CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die Alma mater schreckt ihre Töchter ab : Ergebnisse einer Umfrage unter Examenskandidatinnen der Jahrgänge 1989-1992 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt am Main
Autor/in:
Kneesch, Marion; Rinne, Karin
Quelle: Frankfurt am Main (Arbeiten aus dem Frauenförderungsprogramm, 1), 1995. 66 S.
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993 : vom Abitur bis zum Beruf
Titelübersetzung:Educational biographies of women in the new Bundesländer in 1993 : from the secondary school graduation certificate to an occupation
Autor/in:
Leszczensky, Michael
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover, 1994. III, 366 S.
Inhalt: Der Verfasser stellt zunächst Grundstrukturen des Schulwesens in den neuen Bundesländern dar und beschreibt die Bildungsbeteiligung von Mädchen und Frauen auf dem Weg zum Abitur. Im folgenden wird nach der Entscheidung über den weiteren Ausbildungsweg (Studium oder Berufsausbildung) gefragt und die quantitative Entwicklung beim Hochschulzugang nachgezeichnet, wobei auch die zeitlichen Strukturen des Übergangs vom Schul- ins Hochschulsystem, der sozialstrukturelle und bildungsbiographische Hintergrund der Studienanfängerinnen sowie das Hochschul- und Studienfachwahlverhalten untersucht werden. Es schließt sich eine Darstellung der Lebensverhältnisse (wirtschaftliche Lage, Wohnsituation, Kinder) sowie der Studien- und Betreuungssituation in einer Zeit gesellschaftlichen Umbruchs an. Abschließend werden Aspekte des Übergangs ins Beschäftigungssystem sowie der besonderen Situation von jungen Akademikerinnen aus den neuen Bundesländern behandelt. (ICE2)
Sexuell belästigt : Studentinnen berichten über ihre Erfahrungen mit Dozenten
Titelübersetzung:Sexually harassed : female students report on their experiences with lecturers
Autor/in:
Dreyer, Kristine; Toelle, Claudia
Quelle: Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 6), 1994. 98 S.
Inhalt: "In dem vorliegenden Band wollen wir das Thema sexueller Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule trennen von einer Debatte über Zahlen. Hier kommen Frauen zu Wort, die als Studentinnen von ihren Dozenten sexuell belästigt wurden, sich also zum Zeitpunkt der Belästigung in einem besonderen universitären Abhängigkeitsverhältnis vom Belästiger befanden. Die Aussagen der betroffenen Frauen, die in ausführlichen Interviews von Kristine Dreyer und Claudia Toelle erhoben wurden, zeigen die drastischen Folgen, die ein solchen Verhalten für die Karriere von Studentinnen hat. Kaum ein Thema ist an den Hochschule zur Zeit so umstritten wie das der sexuellen Belästigung. In der Diskussion um political correctness suchen manche Befürworter eines freiheitlichen Klimas an der Universität ihre Feindinnen in den 'Sexpolizistinnen' und den zickigen 'Betroffenen' und deren 'Opfermentalität'. Sie geben dabei eine Grundstimmung an Hochschulen wieder, die Probleme in den Hierarchien der Universität und im Umgang mit 'dem anderen Geschlecht' leugnet. Auch von den in den Interviews befragten Frauen teilten viele, bevor sie selbst sexuell belästigt wurden, die Einschätzung, so etwas gäbe es an der Uni nicht und ihnen könne das nicht passieren. Die Erlebnisse waren für die einzelnen Interviewpartnerinnen oft gravierend. Deshalb möchte ich mich ausdrücklich dafür bedanken, daß sie für diese Studie bereit waren, uns diese Erlebnisse zu schildern. Die Berichte der Frauen helfen denjenigen weiter, die selbst nach Verhaltenssicherheit suchen oder sexuelle Belästigungen verhindern wollen: Was wird als sexuelle Belästigung empfunden, was sind die Folgen für Studentinnen? Wer selbst vermeiden will, Opfer einer sexuellen Belästigung zu werden, kann aus den geschilderten Erlebnissen ebenso Erfahrungen sammeln wie die Universität durch diese aus Mitteln des Hochschulsonderprogramms II geförderte Studie Vorschläge für Regelungsmechanismen und Beratungsstellen erhält." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Monographie
Ingenieurin - warum nicht? : Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren ; ein interkultureller Vergleich
Titelübersetzung:Female engineer - why not? : occupational image and occupational motivation of future male and female engineers; an intercultural comparison
Autor/in:
Molvaer, Janitha; Stein, Kira
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 717), 1994. 214 S.
Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Überblick über die Beschäftigungssituation von Ingenieurinnen in der Bundesrepublik Deutschland, differenziert nach alten und neuen Bundesländern, und Griechenland. Sie legen im folgenden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in deren Verlauf Studenten und Studentinnen aus den Fächern Maschinenbau und (als Vergleichsgruppe) Psychologie an Hochschulen in den drei Untersuchungsgebieten befragt wurden. Folgende Themenbereiche werden behandelt: (1) Sozialprestige und volkswirtschaftliche Bedeutung des Berufs Maschinenbauingenieur; (2) familiärer Hintergrund und Berufsvorbild; (3) Motivation zur Wahl des Studienfaches; (4) Zufriedenheit mit dem Studium; (5) Selbsteinschätzung der Effizienz und Studienerfolg; (6) Berufsbild und Geschlechterrollen; (7) Beruf und geschlechtsspezifisches Verhalten; (8) Karriere, Partnerschaft und Kinder. (ICE)
Schlagwörter:Ingenieur; Studium; Ingenieurwissenschaft; Studentin; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Griechenland; Berufsbild; Beruf; Motivation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Gratwanderungen : eine Studie über Studentinnen mit Kindern
Autor/in:
Schön, Bärbel; Frankenberger, Tamara; Tewes-Karimi, Maria
Schlagwörter:Studentin; Familie-Beruf; empirische Forschung; Kind; Lebensbedingungen; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Exmatrikulation : Studienabbruchverhalten von Frauen und Männern
Titelübersetzung:Exmatriculation : university drop-out patterns of women and men
Autor/in:
Scholz, Bettina; Schittenhelm, Anja
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, 4), 1994. 73 S.
Inhalt: "Frauen brechen ihr Studium häufiger ab als Männer. Diese Aussage des Hochschulinformationssystems in Hannover lässt sich auf die Freie Universität nicht übertragen. Frauen brechen ihr Studium jedoch aus anderen Gründen ab als Männer - die hier vorliegende Studie bestätigt den allgemeinen Trend und fordert zugleich interessante Details zutage. Es zeigt sich, dass Frauen tendenziell einen anderen 'Studierstil' haben, der stark auf das selbständige Knüpfen fachlicher Netzwerke ausgerichtet ist. Die anonyme Atmosphäre eines großen Faches behindert diese Selbstorganisation. Auch scheinen die befragten Studienabbrecherinnen sehr sensibel dafür zu sein, dass die Redebeiträge von Frauen in Seminaren nicht so ernst genommen werden wie die der männlichen Kommilitonen. Die Schwierigkeiten im Studium sind für Frauen demnach tendenziell andere als für Männer. Ebenso verhält es sich mit den Gründen für den Studienabbruch. Dabei ist nicht nur die Belastung durch 'private' Betreuungsleistungen (Kindererziehung etc.), sondern auch eine Reihe weiterer Faktoren für Frauen eher ein Grund zum Studienabbruch als für Männer." (Autorenreferat)
Women's studies und Curriculum-Transformation in den USA : Perspektiven für das bundesdeutsche Hochschulwesen?
Titelübersetzung:Women's studies and curriculum transformation in the U.S.A. : prospects for the west German university system?
Autor/in:
Kurth, Rita
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, 19), 1994. 214 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es, durch die Darstellung der Entwicklung und Praxis von Women's Studies einen konstruktiven Beitrag zur Weiterentwicklung von Frauenstudien und Frauenforschung an bundesrepublikanischen Hochschulen zu leisten. Die Verfasserin legt zunächst einen geschichtlichen Rückblick auf die Frauenbewegung in den USA seit dem vergangenen Jahrhundert vor, der Besonderheiten der Entwicklung der Frauenbewegung in den USA deutlich macht. Sie erläutert im folgenden den bildungspolitischen Kontext von Women's Studies, Curriculum Transformation und Feministischer Pädagogik in den USA und geht in diesem Zusammenhang auch auf die gesetzliche Frauenförderung und die Entwicklung des Frauenanteils an den Hochschulen in den USA ein. Vor diesem Hintergrund referiert die Verfasserin Ergebnisse eines Forschungsaufenthalts an der Towson State University, Maryland. Die Untersuchung umfaßt eine kritische Analyse der Durchsetzung und Institutionalisierung des Women's Studies-Programms, der Lehr- und Lernerfahrungen innerhalb verschiedener Kurse und der Entwicklung von Projekten zur Curriculum Transformation auf dem Campus sowie eine Auseinandersetzung mit Women's Studies-Kursen aus didaktischer Perspektive. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die bundesdeutsche Diskussion gezogen. (ICE2)