Inhalt: Until recently, higher education in the UK has largely failed to recognise gender-based violence (GBV) on campus, but following the UK government task force set up in 2015, universities are becoming more aware of the issue. And recent cases in the media about the sexualised abuse of power in institutions such as universities, Parliament and Hollywood highlight the prevalence and damaging impact of GBV. In this book, academics and practitioners provide the first in-depth overview of research and practice in GBV in universities. They set out the international context of ideologies, politics and institutional structures that underlie responses to GBV in elsewhere in Europe, in the US, and in Australia, and consider the implications of implementing related policy and practice. Presenting examples of innovative British approaches to engagement with the issue, the book also considers UK, EU and UN legislation to give an international perspective, making it of direct use to discussions of ‘what works’ in preventing GBV.
Schlagwörter:GBV-prevention; gender based violence; higher education; university community; sexual harassment; sexual violence; sexuelle Belästigung; sexuelle Gewalt;
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Der Hörsaal ist nicht geschlechtsneutral! Ergebnisse einer Umfrage
Autor/in:
Wolf, Elke
Quelle: Die neue Hochschule, 60 (2018) 1, S 24–27
Schlagwörter:Frauen in der Wissenschaft; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Interventionen in Geschlechterpolitiken von Fachkulturen, Epistemen und Artefakten der Natur-, Technik- und Planungswissenschaften : Fallbeispiele aus der Lehrforschung
Autor/in:
Lucht, Petra
Quelle: OPEN GENDER JOURNAL, (2018) 2
Inhalt: Gender Studies zu Natur-, Technik- und Planungswissenschaften weisen Asymmetrien bezüglich der fokussierten Forschungsschwerpunkte auf: Während die Situation von Frauen* in Ausbildung und Beruf im Zentrum steht, werden Forschungsergebnisse zu Fachkulturen, Epistemen und Artefakten nicht systematisch in Inhalte und Anwendungen der MINT-Fächer und Planungswissenschaften integriert. Das nachfolgend dargelegte Konzept ermöglicht es, Fallstudien zu diesen Forschungsperspektiven zu erarbeiten. Es wurde 2013-2016 an der Technischen Universität Berlin für das Studienprogramm Gender Pro MINT von mir entwickelt und umgesetzt. Die hier präsentierten Fallstudien sind als Abschlussarbeiten von Absolvent_innen des Studienprogramms angefertigt worden und zeigen verschiedene Ansatzpunkte für transdisziplinäre, feministische Interventionen in die Geschlechterpolitiken von Fachkulturen, Epistemen und Artefakten der Natur-, Technik- und Planungswissenschaften für geschlechtergerechte Vielfalt auf.
Promotionen von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Promotionen in kooperativen Promotionsverfahren : HRK-Umfrage zu den Prüfungsjahren 2012, 2013 und 2014
Autor/in:
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Quelle: Berlin (Statistiken zur Hochschulpolitik, 1/2017), 2017. 30 S
Inhalt: Neue Daten zu Promotionen von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) und zu Promotionen in kooperativen Promotionsverfahren hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) anlässlich ihrer gestrigen Mitgliederversammlung in Bielefeld vorgestellt. Die HRK hatte alle deutschen Universitäten zu den beiden Themenkomplexen für die Prüfungsjahre 2012 bis 2014 befragt.
Bei den erfolgreich abgeschlossenen Promotionen von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen und HAWs an den Universitäten zeigt sich eine kontinuierliche Steigerung seit den 90er Jahren auf mindestens 1.245 Personen im jetzt erhobenen Zeitraum. Im Vergleich zu den Jahren 2009 bis 2011 beträgt der Anstieg über 30 Prozent. Die HRK fragte auch nach Regelungen, die einen diskriminierungsfreien Zugang zur Promotion gewährleisten. Rund 90 Prozent der antwortenden Universitätsleitungen bestätigten die Existenz solcher Regelungen in den einschlägigen universitären Hochschulordnungen.
Die Zahl der in einem kooperativen Verfahren abgeschlossenen Promotionen liegt für den Zeitraum 2012 bis 2014 bei 376. In diesen Verfahren sind Professorinnen und Professoren von Fachhochschulen bzw. HAWs als Betreuer, Gutachter und/oder Prüfer beteiligt. Diese Zahl hat die HRK zum ersten Mal in der Tiefe erfasst. „Die Befragung ist Teil des Monitorings der HRK-Empfehlung von 2015 zur Frage der Handhabung der kooperativen Promotion“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler. „Man sieht, dass die Universitäten auf einem guten Weg sind. Es gibt in einigen Fällen bereits verbindliche Koopera¬tionen im Rahmen von Vereinbarungen, Promotionsprojekten und -programmen.“
„Es zeigt sich aber auch, dass eine systematische Institutionalisierung der Zusammenarbeit bei der Promotion noch bei weitem nicht flächendeckend verwirklicht ist“, so Hippler. „Es liegt noch Überzeugungsarbeit vor den Hochschulleitungen, um die 2015 gesetzten Ziele bis zur Evaluation im kommenden Jahr umzusetzen.“
In die Befragung waren 146 promotionsberechtigte Hochschulen einbezogen, darunter 38 Kunst- und Musikhochschulen. Fragebögen gingen an Hochschulleitungen und Fakultäten/Fachbereiche. Mit einigen wenigen Ausnahmen antworteten alle Universitäten und 710 von 872 Fakultäten/Fachbereiche.
Schlagwörter:Fächergruppe; Fachhochschule; Geschlecht; Promotion; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Studium und Studierende
Von Pakt zu Pakt? : Perspektiven der Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung
Herausgeber/in:
Staack, Sonja; Keller, Andreas; Tschaut, Anna
Quelle: Bielefeld: wbv (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 123), 2017. 228 Seiten
Inhalt: Mehr Studierende, viele Lehrende mit Befristungen, hohe Drittmittelquoten: Hochschulen, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen haben ihre finanziellen Grenzen erreicht. Gleichzeitig laufen bundesweite Großprogramme zur Hochschulfinanzierung aus und die neue Ausrichtung der Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung wird heftig diskutiert. Läuft die Hochschulfinanzierung von Pakt zu Pakt? Wie können Alternativen aussehen? Im Tagungsband 'Von Pakt zu Pakt?' diskutieren die Autorinnen und Autoren darüber, wie eine nachhaltige Wissenschaftsfinanzierung geplant und umgesetzt werden kann, um die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen und Fachhochschulen zu verbessern. Die Beiträg entstanden im Rahmer der 9. GEW-Wissenschaftskonferenz. 'Von Pakt zu Pakt?' wirft Schlaglichter auf aktuelle Entwicklungen in der Hochschulfinanzierung, auf die Personalplanung im Kontext von Drittmittelfinanzierung, auf die Finanzsituation der Studierenden, auf Leistungskataloge staatlicher Finanzförderung von Forschung und Lehre sowie auf die Transparenz und Planbarkeit von Hochschulkarrieren.Mit fünf Forderungen für eine nachhaltige Bildung- und Wissenschaftsfinanzierung - der Wittenberger Erklärung - die vom Geschäftsführenden Vorstand der Bildungsgewerkschaft GEW als Fazit der Tagung formuliert wurden, schließt der Band. Die Autorinnen und Autoren sind Lehrende, Studierende und Personalvertreter:innen an Hochschulen, Gewerkschafter:innen sowie Entscheidungsträger:innen aus der Politik. (HRK / Abstract übernommen)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mobile Wissenschaft : Internationale Mobilität und Migration in der Hochschule
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Wolter, Andrä
Quelle: Frankfurt: Campus (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2017. 380 Seiten
Inhalt: Die steigende Diversität unter Studierenden und Wissenschaftlern ist eine neue Herausforderung für die Hochschulforschung. Verstärkt durch die Globalisierung der Arbeitsmärkte kommt internationaler Mobilität und Migration eine besondere Bedeutung zu. Dabei wächst die Beteiligung von Personen mit Migrationsstatus an akademischer Bildung. Zugleich entwickeln gerade im Wissenschaftsbereich viele eine Identität jenseits nationaler Zugehörigkeiten, womit die Hochschule mehr und mehr zu einer transnationalen Sphäre wird. Der Band führt erstmals Beiträge aus der Hochschul- und der Migrationsforschung zusammen.
Bildungsförderung in Deutschland : Ungleichheiten beim Zugang zu Stipendien - Stipendienstudie 2016
Autor/in:
Stiftung Mercator
Quelle: Stiftung Mercator; Essen, 2016. 42 S
Inhalt: Frauen, Migranten und Arbeiterkinder werden bei der Vergabe von Stipendien für Studierende benachteiligt. 21 Prozent der Frauen, die sich um ein Stipendium bewarben, erhielten den Zuschlag, bei den Männern liegt die Erfolgsquote bei 23 Prozent. Das geht laut "Zeit" aus einer aktuellen Studie der Initiative für transparente Studienförderung, die durch die Stiftung Mercator gefördert wurde, hervor. Hochgerechnet auf die aktuell knapp 2,8 Millionen Studierenden, bekommen Frauen demnach knapp 30.000 Stipendien weniger als Männer. Dabei hätten die Bewerberinnen im Schnitt sogar bessere Noten als die Bewerber (1,9 zu 2,1), trotzdem seien sie seltener erfolgreich.
Die Erfolgsquote bei Bewerbern aus Akademikerhaushalten liegt laut Studie bei 23 Prozent, bei Arbeiterkindern bei 20 Prozent; fast identische, ebenfalls signifikante Unterschiede zeigten sich bei Bewerbern aus Migrantenfamilien. Das Problem werde dadurch verstärkt, dass Abiturienten und Studierende aus privilegierten Verhältnissen sich öfter bewerben als Arbeiterkinder und Migranten.
Auch wenn die Erhebung nicht repräsentativ sei, tue das den Erkenntnissen aus der Studie jedoch keinen Abbruch. "Eben weil es sich um überdurchschnittlich informierte Befragte handelt, gehen wir davon aus, dass die Effekte unter allen Studierenden noch stärker sind", heißt es dazu aus der Stiftung Mercator. Für die Studie wurden fast 28.000 Abiturienten und Studierende online befragt. Die Teilnehmer kamen über das Internetportal mystipendium.de, hinter dem sich die Initiative für transparente Studienförderung verbirgt.
Schlagwörter:Chancengerechtigkeit; Geschlecht; Migrationshintergrund; soziale Ungleichheit; Stipendium; Studium
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende