Inhalt: This path-breaking book addresses the oft-avoided, yet critical question: where are the women located in contemporary diplomacy and international negotiation? The text presents a novel research agenda, including new theoretical and conceptual perspectives on gender, power and diplomacy. The volume brings together a wide range of established International Relations scholars from different parts of the world to write original contributions, which analyse where the women are positioned in diplomacy and international negotiation. The contributions are rich and global in scope with cases ranging from Brazil, Japan, Turkey, Israel, Sweden to the UN, Russia, Norway and the European Union.
This book fills an important gap in research and will be of much interest to students and scholars of gender, diplomacy and International Relations. The volume also reaches out to a broader community of practitioners with an interest in the practice of diplomacy and international negotiation.
Schlagwörter:Diplomatie; Frauenanteil; Internationale Beziehungen
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus? : Neue UnGleichheiten
Inhalt: Die Geschlechterverhältnisse verändern sich heute in widersprüchlicher Weise. Zunehmender Gleichheit in Beruf und Beziehungen für manche Frauen stehen vertiefte intersektionale Ungleichheiten nach Klasse, Migration und Geschlecht gegenüber. Der Band untersucht diese Veränderungen in den Körpern, Emotionen und Subjektivitäten und er betrachtet die neoliberalen geschlechtlichen Neuformierungen von Staat und globaler Politik. Was bedeuten die Nutzung weiblicher ‚Potenziale’ in verschiedenen Klassen, die Flexibilisierung von Männlichkeiten oder die zunehmende Akzeptanz von Homosexualität und sexueller Vielfalt in staatlichen Politiken? Und inwiefern können leitende Theorieansätze diese Veränderungen erfassen? Wie muss man Geschlecht, Globalisierung oder Kapitalismus (neu) denken, um die Transformationen zu verstehen?
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die "Heilige Ordnung" der Männer : Hierarchie, Gruppendynamik und die neue Rolle der Frauen
Autor/in:
Schwarz, Gerhard
Quelle: Springer VS, 2018, 6., vollst. überarb. u. erw. Aufl..
Inhalt: Die „Heilige Ordnung der Männer“ ist der Versuch, die Krise des hierarchischen Systems zu analysieren und Möglichkeiten einer Weiterentwicklung aufzuzeigen. Einer der möglichen Wege ist dabei eine Neubelebung der Gruppen, die in der Urgeschichte eine wichtige Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen hatten. Die Entstehung der Hierarchie wird dabei über die Zentralisierung von Funktionen auch als eine Machtergreifung der Männer angesehen, die mit „Militär“ und „Logik“ bestimmte Teilaspekte der Wirklichkeit herausheben und andere – z. B. die weiblichen Dimensionen – vernachlässigen. Deshalb sind auch die Frauen bis heute Hierarchien gegenüber skeptisch. Hierarchie verlangt auch eine bestimmte Logik. Wie eine neue – für Männer und Frauen akzeptable Logik aussehen könnte, wird in dem Buch erstmals angedacht. Die 6. Auflage wurde vollständig überarbeitet und um zwei Kapitel zur Hierarchie und Geschlechterproblematik und zur Wissenschaftstheorie der Gruppendynamik erweitert.
Inhalt: This edited book inserts postfeminism (PF) as a critical concept into understandings of work and organization. While the notion of PF has been extensively investigated in cultural and media studies, it has yet to emerge within organization studies - remaining marginal to understandings of work based experiences and subjectivities. Understanding PF as a discursive cultural context not only draws on an established epistemological orientation to organizations as discursively constructed and reproduced but allows us to highlight how PF may underpin and be underpinned by other discursive regimes
This book, as the first in the field, draws on key international authors to explore: the contextual ‘backdrop’ of PF and its links with neo-liberalism, transnational feminism and other hegemonic discourses; the different ways in which this backdrop has infiltrated organizational values and practice through the primacy attached to choice, merit and individual agency as well as through the widespread perception that gender disadvantage has been ‘solved’; and the implications for organizational subjectivity and for how inequality is experienced and perceived.
This book introduces postfeminism as a critical concept with contemporary importance for the study of organizations, arguing for its explanatory potential when:
Exploring women’s and men’s experience of managing and organizing;
Investigating the gendered aspects of organizational life;
Analysing the contemporary validation of the feminine and the associated feminization of management/leadership and organizations;
Tracing the emergence of new femininities and masculinities within organizational contexts.
The book is ideal reading for researchers working in the area of Gender and Organization Studies but is also of interest to researchers in the areas of Cultural Studies, Media Studies, Women’s Studies and Sociology.
Schlagwörter:Feminismus; Organisationssoziologie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die suggestive Konfiguration von "Weiblichkeit": Frauenzeitschriften, Doing Gender und die Kontinuität tradierter Rollenstereotype
Autor/in:
Gruner, Paul-Hermann
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2018. 1 Online-Ressource (IX, 170 S.)
Inhalt: Paul-Hermann Gruner untersucht drei prominente, erfolgreiche Frauenzeitschriften (Brigitte, Für Sie, Freundin) auf die in ihnen vermittelten Konzepte von Weiblichkeit vor dem Hintergrund von fünf Jahrzehnten erfolgreicher Existenzgeschichte der „Neuen Frauenbewegung“. Die interdisziplinär angelegte Studie analysiert im Wirkfeld Sprache und Massenkommunikation, Mentalität, Mythenproduktion und Doing Gender. Es offenbart sich eine große inhaltliche wie visuelle Homogenität in der weltanschaulichen Konstruktion von Geschlecht: Die Diskursnarrative zur „Weiblichkeit“ – festgemacht an Themenkomplexen wie Schönheit, Kosmetik, Wohnen, Dekoration, Lifestyle, Kochen und Diät – konfigurieren dabei eine geschlechtsspezifische Konventionalität ohne Konservativismus. Das Apolitische markiert ein Politikum: Die vorgeführten Suggestionen eines weiblichen Lebenszusammenhangs stehen für einen selbstbewussten weiblichen Hedonismus, der vom feministischen Konzept abstrahiert.
Inhalt: Gerechte Sprache? Frauenquote? Ampelweibchen? Fluide Geschlechtsidentitäten? Was genau sind Gender Studies und was haben sie mit Feminismus zu tun? Jeweils ausgehend von einem aktuellen Ereignis wird anschaulich in die Grundlagen der Gender Studies eingeführt. Dabei wird deutlich, dass Diskussionen über das Thema ‚Gender‘ seit jeher das gesellschaftliche und kulturelle Selbstverständnis des Menschen prägen. Die Verhältnisse der Geschlechter sowie ihre theoretische und praktische Neuverhandlung sind dabei sowohl Spiegel wie Antrieb gesellschaftlichen Wandels.
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB); Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) GmbH; Universität Köln; Berlin (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, FB520), 2018. 39 S
Inhalt: Die Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahrzehnten in Deutschland stark zugenommen, z.B. ist die Erwerbstätigenquote von Frauen mit knapp 70 Prozent im Jahr 2013 derjenigen der Männer (78 Prozent) bereits sehr nah. Trotzdem gibt es nach wie vor signifikante Geschlechterunterschiede im Hinblick auf das Arbeitsvolumen, die Löhne und Gehälter sowie die Karrierepositionen. Der Sonderbericht "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" stellt dazu Daten aus der Forschungsstudie "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg" dar, die zum Ziel hat, mögliche Zusammenhänge zwischen der Arbeitsqualität der Beschäftigten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Betrieben zu untersuchen. Sie wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln, dem Lehrstuhl für Managerial Accounting der Eberhard Karls Universität Tübingen und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt. Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, in der mittlerweile in der vierten Befragungswelle jeweils eine Betriebs- und eine Beschäftigtenbefragung durchgeführt wird. Der Sonderbericht "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" zeigt, wie sich Frauen und Männer unter Berücksichtigung ihrer Heterogenität hinsichtlich soziodemografischer, beruflicher sowie betrieblicher Merkmale bei Führungspositionen sowie Instrumenten der Personalentwicklung unterscheiden. Eine Besonderheit ist dabei die zusätzliche Berücksichtigung von Persönlichkeitsmerkmalen.
LGBTIQ-Wähler*innen in Berlin und Wien: politische Präferenzen, Parteienwettbewerb und elektorale Resonanz
Titelübersetzung:LGBTIQ voters in Berlin and Vienna: political preferences, competition between political parties and electoral resonance
Autor/in:
Nève, Dorothée de; Ferch, Niklas
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10 (2018) 3, S 118-135
Inhalt: Die vorliegende explorative Studie widmet sich dem Wahlverhalten von LGBTIQ-Personen im Kontext der Abgeordnetenhauswahl in Berlin (2016) und der Gemeinderatswahl in Wien (2015). Untersucht wird erstens die queer-politische Agenda der Parteien und zweitens das Wahlverhalten von LGBTIQ, einer bislang in der Wahlforschung weitestgehend ignorierten Bevölkerungsgruppe. Der Vergleich der untersuchten Wahlprogramme zeigt, dass queer-politische Themen Marker für Differenz und Konkurrenz im Parteienwettbewerb darstellen. Die Ergebnisse der Onlinebefragung zeigen, dass die Methode eines selbstselektiven Samples geeignet ist, um die politischen Präferenzen von LGBTIQ-Personen zu untersuchen. Die Parteipräferenz für grüne Parteien ist sowohl in Berlin als auch in Wien ausgeprägt. Jenseits dessen gibt es indes in Berlin wie auch in Wien LGBTIQ-Personen, die rechtspopulistische Parteien und Positionen unterstützen.
Schlagwörter:Queer Studies; queer studies; Wahlforschung; election research; Österreich; Austria; Federal Republic of Germany; Geschlechterpolitik; gender policy; Parteipolitik; party politics; Wahlverhalten; voting behavior; Gender; gender; LGBTIQ
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Using the law to challenge gender based violence in university communities
Autor/in:
Whitfield, Louise
Quelle: Gender based violence in university communities. Sundari Anitha (Hrsg.), Ruth Lewis (Hrsg.). Bristol: Policy Press.. 2018, S 149–167
Inhalt: Although laws do exist to protect women from violence against women and girls (VAWG) on campus, they are rarely used by survivors and routinely ignored by the institutions. There have been very few cases in this area, making legal analysis difficult but this chapter looks at the existing law and how it could be used more to bring about much-needed change in the accountability of universities and respect for women’s rights. The very small number of cases to date reflect both the cultural and legal landscape as well as the difficulties women face in bringing such cases.
Schlagwörter:sexual harassment; sexual violence; sexuelle Belästigung; sexuelle Gewalt
CEWS Kategorie:Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
100 Jahre Frauenwahlrecht - der unvollendete Weg zu geschlechtergerechter Repräsentation: eine Einleitung
Titelübersetzung:100 Years of Women's Suffrage - the Unfinished Mission of Equal Representation: Introduction
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 2, S 9-25
Inhalt: Vor 100 Jahren erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht und wurden damit de jure zu vollwertigen Staatsbürgerinnen. Das war das Ergebnis eines langen Kampfes. Gleichwohl ist de facto ihre politische Gleichheit bis heute nicht voll verwirklicht. Weder auf nationaler noch auf regionaler Ebene sind kontinuierlich mehr als 30% der parlamentarischen Abgeordneten weiblich. Die Implikationen für die substantielle und symbolische Repräsentation von Frauen werden in dem Beitrag diskutiert.
Schlagwörter:woman; Wahlrecht; suffrage; Deutsches Reich; German Reich; Federal Republic of Germany; Gleichheit; equality; Gleichstellung; affirmative action; Parlament; parliament; Frauenanteil; proportion of women; Repräsentation; representation; Politikerin;