Bericht zum Forschungsprojekt: Berufliche und personale Sozialisation von Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftlern) in Ost- und Westdeutschland : (1993-1997)
Herausgeber/in:
Macha, Hildegard; Forschungsgruppe für Frauen- und Geschlechterforschung, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg
Quelle: Forschungsgruppe für Frauen- und Geschlechterforschung, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Augsburg; Augsburg, 1997. 226 S.
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; neue Bundesländer; empirische Forschung; Forschungsprojekt; Sozialisation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
"Es wird mehr Spaß machen..." : ostdeutsche Hochschulfrauen zwischen Wendelust und Wendefrust
Titelübersetzung:"It'll be more fun..." : women at east German universities between pleasure and frustration regarding the political transformation
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 101-118
Inhalt: Die Autorinnen beschreiben die Entwicklung an den ostdeutschen Hochschulen seit der Wende und die besondere Situation von Wissenschaftlerinnen während dieser Umbruchphase. Sie gehen dabei zum einen von den Diskussionen und frauenpolitischen Forderungen der 'Gesamtkonferenz von Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst' vom November 1990 in Kassel aus. Zum anderen greifen sie auf die Ergebnisse von zwei empirischen Untersuchungen zurück, in welchen habilitierte Frauen zu ihrer Berufssituation sowie Frauen und Männer zur Akzeptanz der Gleichstellungsarbeit im Hochschulbereich befragt worden sind. Am Beispiel der Einschätzungen der befragten Frauen werden die hohen Belastungen und Risiken von ostdeutschen Wissenschaftlerinnen durch die 'Hochschulerneuerung' deutlich, welche weitgehend von konservativ-traditionellen Strukturen und einem autoritären männlichen Dominanzstreben geprägt ist. Eine wesentliche Bedingung für die Hochschulreform ist daher eine konsequente Frauenförderung und Frauengleichstellung. (ICI)
Zwischen Selektion und Sozialisation : Überlegungen zur beruflichen Situation und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Autor/in:
Wild, Elke
Quelle: Arbeitsplatz Hochschule : Überlegungen und Befunde zur beruflichen Situation und Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses. (Heidelberger Frauenstudien)1996, S. 1-18
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaftliche Karrieren von Frauen an türkischen Universitäten
Titelübersetzung:Scientific careers of women at Turkish universities
Autor/in:
Bradatsch, Christiane; Neusel, Ayla
Quelle: Vergleichende Hochschulforschung: eine Zwischenbilanz. Themenband 2. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung), 1996, S. 117-135
Inhalt: Die Autorinnen berichten über eine Fallstudie, die die wissenschaftlichen Karrieren von Frauen an türkischen Hochschulen zum Gegenstand hat. Zu den etablierten Befunden und Erklärungsmustern der deutschen Frauenforschung über die Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen an Hochschulen und die Gründe dafür, passen die Befunde zur Repräsentanz von Frauen an türkischen Hochschulen nicht. Der Anteil der Professorinnen in der Türkei liegt bei 25 Prozent und Frauen sind besonders stark an den Eliteuniversitäten vertreten. Die horizontale und vertikale Segregation der Geschlechter beim Zugang zu einzelnen Fächern und zu hochrangigen wissenschaftlichen Positionen ist in der Türkei weit weniger deutlich ausgeprägt als in Deutschland. Angesichts dieser überraschenden Befunde suchen die Autorinnen nach Erklärungsmustern und Gründen für die starke Repräsentanz von Frauen im türkischen Hochschulsystem. Dabei werden historisch-politische Faktoren, die strukturellen Bedingungen des türkischen Bildungssystems sowie externe gesellschaftliche Faktoren berücksichtigt. (ICE)