Älter werden - Gewinn oder Verlust? Individuelle Altersbilder und Altersdiskriminierung
Autor/in:
Beyer, Ann-Kristin; Wurm, Susanne; Wolff, Julia K.
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 329-343
Inhalt: Individuelle Altersbilder werden nicht nur durch das eigene Lebensalter, sondern auch durch den Bildungshintergrund geprägt. Zwischen 1996 und 2014 hat sich ein positiver Wandel der Altersbilder vollzogen. Der Anteil von Personen, die 2014 von Altersdiskriminierung berichten, ist seit 2008 auf einem moderaten Level geblieben. Die Bereiche, in denen Diskriminierungsverfahren wahrgenommen werden, unterscheiden sich nach Alter und Bildungshintergrund. Wahrgenommene Altersdiskriminierung geht häufig mit mehr verlust- und weniger gewinnorientierten Altersbildern einher.
Schlagwörter:Alter; old age; alter Mensch; elderly; Rollenverständnis; role conception; Stereotyp; stereotype; Diskriminierung; discrimination; Lebenszufriedenheit; satisfaction with life; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; gender-specific factors; Altersgruppe; age group; Vergleich; comparison; Federal Republic of Germany; Altersbilder
Die Lebenssituationen von Personen in der zweiten Lebenshälfte mit und ohne Migrationshintergrund
Autor/in:
Klaus, Daniela; Baykara-Krumme, Helen
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 359-379
Inhalt: Die 40- bis 85-Jährigen mit Migrationshintergrund sind eine sehr heterogene Gruppe, die sich in unterschiedlichem Ausmaß von Personen ohne Migrationshintergrund unterscheiden. Personen mit Migrationshintergrund sind sozioökonomisch schlechter gestellt als Personen ohne Migrationshintergrund. Die vergleichsweise schlechte Gesundheit von Personen mit Migrationshintergrund zeigt sich vor allem bei den Arbeitsmigrantinnen und -migranten. Ko-Residenz mit erwachsenen Kindern ist unter Arbeitsmigrantinnen und -migranten und Zugewanderten aus Afrika, Asien, Lateinamerika, dem Mittleren und Nahen Osten sowie weiteren Nicht-EU-Ländern am weitesten verbreitet. Migrantinnen und Migranten üben seltener Ehrenamt aus als Personen ohne Migrationshintergrund und Angehörige der zweiten Generation.
Schlagwörter:Migrant; migrant; Migrationshintergrund; migration background; alter Mensch; elderly; Lebenssituation; life situation; Lebensbedingungen; living conditions; sozioökonomische Lage; socioeconomic position; Armut; poverty; Gesundheitszustand; health status; Generationenverhältnis; Intergenerational relations; Wohnverhältnisse; housing conditions; soziale Ungleichheit; social inequality; Benachteiligung; deprivation; soziale Partizipation; social participation; bürgerschaftliches Engagement; citizens' involvement; Aufenthaltsdauer; duration of stay; gender-specific factors; Federal Republic of Germany
Wohnumfeld und Nachbarschaftsbeziehungen in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Nowossadeck, Sonja; Block, Jenny
Quelle: Deutsches Zentrum für Altersfragen; Berlin (Report Altersdaten, 1/2017), 2017. 27 S
Inhalt: Anteil der Einpersonenhaushalte bei den ab 70-Jährigen ist rückläufig. Ältere ab 70 Jahren sind mit Einkaufsmöglichkeiten zufriedener als Jüngere. Nur sechs Prozent sehen einen Mangel in der Versorgung mit Ärzten und Apotheken im Wohnumfeld. Ein Drittel sieht die eigene Wohngegend als gut an den Nahverkehr angeschlossen. Vor allem über 70-jährige Frauen fühlen sich im Dunkeln auf der Straße unsicher. Seniorenspezifische Dienstleistungen werden unterschiedlich gut angenommen. Enge Kontakte zu den Nachbarinnen und Nachbarn vor allem bei den 70- bis 85-Jährigen. Jeder Neunte hat keine oder nur eine Person in der Nachbarschaft, die er um einen Gefallen bitten könnte. 13 Prozent bringen sich aktiv in das Nachbarschaftsleben ein.
Schlagwörter:Wohnen; residential behavior; Wohnumgebung; residential environment; Nachbarschaft; neighborhood; Nachbarschaftshilfe; neighborhood help; Versorgung; supply; alter Mensch; elderly; Dienstleistung; service; Mobilität; mobility; Zufriedenheit; satisfaction; Sicherheitsempfinden; sense of security; soziale Beziehungen; social relations; gender-specific factors; neue Bundesländer; New Federal States; alte Bundesländer; old federal states; Federal Republic of Germany
Nutzung des Internets durch Menschen in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Tesch-Römer, Clemens; Weber, Constanze; Webel, Henry
Quelle:
Inhalt: Kernaussagen: 1. Ältere Menschen haben seltener Zugang zum Internet als jüngere Menschen und sie nutzen das Internet auch seltener als jüngere Menschen. 2. Bei den thematischen Bereichen der Internetnutzung gibt es deutliche Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen. 3. Betrachtet man nur Personen mit Internetzugang, die das Internet regelmäßig nutzen, so sind Altersgruppenunterschiede in einigen thematischen Bereichen eher gering (z.B. Versand von E-Mails, Suche nach Informationen, Lesen von Online-Nachrichten oder -Zeitungen Kontakte mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen, Teilnahme an Beratung zu politischen, sozialen oder kommunalen Themen). 4. Der Bildungsstand ist von erheblicher Bedeutung für die Nutzung des Internets: Ältere Menschen mit hoher Bildung unterscheiden sich weniger stark in der Internetnutzung von Jüngeren als ältere Menschen mit niedriger Bildung. 5. Es zeigen sich deutliche Geschlechtsunterschiede in der Nutzung des Internets zuungunsten von Frauen. Diese Unterschiede sind bei Frauen und Männern mit hoher Bildung eher gering, bei Frauen und Männern mit niedriger Bildung stark ausgeprägt.
Schlagwörter:Alter; old age; alter Mensch; elderly; Internet; Internet; Medien; media; Nutzung; utilization; gender-specific factors; Bildungsniveau; level of education; Federal Republic of Germany
Partnerschaftliches Zusammenleben im Alter: Ausmaß, Formen und soziale Unterschiede im Lebensverlauf von Kohorten
Autor/in:
Lengerer, Andrea
Quelle: Soziale Bedingungen privater Lebensführung. Wiesbaden, 2016, S 15-40
Schlagwörter:way of life; alte Bundesländer; alter Mensch; old federal states; Ehescheidung; sozioökonomische Faktoren; Federal Republic of Germany; Partnerschaft; domestic partnership; Ehe; marriage; Alleinstehender; life career; Lebensweise; divorce; Alter; partnership; socioeconomic factors; old age; elderly; gender-specific factors; single; Lebenslauf; nichteheliche Lebensgemeinschaft
Lebenslagen, Partizipation und gesundheitlich-/pflegerische Versorgung älterer Lesben und Schwuler in Deutschland: Expertise zum Siebten Altenbericht der Bundesregierung
Autor/in:
Gerlach, Heiko; Schupp, Markus
Quelle: Deutsches Zentrum für Altersfragen; Berlin, 2016. 39 S
Inhalt: Ältere Lesben und Schwule wurden in ihrer Geschichte kriminalisiert und verfolgt. Homosexualität wurde medizinisch pathologisiert. Bis heute wirken sich das Stigma der Homosexualität und die gesellschaftliche Diskriminierung auf viele ältere Lesben und Schwule dahingehend aus, dass sie ihre lesbische oder schwule Lebensweise situativ oder ganz verstecken und sich sozial zurückziehen. In dieser Expertise wird anhand der marginal vorhandenen Forschungsarbeiten zu älteren Lesben und Schwulen gezeigt, wie traumatisierende Erfahrungen und daraus resultierende Ängste vor Ressentiments die subjektiven und objektiven Handlungsräume dieser Menschen einschränken. Anhand zahlreicher Good Practice-Beispiele wird aufgezeigt, wie der sozialen Isolation und deren gesundheitsschädigenden Auswirkungen begegnet werden kann. Es werden Projekte vorgestellt, die ein selbstbestimmtes Leben von älteren Lesben und Schwulen und deren (aktive) soziale Partizipation fördern. Aufgezeigt werden Ansätze einer flächendeckenden sozialen Teilhabe in Kooperation mit den herkömmlichen Strukturen der Seniorenarbeit und -hilfe sowie die explizite Förderung homosexualitäts- und geschlechtsspezifischer Selbsthilfestrukturen. Im Resümee kommen die Autoren zu dem Schluss: Damit Lesben und Schwule im Alter in ihrem jeweiligen unmittelbaren Lebensumfeld aktiv und selbstbestimmt partizipieren können, bedarf es zum einen einer Öffnung der herkömmlichen Seniorenarbeit sowie von Einrichtungen der Altenhilfe und -pflege. Zum anderen müssen Politikerinnen und Politiker sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenhilfe, der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege für die Anliegen und Themen von Lesben und Schwulen im Alter sensibilisiert werden.
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Alter; old age; Homosexualität; homosexuality; Lebenssituation; life situation; Identitätsbildung; identity formation; Stigmatisierung; stigmatization; Diskriminierung; discrimination; Lebensweise; way of life; soziale Partizipation; social participation; Gesundheitsversorgung; health care; Pflege; caregiving; Altenhilfe; assistance for the elderly; Selbsthilfe; self-help; Selbstbestimmung; self-determination; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Gerontologie, Alterssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 7 (2015) 2, S 113-129
Inhalt: "Die informelle Pflege und Betreuung von Menschen am Lebensende ist ein Bereich, der auf vielfältige Weise geprägt ist von geschlechtsspezifischen Vorstellungen, Zuschreibungen und Normen. Der vorliegende Beitrag geht auf der Grundlage einer aktuellen Studie zu den Erfahrungen, Bedürfnissen, Sorgen und Ressourcen pflegender Angehöriger der Frage nach, inwiefern geschlechtsspezifische Zuschreibungen die Erfahrungen pflegender Frauen und Männer beeinflussen. Dabei wird deutlich, dass pflegende Männer gemäß der bis heute dominierenden klassischen Rollenverteilung zwar seltener sind, gleichzeitig aber auch mehr Anerkennung und Unterstützung erhalten - nicht zuletzt von den Fachpersonen des Gesundheitswesens. Während in ihren Narrativen die Übernahme der als weiblich konnotierten pflegerischen Handlungen viel stärker thematisiert wird als bei den Frauen, betonen diese vielmehr die 'Natürlichkeit' ihrer Tätigkeit, stehen damit aber auch unter einem viel größeren Druck. Die informelle Pflege am Lebensende ist für die Pflegenden - Männer wie Frauen - mit hohen Belastungen verbunden. Weil diese Belastungen aber unterschiedlich erlebt werden, ist ein Bewusstsein für die machtvollen Zuschreibungen und Geschlechterbilder, die sich in Normen und Handlungen perpetuieren, unabdingbar für eine gendergerechte Politik und Praxis." (Autorenreferat)
Inhalt: "Informal care at the end of life is in many ways shaped by gender-specific concepts, ascriptions and norms. On the basis of a recent study into the experiences, needs, concerns and resources of informal caregivers, the article addresses the question of how gender ascriptions influence the experiences of male and female informal caregivers providing care at the end of a person's life. On the one hand, given the still dominant traditional division of labour between men and women, only few men provide informal care at home. On the other hand, men who care for relatives get more recognition and support than female care givers - not least from health care professionals. While in the narratives of male informal caregivers the taking over of nursing tasks which are typically seen as feminine is an important subject, female informal caregivers tend to emphasize the 'naturalness' of their activities, leading them to experience much more (internal and external) pressure than men do. Informal care entails high levels of stress for both male and female caregivers. Because this stress is experienced differently according to gender, awareness of the powerful gender ascriptions which are perpetuated in norms and actions is essential when it comes to gender-sensitive policy and practice." (author's abstract)
Schlagwörter:Altenpflege; nursing care for the elderly; alter Mensch; elderly; Betreuung; care; Pflegeperson; caregiver; Familienangehöriger; family member; gender-specific factors; Stereotyp; stereotype; soziale Anerkennung; social recognition; Rollenzuschreibung; role ascription; Rollenverteilung; role distribution; häusliche Pflege; home care
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gerontologie, Alterssoziologie
Mobilität armutsgefährdeter älterer Menschen in deutschen Großstädten
Titelübersetzung:Mobility of elderly citizens at risk of poverty in Germany’s big cities
Autor/in:
Giesel, Flemming; Köhler, Katja
Quelle: Europa Regional, 21.2013 (2015) 3, S 94-106
Inhalt: "Viele ältere Menschen sind gegenwärtig von Altersarmut in Deutschland betroffen. Vor dem Hintergrund des bestehenden Niedriglohnsektors, kurzer Erwerbsphasen und diskontinuierlicher Erwerbsverläufe ist zukünftig von einer steigenden sozialen Ungleichheit im Alter auszugehen. Von zentraler Bedeutung hierbei ist Mobilität. Mobilität ermöglicht nicht nur die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern ist darüber hinaus gerade für Ältere gleichbedeutend mit einer selbständigen Lebensführung. Innerhalb der deutschsprachigen Verkehrs und Mobilitätsforschung steht bisher die Mobilität einkommensarmer älterer Menschen nicht im Fokus. Daher ist das Ziel dieses Beitrags, die Mobilität dieser Personengruppe am Beispiel armutsgefährdeter älterer Menschen in deutschen Großstädten näher zu untersuchen. Die empirischen Analysen basieren auf dem repräsentativen bundesweiten Datensatz "Mobilität in Deutschland 2008". Neben deskriptiven statistischen Analysen wird eine binär logistische Regression durchgeführt. Die Analysen zeigen, dass die Mobilität in Abhängigkeit des Einkommens und des Geschlechts variiert. Insbesondere armutsgefährdete ältere Frauen unternehmen signifikant weniger Wege und legen eine geringere Tagesstrecke zurück als höhere Einkommensgruppen. Darüber hinaus konzentrieren sich die Wege von sozial benachteiligten älteren Frauen insbesondere in sozialen Problemgebieten überwiegend auf das nahe Wohnumfeld. Gerade für diese immer größer werdende Gruppe sind daher Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der individuellen Mobilität insbesondere in monofunktionalen Räumen notwendig." (Autorenreferat)
Inhalt: "Many elderly people are affected by poverty in Germany today. In light of the present lowpay sector, short working lives and discontinuous career paths, it may be assumed that social inequality will increase in future. A decisive factor here is everyday travel. Not only does everyday travel enable participation in the life of wider society but, particularly for older people, is practically synonymous with being able to live an independent life. Until now, however, Germanlanguage transport research has not focussed on the everyday travel patterns of incomepoor elderly people. The aim of this paper, therefore, is to examine the trip patterns of this group in greater detail, using the example of elderly people at risk of poverty living in cities. The empirical analyses are based on the representative, Federalwide data set "Mobility in Germany 2008". Alongside descriptive statistical analyses, a binary logistic regression is also carried out. Our analyses show that everyday travel patterns vary according to income and gender. Elderly women at risk of poverty in particular make significantly fewer trips and cover shorter daily distances than higher income groups. Moreover, the journeys of socially disadvantaged elderly women, especially in problem areas, are concentrated on local surroundings close to home. For this evergrowing group measures are required to facilitating more frequent and easier daily travel precisely in these underprivileged areas." (author's abstract)
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Mobilität; mobility; Armut; poverty; Großstadt; large city; Federal Republic of Germany; Verkehrsverhalten; traffic behavior
Podal changes and mobility in elderly assisted in geriatric outpatient clinic
Titelübersetzung:Modificaciones podales y movilidad en ancianos asistidos en un ambulatorio de geriatría
Autor/in:
Barbosa, Keylla Talitha Fernandes; Albuquerque, Saemmy Grasiely Estrela de; Fernandes, Maria das Graças Melo; Oliveira, Fabiana Maria Rodrigues Lopes de; Rodrigues, Mayara Muniz Dias; Fernandes, Amanda Melo
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 7 (2015) 2, S 2254-2262
Inhalt: Objective: to determine the most frequent podal changes and their harm in the mobility in elderly
outpatients. Method: this descriptive study was conducted with 121 elderly people who were treated in a
geriatric outpatient clinic of a university hospital. Data were collected through interviews subsidized by
structured tool and analyzed using descriptive and inferential statistics. Results: we observed high
incidence of feet problems, especially in women and the young elderly, highlighting foot pain in the
majority of respondents. There was also a predominance of elderly with partial independence.
Conclusion: it is identified the need for special attention to the health of aged people who reports pain in
feet, since this tends to restrict their usual activities, causing decreased quality of life, immobilization
and possible falls.
Sexual behavior in the elderly watched family health strategy
Titelübersetzung:Comportamento sexual de idosos assistidos na estratégia saúde da família
Autor/in:
Luz, Adão Charles Gomes; Machado, Ana Larissa Gomes; Felipe, Gilvan Ferreira; Teixeira, Emmanuela Moura; Silva, Maria Josefina da; Marques, Marilia Braga
Quelle: Revista de Pesquisa: Cuidado é Fundamental Online, 7 (2015) 2, S 2229-2240
Inhalt: Objective: To analyze the sexual behavior of elderly assisted on primary health care. Method: Transversal study, exploratory and quantitative. Results: The sample was comprised of 130 elderly people, these 60,8% were male, showing age between 60 and 92 years, with an average of 69 ± 7,04 years. With respect to the sexual profile, 63,1% elderly had active sex life, being more frequent among men with stable or married. With regard to sexual desire, 30% reported having no more desire for sexual practices, represented mostly by women and 12,3% maintained total desire, with most men. Among the sexually active seniors, 17% use some preventive method for sexually transmitted diseases. Conclusion: Highlights that there is a gradual decrease in the frequency of interest and sexual practices with age, reinforces the necessity of educational action of nurses in primary health care for the elderly.
Schlagwörter:alter Mensch; elderly; Sexualverhalten; sex behavior; Sexualität; sexuality; Grundversorgung; basic supply; Gesundheitsversorgung; health care