Quelle: Zürich: Verl. d. Fachvereine a. d. Schweizer. Hochschulen u. Techniken (Zürcher Hochschulforum), 1993. 213 S.
Inhalt: Das Sammelwerk enthält Beiträge zu folgenden Themen: (1) Was ist und zu welchem Ende betreibt man feministische Philosophie? (2) Frauengeschichte - Männergeschichte - Geschlechtergeschichte. (3) Feministische Bibelforschung - Anliegen, Methode und Inhalte. (4) Gleichwertig, andersartig, nachrangig - Variationen zum Geschlechterkonflikt aus ethnologischer Sicht. (5) Feministische Psychoanalyse: 'Der andere Blick'. (6) Das kleine Mädchem im Film. (7) Zum Bild- und Körpergedächtnis in Anne Dudens 'Judasschaf'. (8) Feministische Anmerkungen zur Theorie des Wohlfahrtsstaates. (9) Von 'Ökologie' bis Arbeit - Aspekte feministischer Geographie. (10) Grundzüge feministischer Medizin. (11) Feministische Forschung in der Physik? Probleme und Perspektiven. (12) Feministische Perspektiven in den Biowissenschaften. (HS2)
Frauenforschung in universitären Disziplinen : "man räume ihnen Kanzeln und Lehrstühle ein ..."
Titelübersetzung:Research on women in university disciplines : "give them chairs and professorships ..."
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula; Braun, Friederike
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft, Bd. 5), 1993. 258 S.
Inhalt: Die Beiträge des Bandes folgen der These, daß Frauenforschung Geschlechterforschung ist und sich nicht in der Thematisierung einer Geschlechtsrolle erschöpfe. Dort, wo sich Frauen ändern, bleibe auch die männliche Rolle nicht unangetastet. Die Autorinnen, Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen, zeigen Ergebnisse ihrer Frauenforschung. Die Spannbreite reicht dabei von Problemen einer historischen Frauenforschung am Beispiel Chinas, zur Frauenforschung in der Kunstgeschichte Deutschlands, zum Stand linguistischer Frauenforschung und zu Aspekten von Frauen in der skandinavischen Literatur. Die Stellung der Frau im bundesdeutschen Familienrecht wird abschließend rechtssoziologisch erörtert. (rk)
Quelle: München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung, Bd. 21), 1993. 271 S.
Inhalt: Im vorliegenden Reader werden die Beiträge einer Vortragsreihe an der Grazer Universität 1991 zum Thema Frauen in Naturwissenschaft und Technik dokumentiert. Die Diskussion dieses Themenkomplexes, so die Herausgeberinnen, soll einen Prozeß in Gang setzen, der zu einer stärkeren Präsenz von Frauen in Technik und Naturwissenschaften führen soll. Im einzelnen enthält der Sammelband folgende Beiträge: (1) Die zwei Geschlechter in den Naturwissenschaften: Ideologie, Objektivität, Verhältnis; (2) Theorieproduktion und Geschlechterpolitik am Beispiel der Soziobiologie; (3) Zum patriarchalen Charakter der Naturwissenschaften und den Möglichkeiten feministischer Alternativen; (4) Frauenforschung in Naturwissenschaft und Technik; (5) Frauenforschung und feministische Wissenschaft an Österreichs Universitäten unter besonderer Berücksichtigung der technisch- naturwissenschaftlichen Studienrichtungen; (6) Einflüsse der Schule auf das Technikinteresse von Mädchen; (7) Kulturobjekt Computer: Geschlecht männlich? (8) Virtuelle Ästhetik: 3D Computeranimation; (9) Technik als Bewußtseinsform; (10) Finnische Architektinnen im 20. Jahrhundert; (11) Bauen im öffentlichen Raum - öffentliches Bauen heute in Deutschland. (ICC)
Zweierlei Welten? : feministische Wissenschaftlerinnen im Dialog mit der männlichen Wissenschaft
Titelübersetzung:Two worlds? : feminist female scientists in dialogue with male science
Herausgeber/in:
Kramer, Helgard; Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992. 204 S.
Inhalt: Der Sammelband enthält die Dokumentation einer Tagung von 1989 zum Thema "Feministische Wissenschaftlerinnen im Dialog mit der männlichen Wissenschaft". Nach einer kurzen Einleitung, die inhaltlich die Perspektiven der Frauenforschung in der Bundesrepublik skizziert und auch Daten nennt, wird zunächst die Podiumsdiskussion zwischen allen Beteiligten wiedergegeben. Es folgen vier Dialoge zu unterschiedlichen Themen zwischen jeweils einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler. Dabei werden die Bereiche Soziologie (Wissenschaftstheorie und Methodologie), Ökonomie (Frauenforschung und Nationalökonomie), mittelalterliche Geschichte (Geschlechter- und Sozialgeschichte) und Pädagogik (Jugend- und Jugendforschung) abgedeckt. Den Abschluß bildet ein Beitrag zur Frauenforschung im internationalen Kontext. Insgesamt wird konstatiert, daß auf dem Gebiet der Diskriminierung bzw. Gleichberechtigung noch ein großer Handlungsbedarf herrscht. (ICE)
Quelle: Fachkongreß "Frauen und Schule"; Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 19), 1992. 355 S.
Inhalt: Das Sammelwerk will keinen systematischen Abriß der aktuellen Frauenschulforschung geben. Die Beiträge verstehen sich jedoch als Einblick in den gegenwärtigen Stand dieser Forschungsdisziplin, sie greifen den feministischen Diskurs um Gleichheit und Differenz der Geschlechter auf und führen die aktuelle Koedukationsdebatte weiter. Ziel der Autorinnen ist es, den Blick nicht nur auf Frauen und Mädchen zu richten, sondern auch Jungen und Männer in die theoretische Konzeption mit einzubeziehen. Beschreibend, zum Teil als Erfahrungsbericht praktischer Bildungsarbeit, geht es um Fragen der Berufsorientierung und Zukunftsplanung von Mädchen, um Aspekte einer Schulreform und Schulentwicklung aus feministischer Sicht und um Überlegungen zur Geschlechterdifferenz und Koedukation in der Schule. Im Bezug auf Technik und Naturwissenschaft, vor allem Physik, wird die Frage einer weiblichen Perspektive diskutiert. Ausführungen zum Thema Medienrezeption von Mädchen und konkrete Vorschläge für die Gestaltung und Analyse des Unterrichts ("Geschlecht und Wertevermittlung") schließen den Band ab. (rk)
Quelle: Alsbach-Hähnlein: Leuchtturm-Verl. (Blickfeld Hochschule : Schriftenreihe zur Hochschullehre und Hochschulforschung, Bd. 2), 1991. 241 S.
Inhalt: In einer Zusammenstellung über die Inhalte von Frauenpolitik an den Hochschulen werden die verschiedenen Problemstellungen, Entwicklungstendenzen und Anwendungsbereiche angesprochen. der Band will einem Informationsbedarf über Frauen im Wissenschaftsbetrieb entgegenkommen und die erreichten Ziele im Unterschied noch durchzusetzender Forderungen der feministischen Politik verdeutlichen. Die Ziele der Frauenpolitik liegen angesichts der deutlichen Unterrepräsentation von Frauen in wissenschaftlichen Qualifikationsstellen in der Erreichung von Chancengleichheit und der Bekämpfung von Diskriminierung an den Hochschulen. Die Durchsetzung des Frauenförderungsgesetzes mit einer Quotierungsregelung, die regionalen Frauenförderpläne oder die Errichtung des Amtes einer Frauenbeauftragten zeugen zum Beispiel von einem langen Prozeß der Auseinandersetzungen. Nach einer Beschreibung der Frauenpolitik in den 80er Jahren werden Erfahrungsberichte, mögliche Handlungsstrategien und Zukunftsperspektiven aufgezeigt. (ICE)
Aufstand im Haus der Frauen : Frauenforschung aus der Türkei
Titelübersetzung:Revolt in the house of women : research on women from Turkey
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Tekeli, Sirin; Akkent, Meral; Ayche, Karin
Quelle: Symposium "Zur gesellschaftlichen Lage von Frauen in der Türkei der 80er Jahre und in der Migration"; Berlin: Orlanda Frauenverl., 1991. 336 S.
Inhalt: Vorgelegt werden Beiträge und Ergebnisse eines Symposiums zum Thema "Zur gesellschaftlichen Lage von Frauen in der Türkei der achtziger Jahre und in der Migration". Im einzelnen werden die folgenden Themenbereiche angesprochen: (1) Reiz der alten Gesellschaft (Kleidung, Islam und Feminismus); (2) Zwänge des materiellen Lebens (Frauenerwerbstätigkeit, Arbeitssituation); (3) Grenzen der Modernisierung; (4) Wandel des politischen Anspruchs (Frauenbewegung, Frauenfrage und politische Linke); (5) Formen des Widerstands (Familienstruktur, Geschlechtsrollen); (6) Enttabuisierung des Sexismus; (7) Patriarchalische Muster in der türkischen Gesellschaft. (ICE)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenforschung in Mainz : Dokumentation des 1. Frauentages
Titelübersetzung:Research on women in Mainz : documentation of the 1st women's conference
Unbekannter Autor
Quelle: Mainz (Veröffentlichungen / Universität Mainz, Interdisziplinärer Arbeitskreis Frauenforschung, Bd. 1), 1990. VII, 127 S.
Inhalt: Der Sammelband dokumentiert die Beiträge zum ersten Frauentag an der Universität Mainz im April 1990. Der Frauentag sollte die institutionelle Etablierung der Frauenforschung einleiten und die Vielfalt der bereits geleisteten Arbeit dokumentieren. Der Band enthält Kurzvorträge, Berichte über Dissertationsprojekte und Ausstellungstexte. Die Themenpalette ist breit. Behandelt werden die Themen: Arbeit der Hochschulbeauftragten, Prostitution, Frauenforschung und Nationalsozialismus, Frauen in einem donauschwäbischen Dorf in Ungarn, Frauen und Stadtverkehr, weibliche Fruchtbarkeit und soziale Kontrolle in einer ostafrikanischen Hirtengesellschaft, die Rebellion der Frau in der amerikanischen Literatur, Selbstverteidigung, Körperlichkeit in der lateinamerikanischen Frauenkultur, Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses, frauenspezifische politische Partizipation, Mädchenhaus in Mainz, Diplom- Pädagoginnen auf dem Arbeitsmarkt, Frauenarbeit im Weinbau, Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt, Vergewaltigung, Feminismus und Postmoderne, kommunale Gleichstellungsstellen, Frauen und Stadtplanung, Frauendarstellung in der Weltliteratur, feministische Geschichtsschreibung und Bewerbungstraining für Frauen. (pka)
Quelle: Internationaler Frauenkongreß "Menschenrechte haben (k)ein Geschlecht. 200 Jahre Aufklärung - 200 Jahre Französische Revolution"; Frankfurt am Main: Helmer, 1990. 373 S.
Inhalt: Der Band befaßt sich mit Fragen der Gültigkeit von Menschenrechten auch als Frauenrechte. Ziel ist die Analyse der strukturellen Gründe der rechtlichen und gesellschaftlichen Diskriminierung der Frau in den westlichen Gesellschaften. Ausgangspunkt ist die Bedeutung der Frauen in der französischen Revolution und ihre Rolle im Zeitalter der Aufklärung, das ihnen die formale Rechtsgleichheit zugestand. Gleichzeitig war dies jedoch der Beginn einer neuen Ideologie der Geschlechter, die Frauen aus dem politischen Leben verdrängte. Hiervon ausgehend wird die historische Entwicklung und die aktuelle Rechtsstellung der Frauen in der bürgerlichen Gesellschaft erörtert. Auf dieser Grundlage werden aktuelle Themen wie Gen- und Reproduktionstechnologien neu bewertet und die Wichtigkeit von Menschenrechten als Frauenrechte betont. Der Band schließt mit der Frage nach dem Bezugspunkt weiblicher Emanzipationskonzepte in einer Tradition der Gleichheit, die weibliche Menschen ausklammerte. (ICE)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hat die Technik ein Geschlecht? : Denkschrift für eine andere technische Zivilisation
Titelübersetzung:Does technology have a gender? : memorandum in favor of a different technical civilization
Herausgeber/in:
Janshen, Doris
Quelle: Berlin: Orlanda Frauenverl., 1990. 98 S.
Inhalt: Eine Denkschrift mit Stellungnahmeen von PolitikerInnen und ForscherInnen zu der Frage, ob und wie Frauen verhindern können, daß die Entwicklung der Technischen Zivilisation die Grundlagen für zukünftiges Leben zerstört. (Autorenreferat)