CEWSwiki Forschungsprojekte zu Gender und Wissenschaft

Gendereffekte in der Forschungsförderung

Rahmenbedingungen

abgeschlossen
Auftragsforschung
DFG

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Engagements für Chancengleichheit im Wissenschaftssystem hat die DFG eine Studie in Auftrag gegeben, die Aufschluss über den Forschungsstand zu 'Wissenschaftlerinnen und Drittmittelförderung' gibt. Konkret wurden die Ergebnisse vieler Forschungsprojekte zu genderspezifischen Aspekten von Antragsverhalten und Antragserfolg zusammengetragen und analysiert. Das Projekt wurde von Dr. Marina Ranga, Dr. Namrata Gupta und Prof. Henry Etzkowitz (University of Stanford) durchgeführt.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass geschlechtsspezifische Unterschiede in der Forschungsförderung weit verbreitet sind und nach einzelnen Ländern variieren. Sie reflektiert allerdings in erster Linie geschlechtsspezifische Unterschiede im gesamten Wissenschaftssystem, die von unterschiedlichen sozialen Verpflichtungen bis zur Unterrepräsentation von Frauen in Entscheidungspositionen und zu unterschiedlicher Forschungsproduktivität reichen. Die Unterschiede hängen jedoch auch stark von der Rolle der jeweiligen Förderorganisation und der Wissenschaftsdisziplin ab. Die Autorinnen und der Autor zeigen Forschungslücken auf und entwickeln darüber hinaus Vorschläge für Maßnahmen und politische Instrumente, um den geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Forschungsförderung zu begegnen.

Forschungsförderung; Literaturstudie; Antragserfolg; Drittmittelförderung; Antragsstellung; Evaluation
USA;Kalifornien

Beteiligte Institutionen

Stanford University
Universität

Beteiligte Personen

Marina Ranga; Namrata Gupta; Henry Etzkowitz

Methoden & Stichprobe

Quantitativer Fragebogen (face-to-face, telefonisch, schriftlich)

Ergebnisse/Output

Ranga, Marina; Gupta, Namrata; Etzkowitz, Henry (2012): Gender Effects in Research Funding. A review of the scientific discussion on the gender-specific aspects of the evaluation of funding proposals and the awarding of funding. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).