Gender Bias in der Forschungsförderung : ein Forschungsüberblick
Titelübersetzung:Gender bias in the promotion of research : a research overview
Autor/in:
Samjeske, Kathrin
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 21 (2012) H. 1, S. 158-162
Inhalt: "Peer Review" ist ein zentraler Mechanismus der Steuerung innerhalb des Wissenschaftssystems, insbesondere bei der Vergabe von Forschungsgeldern und bei der Publikation von Forschungsergebnissen. Gerade aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung bei der Verteilung von materiellen und immateriellen Ressourcen in der Wissenschaft stehen Peer Review-Verfahren jedoch auch in der Kritik, anfällig für unfaire Behandlungen und Diskriminierungen zu sein. In den Diskussionen zur Gleichstellungspolitik in der Forschungsförderung wird immer wieder auf die nunmehr fast 15 Jahre alte Studie von Christine Wenneras und Agnes Wold (1997) Bezug genommen. Diese zeigte für die Forschungsvergabe beim "Swedish Medical Research Council" (MRC) in den 1990er Jahren, dass Frauen bei gleicher wissenschaftlicher Produktivität schlechtere Bewertungen erhielten als Männer. Nach der wegweisenden Arbeit von Wenneras und Wold sind eine Reihe weiterer Studien durchgeführt worden, deren Befunde in der gleichstellungspolitischen Diskussion bislang jedoch selten zur Kenntnis genommen werden. Dieser Diskussionsstand wird zum Anlass genommen, um im vorliegenden Beitrag einen kurzen Überblick über jüngere Studien zu Gender Bias in der Forschungsförderung zu geben und deren Ergebnisse kritisch zu diskutieren. (ICI2)
Wissenschaftsförderung und Gleichstellungspolitik : das Nationale Forschungsprogramm "Gleichstellung der Geschlechter" der Schweiz
Titelübersetzung:Promotion of science and equal opportunity policy : the National Research Programme "Gender Equality" in Switzerland
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 20 (2011) H. 1, S. 176-180
Inhalt: Im Herbst 2010 kamen 21 Forschungsteams aus allen Landesteilen der Schweiz zusammen, um neue Wissensgrundlagen und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Gleichstellungspolitik in der Schweiz zu schaffen. Die Forschungsaktivitäten finden im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms "Gleichstellung der Geschlechter" (NFP 60) statt. Das Programm knüpft eng an das im Jahre 1999 beendete NFP 35 "Frauen in Recht und Gesellschaft - Wege zur Gleichstellung" an, das zum ersten Mal in der Schweiz systematisch und in koordinierter Weise Fragen zu den Wegen und Hindernissen der Gleichstellung untersuchte. Während eine Reihe von Themen, wie etwa Lohnungleichheit oder Gewalt, im NFP 60 erneut aufgegriffen wurden, so verfolgt das zweite, explizit mit Gleichstellung befasste Forschungsprogramm auch über das NFP 35 hinausgehende Zielsetzungen. Die Analysen sollen Aussagen darüber erlauben, inwiefern sich die seit den 1980er Jahren von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren verfolgten Konzepte und Maßnahmen der Gleichstellung im gesellschaftlichen Alltag, in Bildung, Erwerbsleben und Familie bewährt haben, sowie darüber, welche Herausforderungen heute und morgen mit der Umsetzung gleichstellungspolitischen Handelns und der Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit verknüpft sind. (ICI2)
Marketingstrategien : die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Differenzierung der Hochschulen
Titelübersetzung:Marketing strategies : the recommendations of the Science Council regarding differentiation of universities
Autor/in:
Bultmann, Torsten
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 28 (2011) Nr. 1, S. 26-29
Inhalt: "Die sog. 'Exzellenzinitiative' hat sich bisher in erster Linie als ein verteilungspolitisches Programm zum Preis einer geringeren Leistungsfähigkeit des regulären Hochschulbetriebes erwiesen. Der Beitrag verdeutlicht, warum dies den deutschen Wissenschaftsrat nicht beeindruckt und er eisern an dieser Förderung festhält." (Autorenreferat)
Titelübersetzung:No cartel, no monopoly, no oligarchy?
Autor/in:
Münch, Richard
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61 (2009) H. 3, S. 453-461
Inhalt: "Im Kontext der Exzellenzinitiative zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an den deutschen Hochschulen ist eine Debatte über die Frage entbrannt, ob die Initiative schon vorhandene Tendenzen zu Kartell-, Monopol- und Oligarchiestrukturen weiter verstärkt. Eine aktuelle Studie will nachweisen, dass sich solche Strukturen in der Einzelförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nicht zeigen. Dieser Befund ist jedoch nicht geeignet, um Entwarnung geben zu können. Als maßgebliche Faktoren, die Kartell-, Monopol- und Oligarchiestrukturen unterstützen, sind die systematische Verlagerung der Forschungsfinanzierung von der Grundausstattung zur Drittmitteleinwerbung und von der Einzelförderung zur Programm- und Institutionenförderung, zuletzt in Gestalt der Exzellenzinitiative, zu identifizieren. Genau diese entscheidenden Faktoren wurden in der Studie vollständig ausgeblendet. Dadurch gerät sie in die Bahnen einer Affirmationswissenschaft, was sich aus einer der freien Forschung abträglichen Interessenverflechtung von Forschung, Forschungsförderung und Forschungsevaluation erklärt, die eine Barriere der Erkenntnis bildet." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the framework of the excellence programme designed to promote science and research at German universities, a debate broke out as to whether the programme would strengthen existing tendencies toward structures of cartel, monopoly and oligarchy. A most recent study wants to prove that such structures do not show up in the German Research Foundation's programme of funding individual research projects. This finding is, however, not appropriate to give the all-clear. Among crucial factors supporting structures of cartel, monopoly and oligarchy, the shift from block grants to individual grants based on competition can be identified, just as the shift from funding of single research projects to funding large-scale coordinated programmes and funding institutions, most recently along with the excellence programme. It is exactly these crucial factors that have been excluded completely from the study. Hence, it slips into the tracks of a science of affirmation. This aberration can be explained by the entanglement of interests in research, research funding and research evaluation, which works against free research and is an epistemological barrier to science research." (author's abstract)
Forschungsförderung in Europa : eine Erfolgsgeschichte ; Entwicklung und Funktion der Forschungsrahmenprogramme der Europäischen Union
Titelübersetzung:Promotion of research in Europe : a success story; development and function of the research framework programs of the European Union
Autor/in:
Gaul, Jens-Peter; David, Uwe
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 15 (2009) H. 6, S. 20-23
Inhalt: "Die Bedeutung der von der EU zur Verfügung gestellten Forschungsfördermittel steigt seit Jahren kontinuierlich an. So machten im Jahr 2006 die EU-Gelder im Durchschnitt knapp 10 Prozent der von den deutschen Universitäten und Hochschulen eingeworbenen Drittmittel aus (DFG 2009) - Tendenz steigend. Der folgende Beitrag erläutert zusammenfassend Entwicklung und Funktion der Rahmenprogramme, stellt das laufende 7. Forschungsrahmenprogramm der EU (7. FRP) vor und gibt einen kurzen Ausblick auf die Vorbereitungen für das kommende 8. FRP." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article outlines history and function of the research framework programs of the European Union, especially introducing the current framework program 7." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Über Voraussetzungen und Konzeption der Exzellenzinitiative
Titelübersetzung:Prerequisites and design of the German Excellence Initiative
Autor/in:
Strohschneider, Peter
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 1, S. 8-24
Inhalt: "Unter Berücksichtigung der Funktionen von Universitäten im Wissenschaftssystem, der traditionellen Leitideen deutscher Universitätsdiskurse sowie von Basisprozessen der Wissenschaftsentwicklung skizziert der Artikel Zielspannungen gegenwärtiger Hochschulpolitik. Von ihnen her wird die Konzeption der Exzellenzinitiative erläutert und die von ihr verstärkte Differenzierungsdynamik des bundesrepublikanischen Universitätswesens funktional eingeordnet. Ein Blick auf Grundzüge der Mittelverteilung in den ersten beiden Förderrunden sowie auf charakteristische Projekte, die im Rahmen der dritten Förderlinie der Exzellenzinitiative finanziert werden, beschließt den Artikel." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper addresses conflicting goals for universities evolving from current policies for the tertiary sector. It takes into account the role of universities within the research and higher education context, important traditional themes within German university discourses, and processes of development within education and research. Against this background the paper elucidates and puts into a functional perspective the conception of the German Excellence Initiative and the resulting change in dynamics of differentiation within the German university sector. Finally, the main features of fund allocation within the first two calls of the Excellence Initiative are presented as well as characteristic projects supported within the third funding line." (author's abstract)
Titelübersetzung:The German Excellence Initiative and the universities of applied sciences
Autor/in:
Kohnhäuser, Erich
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 1, S. 62-72
Inhalt: "Die Exzellenzinitiative zur Förderung der universitären Spitzenforschung hat neue Qualitätsmaßstäbe gesetzt, die eine Herausforderung an das deutsche Hochschulsystem darstellen. Die deutschen Fachhochschulen sind in dieses Programm nicht direkt eingebunden. Das Profil der Fachhochschulen ist schwerpunktmäßig auf die akademische Lehre sowie auf Anwendung in Forschung und Entwicklung ausgerichtet. Im internationalen Wettbewerb der Hochschulbildungssysteme sind bestmögliche Qualität und Exzellenz zentrale Anliegen für alle Hochschularten. Dies erfordert einerseits mehr Kooperation zwischen den beiden Hochschularten und andererseits eine deutliche Stärkung des eigenständigen Profils der Fachhochschulen. In der Wertschöpfungskette haben die Fachhochschulen von den Grundlagenerkenntnissen bis hin zu marktfähigen Produkten eine gute Positionierung mit spezifischen Stärken. Diese mit Nachdruck zu fördern - auch unter Exzellenzgesichtspunkten - wäre ein Gewinn für die deutsche Bildungslandschaft." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Excellence Initiative for outstanding university research has established new standards, creating a challenge for the whole German higher education system. As they concentrate mainly on academic teaching and on the needs of the employment system, the German Universities of Applied Sciences (UAS) are not directly involved in this programme. Nevertheless, with regard to the competition of the global higher education systems, excellence is a central concern of all German higher education institutions. This requires more cooperation between the two types of universities, as well as a visible improvement of the UAS' specific profile. The latter have unique qualities all the way from primary research results to marketable products. Consequently, Germany's higher education system and people would profit from promoting these qualities by accepting and fostering the UAS' potential for excellence." (author's abstract)
Quelle: Ifo-Schnelldienst : Wochenberichte, Jg. 61 (2008) H. 4, S. 3-19
Inhalt: "Gibt es einen Exodus des deutschen Forschernachwuchses vor allem in die Vereinigten Staaten? Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, sieht ein Problem in den Rahmenbedingungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen bestimmen. Ihrer Meinung nach sind viele nicht so ausgestaltet, dass deutsche Hochschulen 'die Besten' gewinnen können. Insgesamt mangele es noch an der Umsetzung der drei Zielsetzungen: 1) Spitzenkräfte zu halten und brachliegende Reserven in Deutschland zu heben, 2) international mobilen deutschen Wissenschaftlern attraktive Rückkehrmöglichkeiten zu bieten und 3) ausländische Spitzenforscher zu gewinnen. Nach Ansicht von Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hat sich in jüngster Zeit vieles zum Positiven gewandelt, so dass die Möglichkeiten für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher in Deutschland heute besser als noch vor wenigen Jahren sind. Der stärkste Ausdruck dieser Entwicklung sei die Exzellenzinitiative, die Politik und Wissenschaft vor drei Jahren gemeinsam ergriffen haben. Und auch andere Initiativen und Institutionen - beispielsweise der Pakt für Forschung und Innovation sowie der Hochschulpakt 2020 - sorgen für weitere zusätzliche Mittel und Stellen. Dennoch seien die Möglichkeiten für Spitzenforscher noch nicht so gut, dass diese Forscher und mit ihnen die Wissenschaft in Deutschland im weltweiten wissenschaftlichen Wettbewerb ganz vorne mitmischen könnten. Dafür müsste z.B. die Grundausstattung um mindestens 20Prozent aufgestockt werden, und auch die Bezahlung der einzelnen Wissenschaftler müsse deutlich besser werden. Für Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, ist die Furcht vor einem 'Brain Drain' berechtigt: Deutschland tue nicht genug dafür, um dem wissenschaftlichen Nachwuchs verlässliche Perspektiven für eine Karriere in der Wissenschaft zu öffnen. Auch gelinge es noch nicht im ausreichenden Maß, ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fest einzustellen. Ein Problem sieht er im TVÖD, der durch einen Wissenschaftstarifvertrag, der sowohl Mobilität als auch Erfahrungen in anderen Einrichtungen honoriert und es erlaubt, individuelle Leistungen stärker zu würdigen, ersetzt werden sollte. Leonore Sauer, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden, bemängelt die trotz des breiten Interesses bislang noch fehlende ausreichende Datenbasis. Eine umfassende Beschäftigung mit dieser Thematik sei entweder nur für bestimmte Zielländer oder bestimmte Bevölkerungsgruppen möglich. Nach Meinung von Herbert Brücker, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg, leidet Deutschland nicht unter einem 'Brain Drain', sondern, gemessen an der durchschnittlichen Qualifikation der Zuwanderer, an einem unzureichenden 'Brain Gain'. Neben einer Reform des Einwanderungsrechts, das die Zuwanderung aus Drittstaaten nach Humankapitalkriterien steuern müsste, sollte Deutschland vor allem die Markteintrittsbarrieren für hoch qualifizierte Ausländer senken. Darüber hinaus leide das deutsche Wissenschaftssystem unter ungünstigen Arbeitsbedingungen, die vor allem auf unzureichende öffentliche und private Bildungsinvestitionen zurückzuführen seien." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Leistungssteigerung durch Forschungsförderung : strukturelle Hochschulentwicklung in den Zeiten der Exzellenzinitiative
Titelübersetzung:Higher achievement through research promotion : structural university development in times of the excellence initiative
Autor/in:
Locker-Grütjen, Oliver
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 14 (2008) H. 3, S. 14-17
Inhalt: "Forschungsförderung und Forschungsmanagement, umgesetzt als Dienstleistung für den Wissenschaftler und Forscher zur gezielten Unterstützung, scheinen wichtiger denn je. Zurzeit entwickelt sich in Deutschland ein sehr heterogenes Bild an solchen, die Forschung fördernden und unterstützenden Strukturen durch zentrale Einrichtungen in den Universitäten. Mit dem derzeit einhergehenden Wandel an deutschen Universitäten (Internationalisierung und Wettbewerb) und einer zunehmenden breiten Umstrukturierung wird auch ein Wandel in den Strukturen erkennbar, welche dem Wissenschaftler als 'Dienstleistung' zur Verfügung stehen. Forschungsförderung und Forschungsmanagement an Universitäten erhalten einen zunehmend höheren Stellenwert. Die deutsche Forschungslandschaft ist allgemein gut entwickelt und bringt im globalen Vergleich eine durchaus akzeptable Anzahl von hoch qualifizierten Wissenschaftlern, Veröffentlichungen, Patenten und Innovationen hervor. Hierzu sind im Laufe der Jahrzehnte unterstützende Strukturen zur Förderung der Forschungsleistung an den einzelnen Universitäten geschaffen und weiterentwickelt worden, welche diesen Prozess in der Vergangenheit sinnvoll gefördert haben. Mit den sich ändernden Rahmenbedingungen und dem Umbruch der deutschen Hochschullandschaft (u.a. Krücken/ Kosmützky/ Torka, 2007; Teichler, 2005), welcher nicht zuletzt auch durch die Exzellenzinitiative in eine neue Dimension vorgedrungen ist und zu einem 'Paradigmenwechsel' geführt hat (Hartmann, 2006), wachsen auch die Anforderungen an Unterstützung für die Wissenschaftler, um ihre bisherigen Leistungen in Lehre und Forschung weiter aufrecht erhalten und sogar im Rahmen des Wettbewerbs steigern zu können. Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Erfassung dieser Strukturen an deutschen Universitäten." (Textauszug)
Inhalt: "The article gives an overview on research supporting structures at German universities and shows successful examples of research management structures being implement within the German excellence initiative." (author's abstract)
Technologieinstitut und Forschungsrat : zwei Instrumente europäischer Exzellenz
Titelübersetzung:The European Institute of Technology and the European Research Council : two instruments of European excellence
Autor/in:
Hummer, Waldemar
Quelle: Integration : Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Jg. 30 (2007) H. 2, S. 150-165
Inhalt: "Zur Überwindung der Innovationskluft zwischen der EU auf der einen und den USA, Japan sowie den asiatischen 'Aufsteigern' China und Indien auf der anderen Seite legte der Europäische Rat in der sogenannten Lissabon-Strategie bereits im März 2000 das Ziel fest, die EU bis 2010 'zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt' zu machen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wären vor allem die Investitionen in Forschung und technologische Entwicklung massiv zu erhöhen. Dementsprechend wurde im Siebten Forschungsrahmenprogramm der EG (2007-2013) im Rahmen des Programms 'Ideen' die Einrichtung eines Europäischen Forschungsrates' vorgesehen, der Anfang Februar 2007 offiziell errichtet wurde. Parallel dazu legte die Kommission im November 2006 einen Verordnungsvorschlag für die Errichtung eines 'Europäischen Technologieinstitutes' vor." (Autorenreferat)
Inhalt: "To close the innovation gap between the EU on the one hand and the USA, Japan and the 'up-and-comers', China and India, on the other, the European Council, in its so-called Lisbon Strategy of March 2000, set out to make the EU the 'most competitive and dynamic knowledge-based economy in the world' by 2010. In order to reach this ambitious goal, investment in research and technological development would have to see a massive increase. Accordingly, the 7th Research Framework Programme of the EC (2007-2013), as a part of the programme 'Ideas', envisioned the creation of a 'European Research Council', which was officially established at the beginning of February 2007. In November 2006, the Commission additionally proposed a regulation that would establish a 'European Institute of Technology'." (author's abstract)