Das soziale Feld Wissenschaft und die Geschlechterverhältnisse : theoretische Sondierungen
Titelübersetzung:The social field of science and relationships between the genders : theoretical soundings
Autor/in:
Krais, Beate
Quelle: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt. Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000, S. 31-54
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Inhalt: Im Rahmen einer Betrachtung der neuen Entwicklung der Wissenschaftsforschung und einer theoretischen Erörterung der sozialen Dimension der Wissenschaft, des sozialen Feldes der Wissenschaft, wird in Anlehnung an Pierre Bordieus Spielmetapher untersucht, ob und inwiefern die Wissenschaft "männlich" ist. Zum Kern der Funktionsweise von Wissenschaft gehören vor allem die Wettkampfsituation, das Interesse an der Konkurrenz, die Herausforderung des Gegners und die Orientierung aller Aktivitäten auf einen Positionsgewinn, ein Spiel, aus dem Frauen offensichtlich ausgeschlossen zu sein scheinen. Angesichts der bis heute marginalen Position der Frauen in der Wissenschaft muss die Wissenschaftsforschung in ihren theoretischen Konzepten den sozialen Kontext der Wissensproduktion stärker in den Vordergrund rücken. (ICH)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Benachteiligung; Diskriminierung; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; beruflicher Aufstieg; Karriere; Führungsposition; Wettbewerb; Mann; Spiel
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Wissenschaft und die Frauen
Titelübersetzung:Science and women
Autor/in:
Krais, Beate
Quelle: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt. Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000, S. 9-29
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Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über die berufliche Situation von Wissenschaftlerinnen an der Hochschule sowie über das Forschungsfeld "Frauen in der Wissenschaft". Anhand empirischer Daten des Statistischen Bundesamtes und unveröffentlichter Daten wird die Entwicklung des Frauenanteils in wissenschaftlichen Spitzenpositionen (C-3 und C-4 Professuren) in ausgewählten Studienfächern zwischen 1980 und 1997 verfolgt. Das "akademische Frauensterben" bzw. das Verschwinden der Frauen, je höher die Hierarchiestufe, ist ein zentrales Problem, mit der sich die Forschung zum Thema "Frauen in der Wissenschaft" schon lange beschäftigt. Bei der Suche nach den Ursachen hat die Forschung jedoch, nachdem sie lange Zeit frauenzentriert gearbeitet hat, einen Wechsel der Blickrichtung unternommen: weg von den Frauen, hin zu einer Analyse von Strukturen und Funktionsmechanismen des Wissenschaftssektors. Diesen sind die Aufsätze im vorliegenden Sammelband gewidmet. (ICH)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Benachteiligung; Diskriminierung; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; beruflicher Aufstieg; Karriere; Führungsposition; berufliche Sozialisation; Mann
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Plagiatorin, verkanntes Genie, beseelte Frau? : von der schwierigen Annäherung an die erste deutsche ordentliche Professorin
Titelübersetzung:Plagiarist, unrecognized genius, inspired woman? : the difficult approach to the first proper German female professor
Autor/in:
Szöllösi-Janze, Margit
Quelle: Wirtschaft & Wissenschaft, Jg. 8 (2000) H. 4, S. 40-48
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Inhalt: "Der berufliche Lebensweg der ersten deutschen Ordinaria, Baronesse Margarethe aus dem deutschbaltischen Generalsgeschlecht der Wrangells (1877-1932), war in vielerlei Hinsicht außerordentlich. Doch ist es aus verschiedenen Gründen schwierig, die historische Wahrheit hinter den wuchernden Legenden und Mythen auszumachen. Dass die Agrikulturchemikerin 1923 zur Leiterin des Instituts für Pflanzenernährung an der württembergischen Universität Hohenheim berufen wurde, kann allerdings kaum - wie der vorliegende Beitrag zeigt - als ein Beispiel für neue Karrieremöglichkeiten von Wissenschaftlerinnen in der Weimarer Republik gelten, sondern es ging um Macht, Geld und Prestige." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Wissenschaftlerin; Weimarer Republik; historische Entwicklung; Karriere; Berufsverlauf; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung : über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt
Titelübersetzung:Scientific culture and the gender system : the hidden mechanisms of male domination in the academic world
Herausgeber/in:
Krais, Beate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 225 S.
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Inhalt: "Weshalb machen Frauen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen so selten Karriere? Die Autorinnen dieses Bandes zeigen, daß die Ursachen für die männliche Dominanz in der akademischen Welt nicht nur in den Biographien und der Sozialisation von Frauen liegen. Sie sind vielmehr in den Strukturen und Funktionsweisen des Wissenschaftsbetriebs selbst zu finden. Die scharfsinnigen Analysen des Bandes fördern - nicht ohne ironisches Augenzwinkern - die subtilen Mechanismen akademischer Karriereverläufe zutage. Beiträge aus Frankreich, Schweden und den USA machen deutlich, daß die mehr oder weniger verborgene Benachteiligung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb nicht auf Deutschland beschränkt, hier jedoch besonders ausgeprägt ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Beate Krais: Einleitung: Die Wissenschaft und die Frauen (9-29); Beate Krais: Das soziale Feld Wissenschaft und die Geschlechterverhältnisse. Theoretische Sondierungen (31-54); William T. Bielby: Geschlecht und Karriere: Ist die Wissenschaft ein Sonderfall? (55-81); Elke M. Geenen: Akademische Karrieren von Frauen an wissenschaftlichen Hochschulen (83-105); Christine Wenneras und Agnes Wold: Vetternwirtschaft und Sexismus im Gutachterwesen (107-120);Steffani Engler: Zum Selbstverständnis von Professoren und der illusio des wissenschaftlichen Feldes (121-151); Irene Dölling: Die Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung an ostdeutschen Universitäten. Ein Ergebnis von Kämpfen im wissenschaftlichen Feld (153-169); Anke Burkhardt: Wissenschaftlerinnen - Stiefkinder der ostdeutschen "Hochschulerneuerung"? (171-194); Angelika Wetterer: Noch einmal: Rhetorische Präsenz - faktische Marginalität. Die kontrafaktischen Wirkungen der bisherigen Frauenförderung im Hochschulbereich (195-221).
Schlagwörter:Hochschullehrer; Benachteiligung; Diskriminierung; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; beruflicher Aufstieg; Karriere; Führungsposition; berufliche Sozialisation; Mann
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie