"UnternehmerInnen und Erfolg" : eine geschlechterdifferenzierende Literaturanalyse
Titelübersetzung:"Male and female entrepreneurs and success" : a gender-differentiating literature analysis
Autor/in:
Bendl, Regine; Riedl, Gabriela
Quelle: Unternehmerinnen: Geschichte & Gegenwart selbständiger Erwerbstätigkeit von Frauen. Irene Bandhauer-Schöffmann (Hrsg.), Regine Bendl (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2000, S. 239-273
Inhalt: "In dem Beitrag von Regine Bendl und Gabriela Riedl werden die in der Literatur herangezogenen Faktoren zur Begründung von Erfolg von Unternehmerinnen und Unternehmern herausgearbeitet. Es wird von den Autorinnen untersucht, welche Determinanten und Indikatoren zur Erfassung von Erfolg bzw. Mißerfolg in populärwissenschaftlichen Büchern und theoretisch-konzeptionellen Ansätzen verwendet werden und welche empirischen Ergebnisse dazu vorliegen. Implikationen für weitergehende Forschungsarbeiten beschließen diesen Beitrag." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Aufstiegsförderung weiblicher Führungs(nachwuchs)kräfte in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland : Möglichkeiten der Einflußnahme und praktische Auswirkungen
Titelübersetzung:Promotion of female (trainee) managers in the U.S.A. and the Federal Republic of Germany : ways to influence this and practical impacts
Autor/in:
Köhler-Braun, Katharina
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Forum Personalmanagement : Human Resource Management, Bd. 2), 2000. XXII, 344 S.
Inhalt: "Frauen sehen sich nach wie vor mit Barrieren im Berufsleben konfrontiert. Nach einer Darstellung der kulturellen, gesellschaftlichen und rechtlichen Situation der Frauen in der BRD und in den USA werden zwei Varianten der Frauenförderung erläutert, die sich aufgrund der empirischen Untersuchung als vielversprechend herauskristallisiert haben und die beide lange Traditionen in den USA vorweisen können: die Kopplung der Vergabe öffentlicher Aufträge an Frauenfördermaßnahmen sowie ein Diversity-Management. Mit der Arbeit geht ausdrücklich die Forderung nach Lebensnähe und Praxisbezug einher. Die Abhandlung ist zwar theoretisch fundiert, doch versteht sie sich auch als Arbeitsbuch für interessierte Organisationen, Politiker und Unternehmen, die die Handlungsempfehlungen umsetzen möchten. Insgesamt bietet das Buch eine runde Darstellung verschiedener Perspektiven." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Fördermaßnahmen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
From equal pay to equal employability : four decades of European gender policies
Titelübersetzung:Von gleicher Bezahlung zu gleichen Beschäftigungschancen : vierzig Jahre europäischer Geschlechterpolitik
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Gender policies in the European Union. Mariagrazia Rossilli. New York: P. Lang (Studies in European Union), 2000, S. 25-42
Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über 40 Jahre Europäischer Geschlechterpolitik vor allem im Hinblick auf die Durchführung der Gleichheitspolitik der EU, die Rolle des Europäischen Gerichtshofes in diesem Prozess und die aktuellen Herausforderungen an die sozialen Wohlfahrtsstaaten. Untersucht werden vor allem Faktoren wie negative versus positive Integration und regulative versus redistributive Politiken im Rahmen der Sozialpolitik der Europäischen Union, wobei die These im Vordergrund steht, dass sich die Geschlechterpolitik auf dem Hintergrund negativer Integration und Regulationspolitiken entwickelt hat, u.a. mit dem Ziel der Aufhebung von Marktbeschränkungen bzw. der Ausbreitung des Marktes. Thematisiert werden dabei auch die negativen Entwicklungen, die zu einer Ineffektivität des Sozialstaates beigetragen haben sowie die Umstrukturierungen, die zu einer Motivierung individueller Arbeitsmarktbeteiligung besonders von Frauen geführt haben. Abschließend werden die besonderen Herausforderungen an die nationale und europäische Sozialpolitik mit Blick auf beschäftigungsfreundliche Bestimmungen diskutiert. (ICH)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft
Titelübersetzung:Humanities scholars and social scientists for European industry
Autor/in:
Agreiter, Mechtild; Schindler, Götz
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, (2000) H. 4, S. 315-341
Inhalt: "Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer Untersuchung des Staatsinstituts über die Beschäftigungschancen von Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften in Unternehmen. Die Untersuchung ist Teil des im Rahmen des LEONARDO-Programms finanziell geförderten Projekts 'Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft - eine westeuropäische vergleichende Untersuchung über ihre Arbeitsmöglichkeiten in Unternehmen'. Im Mittelpunkt des Projekts und des folgenden Beitrags steht die Frage, welche Faktoren dazu beitragen, dass die durch das Staatsinstitut befragten Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften mit ihrer Bewerbung in einem Unternehmen erfolgreich waren und eine für sie zufriedenstellende Erwerbstätigkeit ausüben." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ärztliche Schulaufsicht : ein neues Berufsfeld für Ärztinnen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik
Autor/in:
Schleiermacher, Sabine
Quelle: Barrieren und Karrieren : die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland ; Dokumentationsband der Konferenz "100
Jahre Frauen in der Wissenschaft" im Februar 1997 an der Universität Bremen. (Schriftenreihe des Hedwig-Hintze-Instituts Bremen)2000, S. 167-176
Quelle: Geschlecht - Arbeit - Zukunft. Verlag Westfälisches Dampfboot (Forum Frauenforschung : Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung in der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie), 2000, S. 7-15
Quelle: Zürich: vdf Hochschulverl. an der ETH Zürich (Arbeitswelt, Bd. 16), 2000. XII, 110 S.
Inhalt: "Die Personalbeurteilung gewinnt zunehmend an Bedeutung. In einer Zeit, in der immer mehr Leistungslöhne eingeführt werden, ist es wichtig, diese diskriminierungsfrei zu gestalten. Auch für die Anstellung und Beförderung von Kaderpersonal ist die Potentialbeurteilung eine wichtige Grundlage. Aber: Haben Frauen und Männer dabei die gleichen Chancen? Die AutorInnen haben die Leistungsbewertung kritisch hinterfragt, den sozialen Charakter von Beurteilungsprozessen unter die Lupe genommen und Instrumente wie Leistungsbeurteilung, Assessment-Center sowie Graphologie auf ihre geschlechtsdiskriminierenden Aspekte untersucht. 'Wenn zwei das Gleiche tun' richtet sich an Personalverantwortliche in Betrieben und Verwaltung, an Vorgesetzte und MitarbeiterInnen, an ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenorganisationen, an ExpertInnen in Human-Resource-Management sowie an Gleichstellungsbeauftrage. Ihnen werden Hilfestellungen geboten, wie sie Personalbeurteilungsinstrumente diskriminierungsfrei gestalten können." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik in Österreich
Titelübersetzung:Women as a target group of labor market policy in Austria
Autor/in:
Leitner, Andrea; Wroblewski, Angela
Quelle: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 26 (2000) H. 2, S. 199-214
Inhalt: "Das steigende Engagement zugunsten von Arbeitsmarktpolitik für Frauen hat eine Vielfalt von innovativen Maßnahmen hervorgebracht, die explizit auf die Arbeitsmarktintegration jener Frauen abzielen, welche aufgrund von Kinderbetreuungspflichten längere Berufsunterbrechungen aufweisen. Evaluationen dieser Maßnahmen zeigen aber, daß nicht selten gerade jene Frauen, die besonders große Probleme bei der Arbeitsmarktintegration aufweisen, aus der Arbeitsmarktpolitik ausgegrenzt bleiben. Der Fokus des vorliegenden Beitrags liegt daher auf der Zielgruppe von Arbeitsmarktpolitik für Frauen, wobei es um die Frage geht, welche Frauengruppen von der Ausweitung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich profitieren bzw. welche Gruppen nicht erreicht werden. Die Ausführungen basieren im wesentlichen auf der Evaluation der 1996 initiierten WiedereinsteigerInnen-Initiative des AMS. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen nicht nur die Defizite und Grenzen der Arbeitsmarktpolitik für Frauen in der Vergangenheit auf, sondern können auch als Basis für die Bewertung der gegenwärtigen politischen Veränderungen in diesem Bereich herangezogen werden." (Autorenreferat)
Mehr Erfolg für Gründerinnen : wie junge Unternehmen gefördert werden ; ein internationaler Vergleich
Titelübersetzung:More success for women setting up companies : how young enterprises are promoted - an international comparison
Autor/in:
Rudolph, Annette; Welter, Friederike
Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. -RWI-; Essen (Schriften und Materialien zu Handwerk und Mittelstand, 5), 2000. 88 S.
Inhalt: "Gründungen und berufliche Selbständigkeit werden oftmals als eine erfolgversprechende Strategie von und für Frauen angesehen, um geschlechtsspezifischen Ungleichheiten am Arbeitsmarkt zu begegnen. Daher finden sich in nahezu allen westlichen Industrienationen (aber auch in weniger entwickelten Schwellenländern) Ansätze, Existenzgründungen von Frauen und 'Frauenunternehmen' zu unterstützen. Ein prägender Faktor für eine frauen- und gründungsfreundliche Politik ist der ordnungs- und prozesspolitische Rahmen. Dieser umfasst eine Vielzahl von Politikbereichen, z.B. Steuer-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik, Bereitstellung von Risikokapital, Transparenz und Konsistenz der Mittelstandspolitik. Existenzgründer(innen) bzw. Selbständige, die in der Entstehungs- und Wachstumsphase ihres Unternehmens stehen, haben in der Regel einen hohen Informations- und Dienstleistungsbedarf. Kammern, Verbände, Technologie- und Gründerzentren, Transfer- und Entwicklungsagenturen sind Bestandteil des Fördernetzwerkes für Unternehmerinnen und Unternehmer. Daneben gehören dem Netzwerk auch privatwirtschaftliche Institutionen, wie Beteiligungs- und Fremdkapitalgeber. Auch spielen für die Beurteilung von Einzelmaßnahmen spezifische Wirtschaftsstrukturen, Problemlagen sowie vorherrschende Normen und mentale Haltungen einer Gesellschaft beispielsweise zur Selbständigkeit oder zur Erwerbsbeteiligung von Frauen eine wichtige Rolle. Die Arbeit hat das Ziel, den Kenntnisstand zur Existenzgründungsförderung in ausgewählten Ländern systematisch aufzubereiten und die Analyse des unternehmerischen Umfeldes in den ausgewählten Ländern. Dabei werden zunächst einige quantitative Aspekte zu Erwerbstätigkeit, Selbständigkeit und Unternehmertum in dem betreffenden Land behandelt, bevor Förderphilosophie und -schwerpunkte sowie weitere qualitative Aspekte im Zusammenhang mit dem unternehmerischen Umfeld erläutert werden. Zudem werden ausgewählte erfolgreiche Initiativen zu 'Women in(to) Business' betrachtet. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang vor allem Modelle der Gründungsförderung, die nicht nur den Markteintritt erleichtern, sondern auch die Überlebenschancen und langfristigen Wachstumsaussichten von Gründungen von Unternehmerinnen unterstützen können. Die Frage nach der Übertragbarkeit der internationalen Erfahrungen bei der Förderung bildet den Abschluss der Studie." (Autorenreferat)
Frauen und Globalisierung : vernachlässigte Seiten der neuen Arbeitsteilung
Titelübersetzung:Women and globalization : neglected sides of the new division of labor
Autor/in:
Leitner, Sigrid; Ostner, Ilona
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2000) B 48, S. 39-46
Inhalt: "Der Beitrag nähert sich dem Thema über eine Diskussion des Zusammenhangs zwischen Globalisierung und wohlfahrtsstaatlichem Wandel und verdeutlicht die Unterschiede zwischen Frauen. Sie gehören sowohl zu den Gewinnern als auch zu den Verlierern, stehen einmal auf der Seite der hoch qualifizierten, gut bezahlten Verdiener, stellen aber auch einen Gutteil der gering qualifizierten Niedrigverdiener. Diese Polarisierung der Erwerbs- und Einkommenschancen führt letztlich auch zu einer neuen internationalen Arbeitsteilung, die nicht nur die sozialökonomischen, sondern auch die ethnischen Unterschiede zwischen Frauen deutlich werden lässt. Am Beispiel von Menschenhandel und Prostitution lassen sich diese globalen Diskriminierungsmechanismen zuspitzen." (Autorenreferat)