Titelübersetzung:Activity diversity as a female assistant
Autor/in:
Mayerhofer, Helene
Quelle: Bildungsfrauen - Frauenbildung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Frauen in Forschung und Praxis. Christiane Buch (Hrsg.), Monika Frech (Hrsg.), Helene Mayerhofer (Hrsg.), Ilse Pachlinger (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1994, S. 39-75
Inhalt: "Der akademische Mittelbau an Universitäten umfaßt eine Reihe unterschiedlicher ArbeitnehmerInnen - UniversitätsassistentInnen und VertragsassistentInnen stellen davon den größten Anteil. Die klassische Arbeitstriade: Lehre-Forschung-Verwaltung skizziert die Tätigkeitssegmentation in diesem Beruf. Die Aufgaben des Mittelbaus reichen von Forschungsarbeiten (Literaturrecherchen bis zur Durchführung von empirischen Untersuchungen), Lehre (Beratungsgespräche mit Studierenden bis zur Begutachtung von Prüfungsarbeiten), Verwaltung (Bibliothek, EDV-Betreuung) und universitärer Selbstverwaltung. Geschlechtsspezifisch von Bedeutung sind Zusatzaufgaben aufgrund der Geschlechtsrolle, Attributionsmuster für Erfolg und Mißerfolg und die Durchsetzung und Abgrenzung von karriererelevanten Aufgabenfeldern. Die durchschnittliche Arbeitszeit der Assistentin liegt bei rund 50 Stunden, wobei die halbbeschäftigten VertragsassistentInnen ihre Wochenarbeitszeit um 59 Prozent überschreiten. Die Tätigkeit selbst ist von den Anforderungen her sehr breit angelegt und durch permanente, rasche Wechsel gekennzeichnet. Organisatorische Unterstützung (z.B. durch Wissenschaftliche Hilfskräfte) und Arbeitszeitflexibilisierung wären für AssistentInnen sinnvoll und wünschenswert." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Wissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Österreich; Assistent; Berufsbild; Tätigkeitsfeld; Tätigkeit; Struktur
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zum Anteil der Wissenschaftlerinnen an der WU-Wien
Titelübersetzung:Proportion of female scientists at the Vienna University of Economics
Autor/in:
Bendl, Regine; Frech, Monika
Quelle: Bildungsfrauen - Frauenbildung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Frauen in Forschung und Praxis. Christiane Buch (Hrsg.), Monika Frech (Hrsg.), Helene Mayerhofer (Hrsg.), Ilse Pachlinger (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1994, S. 11-21
Inhalt: "Auch im vorliegenden, dem 5. Band der Schriftenreihe Frauen, Forschung und Wirtschaft, wird die Analyse des Anteils an Frauen und Männern am wissenschaftlichen Personal fortgeschrieben. In diesem Artikel erfolgt eine knapp kommentierte tabellarische Darstellung der aktuellen Strukturdaten an der WU. Eine Analyse etwaiger Veränderungen (Verbesserungen) der Situation der Wissenschaftlerinnen insgesamt seit der Einführung des 1992 verabschiedeten 'Rahmenprogramms zur Förderung von Wissenschaftlerinnen an der Wirtschaftsuniversität Wien' (Badelt et al. 1992) erfolgt im anschließenden Beitrag." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Frau an der Wirtschaftsuniversität Wien
Titelübersetzung:Women at the Vienna University of Economics
Autor/in:
Ecker, Barbara
Quelle: Bildungsfrauen - Frauenbildung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Frauen in Forschung und Praxis. Christiane Buch (Hrsg.), Monika Frech (Hrsg.), Helene Mayerhofer (Hrsg.), Ilse Pachlinger (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1994, S. 23-37
Inhalt: "Der Beitrag beschreibt in gebotener Kürze die wichtigsten Ergebnisse einer Befragung der an der Wirtschaftsuniversität Wien tätigen Assistentinnen. An eine Darstellung der der deskriptiven Statistik zuzuordnenden Ergebnisse schließt ein Einblick in die statistisch signifikanten Zusammenhänge von Variablen an. Kritische Schlußbemerkungen weisen auf die Problematik der Interpretation der Ergebnisse hin." (Autorenreferat)
Quelle: Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - ein Schritt vor oder ein Schritt zurück?: Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen. Petra Beckmann (Hrsg.), Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1994, S. 495-522
Inhalt: Im Mittelpunkt der Untersuchung über die berichtet wird steht der Transformationsprozeß an den Universitäten und Hochschulen der neuen Bundesländer und seine personellen Veränderungen unter geschlechtsspezifischem Aspekt. Zentrale Fragen des Projektes sind: "Welche Optionen haben Wissenschaftlerinnen, die seit dem Herbst 1989 die Hochschulen verlassen haben? Geht dieser abrupte Bruch in ihrer Berufsbiographie mit einer dauerhaften Ausgrenzung aus der Wissenschaft einher? Eröffnen sich neue berufliche Möglichkeiten in anderen Bereichen, und welche Voraussetzungen hat ein (Wieder-)Einstieg in das Erwerbsleben? Verbessern sich die beruflichen Gestaltungsmöglichkeiten und Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen, die weiter an Hochschulen tätig sind, im Vergleich zu früher, oder wird die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern innerhalb der Statusgruppen und hinsichtlich der Partizipation an den Wissenschaftsdisziplinen anwachsen?" Die Datenerhebung erfolgte mittels Fragebogen im Juli/August 1992 an den drei Universitäten und den neun Hochschulen, einschließlich der vier künstlerischen, in Ost-Berlin und im Land Brandenburg. Das Sample wurde nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Aus den Personaldaten oder -karteien oder Hochschulen wurde jede zweite innerbetriebliche (bei Weiterbeschäftigten) bzw. jede dritte postalische (bei Ausgeschiedenen) Adresse gezogen. Es wurden 3.777 Fragebögen versandt. Die Rücklaufquote betrug 25 v.H. Die Ergebnisse zeigen nicht nur eine überproportionale Personalreduzierung bei den weiblichen Beschäftigten, sondern bei den entlassenen Frauen im Vergleich zu den Männern grundsätzlich auch schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Eine neu aufgenommene Erwerbstätigkeit geht außerdem in vielen Fällen mit beruflicher Dequalifizierung einher. (IAB2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Professorinnen an deutschen Universitäten : Analyse des Berufserfolgs
Titelübersetzung:Women professors at German universities : analysis of occupational success
Autor/in:
Baus, Magdalena
Quelle: Heidelberg: Asanger, 1994. 169 S.
Inhalt: "Im Unterschied zu ihren männlichen Kollegen haben Professorinnen neben den eigentlichen wissenschaftlichen und universitären Aufgaben zusätzliche Hürden zu nehmen, denn die Anforderungen an die Professorin als Wissenschaftlerin und das Rollenverständnis als Frau sind in vielen Punkten gegensätzlich. Im Spannungsfeld zwischen sozialer Zuordnung und Selbstkonzept ist der Erfolg von Frauen an der männlich dominierten Universität im wesentlichen das Ergebnis großen persönlichen Einsatzes. Die vorliegenden Studie analysiert das Zusammenwirken äußerer Faktoren wie Beruf oder Bildungsniveau der Eltern und das aktuelle soziale Umfeld mit inneren Faktoren wie Begabung, Interesse und Motivation. Anhand der biographischen Entwicklungslinien von Hochschulprofessorinnen wird ein verallgemeinerbares Erfolgskonzept erstellt, das für nach Alter, Fachgebiet und Familiensituation eingeteilte Gruppen differenziert wird. Eine eingehende theoretische Diskussion der ausschlaggebenden Faktoren ergänzt die empirische Untersuchung. Die Aussagen der befragten Hochschullehrerinnen belegen die Bedeutung der aktiven und kreativen Indentitätsentwicklung für die Gestaltung einer erfolgreichen akademischen Laufbahn." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Frauen in Männerinstitutionen : Liselotte Welskopf-Henrich - eine biographische Skizze
Titelübersetzung:Women in male institutions : Liselotte Welskopf-Henrich - a biographical outline
Autor/in:
Koch, Sonja
Quelle: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern. Birgit Bütow (Hrsg.), Heidi Stecker (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung), 1994, S. 111-120
Inhalt: Die Studie beschreibt die persönlichen und beruflichen Lebensstationen der Historikerin, die auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR war. Die Biographie dieser geschätzten Wissenschaftlerin und Schriftstellerin weist zunächst untypische Merkmale für Frauen in der Wissenschaft der DDR auf und hebt als wichtigste Charakteristika den vorteilhaften Herkunftsbonus, den eigenen Willen, emanzipatorisch-tolerantes Selbstbewußtsein, hohe Belastbarkeit, Kompromißfähigkeit, Kreativität, Fähigkeit zur Empathie und Menschenführung, Hilfsbereitschaft und Solidarität hervor. Als Karriere-Frau in der männlich dominierten Institution Hochschule zeigten sich jedoch auch Ambivalenzen, Anpassung und Widerständigkeit, die in ihrer biographischen Dimension noch aufzuarbeiten sind. (ICB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Lage der Erziehungswissenschaftlerinnen an den Universitäten der neuen Länder
Autor/in:
Macha, Hildegard; Klinkhammer, Monika; Hildebrandt, Karin
Quelle: Erziehungswissenschaft im Aufbruch? : Arbeitsberichte. 1994, S. 222-276
Schlagwörter:Wissenschaftler; Akademikerin; Erziehungswissenschaft; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Rahmenbedingungen und Zeitmanagement von Frauen im Kontext ihrer akademischen Qualifizierung
Autor/in:
Geissler, Dorothea; Wanisch, Maria
Quelle: Innenansichten: Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität. Christine Färber (Hrsg.). Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin), 1994, S. 99-116
Kopflastig und körperlos : über Sexualisierungsmechanismen im Wissenschaftsbereich
Titelübersetzung:Top-heavy and bodiless : sexualization mechanisms in the field of science
Autor/in:
Buchmayr, Renate
Quelle: Bildungsfrauen - Frauenbildung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Frauen in Forschung und Praxis. Christiane Buch (Hrsg.), Monika Frech (Hrsg.), Helene Mayerhofer (Hrsg.), Ilse Pachlinger (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1994, S. 135-150
Inhalt: "Kopflastig und körperlos, das heißt entsinnlicht und erstarrt im Versuch absoluter Objektivität, dahin entwickelte sich und so präsentiert sich das Idealmodell abendländischer Wissenschaft. Eine animistische Natursicht ist längst vom cartesisch-mechanistischen Denken abgelöst worden. Mit der Kategorisierung: 'Frau gleich Körper-naturhaft-triebhaft, Mann gleich Geist-rational-objektiv' konnte bis heute eine wirkungsvolle Barriere zwischen Frauen und dem, was sich als erfolgreiche Naturwissenschaft etablierte, errichtet werden. Der Mythos, in dem Frauen durch den Gebärakt zu Göttinnen wurden, hat sich gegen sie gewandt. Auf Körperlichkeit reduziert und definiert durch das, was 'mann' immer schon über Frauen gesagt hat, funktioniert das Ausgrenzungsverfahren bis heute perfekt. Aufzuzeigen, daß nicht Wissenschaftlichkeit sondern Machtgier, nicht Objektivität sondern halbiertes und daher verstümmeltes Denken in solchen Ausgrenzungsverfahren stecken, ist Aufgabe feministischer Wissenschaftskritik." (Autorenreferat)
Berufsziel: Universitätsprofessor : Habilitations- und Habilitiertenstipendien
Titelübersetzung:Occupational aspiration: university professor : habilitation and habilitation graduate grants
Unbekannter Autor
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 1 (1994) H. 5, S. 172
Inhalt: Mehr als 40 Prozent aller Hochschullehrer werden in den neunziger Jahren aus Altersgründen aus dem Dienst ausscheiden. Zahlreiche Institutionen haben die Tragweite dieser Problematik erkannt und bieten Fördermöglichkeiten für junge Wissenschaftler. Die Förderungen reichen von Habilitationsstipendien und Überbrückungshilfen für die Zeit zwischen Habilitation und Berufung bis hin zu Mitteln zur Einrichtung von Professuren. Die wichtigste Initiative zur Sicherung des akademischen Nachwuchses wurde 1990 von Bund und Ländern mit der Unterzeichnung des Hochschulsonderprogramms II in Gang gesetzt. Ziel des Programms, das ein Finanzvolumen von vier Milliarden DM hat und für eine Laufzeit von 10 Jahren veranschlagt ist, ist die Schaffung einer "Qualifiziertenbrücke bis zum Jahr 2000". Ein großer Teil der Mittel wird über das Förderinstrumentarium der DFG bereitgestellt und fließt in die folgenden Programme: Programm zur Förderung von Habilitationen; Modifiziertes Heisenberg-Programm; Gerhard-Hess-Programm; Initiativen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft; Europäische Gemeinschaft; Stiftungen; Wissenschaftliche Fachgesellschaften; Wissenschaftliche Projekte im Rahmen der Ost-West-Beziehungen. (PHF/übern.)