Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 5), 2003. 70 S.
Inhalt: "Mit dem vorliegenden 'Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten' hat das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS Neuland betreten. Das Kriterium Gleichstellung bleibt in den bekannten deutschen Hochschulrankings weitgehend unberücksichtigt. Diese Lücke wird nun geschlossen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, in Zukunft die Erfolge der Hochschulen auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit ebenfalls in Rankings zu bewerten. Dieses hochschulpolitische Steuerungsinstrument kann die Grundlage für ein prozessbegleitendes Monitoring der drei zentralen gleichstellungsgesetzlichen Aufträge des Hochschulrahmengesetzes bieten: tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern (Paragr. 3 HRG); Berücksichtigung der Fortschritte bei der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages bei der staatlichen Finanzierung der Hochschulen (Paragr. 5 HRG); Gleichstellungsrelevante Berichtspflicht der Hochschulen gegenüber dem Staat (Paragr. 6 HRG). Das Erreichen von mehr Chancengleichheit ist also ein Qualitätskriterium für die Arbeit der Hochschulen. Entsprechend wendet sich das vorliegende Ranking an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität unserer Hochschulen interessiert sind. Die Untersuchung berücksichtigt in diesem ersten Schritt zunächst quantitative Faktoren. Die geplante Fortschreibung wird auch qualitative Indikatoren einbeziehen, um im Zeitverlauf gleichstellungspolitische Prozesse und ihre Ergebnisse sichtbar und für die Weiterentwicklung der Instrumente nutzbar zu machen. Das CEWS möchte mit diesem Bericht einen Kommunikationsraum für den neuen Indikator 'Gleichstellung' innerhalb von Rankings eröffnen und lädt das interessierte Fachpublikum zur Diskussion ein." (Textauszug)
Berufskarrieren von Frauen und Männern an Österreichs Universitäten : eine sozialwissenschaftliche Studie über die Vereinbarkeit von Beruf und Privatem
Titelübersetzung:Professional careers of women and men at Austrian universities : a social science study of the compatibility between working and private life
Quelle: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Wien: Verl. Österreich (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 14), 2002. 316 S.
Inhalt: "Diese Studie eröffnet Einblicke in Karriereverläufe von Wissenschafterinnen an vier österreichischen Universitäten. Arbeitsbedingungen, Institutskulturen sowie die Haltungen und auch Widerstände von Wissenschafterinnen verschiedener Disziplinen und Hierarchieebenen zum Thema universitärer Frauenförderung werden dabei deutlich. Ein zentrales Ziel der Untersuchung war es, strukturelle und informelle Muster, die dem Fortbestand der männlichen Hierarchiedominanz den Boden bereiten, in ihrer Komplexität und Verwobenheit darzustellen und zu analysieren. Besonderes Augenmerk kommt dabei den subjektiven Bildern und Erklärungsansätzen zu, die Männer und Frauen in unterschiedlichen universitären Funktionen bezüglich der Deutung der Hierarchisierung der Geschlechter entwickelten. Weiters wurde für die vorliegende Untersuchung die Bedeutung des Themas Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Wissenschafterinnen erhoben. Zentrale hemmende und fördernde Strukturen innerhalb der Universitäten und im Bereich der Wissenschaftspolitik und -verwaltung wurden sichtbar gemacht und dokumentiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Das Karriereverhalten von Frauen und Männern in unterschiedlichen Berufsdomänen : eine empirische Studie über die berufliche Situation im Ingenieurwesen, Pflege- und Ärztebereich
Titelübersetzung:Career patterns of men and women in different occupational domains : an empirical study of the occupational situation in engineering, nursing and medicine
Autor/in:
Scholbeck, Angelika
Quelle: St. Ingbert: Röhrig (Sofie : Saarländische Schriftenreihe zur Frauenforschung, Bd. 14), 2002. 209 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es zu prüfen, ob die Tätigkeiten in unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Berufsdomänen Einfluss auf die subjektiv wahrgenommenen beruflichen Handlungsmöglichkeiten von Frauen und Männern haben. Zu diesem Zweck werden eine männliche (Ingenieure Elektronkonzern), eine weibliche (Pflegebereich) und eine geschlechtsneutrale Berufsdomäne (Ärzte Krankenhaus) miteinander verglichen. Die Untersuchung zeigt, dass die Geschlechtsspezifik der Berufsdomäne einen signifikanten Einfluss auf die subjektive Einschätzung von Handlungsmöglichkeiten der Erwerbstätigen im Hinblick auf Selbstwirksamkeitserwartungen, Kontrollüberzeugung, Arbeitszufriedenheit, Karriereorientierung und organisationale Verbundenheit mit dem Unternehmen ausübt. Die negativen Auswirkungen einer nicht mit der Geschlechtsrolle der Beschäftigten kongruenten Berufsdomäne ergaben sich jedoch ausschließlich für Frauen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Geschlecht und Führungsstruktur : das Erleben im Gruppenprozeß und die Legitimation des Führers in gemischtgeschlechtlichen Gruppen unter Berücksichtigung verschiedener Führungsbedingungen
Titelübersetzung:Gender and management structure : experiences in the group process and legitimation of the leader in mixed-gender groups with regard to different management conditions
Autor/in:
Klingen, Nathali
Quelle: München: Hampp, 2001. XI, 222 S.
Inhalt: "Frauen, Männer, Führung - dieser Themenkomplex vermag wie kaum ein anderer in Sekunden eine lebhafte Diskussion zu entzünden. Dabei mischen sich Wissen und Glaube, Wissenschaft und Wirtschaft und nicht zuletzt auch politische Interessen. Da die Funktionsfähigkeit unserer Gesellschaft immer noch zu einem beträchtlichen Maße vom Funktionieren der Geschlechterrollen (und damit der spezifischen Arbeits- und Aufgabenteilung zwischen Frau und Mann) abhängt, ist das Thema in hohem Maße von persönlichen Einstellungen und Vorurteilen geprägt. Führungsetagen sind auch heutzutage immer noch am männlichen Modell orientiert, was sich nicht zuletzt daran zeigt, daß sich die Frage nach guter Führung immer in der Form stellt: Sind Frauen genau so gut in der Lage Führungspositionen auszufüllen wie Männer? Das männliche Modell wird zum Maßstab und das Geschlecht wird zum willkürlichen Abgrenzungskriterium. Es bleibt die Frage nach den Gründen. Das vorliegende Buch untersucht das Erleben des Führungsprozesses von weiblichen und männlichen Führungspersonen und dessen Auswirkung auf die Legitimation der Führungsperson und die Leistung sowie die Zufriedenheit der Gruppe. Betrachtet werden dabei verschiedene Führungsstrukturen: Gewählte Führung, ernannte Führung, rotierende Führung und führerlose Gruppen. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit Frauen und Männer unterschiedliche Gruppenstrukturen bevorzugen und sie umgekehrt in ihrer Führungsposition von diesen Strukturen profitieren." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Sprache macht Geschlecht : die Kategorien 'Mann' und 'Frau' in Texten zur Gleichstellungspolitik
Titelübersetzung:Language creates gender : the categories 'man' and 'woman' in texts on equal opportunity policy
Autor/in:
Epstein, Margit K.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, 819), 2000. 209 S.
Inhalt: Die Autorin analysiert verschiedene Texte zum Niedersächsischen Gleichstellungsgesetz, und zwar einerseits diesbezügliche Veröffentlichungen aus der niedersächsischen regionalen Tagespresse und andererseits entsprechende Presseerklärungen des Frauenministeriums. Ziel der Arbeit ist es, herauszuarbeiten, in welchen diskursiven Zusammenhängen die Kategorien 'Mann' und 'Frau' in solchen exemplarischen Texten zur Gleichstellungspolitik genannt werden. Dabei wird u. a. deutlich, dass die Kategorie 'Frau' wesentlich häufiger als Gattungsbegriff ('die Frauen sind') verwendet und zudem oft mit Begriffen wie 'Familie', 'Kind' oder 'Teilzeitarbeit' verknüpft wird; die Kategorie 'Mann' taucht dagegen eher als handelndes, statushohes Subjekt (z. B. 'der Regierungssprecher sagte') auf. Damit zeigt sie, dass in beiden Texttypen, vor allem in den Zeitungsartikeln, eine konservative Geschlechterkonstruktion stattfindet, auch dann, wenn diese - jedenfalls in den Texten des Frauenministeriums - im Gegensatz zu der inhaltlichen Intention der Verfasserrinnen und Verfasser steht. (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarungskarrieren : eine karrieretheoretische Analyse des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Elternschaft
Titelübersetzung:Compatibility careers : a career theory analysis of the relationship between gainful work and parenthood
Autor/in:
Auer, Manfred
Quelle: München: Hampp, 2000. 309 S.
Inhalt: "'Vereinbarungskarrieren' umfassen die dynamische soziale Praxis des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Elternschaft. Das Spannungsfeld von bezahlter Arbeit und Familienleben wird nicht nur immer drängender, sondern nimmt auch zunehmend divergierende Formen an. Vor dem Hintergrund eines strukturationstheoretischen Karrierekonzeptes wird in dieser Arbeit vier exemplarischen Vereinbarungskarrieren im akademischen Milieu nachgespürt. Neben der Darstellung der einzelnen Fallstudien werden in einer zusammenfassenden und vergleichenden Analyse Strukturmomente des Verhältnisses von Erwerbsarbeit- und Elternschaftskarrieren herausgearbeitet, wobei die Geschlechterdimension eine dominierende Rolle spielt. Die diskutierten Leitlinien der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Elternschaft zielen auf die Erweiterung und Vertiefung von Gestaltungsoptionen für beide Geschlechter ab." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung : über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt
Titelübersetzung:Scientific culture and the gender system : the hidden mechanisms of male domination in the academic world
Herausgeber/in:
Krais, Beate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 225 S.
Inhalt: "Weshalb machen Frauen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen so selten Karriere? Die Autorinnen dieses Bandes zeigen, daß die Ursachen für die männliche Dominanz in der akademischen Welt nicht nur in den Biographien und der Sozialisation von Frauen liegen. Sie sind vielmehr in den Strukturen und Funktionsweisen des Wissenschaftsbetriebs selbst zu finden. Die scharfsinnigen Analysen des Bandes fördern - nicht ohne ironisches Augenzwinkern - die subtilen Mechanismen akademischer Karriereverläufe zutage. Beiträge aus Frankreich, Schweden und den USA machen deutlich, daß die mehr oder weniger verborgene Benachteiligung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb nicht auf Deutschland beschränkt, hier jedoch besonders ausgeprägt ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Beate Krais: Einleitung: Die Wissenschaft und die Frauen (9-29); Beate Krais: Das soziale Feld Wissenschaft und die Geschlechterverhältnisse. Theoretische Sondierungen (31-54); William T. Bielby: Geschlecht und Karriere: Ist die Wissenschaft ein Sonderfall? (55-81); Elke M. Geenen: Akademische Karrieren von Frauen an wissenschaftlichen Hochschulen (83-105); Christine Wenneras und Agnes Wold: Vetternwirtschaft und Sexismus im Gutachterwesen (107-120);Steffani Engler: Zum Selbstverständnis von Professoren und der illusio des wissenschaftlichen Feldes (121-151); Irene Dölling: Die Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung an ostdeutschen Universitäten. Ein Ergebnis von Kämpfen im wissenschaftlichen Feld (153-169); Anke Burkhardt: Wissenschaftlerinnen - Stiefkinder der ostdeutschen "Hochschulerneuerung"? (171-194); Angelika Wetterer: Noch einmal: Rhetorische Präsenz - faktische Marginalität. Die kontrafaktischen Wirkungen der bisherigen Frauenförderung im Hochschulbereich (195-221).