Jenseits der Gläsernen Decke : Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung - Handreichung für Gleichstellungs- und Hochschulpolitik
Autor/in:
Wagner, Leonie; Paulitz, Tanja; Dölemeyer, Anne; Fousse, Johannes
Quelle: Darmstadt; Holzminden, 2021.
Inhalt: Wie steht es um die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern innerhalb der Gruppe der Professor:innen? Das BMBF-geförderte Verbundprojekt "Jenseits der Gläsernen Decke: Professorinnen zwischen Anerkennung Marginalisierung" unter Leitung von Prof.Dr. Tanja Paulitz (TU Darmstadt) und Prof.Dr. Leonie Wagner (HAWK) hat dies untersucht und präsentiert nun zentrale Ergebnisse in einer Handreichung für die hochschul- und gleichstellungspolitische Praxis. Die Sozialwissenschaftler:innen befragten Professorinnen und Professoren an Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen. Die Studie zeigt hochschultyp-übergreifend: Auch jenseits der gläsernen Decke der Lebenszeitberufung bleiben geschlechtsbasierte Asymmetrien bestehen. Diese sind nicht immer offensichtlich, sondern in informelle Praktiken eingebettet. Maßnahmen für mehr Gleichstellung stehen daher vor der Aufgabe, über die reine Steigerung der Frauenanteile auf der Professur hinaus einen grundlegenden Kulturwandel an Hochschulen einzuleiten.Die
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 24), 2021.
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021 liegt die zehnte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2019. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschule; ranking; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
The Shadow Pandemic: Policy Efforts on Gender-Based Violence during COVID-19 in the Global South
Titelübersetzung:Die Schattenpandemie: Politikansätze bei geschlechtsspezifischer Gewalt während der COVID-19-Pandemie im Globalen Süden
Autor/in:
Blofield, Merike; Khalifa, Asma; Madera, Nancy; Pieper, Johanna
Quelle: German Institute for Global and Area Studies (GIGA) - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien; Hamburg (GIGA Focus Global, 6), 2021. 14 S
Inhalt: Even before COVID-19 hit, one in three women experienced violence by a partner or sexual violence by a non-partner, according to the World Health Organization. With the pandemic, the risk of violence against women and children, especially within the home, increased further as people sheltered at home while facing great financial and emotional stress. Our assessment of government policies in a cross-regional sample of countries in Latin America, the Middle East, and Africa since the pandemic's onset in early 2020 finds that: governments increased communication and digital services addressing GBV, such as hotlines, counselling, and reporting mechanisms, but struggled to meet increased demand for emergency services; states with existing robust GBV services were better prepared to continue service provision during the pandemic; beyond this, the gender ideology of the political leader made a difference in prioritisation and visibility; in Latin America, national-level responses were heterogeneous, ranging from dismissiveness by the presidents of Mexico and Brazil to new and proactive policies by the government of Argentina; and in neither Uganda nor any of the countries studied in MENA were shelters classified as essential services. Even in South Africa, where shelters were classified as essential, lockdowns complicated access. There is an urgent need for stronger policy responses to GBV, and not just for humanitarian reasons. The United Nations has estimated the economic costs of violence against women at about 2 per cent of global GDP. Governments need to ensure that emergency GBV services exist beyond hotlines and remain open and accessible around the clock. Non-governmental organisations play a vital role in GBV service provision but should not substitute for government provision. German and EU policies should encourage and support the development of GBV infrastructure, including first-response services, shelters, and gender-sensitive social protection programmes.
Schlagwörter:Entwicklungsland; developing country; Gesellschaft; society; Entwicklung; development; Bevölkerungsstruktur; demographical structure; Bevölkerungsgruppe; population group; Staat; national state; politisches System; political system; Verfassung; constitution; Menschenrechte; human rights; Epidemie; epidemic; Auswirkung; impact; Gewalt; violence; woman; Frauenfeindlichkeit; mysogyny; häusliche Gewalt; domestic violence; Vergewaltigung; rape; internationaler Vergleich; international comparison; Lateinamerika; Latin America; Afrika südlich der Sahara; Africa South of the Sahara; Nahost; Middle East; Nordafrika; North Africa; Prävention; prevention; Sozialarbeit; social work; soziale Dienste; social services; Frauenhaus; women's shelter; COVID-19; Pandemie
SSOAR Kategorie:soziale Probleme, Frauen- und Geschlechterforschung
Geschlechterungleichheit bei der Besetzung von Ministerposten: eine Untersuchung anhand der deutschen Bundesländer
Titelübersetzung:Gender difference in Portfolio Allocation: a study of the German Länder
Autor/in:
Riethmüller, Felicia
Quelle: Deutsche Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaft e.V. (DNGPS); Opladen (DNGPS Working Paper, 02/2021), 2021. 24 S
Inhalt: Trotz nach wie vor bestehender Unterrepräsentation werden immer mehr Ministerien in den deutschen Bundesländern mit Frauen besetzt. Weniger betrachtet wurde bisher, ob Frauen in diesem Prozess bestimmte Ministerien häufiger besetzen, es also zu geschlechtsspezifischer Portfolioallokation kommt. Diese ist vor allem relevant, wenn die weiblich besetzten Ministerien weniger prestigeträchtig sind. Davon ausgehend untersucht diese Studie die Prestigedifferenz zwischen männlich und weiblich besetzten Ministerien in den 16 Ländern zwischen 2005 und 2018 sowie mögliche Erklärungsfaktoren. Die Prestigedifferenz wird über den unterschiedlichen Anteil an Beamt*innenplanstellen der Ministerien mess- und vergleichbar gemacht. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Frauen trotz ihres wachsenden Anteils in Kabinetten vermehrt weniger prestigeträchtige Ministerien besetzen und somit die Prestigedifferenz ansteigt. Als Erklärungsfaktoren zeigen vor allem die Ministerienanzahl sowie der Frauenanteil im Kabinett einen Effekt.
Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Post-Konflikt-Kontexten
Autor/in:
Brüntrup-Seidemann, Sabine; Gantner, Verena; Heucher, Angela; Wiborg, Ida
Quelle: Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval); Bonn, 2021. XXV, 178 S
Inhalt: In dieser Evaluierung wird untersucht, inwieweit die Prozesse der deutschen bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit geeignet sind, die Gleichberechtigung der Geschlechter in Post-Konflikt-Kontexten zu fördern. Hierzu wurden unter anderem Fallstudien in Kolumbien, Liberia, Pakistan und Sri Lanka durchgeführt. Die Evaluierung kommt zu dem Ergebnis, dass die Verfahren zum Gender-Mainstreaming grundsätzlich geeignet sind, die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Post-Konflikt-Kontexten zu verankern. Allerdings werden die Verfahren und die Analysetools in der Praxis selten so genutzt, dass der Gender-Konflikt-Nexus konsequent in den Vorhaben adressiert wird. Somit gehen Potenziale verloren, Wirkungen hinsichtlich der Geschlechtergleichstellung zu entfalten. Die Evaluierung entwickelt daher konkrete Empfehlungen, wie die Steuerung durch das BMZ sowie die Umsetzung durch die staatlichen Durchführungsorganisationen verbessert, die Strukturen und Prozesse der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit weiterentwickelt sowie das notwendige Wissen und die relevanten Kompetenzen gestärkt werden können.
Schlagwörter:Entwicklungshilfe; development aid; internationale Zusammenarbeit; international cooperation; Gleichberechtigung; equality of rights; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Kolumbien; Colombia; Liberia; Liberia; Pakistan; Pakistan; Sri Lanka; Sri Lanka; bilaterale Beziehungen; bilateral relations; deutsche Entwicklungszusammenarbeit; Post-Konflikt-Kontexten; Gender-Konflikt-Nexus
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Einsamkeit steigt in der Corona-Pandemie bei Menschen im mittleren und hohen Erwachsenenalter gleichermaßen deutlich
Autor/in:
Huxhold, Oliver; Tesch-Römer, Clemens
Quelle: Deutsches Zentrum für Altersfragen; Berlin (dza-aktuell: Deutscher Alterssurvey, 04/2021), 2021. 16 S
Inhalt: Deutlich mehr als vor der Corona-Pandemie: Jede siebte Person ab 46 Jahren fühlt sich einsam. Seit März 2020 haben die Ausbreitung der Corona-Pandemie sowie die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus das Leben vieler Menschen deutlich eingeschränkt. Davon betroffen sind auch die Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, zum Beispiel weil Fitnessstudios geschlossen wurden oder weil die Verbindung von Job und Kinderbetreuung keine Zeit für weitere Aktivitäten lässt. Seit März 2020 haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus die sozialen Beziehungen vieler Menschen deutlich eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund wurde im Juni/Juli 2020 im Rahmen des Deutschen Alterssurveys erfasst, ob sich Personen zwischen 46 und 90 Jahren einsam fühlen. Befragt wurden Personen, die zuhause leben. Das Einsamkeitsempfinden war deutlich höher als in den Befragungsjahren 2014 und 2017. Im Sommer 2020 lag der Anteil sehr einsamer Menschen im Alter von 46 bis 90 Jahren bei knapp 14 Prozent und damit 1,5-mal höher als in den Vorjahren. Dieses höhere Einsamkeitsempfinden betrifft unterschiedliche Bevölkerungsgruppen etwa gleich stark: Egal ob Frauen oder Männer, Menschen mit hoher oder niedriger Bildung und egal ob mittleres oder hohes Erwachsenenalter, in der Pandemie sind die Einsamkeitsraten in allen diesen Gruppen in gleichem Maße erhöht. Die Unterschiede in den Einsamkeitsraten sind zwischen allen Altersgruppen zu jeder Erhebungswelle relativ gering. Ältere Menschen haben kein höheres Risiko, einsam zu sein, als jüngere Menschen. Der Anstieg der Einsamkeit während der Pandemie ist bedenklich, denn Einsamkeit kann schwerwiegende Folgen für die mentale und körperliche Gesundheit haben. Und je länger sich Menschen einsam fühlen, umso schwieriger fällt es ihnen, sich aus eigener Kraft aus diesem Zustand zu befreien. Dazu trägt auch bei, dass Einsamkeit als Bedrohung gesellschaftlich oft nicht ernst genommen wird und die Betroffenen sich schämen, darüber zu reden. Die Corona-Pandemie dauert zum jetzigen Zeitpunkt noch an, und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Einsamkeitsraten im Verlauf der zweiten Welle noch weiter steigen werden. Deshalb sind Programme, die Einsamkeit bekämpfen, durch die Corona-Krise noch wichtiger geworden. In einem gewissen Sinne bietet die Pandemie sogar eine Chance. Da viele Menschen Einsamkeit am eigenen Körper erfahren haben, hat sich vielleicht sogar die Stigmatisierung einsamer Menschen verringert. Es ist also zu hoffen, dass niedrigschwellige Angebote zur Einsamkeitsbekämpfung im Anschluss an die Pandemie besser verbreitet und dann angenommen werden. Paradoxerweise könnte so die Pandemie bessere Voraussetzungen schaffen, die schwer zugängliche Gruppe einsamer Menschen zu erreichen.
Schlagwörter:soziale Beziehungen; Einsamkeit; alter Mensch; Epidemie; epidemic; psychosoziale Faktoren; sozialer Status; Federal Republic of Germany; social isolation; psychosocial factors; social relations; soziale Isolation; elderly; gender-specific factors; solitude; social status; DEAS; Alterssurvey; Lebensmitte; Ältere Menschen; Corona; Sozioökonomischer Status; Altersvergleich; Deutsches Zentrum für Altersfragen; DZA
Der EU Aktionsplan zur Frauen, Frieden, Sicherheit Agenda - Chancen und Herausforderungen für die Umsetzung der Agenda in Österreich
Autor/in:
Knipp-Rentrop, Karen; Stachowitsch, Saskia; Stiegler, Josefa
Quelle: Österreichisches Institut für Internationale Politik (oiip); Wien (Policy Paper / Österreichisches Institut für Internationale Politik), 2020. 10 S
Inhalt: Die besonderen Auswirkungen von Konflikten auf Frauen sowie ihre wesentliche Rolle in Friedensprozessen wurde erstmals im Jahr 2000 in der UN Sicherheitsratsresolution 1325 festgehalten. Die Women, Peace and Security (WPS) Agenda der Vereinten Nationen definiert seitdem Fragen von Geschlecht, Gleichstellung und Frauenrechten als zentral für die Erreichung dauerhaften Friedens und nachhaltiger Sicherheit. Die österreichische Bundesregierung beschloss 2007 den ersten Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der Resolution 1325. Unter dem österreichischen Ratsvorsitz hat die Europäische Union Ende 2018 den 'EU Strategic Approach to WPS' verabschiedet. Der dazugehörige Aktionsplan beinhaltet Maßnahmen zur Stärkung der Partizipation und zum Schutz von Frauen, zu Gender Mainstreaming und zur Vorbildfunktion der EU in allen Phasen von Friedensbemühungen. Vor diesem Hintergrund entwickelten Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einem von CARE Österreich und dem oiip veranstalteten Workshop die Politikempfehlungen im Policy Brief.
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Corona und die gesellschaftlichen Folgen - Schlaglichter aus der WZB-Forschung), 2020.
Inhalt: In der Corona-Krise erleben wir einen Rückfall auf eine Rollenverteilung zwischen Müttern und Vätern wie in alten Zeiten. Staatshilfen müssen deshalb überprüft werden, ob sie Frauen und Männern gleichermaßen nützen.
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Epidemie; epidemic; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Frauenpolitik; women's policy; Gleichstellung; affirmative action; gender-specific factors; Rollenverteilung; role distribution; soziale Folgen; social effects; COVID-19; Coronavirus
Frauen in der Arbeitswelt: Erwerbsarbeitszeitmodelle und deren Potenzial für Frauenförderung und Geschlechtergleichstellung
Autor/in:
Schmidt, Eva-Maria; Kaindl, Markus; Mazal, Wolfgang
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Forschungsbericht / Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien, 32), 2020. 155 S
Inhalt: Diese Studie zeigt die Entwicklungen im Erwerbsarbeitsverhalten von Frauen in Österreich und die Bedeutung vielfältiger Arbeitszeitmodelle auf. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die damit zusammenhängenden Leitvorstellungen Geschlechtergleichstellung eher behindern als fördern. Grundlage sind Gruppendiskussionen und Interviews mit insgesamt 30 Arbeitgeber/innen und 25 Arbeitnehmer/innen österreichweit sowie Analysen der Arbeitskräfteerhebungen 2008 bis 2018.
Schlagwörter:berufstätige Frau; working woman; Erwerbsverhalten; employment behavior; Österreich; Austria; Arbeitswelt; world of work; Arbeitszeit; working hours; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Frauenförderung; advancement of women; Gleichstellung; affirmative action
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales; IZA Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH; Berlin (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, FB574), 2020. 36 S
Inhalt: Die mit der COVID-19-Pandemie verbundene schwere wirtschaftliche Rezession bringt bei Frauen und Männern unterschiedliche Beschäftigungs- und Einkommensrisiken mit sich und könnte sich damit auf die Gleichstellung der Geschlechter auswirken. So sind Frauen einerseits in einigen systemrelevanten Bereichen, wie etwa Pflege und Erziehung, besonders stark vertreten. Andererseits sind sie überdurchschnittlich oft in einigen von den kontaktbeschränkenden Maßnahmen besonders betroffenen Wirtschaftsbereichen, wie etwa im Gastgewerbe, tätig. In vielen Konstellationen musste zudem aufgrund der zumindest zeitweisen Schließung von Kitas und Schulen die Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern neu ausgehandelt werden. Vor diesem Hintergrund beleuchtet diese Kurzexpertise die gleichstellungspolitisch relevanten Veränderungen in Deutschland, die sich im bisherigen Verlauf der COVID-19-Pandemie am Arbeitsmarkt abzeichnen, sowie die sozialpolitischen Maßnahmen zur Abfederung der entstandenen Problemlagen unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung. Davon ausgehend werden konkrete Handlungsansätze erörtert, mit denen potenziell nachhaltigen Rückschritten bei Gleichstellungszielen durch Pandemiefolgen an den Arbeitsmärkten und in den Familien entgegengearbeitet werden könnte, oder die vorbeugend für eine gleichmäßigere Verteilung wirtschaftlicher und sozialer Risiken in künftigen Krisensituationen sorgen könnten.
Schlagwörter:Epidemie; epidemic; Familiensituation; family situation; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; gender-specific factors; Gleichstellung; affirmative action; Federal Republic of Germany; Erwerbsarbeit; gainful work; Familienarbeit; family work; Sozialpolitik; social policy; COVID-19; Coronavirus
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung