bzw. die Jugendlichen türkischer Herkunft in der Gesellschaft gleichermaßen der Ausgrenzung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Gegenstand ihrer empirisch-qualitativen Untersuchung ist die ästhetisch-musikalische Praxis der Jugendlichen und ihre stilistische Verortung innerhalb der HipHop-Bewegung. Dem HipHop kommt dabei eine besondere Funktion im praktischen Umgang mit der Diskriminierung und insbesondere mit der weiblichen "Unsichtbarkeit" zu. In den Strategien, welche die Jugendlichen zur Bewältigung von Diskriminierung entwickelt haben, zeigen sich jedoch Unterschiede zwischen Sao Paulo und Berlin. Gerade dort, wo solche Strategien nicht habitualisiert sind, können die Diskriminierungserfahrungen für die Jugendlichen zu einem wichtigen Identitätsproblem werden. (ICI2)
Schlagwörter:Entwicklungsland; developing country; Jugendlicher; adolescent; Lateinamerika; Latin America; Federal Republic of Germany; Diskriminierung; discrimination; Brasilien; Brazil; Geschlechtsrolle; gender role; Subkultur; subculture; Jugendkultur; youth culture; Popmusik; pop music; Weiblichkeit; femininity; Südamerika; South America; Identitätsbildung; identity formation; Mädchen; girl
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Frauen- und Geschlechterforschung
Chancengleichheit in der außeruniversitären Forschung
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 14. Fortschreibung des Datenmaterials (2011/2012) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Bonn (Materialien der GWK), 2010, S 17-38
Inhalt: "In der 'Offensive für Chancengleichheit' verständigten sich die großen Wissenschaftsorganisationen - Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Hochschulrektorenkonferenz, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Wissenschaftsrat - 2006 darauf, 'in den kommenden fünf Jahren den Anteil von Frauen an Spitzenpositionen in der Wissenschaft deutlich anzuheben.' Innerhalb dieser Offensive gaben die Organisationen Einzelerklärungen heraus, in denen sie ihre spezifischen Herausforderungen und Ziele erläutern. Darüber hinaus verständigten sich die Organisationen, 'in fünf Jahren die in ihren Einrichtungen vollzogenen Gleichstellungserfolge einer Evaluation zu unterziehen'. In diesem Sinne soll in der vorliegenden Sonderauswertung, die Situation der Chancengleichheit von Frauen und Männern an außerhochschulischen Forschungseinrichtungen erhoben werden, um die Erreichung der in der Ausführungsvereinbarung und der Offensive für Chancengleichheit gesetzten Ziele zu überprüfen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichstellung; Chancengleichheit; evaluation; science; außeruniversitäre Forschung; wissenschaftliche Institution; proportion of women; scientific institution; Wissenschaftlerin; Federal Republic of Germany; Karriere; non-university research; female scientist; Frauenanteil; equal opportunity; Führungsposition; affirmative action; equal opportunity policy; career; Bewertung; Gleichstellungspolitik; executive position
SSOAR Kategorie:Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Alleine Wohnen - empirische Befunde zu einer weit verbreiteten Lebensform
Autor/in:
Sturm, Gabriele
Quelle: Wohnen und Gender: theoretische, politische, soziale und räumliche Aspekte (gewidmet Ruth Becker). Wiesbaden, 2010, S 151-174
Inhalt: Die im Zuge des sozialen Wandels zu beobachtende Ausdifferenzierung von Lebens- und Wohnformen wird verbreitet als Ausdruck von Individualisierung und erweiterten Wahlmöglichkeiten gedeutet. Laut diesem Denkzusammenhang ist die Zunahme von Einpersonenhaushalten vor allem den großstädtischen Singles zuzuschreiben. Der Beitrag liefert - basierend auf Auswertungen der laufenden Bevölkerungsumfrage des BBSR - empirische Befunde zur Wohn- und Lebenssituation allein wohnender Frauen und Männer in Deutschland. Als theoretische Orientierung werden vier Charakteristika heutigen Wohnens von Hartmut Häußermann und Walter Siebel zugrunde gelegt.
Schlagwörter:Stadtsoziologie; urban sociology; Umfrageforschung; survey research; empirische Sozialforschung; empirical social research; Haushaltsgröße; household size; Geschlechterverteilung; sex ratio; Mikrozensus; microcensus; Privathaushalt; private household; Altersstruktur; age structure; Altersgruppe; age group; Familienstand; marital status; Großstadt; large city; regionaler Vergleich; regional comparison; Mobilität; mobility; Ausbildungsstand; level of vocational training; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Lebensbedingungen; living conditions; Wohngebiet; residential area; Varianzanalyse; analysis of variance; Differenz; difference; Differenzierung; differentiation; Lebenszufriedenheit; satisfaction with life; Stereotyp; stereotype; Lebenssituation; life situation; gender-specific factors; Siedlungsstruktur; settlement pattern; Wohnen; residential behavior; Zufriedenheit; satisfaction; Federal Republic of Germany; Raumsoziologie; Einpersonenhaushalt; Wohndauer; Ortsbindung; Umzugsabsicht
SSOAR Kategorie:Raumplanung und Regionalforschung, Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung