Auf dem Weg zur Transnationalität? : Eine explorative Studie über Professorinnen und Professoren mit Migrationsbiographie an deutschen Hochschulen
Autor/in:
Neusel, Ayla; Wolter, Andrä
Quelle: Das Hochschulwesen: Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, 64 (2016) 1-2, S 3–15
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Schlagwörter:Führungsposition; Hochschule; Migration; Migrationshintergrund; Professor; Professorin; Professur
CEWS Kategorie:Hochschulen, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wie wirken Evaluationen in Hochschulen? - erwünschte und unerwünschte Effekte
Herausgeber/in:
Mitterauer, Lukas; Harris-Huemmert, Susan; Pohlenz, Philipp
Quelle: Bielefeld: UVW UniversitätsVerlagWebler (Qualität - Evaluation - Akkreditierung, 9), 2016. 126 Seiten
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Inhalt: Evaluationen haben an Hochschulen im kontinentaleuropäischen Raum seit nunmehr fast 20 Jahren einen festen und in letzter Zeit selten hinterfragten Platz eingenommen. Neben der organisatorischen Verankerung von Evaluierungsstellen bzw. der Schaffung eigener Einrichtungen, die für Evaluationen in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung zuständig sind, hat sich ein breites Spektrum an unterschiedlichen Evaluationsmethoden und Evaluationsverfahren entwickelt. Viel Zeit und Aufwand wird in die Entwicklung und Durchführung von Evaluationsverfahren investiert. Demgegenüber steht wenig gesichertes Wissen über die positiven wie auch die negativen Effekte, die Evaluationen und das auf die Evaluation folgende Follow-Up auf die Organisation Hochschule, ihre Mitarbeiter und die Studierenden ausüben. In diesem Band, welcher aus Beiträgen auf der Frühjahrstagung des AK Hochschulen der DeGEval 2015 hervorgegangen ist, wird den folgenden Fragen nachgegangen:
In welcher Weise fließen die Evaluationsergebnisse in Planungen und Entscheidungen der Hochschulleitung ein?
Wie ist die Akzeptanz der Evaluation bei den evaluierten Einrichtungen und Personen? Wird Evaluation als aufgepfropfter Fremdkörper betrachtet, oder gehört sie bereits zum universitären Selbstverständnis?
Verbessern Evaluationen die Entscheidungen der unterschiedlichen Akteure? Führen sie zu einer Versachlichung der Diskussion?
Ersetzen Evaluationen eigene Entscheidungen der Leitungsorgane?
Wird durch Evaluation der Fokus auch auf Bereiche gelegt, die sonst in den Hochschulen nur selten angesprochen werden? (z.B. der gesellschaftlicher Auftrag von Hochschulen)
Schlagwörter:Bachelor; Evaluation; Fakultät; Hochschule; Hochschulforschung; Hochschulleitung; Lehre; Master; Studentenschaft; Studienreform; Studienverlauf; Wirkung; Wirkungsevaluation
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Inventur der Finanzierung des Hochschulsystems : Mittelflüsse, Kontroversen und Entwicklungen im letzten Jahrzehnt
Autor/in:
Baumgarth, Benjamin; Henke, Justus; Pasternack, Peer
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf (Working Paper Studienförderung, 1), 2016.
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Inhalt: Die Grundfinanzierung der Hochschulen ist zwar in den vergangenen zehn Jahren bundesweit um knapp 30 Prozent gestiegen, allerdings verteilen sich die Aufwüchse sehr ungleich über die Bundesländer. Gleichzeitig ist die Zahl der Studierenden enorm angestiegen, sodass in fünf bzw. – unter Berücksichtigung von Kostensteigerungen – zwölf Ländern die Grundmittel pro Student/in gefallen sind. Teilweise konnte dies durch ein kräftiges Wachstum der Drittmittel abgefedert werden, deren Anteil an der Hochschulfinanzierung spürbar zugenommen hat.
Die Finanzierung des Hochschulsystems ist indes mehr als die Finanzierung der Hochschulen, und die Finanzierung der Hochschulen selbst wiederum ist komplexer als gemeinhin angenommen. Insbesondere geht sie deutlich über die laufenden Grundmittel hinaus – auch wenn diese wegen ihrer leichten Zugriffsfähigkeit häufig herangezogen werden, um die Entwicklung der Hochschulfinanzierung darzustellen. Doch machen diese laufenden Grundmittel nur 56 Prozent der öffentlichen Finanzierung des Hochschulsystems aus.
Um ein realistisches Bild zu gewinnen, wird hier deshalb eine Darstellung der Hochschulsystemfinanzierung unternommen. In diese fließen drei Elemente ein: (a) die Hochschulfinanzierung (Grundfinanzierung, Programm und Projektmittel von Ländern, Bund, EU und Privaten), (b) die Finanzierung von hochschul- bzw. wissenschaftsunterstützenden Einrichtungen und (c) die Finanzierung von Individuen zur Teilhabe an der hochschulischen Lehre bzw. Forschung.
Die zentralen Daten werden für das zurückliegende Jahrzehnt dargestellt und ins Verhältnis zu sozioökonomischen Kontextdaten gesetzt. Berechnet werden ebenso die realen Zuschussentwicklungen, d.h. die nominalen Beträge abzüglich der Inflationseffekte und Personalkostensteigerungen. Für fünf Bundesländer (Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt) werden Tiefensondierungen unternommen. Im Ergebnis lassen sich die Finanzierungsströme beziffern und nach ihrer Bedeutsamkeit bewerten.
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Deutschland; EU; Forschungsförderung; Hessen; Hochschule; Hochschulfinanzierung; Nordrhein-Westfalen; Professorinnenprogramm; Sachsen-Anhalt
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Dialoginitiative Geschlechtergerechte Hochschulkultur : Handlungsempfehlungen
Autor/in:
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur; LandesHochschulKonferenz Niedersachsen (LHK); Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (LNHF)
Quelle: Hannover, 2016.
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Schlagwörter:Führungskultur; Geschlechtergerechtigkeit; Gleichstellungspolitik; Gremien; Niedersachsen; Personalentwicklung; Wissenschaftskultur
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Hochschulorganisation und Geschlecht in veränderten Bildungswelten : Eine modernisierungstheoretische Verortung
Autor/in:
Franzke, Astrid
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Springer VS research), 2016. 249 S
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Inhalt: Astrid Franzke geht der Frage nach, unter welchen Einflüssen sich Geschlechterarrangements um 1900 konstituiert und bis in die Gegenwart hinein verändert haben. Die differenzierte historisch-systematische Untersuchung zeichnet sich durch einen modernisierungstheoretischen Zugang aus, der sowohl organisations- als auch geschlechtertheoretisch gerahmt ist. Geschlechterarrangements sind nicht mehr ausschließlich durch Polarisierung, Hierarchisierung und Personifizierung gekennzeichnet. Sie sind vielfältiger, flexibler, partnerschaftlicher, aber auch temporärer, ambivalenter geworden, mit Tendenzen zur Retraditionalisierung und Neutralisierung. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterarrangements; Hochschule; Hochschulorganisation; Hochschulreform; Modernisierung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Bildungsförderung in Deutschland : Ungleichheiten beim Zugang zu Stipendien - Stipendienstudie 2016
Autor/in:
Stiftung Mercator
Quelle: Stiftung Mercator; Essen, 2016. 42 S
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Inhalt: Frauen, Migranten und Arbeiterkinder werden bei der Vergabe von Stipendien für Studierende benachteiligt. 21 Prozent der Frauen, die sich um ein Stipendium bewarben, erhielten den Zuschlag, bei den Männern liegt die Erfolgsquote bei 23 Prozent. Das geht laut "Zeit" aus einer aktuellen Studie der Initiative für transparente Studienförderung, die durch die Stiftung Mercator gefördert wurde, hervor. Hochgerechnet auf die aktuell knapp 2,8 Millionen Studierenden, bekommen Frauen demnach knapp 30.000 Stipendien weniger als Männer. Dabei hätten die Bewerberinnen im Schnitt sogar bessere Noten als die Bewerber (1,9 zu 2,1), trotzdem seien sie seltener erfolgreich.
Die Erfolgsquote bei Bewerbern aus Akademikerhaushalten liegt laut Studie bei 23 Prozent, bei Arbeiterkindern bei 20 Prozent; fast identische, ebenfalls signifikante Unterschiede zeigten sich bei Bewerbern aus Migrantenfamilien. Das Problem werde dadurch verstärkt, dass Abiturienten und Studierende aus privilegierten Verhältnissen sich öfter bewerben als Arbeiterkinder und Migranten.
Auch wenn die Erhebung nicht repräsentativ sei, tue das den Erkenntnissen aus der Studie jedoch keinen Abbruch. "Eben weil es sich um überdurchschnittlich informierte Befragte handelt, gehen wir davon aus, dass die Effekte unter allen Studierenden noch stärker sind", heißt es dazu aus der Stiftung Mercator. Für die Studie wurden fast 28.000 Abiturienten und Studierende online befragt. Die Teilnehmer kamen über das Internetportal mystipendium.de, hinter dem sich die Initiative für transparente Studienförderung verbirgt.
Schlagwörter:Chancengerechtigkeit; Geschlecht; Migrationshintergrund; soziale Ungleichheit; Stipendium; Studium
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
20 Jahre HoF : Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg 1996-2016: Vorgeschichte - Entwicklung - Resultate
Autor/in:
Pasternack, Peer
Quelle: Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 2016, 1. Auflage. 273 Seiten
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Inhalt: Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) war eine Gründung gegen mancherlei Wahrscheinlichkeiten. Warum und wie es dennoch 1996 zu dieser Gründung kam, verdient, erzählt zu werden. Daher wird es erzählt, ebenso wie die 20 Jahre seither. Diese halten reichlich Stoff für eine exemplarische Erzählung bereit: wie sich ein ‚Ost-Institut‘ als ein gesamtdeutsches zu konsolidieren vermochte, welche mehrfachen Neuerfindungen seiner selbst es dabei zu bewerkstelligen hatte, wie sich Forschung jenseits der Bindung an eine Einzeldisziplin organisieren lässt, auf welche Weise sich ein Institut auf sein Sitzland einlassen kann, ohne darüber zum Regionalinstitut zu werden, und wie sich bei all dem externe und interne Turbulenzen produktiv wenden lassen. (Autorenreferat)
Schlagwörter:DDR; Forschungsprogramm; Governance; Hochschulforschung; Organisationsanalyse; Organisationsentwicklung; Ostdeutschland; Sachsen-Anhalt
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Exzellenz und/oder vielfältige Lebensentwürfe : Aspekte des Lebens und Arbeitens an der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Basel
Autor/in:
Bürgi, Sophie; Eigenmann, Laura; Luterbach, Matthias; Thym, Anika
Quelle: Basel: Universität Basel, 2016.
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Inhalt: Was bedeutet „Exzellenz“ für die Mitarbeitenden und Studierenden an der Universität Basel? Welche Lebensentwürfe sind momentan möglich, und inwiefern hat das mit dem Exzellenzdiskurs und den gegenwärtigen Rahmenbedingungen im universitären Kontext zu tun?
In einem einjährigen Forschungsprojekt zu den Bedingungen wissenschaftlichen Arbeitens an der Universität Basel und ihrer Wirkung auf Lebensentwürfe ist eine Broschüre entstanden, die hier als PDF herunter geladen werden kann.
Die Forschung wurde unter dem Titel „Exzellenz und/oder vielfältige Lebensentwürfe“ im Rahmen der fakultären Projekte des Ressorts Chancengleichheit durchgeführt. Ziel des Projekts ist, die Diskussion um Exzellenz - an der Universität Basel und mit einem Fokus auf die Phil.-Hist. Fakultät - auf eine produktive Weise anzuregen. Wir haben dazu Interviews mit Studierenden, Assistierenden und Professor_innen der philosophisch-historischen Fakultät geführt, um die konkreten Lebensrealitäten in die Debatte einzubringen.
Schlagwörter:Arbeitsbedingungen; befristeter Arbeitsvertrag; Beschäftigungsbedingungen; Elternschaft; Exzellenz; Familie; Geschlechterverhältnis; Karriere; Männlichkeit; Mobilität; Schweiz; Vereinbarkeit Familie und Beruf; Wissenschaftskultur; work–life balance
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Black Box Berufung: Strategien auf dem Weg zur Professur
Autor/in:
Färber, Christine; Riedler, Ute
Quelle: Frankfurt am Main: Campus, 2016, 2. aktual. Aufl.. 305 S
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Inhalt: Wer sich für Wissenschaft als Beruf entscheidet, muss sich dem Auswahlprozess um die Professuren stellen und ein Berufungsverfahren durchlaufen. Der Konkurrenzdruck ist in allen Fächern groß und trotz vorhandener gesetzlicher Regeln sind die Verfahren fürBewerberinnen und Bewerber meist undurchschaubar: Zu viele, nicht selten widerstreitende Interessen sind im Spiel. Berufungsverfahren gleichen daher einer Blackbox, sind sie doch Anlass für vielerlei Spekulationen, Gerüchte und Projektionen. Das Buch klärtüber die offiziellen Abläufe und die formalen Anforderungen auf, von der Ausschreibung über die Arbeit von Auswahlkommissionen, von der schriftlichen Bewerbung über das »Vorsingen« bis hin zur Berufungsverhandlung. Darüber hinaus werfen die Autorinnen einen Blick hinter die Kulissen des formalen Prozesses, indem sie wechselweise die Perspektiven der Bewerber und der Kommissionsmitglieder einnehmen. Sie zeigen insbesondere, was Frauen in Berufungsverfahren beachten müssen und wie dieEntmystifizierung einiger besonders hoch erscheinender Hürden gelingt. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Berufungsverfahren; Geschlechterverhältnis; Hochschule; Professor; Training
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Monographie
Gender Action Plan : Umsetzung in den Departementen und in der Verwaltung 2016
Autor/in:
ETH Zürich
Quelle: ETH Zürich; Zürich, 2016. 18 S
Details
Schlagwörter:Evaluation; Gender Action Plan; Gleichstellungsmaßnahmen; Gleichstellungsplan; Hochschule; Schweiz; Universität
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht