CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Elterngeld : Analyse der Wirkungen
Titelübersetzung:Parental allowances : analysis of the effects
Autor/in:
Reimer, Thordis
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Results), 2013. 120 S.
Inhalt: "Die Einführung des Elterngeldes in Deutschland war mit hohen Erwartungen an gesellschaftlichen Wandel in sehr unterschiedlichen Bereichen verbunden. Dies betrifft insbesondere eine Erhöhung der Geburtenrate, eine geschlechtergerechtere Aufteilung von Erwerbsarbeit und Sorgearbeit sowie einen schnelleren Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit von Frauen nach der Geburt eines Kindes. Die Autorin analysiert anhand der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP), inwieweit sich diese Zielsetzungen verwirklichen ließen. Darüber hinaus geht sie der Frage nach, welche Rolle jeweils ökonomischen Kalkülen und kulturellen Faktoren für die Entscheidung hinsichtlich Geburten und Erwerbstätigkeit zukommt. Die Grundlage dafür bietet ein Vergleich der Wirkungen in West- und Ostdeutschland, in denen die Elternschaft jeweils unterschiedlich kulturell gerahmt ist." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Parental education and the gender gap in university completion in Europe
Titelübersetzung:Elterliche Bildung und die Geschlechterkluft beim Hochschulabschluss in Europa
Autor/in:
McDaniel, Anne
Quelle: Demographic Research, Vol. 29 (2013) , S. 71-84
Inhalt: "Background: A female-favorable gender gap in university completion has emerged in the majority of industrialized countries in recent decades. Research in the United States demonstrates that the female advantage in college completion is the largest among individuals with low-educated parents, but it is not known whether this pattern also exists in European countries. Objective: This article has three main objectives: 1) to illustrate the growing female advantage in university completion across European countries, 2) to provide evidence on whether gender differences in university completion differ by parents' level of education in those countries, and 3) to investigate whether these patterns changed across cohorts. Methods: Using pooled data from the 2002 to 2010 European Social Survey, this article investigates gender differences in university completion by levels of parental education across three birth cohorts (1955-1964, 1965-1974, 1975-1984) in 16 European countries. Results: A female-favorable gender gap in university completion has emerged over time in the majority of European countries but, unlike in the United States, parental education has similar effects on university completion for males and females in a majority of countries and birth cohorts. Conclusions: The analyses demonstrate that parental education has similar effects on males' and females' university completion across the majority of European countries studied, and is not an important predictor of the female-favorable gender gap in university completion in Europe, in contrast to the United States." (author's abstract)
Der Einfluss der Bildungsherkunft auf den Berufseinstieg und die ersten Erwerbsjahre von Universitätsabsolventen
Titelübersetzung:Influence of the education background on the career start and the first work years of university graduates
Autor/in:
Jacob, Marita; Klein, Markus
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 1, S. 8-37
Inhalt: "Der vorliegende Beitrag untersucht, ob sich das Einkommen und die berufliche Position von Hochschulabsolventen aus unterschiedlichen Herkunftsfamilien unterscheiden. Insbesondere bei Absolventen von 'weichen' Studienfächern wie den Geisteswissenschaften sind stärkere Einflüsse der sozialen Herkunft zu erwarten als bei Absolventen 'harter' Fächer wie den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Die empirischen Analysen basieren auf Daten der HIS-Absolventenbefragungen 1997 und 2001. Sowohl beim Einkommen als auch beim Erreichen einer Führungsposition sind soziale Unterschiede vorhanden, diese lassen sich aber vollständig auf Prozesse vor dem Studienabschluss zurückführen. Vor allem die sozial unterschiedliche Studienfachwahl, der Studienverlauf sowie Promotion bzw. Promotionsabsicht beeinflussen den Berufseinstieg und die ersten Erwerbsjahre. Lediglich in den klassischen Professionen Medizin, Pharmazie und Rechtswissenschaften ist ein darüber hinausgehender direkter Einfluss der sozialen Herkunft auf die berufliche Stellung erkennbar." (Autorenreferat)
Soziale Netzwerke und Elternschaft in Europa : Analysen auf Basis des Generations and Gender Survey
Titelübersetzung:Social networks and parenthood in Europe : analyses based on the Generations and Gender Survey
Autor/in:
Brose, Nicole
Quelle: Würzburg: Ergon Verl. (Familie und Gesellschaft, Bd. 30), 2013. 270 S.
Inhalt: "In fast allen europäischen Gesellschaften sind die Geburtenzahlen auf ein Niveau gesunken, das unterhalb der Bestandserhaltung der Bevölkerung liegt. Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, welchen Beitrag soziale Netzwerke zur Erklärung demographischer Entwicklungen und Verhaltensweisen leisten. Auf der Grundlage der ersten Welle des Generations and Gender Survey wird für sieben europäische Länder untersucht, inwieweit Entscheidungen zur Elternschaft durch die Einbindung in konfessionell geprägte Sozialbeziehungen und die Verfügbarkeit informeller Hilfen bei Kinderbetreuung beeinflusst sind. Die Ergebnisse der Analysen liefern keine eindeutigen Hinweise darauf, dass die Realisierung von Kinderwünschen durch netzwerkbasierte Betreuungsleistungen erleichtert wird. Darüber hinaus zeigen die Befunde, dass religiös-kulturelle Faktoren auf der Netzwerkebene bei der Familienplanung eine maßgebliche Rolle spielen." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012 : 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung
Titelübersetzung:The economic and social situation of students in Germany in 2012 : 20th Social Survey of the German Student Services Association conducted by the HIS Institute for University Research
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin (Wissenschaft), 2013. XI, 650 S.
Inhalt: "Mit ihrem Schwerpunkt auf der sozialen und wirtschaftlichen Dimension befindet sich die Sozialerhebung an der Schnittstelle zwischen Sozial- und Bildungsberichterstattung. Diese Verknüpfung kommt zum Beispiel in der Frage zum Ausdruck, in welcher Weise ein erfolgreicher Studienverlauf durch die Studienfinanzierung mitbestimmt wird. Mit zahlreichen Querschnittsdaten, beispielweise zum Anteil besonderer Gruppen an allen Immatrikulierten (aus hochschulfernem Elternhaus, mit Kind, mit gesundheitsbedingter Studienbeeinträchtigung, mit Migrationshintergrund etc.), ergänzt die Sozialerhebung die amtliche Hochschulstatistik. Sie liefert belastbare Daten zu den Dimensionen studentischer Vielfalt - sowohl zu jenen, die traditionell bestehen, als auch zu unter Umständen neu zu beobachtenden Vielfaltsdimensionen, die in Folge der Öffnung des Hochschulzugangs für bislang unterrepräsentierte Gruppen entstehen. Diese Befunde geben gleichzeitig Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung der Chancengerechtigkeit beim Zugang zur Hochschule. Die vorgestellten Ergebnisse der 20. Sozialerhebung sind als Momentaufnahme eines fortlaufenden Wandlungsprozesses zu lesen. In der Zeitspanne zwischen der 19. und der 20. Sozialerhebung (Sommersemester 2009 - 2012) vollzogen sich vielfältige Veränderungen, die nicht ohne Auswirkungen auf die Hochschulen und die Studiensituation der Immatrikulierten blieben." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Demographie und Bevölkerungsfragen, Migration und Migrantinnen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Bevölkerungswissenschaft, Politik und Öffentlichkeit
Titelübersetzung:Demography, politics and the public
Autor/in:
Schmid, Josef
Quelle: Politische Studien : Orientierung durch Information und Dialog, Themenheft, Jg. 64 (2013) H. 1, S. 38-48
Inhalt: "Die Präsentation einer Vorlage der Bundesregierung zu einer Demographiestrategie hat die Bevölkerungsentwicklung in den Rang eines eigenständigen, wenn auch mit anderen Gesellschafts- und Verwaltungsbereichen verbundenen Politikbereichs gehoben. Das bedeutet, dass um die demographische Lage des Staates auf der Grundlage der Bevölkerungswissenschaft eine neue Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik entstehen muss." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen, Migration und Migrantinnen, Statistik und statistische Daten, Vereinbarkeit Familie-Beruf