Domestic service, migration and the social status of women at marriage: the case of a Dutch Sea Province, Zeeland 1820-1935
Titelübersetzung:Hauswirtschaftsdienst, Wanderungsbewegung und sozialer Status von Frauen bei der Eheschließung
Autor/in:
Bras, Hilde
Quelle: Historical Social Research, 23 (1998) 3, S 3-19
Inhalt: Die Autorin untersucht, inwieweit Mädchen vom Lande, die als Dienstmädchen in die Stadt abwanderten, mit ihrer Eheschließung einen höheren sozialen Status erreichen konnten. Sie stützt sich auf Daten aus den Jahren 1820 bis 1935, die in der niederländischen Provinz Zeeland ermittelt wurden und vergleicht diese mit entsprechenden Daten der Stadt Middelburg für denselben Zeitraum. Die Auswertung belegt, dass der Dienstmädchenberuf nicht zu Ehen mit Männern höherer sozialer Stellung führte als nach dem gegebenen Sozialstatus des Mädchens zu erwarten war. Hingegen bieten sich anderen in der Stadt lebenden Frauen größere Chancen auf eine Ehe mit höherem Sozialstatus. Die Untersuchung widerlegt damit die Auffassung anderer Wissenschaftler, wonach die Hausangestelltentätigkeit in der Stadt für Mädchen vom Lande als 'Brückenschlag' zu einem höheren Sozialstatus anzusehen sei. (prh)
Inhalt: 'Some scholars have seen female domestic service as a 'bridging occupation', facilitating the migration of women from the countryside to the cities and enabling them to make advantageous marriages and become upwardly socially mobile. However, previous research has yielded contradictory results with regard to the marriages of female servants. On the basis of 1800 marriage records, in this article it has been estimated how social background, occupation and migration determined the status at marriage of women in the province of Zeeland the Netherlands, in the period 1820-1935. When holding everything equal, just exercising the occupation of domestic service didn't result in marriages with men of higher social positions as could be expected given the status of the job. However, living in a city by the time of one's marriage, did indeed offer women greater chances on a high status marriage.' (author's abstract)
Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur": eine Neugründung 100 Tage für 100 Jahre
Autor/in:
Neusel, Aylâ
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1998) 2, S 195-213
Inhalt: "Eine Internationale Frauenuniversität „Technik und Kultur" einzurichten,
ist Anlaß, grundsätzlich über Mono-Edukation nachzudenken und unterschiedliche Konzepte von Frauenuniversitäten zu diskutieren. Ich möchte zunächst der Frage nachgehen, wie die Idee einer Frauenuniversität in Deutschland entstanden ist, und welchen Weg die
Diskussionen genommen haben. Es geht auch um die Vorbildrolle der US-amerikanischen Women's Colleges, die zu Beginn der Diskussionen vor
15 Jahren kaum bedeutend waren, aber in den neunziger Jahren stark an
Einfluß gewannen. Danach komme ich zu meinem Schwerpunktthema, zum Projet 'IFU', die im Jahre 2000 in Hannover veranstaltet werden soll.
Ich werde das Konzept und den Entwicklungsstand der Internationalen
Frauenuniversität „Technik und Kultur" vorstellen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenuniversität; women's university; Monoedukation; monoeducation; Frauenförderung; advancement of women; university; Reform; reform; historische Entwicklung; historical development; Deutschland; Germany; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungswesen tertiärer Bereich
Literarische Utopien von Frauen in der deutschen und US-amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts
Autor/in:
Stalfort, Anne
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1998) 2, S 59-76
Schlagwörter:20. Jahrhundert; twentieth century; Literatur; literature; USA; United States of America; woman; Literaturwissenschaft; literature (discipline); Utopie; utopia; deutsche Sprache; German language; englische Sprache; English language
SSOAR Kategorie:Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Linguistik, Frauen- und Geschlechterforschung