Gender-Rätsel in der zielgruppenorientierten Gesundheitsbildung an Volkshochschulen
Titelübersetzung:The Gender riddle in health education in educational institutions, as the Volkshochschule
Autor/in:
Schlüter, Anne; Harmeier, Michaela
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 2, S 122-131
Inhalt: "Der Beitrag geht der Frage nach, auf welchen Ebenen die unterschiedliche Partizipation von Frauen und Männern an Themen der Gesundheitsbildung auffällt und welche Gründe für ein geschlechtsspezifisches Teilnahmeverhalten angeführt werden. Wie diese Gender-Segregation überwunden werden kann, soll abschließend erörtert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article delves further into the question regarding, which levels the different participation of women and men in subjects of health education is conspicuous and what reasons are stated for the sex-specific behavior of participation. Ways in which Gender-segregation may be overcome are discussed as a final topic." (author's abstract)
Das Begehren zu sprechen: oder: Geschlechtsbezogene Artikulationen in Interviews mit heterosexuellen männlichen Freiern
Titelübersetzung:Talks of desire: sex/ gender related articulations in interviews with heterosexual male clients of female sex workers
Autor/in:
Grenz, Sabine
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 2, S 75-89
Inhalt: "In diesem Artikel geht es um die Frage, wie sich das Geschlecht der interviewenden Personen auf das Interviewverhalten von Konsumenten kommerzieller Sexualität auswirkt, bzw. wie Interviewees ihr Verhalten an heteronormativen Konstruktionen von Geschlecht ausrichten und auf spezifische Weise Maskulinität herstellen. Dieser Frage wird anhand eines Experiments nachgegangen: Die Ergebnisse der von mir selbst durchgeführten Freier-Studie (Grenz 2007) wurden mit den veröffentlichten Ergebnissen einer anderen Studie mit einem männlichen Interviewer (Gerheim 2007) verglichen. Im Vergleich der beiden Studien ist zu beobachten, dass die Interviewees die Geschichten ihrer kommerziellen Sexualität anhand der Vorstellung einer komplementären männlichen und weiblichen Sexualität strukturieren. Als Folge wird die interviewende Person je nach Geschlecht auf unterschiedliche Weise in die Erzählung der Probanden eingebunden. Während der Interviewer über die Gleichheit des Geschlechts in die Erzählung aufgenommen wird, wird bei einer Interviewerin auf die Verschiedenheit des Geschlechts zurückgegriffen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article is concerned with the following question: How does the sex/ gender of a researcher influence the behaviour of hetero-sexual clients of prostitutes participating in interviews? In other words: How do interviewees make use of heteronormative imaginations of sex/gender and, thus, establish masculinity through the structure of their story? In this article the author undertakes an experiment by comparing my own research results (Grenz 2007) with results published by another researcher (Gerheim 2007). In this comparison, one can see that interviewees structure their story of commercial sexuality according to the imaginations of the complementary male and female sexualities. As a consequence, the interviewee integrates the interviewer differently according to heteronormative assumptions of sexuality. While a male interviewer is integrated according to assumptions of sameness, a female interviewer is integrated on the basis of difference." (author's abstract)
Rezension: Sigrid Metz-Göckel, Christina Möller, Nicole Auferkorte-Michaelis, 2009:
Wissenschaft als Lebensform - Eltern unerwünscht? Kinderlosigkeit und Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals aller nordrhein-westfälischen Universitäten
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 1, S 168-170
Schlagwörter:scientist; Familienplanung; university; Wissenschaftlerin; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; Wissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter; scientific associate; Arbeitsbedingungen; North Rhine-Westphalia; Arbeitsverhältnis; family planning; university teacher; Kinderlosigkeit; Universität; Nordrhein-Westfalen; Hochschullehrer; Karriere; working conditions; employment relationship; female scientist; gender-specific factors; career; childlessness
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Grenzen des Wohlfahrtsstaates: Migration und Geschlecht ; Tagung am 26. Juni 2009 in Bochum
Titelübersetzung:Limits of the welfare-state: migration and gender ; conference on June 26, 2009, Bochum
Autor/in:
Knüttel, Katharina; Seeliger, Martin
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 2, S 139–145
Inhalt: "'Grenzen des Wohlfahrtsstaates: Migration und Geschlecht' - so lautete der Titel einer Tagung, die am 26. Juni 2009 an der Ruhr-Universität Bochum vom Lehrstuhl für Soziale Ungleichheit und Geschlecht (Professorin Ilse Lenz) und der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt wurde. Thematisch ging es um die Verteilung von Bildungs- und Arbeitsmarktchancen und die Rolle des Wohlfahrtsstaates unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Migration und Geschlecht in ihrem Zusammenwirken als Kategorien komplexer sozialer Ungleichheiten. Ziele der von internationalen ForscherInnen vorgestellten Beiträge waren eine analytische Weiterentwicklung und das Aufzeigen neuer politischer Gestaltungsmöglichkeiten." (Autorenreferat)
Inhalt: "The conference 'Limits of the Welfare-State: Migration and Gender', was held on June 26, 2009, at the Ruhr-University of Bochum, and hosted by the Chair for Social Inequality and Gender (Professor Ilse Lenz) and the Heinrich-Böll-Foundation. It focused the distribution of life chances, procured by the education-system and the labour-marked in connection with the welfare-state and with special regards to the aspects of migration and gender as categories of complex social inequalities. Besides the further development of analytical approaches, a central goal of the contributions made by international scholars was to point out new political scopes for design." (author's abstract)