CEWSwiki Forschungsprojekte zu Gender und Wissenschaft

Stärkung der Karrierechancen von Frauen in der industriellen und akademischen Forschung

Rahmenbedingungen

von 2005/11 bis 2007/12
abgeschlossen
gefördert
EU-Kommission
6. EU Forschungsrahmenprogramm

Projektbeschreibung

PROMETEA
Empowering Women Engineers Careers in Industrial and Academic Research

Das EU-Projekt beschäftigt sich mit der Situation von Frauen in ingenieurwissenschaftlicher und technologischer außeruniversitären Organisationen. Das Strep-Projekt mit dem Namen PROMETEA ('Empowering Women Engineers Careers in Industrial and Academic Research') hat eine Laufzeit von 26 Monaten und ein Gesamtfinanzierungsvolumen von 1 Million €. Das Konsortium setzt sich zusammen aus 17 PartnerInnen, Hochschulen, Firmen, Non-Profit und Organisationen angehören. Das Größe des Konsortium bestehen aus insgesamt 13 verschiedenen Länder (Frankreich, Österreich, Slowakei, Finnland, Großbritannien, Spanien, Griechenland, Schweden, Litauen, Serbien, Russland, Chile und Deutschland).

Ziel von PROMETEA ist die Entwicklung eines besseren Verständnisses für geschlechtshierarchische Zusammenhänge in der ingenieurwissenschaftlichen und technologischen Forschung. U.a. basierend auf den Ergebnissen der WIR- und ENWISE-Berichte, die die Situation in West- und Osteuropa zusammenfassen, wird das Projekt bekanntes Wissen zur Karrieresituation von Frauen mit neuen empirischen Erhebungen, z.B. in Form von Fallgeschichten verknüpfen. ‚Good practice’ Maßnahmen und Empfehlungen zur Stärkung der Karrierechancen von Ingenieurinnen in akademischen und industriellen Forschungsbereichen in Europa sollen Ergebnisse des Projekts sein.

Die Untersuchungsschwerpunkte von PROMETEA, liegen auf folgenden Bereichen:

  • Geschlechterdynamiken in Karrieren von Männern und Frauen (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Christine Wächter, Österreich)
  • Analyse unterschiedlicher Effekte und Einflüsse vorhandener Organisationskulturen auf weibliche und männliche Karrieren (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Felizitas Sagebiel)
  • Erkennen von Exzellenz in der Technikforschung, der Einfluss auf männliche und weibliche Karrieren (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Lisa Husu, Finnland)
  • Identifizierung und Evaluation von ‚good-practice’ Beispielen (Leitung des Arbeitsbereichs: Dr. Wendy Faulkner, Großbritannien und Carme Alemany, Spanien).

Am 1.11.2005 wurde ein neues EU-Projekt gestartet, das sich mit der Situation von Frauen in der ingenieurwissenschaftlichen und technologischen Forschung auseinandersetzt. Das Strep-Projekt mit dem Namen PROMETEA ('Empowering Women Engineers Careers in Industrial and Academic Research') hat eine Laufzeit von 26 Monaten und ein Gesamtfinanzierungsvolumen von 1 Million €. Das Konsortium setzt sich zusammen aus 17 PartnerInnen, denen Hochschulen, Firmen oder Non-Profit Organisationen angehören.

Durch die Größe des Konsortiums sind insgesamt 13 verschiedene Länder (Frankreich, Österreich, Slowakei, Finnland, Großbritannien, Spanien, Griechenland, Schweden, Litauen, Serbien, Russland, Chile und Deutschland) in PROMETEA involviert.

Deutsche Projektpartnerin ist die Bergische Universität Wuppertal, die wissenschaftliche Leitung hat Dr. Felizitas Sagebiel.

Berufsaussicht; Berufsverlauf; Unternehmensführung; Forschung und Entwicklung; Organisationskultur; Ingenieurwissenschaften; Außeruniversitäre Forschung
Deutschland; Österreich; Frankreich; Slowakei; Finnland; Großbritannien; Spanien; Griechenland; Schweden; Litauen; Serbien; Russland; Chile

Beteiligte Personen

Prof. Dr. Felizitas Sagebiel
Jennifer Dahmen; Evgenia Buksman; Shirin Reinhard; Monika Schmidtke

Methoden & Stichprobe

Evaluationsforschung

Ergebnisse/Output

Auswahl:

  • Dahmen, Jennifer (2010): 'Engineering is a men’s business!' – Identities of Women in Engineering. In: Anne-Sophie Godfroy-Genin (Hg.): Women in Engineering and Technology Research. The PROMETEA Conference Proceedings. Münster: LIT Verlag (Prometea. Gender issues in engineering and technology research settings, 1), S. 183–207.
  • Sagebiel, Felizitas (2010): Zur Funktion von Männernetzwerken für die Karriere von (Ingenieur-) Wissenschftlerinnen. In: Carola Bauschke-Urban, Marion Kamphans und Felizitas Sagebiel (Hg.): Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Opladen: Barbara Budrich, S. 279–300.
  • Sagebiel, Felizitas (2010): Gendered organisational cultures and networks in engineering research. In: Anne-Sophie Godfroy-Genin (Hg.): Women in Engineering and Technology Research. The PROMETEA Conference Proceedings. Münster: LIT Verlag (Prometea. Gender issues in engineering and technology research settings, 1), S. 183–207.
  • Sagebiel, Felizitas (2010): Career Barriers for Women Engineers in Europe: Transferability for Developing Countries. In: Nirupama Prakash, Betty McLellan und Barbara Wejnert (Hg.): Empowerment of Women trough Science and Technology Interventions. New Delhi: Regency Publications, S. 15–29.
  • Sagebiel, Felizitas (2008): Nachhaltige Organisationsstrukturen für forschende Ingenieurinnen. In: TechNdM e.V. (Hg.): 33. Kongress Frauen in Naturwissenschaft und Technik. 17. bis 20. Mai 2007 in Lüneburg. Dokumentation. Lüneburg, S. 104–109.
  • Sagebiel, Felizitas (2008): Comparing Gender Bias in European Engineering Research. In: Proceedings of the SEFI 36th Annual Conference,, 2-5 July 2008. Aalborg, Denmark.
  • Sagebiel, Felizitas (2007): Möglichkeiten und Schwierigkeiten internationaler und multimethodologischer Forschung über Gender in den Ingenieurwissenschaften. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien 25 (2), S. 27–43.
  • Sagebiel, Felizitas (2008): Ingenieurwissenschaftliche Forschung unter der Gender Lupe. Das Europäische Projekt PROMETEA. Zeitschrift des Gleichstellungsbüros der Bergischen Universität Wuppertal. Universität Wuppertal, Wuppertal.
  • Sagebiel, Felizitas; Dahmen, Jennifer (2007): Hochschulkulturen und Geschlecht. Zwei Forschungsprojekte über Ingenieurinnen aus dem 5. und 6. Rahmenprogramm der EU-Kommission. In: Marion Kamphans und Nicole Auferkorte-Michaelis (Hg.): Gender Mainstreaming - Konsequenzen für Forschung, Studium und Lehre. Dortmund: Netzwerk Frauenforschung NRW (Studien / Netzwerk Frauenforschung NRW), S. 55–64.