Paare und Ungleichheit(en) - eine Einleitung
Titelübersetzung:Couples and inequalities - an introduction
Autor/in:
Rusconi, Alessandra; Wimbauer, Christine
Quelle: Paare und Ungleichheit(en): Eine Verhältnisbestimmung. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2013, S 10-36
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Inhalt: Paarbeziehungen sind ein zentraler Ort, an dem Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern (re-)produziert, kompensiert oder verringert werden - im Sinne eines doing couple, doing gender und doing (in)equality. Zudem spiegeln sich in und zwischen Paaren Klassen-, Schicht- und Milieuunterschiede, etwa in der PartnerInnenwahl (Homogamie bzw. Endogamie), in der Positionierung auf dem Arbeitsmarkt, in Bevorzugungen und Benachteiligungen durch sozial- und familienpolitische Regelungen oder in der Artikulation und praktischen (Nicht-)Einlösung von Egalitätsnormen. Die Ungleichheits- und die Paarsoziologie treffen sich dabei vor allem in
den Dimensionen der Produktion und Reproduktion, womöglich auch in Kompensierungen oder Verringerungen sozialer Ungleichheiten innerhalb von Paaren und zwischen Paaren. Das vorliegende Sonderheft versammelt aktuelle Studien, die sich mit "Paaren und Ungleichheit(en)" befassen, dabei beziehen sie sich schwerpunktmäßig auf heterosexuelle Paare.
Schlagwörter:Partnerbeziehung; partner relationship; Partnerschaft; partnership; Ehepaar; married couple; Ungleichheit; inequality; gender-specific factors; Doing Gender; doing gender; Dual Career Couple; dual career couple; Geschlechterverhältnis; gender relations; Arbeitsteilung; division of labor; Familie-Beruf; work-family balance
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechts(in)differenz in geschlechts(un)gleichen Paaren: Zur Geschlechterunterscheidung in intimen Beziehungen
Titelübersetzung:Gender (in)difference in gender (un)equal couples: gender distinctions in intimate relationships
Autor/in:
Hirschauer, Stefan
Quelle: Paare und Ungleichheit(en): Eine Verhältnisbestimmung. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2013, S 37-56
Details
Inhalt: Der Beitrag betrachtet, wie Paare in ihrer Binnensicht auf zwei Weisen mit Ungleichheit befasst sind: Zum einen sind sie Konvertierungsmaschinen für multiple inkommensurable Ungleichheiten, zum anderen rekurrieren sie alle auf eine (Un-)Gleichheit, die für sie konstitutiv ist: die ihrer Geschlechtskomposition, die sie einerseits ausbeuten, andererseits individualisierend ausblenden, um maximal persönliche Beziehungen sein zu können. Der Beitrag mündet in eine zeitdia-gnostische Einschätzung: Auf der einen Seite sind die statistischen Ungleichheiten zwischen 'Geschlechtern' ein Epiphänomen der Suche nach Beziehungssinn in Millionen mikrosozialer Einheiten, die in Zeiten des Bedeutungsverlusts der Geschlechterdifferenz versuchen, ihre geschlechtliche Ungleichheit noch aufrechtzuerhalten. Auf der anderen Seite sind die ehemals 'homo- und heterosexuellen' Zweierbeziehungen dabei, ihren Sinn als Geschlechterbeziehungen zu verlieren.
Schlagwörter:Partnerbeziehung; partner relationship; Partnerschaft; partnership; gender-specific factors; Ungleichheit; inequality; Homosexualität; homosexuality; gender; Sozialstruktur; social structure
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Employment characteristics and partnership formation among lone mothers in Russia
Titelübersetzung:Partnerschaftsbildung alleinerziehender Mütter in Russland: welchen Einfluss haben Berufsmerkmale?
Autor/in:
Zabel, Cordula
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 24 (2012) 3, S 344-359
Details
Inhalt: "Armutsraten von alleinerziehenden Müttern in Russland waren in der Zeit nach dem politischen und ökonomischen Umbruch im Jahr 1991 besonders hoch, und Einkommensungleichheiten zwischen Frauen nahmen in dieser Periode ebenfalls zu. Daher ist die Fragestellung in dieser Studie, inwiefern die ökonomische Situation von Alleinerziehenden auch ihre Übergangsraten in neue Partnerschaften beeinflusst hat. Dies kann dazu beitragen, zu verstehen, inwiefern wachsende ökonomische Ungleichheiten sich auch auf andere Bereiche des Lebenslaufs auswirken. Die empirischen Analysen beruhen auf Daten des russischen Generations and Gender Survey (GGS). Es wird der Einfluss des Berufs auf Partnerschaftsbildungsraten von Alleinerziehenden vor und nach 1991 anhand von Übergangratenmodellen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Alleinerziehende, die im Dienstleistungsbereich arbeiteten, sowohl vor wie auch nach 1991 deutlich höhere Partnerschaftsbildungsraten hatten als Alleinerziehende, die in höher entlohnten Berufen arbeiteten, die einen Universitätsabschluss voraussetzten. Allerdings wurden keine bedeutenden Veränderungen im Einfluss des Berufs auf Partnerschaftsbildungsraten nach 1991, im Vergleich zu vor 1991 gefunden." (Autorenreferat)
Inhalt: "Lone mothers' poverty rates in Russia were very high in the period following the transition in 1991, and earnings inequalities between women increased. The aim of this paper is to examine to what extent lone mothers' economic situation may have also influenced their rates of partnership formation. This can add to an understanding of how the influence of growing economic inequalities extends to other areas of the life course as well. The data used is from the Russian Generations and Gender Survey (GGS), and methods of event-history analysis are applied for the empirical investigations. The effect of occupation on partnership formation is compared before and after the transition, as earnings differences between those working in different occupations grew after 1991. The results indicate that lone mothers working in service occupations, in particular, had substantially higher rates of partnership formation than those working in higher-paying professional occupations requiring a university degree, both before and after the transition in 1991. However, no large changes in the effect of occupation on partnership formation are found for the period after 1991 compared to the period before transition." (author's abstract)
Schlagwörter:Beschäftigung; employment; Partnerschaft; partnership; allein erziehender Elternteil; single parent; Mutter; mother; berufstätige Frau; working woman; Russland; Russia; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; soziale Lage; social situation; Einkommensverhältnisse; income situation; Einkommensunterschied; difference in income; UdSSR-Nachfolgestaat; USSR successor state; postsozialistisches Land; post-socialist country
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung
Titelübersetzung:Decision making within couples in deprived circumstances concerning major purchases and leisure time activities
Autor/in:
Bethmann, Arne; Berngruber, Anne
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 24 (2012) 3, S 319-343
Details
Inhalt: "Der vorliegende Artikel analysiert die Aussagen von Paaren zur Verteilung der Entscheidungsmacht innerhalb der Partnerschaft. Mit den Daten der zweiten Welle der Panelbefragung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' wird insbesondere die Machtverteilung bei Paaren in materiell prekären Lagen untersucht, die die Autoren über den Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II, ugs. 'Hartz IV') definieren. Über größere Anschaffungen entscheidet in prekären Lagen eher die Frau alleine. Die Freizeitgestaltung wird dagegen bei diesen Paaren seltener alleine von der Frau bestimmt. In multinomialen, logistischen Regressionsmodellen zeigt sich, dass für die Verteilung der Entscheidungsmacht bei den ALG-II-Paaren z.T. andere Einflussfaktoren maßgeblich sind als bei Paaren ohne Bezug. Die ökonomischen Ressourcen, die die beiden Partner in die Partnerschaft einbringen, haben im Wesentlichen nur für Paare ohne ALG-II-Bezug Bedeutung. Eine modernere Geschlechterrolleinstellung ist den Analysen nach in beiden Gruppen häufiger mit einem egalitären Entscheidungsverhalten bzgl. größerer Anschaffungen verknüpft. Bei Entscheidungen über die Freizeitgestaltung ist dieser Einfluss wiederum nur bei den Nicht-Beziehern zu finden. Daneben zeigen sich weitere Faktoren, die die Verteilung der Entscheidungsmacht beeinflussen. Auffällig ist z.B. das egalitärere Entscheidungsverhalten von Personen mit niedriger Bildung im ALG-II-Bezug." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article analyses the division of decision power within couples. Based on data from the second wave of the panel study 'Labor Market and Social Security', the allocation of power between the spouses is studied with special regard to couples receiving the German 'Unemployment Benefit II'. In deprived circumstances, decisions on major purchases are more often made solely by the woman. On the other hand, decisions on leisure time activities among these couples are less often taken by the women alone. Multinomial logistic regressions indicate that the distribution of decision power among couples in receipt of benefits is governed by other factors than among couples without receipt. The influence of the economic resources that both partners contribute is only visible in the non-recipient group. In both groups, modern gender role attitudes are often connected with a more egalitarian decision-making process regarding major purchases. Again for decisions about leisure time activities, this relation can only be found among the non-recipients. Apart from these, the authors find additional factors influencing the division of decision power, like individuals with low education deciding more egalitarian in the Unemployment Benefit II group." (author's abstract)
Schlagwörter:Partnerschaft; partnership; Partnerbeziehung; partner relationship; Entscheidung; decision; Entscheidungsfindung; decision making; Macht; power; Federal Republic of Germany; Konsumverhalten; consumption behavior; Freizeit; leisure time; Arbeitsmarkt; labor market; soziale Sicherung; social security; Prekariat; precariat; Arbeitslosengeld II; Arbeitslosengeld II; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; Gleichberechtigung; equality of rights; Bildungsniveau; level of education
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
HausMANNskost: eine Analyse des Kochens aus der Perspektive sich wandelnder Männlichkeit
Titelübersetzung:HausMANNskost: an analysis of cooking from the perspective of hegemonic masculinity in transformation
Autor/in:
Baum, Stephanie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 2, S 66–82
Details
Inhalt: "Gesellschaftliche Vorstellungen von Männlichkeit
beeinfl ussen den Umgang mit Kochen
und sind mitunter verantwortlich dafür,
dass die häusliche Beköstigungsarbeit heute
immer noch weitestgehend von Frauen erledigt
wird. Ziel dieses Beitrags ist es, herauszufi
nden, inwiefern Änderungen in Männlichkeitsvorstellungen
die Kochgewohnheiten
von Männern beeinfl ussen.
Eine Systematisierung verschiedener Fallstudien
ergibt, dass das Kochen für Männer an
Bedeutung zunimmt. Es dient als Projektionsfl
äche, um Wissen, ExpertInnentum und den
eigenen Lifestyle darzustellen. Die Verbindung
zwischen Fürsorge, Kochen und Weiblichkeit
wird nicht aufgebrochen. Die Küche
bleibt weiterhin ein vergeschlechtlichter
Raum, allerdings verliert die Ideologie der getrennten
Sphären an Bedeutung. Eine moderne
häusliche Männlichkeit entsteht, die
sich daraus speist, das alltägliche Kochen als
kreative Ausdrucksmöglichkeit zu nutzen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This work systematises different case studies
focusing on masculinity and cooking to gain
new insights into male domestic cooking
practices in relation to changing hegemonic
masculinities.
Following the ideal of transnational business
masculinity, cooking gains signifi cant value in
managing the own body and strengthening
homosocial male relationships. The association
between caring, cooking and femininity
still exists. In this way, the kitchen remains a
gendered space, although the traditional hegemonic
ideology of separate spheres loses
its prominence. A modern domestic masculinity
evolves, using everyday cooking as expression
of creativity and pleasure. Domestic
masculinity is ambivalent because it does not
shake up the traditional division of household
chores and yet profi ts from gaining possible
distinctions." (author's abstract)
Schlagwörter:Männlichkeit; masculinity; Hausarbeit; housework; Ernährung; nutrition; Essverhalten; eating behavior; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; soziale Konstruktion; social construction; gender; Lebensstil; life style; Stereotyp; stereotype; Partnerschaft; partnership
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleiches Ausmaß, unterschiedliche Formen des partnerschaftlichen Zusammenlebens: eine Kohortenanalyse für Ost- und Westdeutschland
Autor/in:
Lengerer, Andrea
Quelle: Informationsdienst Soziale Indikatoren, (2011) 45, S 11-15
Details
Inhalt: "In Westdeutschland findet schon seit geraumer Zeit ein Wandel partnerschaftlicher Lebensformen
statt. Der genaue Verlauf dieses Wandels und die Frage seiner Deutung sind zwar nach wie vor umstritten. Klar ist aber, dass die Verbreitung der Ehe abgenommen hat, weil immer später im Lebensverlauf und seltener geheiratet wird. Gleichzeitig hat sich die nichteheliche Lebensgemeinschaft als weitere Form des Zusammenlebens mit einem Partner etabliert. So gesehen sind die partnerschaftlichen Lebensformen vielfältiger geworden. Auch das Leben ohne Partner hat in bestimmten Lebensphasen zugenommen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:way of life; alte Bundesländer; Ehe; marriage; life career; Alleinstehender; Lebensweise; old federal states; Familie; partnership; Federal Republic of Germany; sozialer Wandel; family; neue Bundesländer; Partnerschaft; Lebenslauf; single; gender-specific factors; social change; New Federal States; nichteheliche Lebensgemeinschaft; domestic partnership
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Bevölkerung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hausarbeit in Partnerschaften - die Rolle von Präferenzstrukturen: ein innovativer Ansatz zur Erklärung von Verteilungsmustern
Titelübersetzung:Housework and partnership - the role of preference patterns: an innovative approach to explain the division of housework
Autor/in:
Buchebner-Ferstl, Sabine
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 23 (2011) 2, S 241-259
Details
Inhalt: "Die hier vorgestellten Ergebnisse sind aus der qualitativen Studie 'The glass partitioning wall' (in Anlehnung an den Begriff der 'glass ceiling') hervorgegangen, in der 40 österreichische Paare mit mindestens einem Kind unter sechs Jahren zur Aufgabenverteilung im Haushalt befragt wurden. Auf dieser Grundlage konnte ein fundiertes theoretisches Modell der Arbeitsteilung im Haushalt entwickelt werden. Den zentralen Bestandteil des Modells bilden internale Faktoren, so genannte Präferenzen der Partner, die als Verteilungsüberzeugungen, Kompetenzüberzeugungen und Gestaltungsprinzipien in Erscheinung treten. In der qualitativen Studie ließen sich sowohl auf der Ebene des Individuums als auch auf Paarebene typische Muster identifizieren, die jeweils durch eine spezifische Konstellation hinsichtlich der Präferenzen gekennzeichnet sind. So gehen etwa hohe Kompetenzzuschreibungen an die eigene Person zumeist mit höheren Ansprüchen und sehr konkreten Gestaltungsprinzipien einher." (Autorenreferat)
Inhalt: "The findings presented in this article have emerged from the qualitative study 'The glass partitioning wall' (an analogue to the well known 'glass ceiling') in which 40 Austrian couples - with at least one child (aged six or younger) have been interviewed about their division of housework. Based on the results, a well-grounded theoretical explanation model for the division of housework could be developed. The leading factors of the model are internal factors, the 'preferences', of the partners, which include 'gender equity in the division of tasks', 'perceived competence in household (or family) tasks' and 'standards for household tasks'. In the qualitative study on the individual level as well as on the partnership-level specific patterns in couples' attitudes could be identified. For example, a high degree of perceived own competences for household tasks is mostly attended by high and elaborated standards." (author's abstract)
Schlagwörter:Hausarbeit; housework; gender-specific factors; Partnerschaft; partnership; Österreich; Austria; Arbeitsteilung; division of labor; Präferenz; preference
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Langlebige Rollenmuster: Wissenschaftlerinnen mit kleinen Kindern stehen meist hintan
Autor/in:
Hess, Johanna; Rusconi, Alessandra
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2010) 129, S 24-27
Details
Inhalt: "Trotz gestiegener Bildungschancen sind hochqualifizierte Frauen besonders bei der Besetzung von Spitzenpositionen deutlich im Nachteil gegenüber ihren männlichen Kollegen. Neben institutionellen Faktoren spielt dabei auch der private Bereich – beispielsweise die Beziehung – eine zentrale Rolle, wenn Frauen bei der Karriere ins Hintertreffen geraten. Während sich Frauen im Beruf ihrem Partner zunehmend gleichgestellt sehen, gilt dies in der Familie nicht – nach wie vor übernehmen Frauen etwa die Hauptverantwortung für die gemeinsamen Kinder. Wenn Geschlechterungleichheit im Privatleben fortbesteht, muss an der beruflichen Gleichheit zwischen Frauen und Männern gezweifelt werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "Despite increasing educational opportunities, highly qualified women remain disadvantaged vis-àvis their male colleagues, especially in top positions. In addition to institutional factors, events and decisions within the private sphere, i.e. within the couple, play a role in holding back women’s careers. While women report having the same equal opportunities as their partners with regard to their professional development, this does not apply to the private sphere – as in the past, women take the main responsibility for children. As long as gender inequality in the private sphere persists, it is unlikely that gender equality in the professional sphere will be achieved." (author's abstract)
Schlagwörter:institutional factors; institutionelle Faktoren; Doing Gender; gender role; Wissenschaftlerin; partnership; Familie-Beruf; Karriere; Work-life-balance; work-family balance; woman; Geschlechtsrolle; Berufstätigkeit; Partnerschaft; doing gender; female scientist; social inequality; gender-specific factors; gainful occupation; career; soziale Ungleichheit; work-life-balance
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Entwicklung eines neuen multidimensionalen Fragebogens zur Erfassung der Partnerschaftsqualität (FPQ)
Titelübersetzung:Development of a new multidimensional questionnaire for the assessment of relationship quality (FPQ)
Autor/in:
Siffert, Andrea; Bodenmann, Guy
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 22 (2010) 2, S 242-255
Details
Inhalt: "Hintergrund: Im deutschen Sprachraum kommt der Partnerschaftsforschung zusehends mehr Gewicht zu. Zwar gibt es im deutschsprachigen Raum einige Fragebögen zur Messung der Partnerschaftsqualität, diese erfassen aber nicht alle relevanten Dimensionen. Deshalb wird in der vorliegenden Studie als Ergänzung zu den bisherigen Fragebögen ein neues Instrument zur Messung der Partnerschaftsqualität (FPQ) vorgestellt. Methodik: Der Fragebogen wurde an einer Stichprobe von 244 Personen getestet, die sich zum Zeitpunkt der Erhebung in einer Partnerschaft befanden. Die dimensionale Struktur wurde mittels explorativer und konfirmatorischer Faktorenanalysen geprüft. Ergebnisse: Die faktorielle Validitätsprüfung ergab einen Fragebogen bestehend aus sechs Subskalen (Faszination, Engagement für die Beziehung, Sexualität in der Beziehung, Zukunftsperspektive der Beziehung, Misstrauen gegenüber dem Partner und Einschränkung der Freiheit/Unabhängigkeit). Die interne Konsistenz der sechs Subskalen liegt zwischen .75 und .94. Zusätzlich ließ sich ein übergeordneter Faktor Partnerschaftsqualität konstruieren. Die diskriminative Validität wurde durch einen Gruppenvergleich (zufriedene und unzufriedene Personen) bestätigt. Die moderaten bis hohen Korrelationen des neuen Fragebogens mit dem Partnerschaftsfragebogen PFB zur Messung der Partnerschaftsqualität und anderen relevanten Konzepten unterstützen die konvergente Validität." (Autorenreferat)
Inhalt: "Background: Research on couples is receiving increased attention. There are some questionnaires assessing relationship quality available in German. However, they are not assessing all relevant dimensions of relationship quality. Therefore, an alternative questionnaire to measure relationship quality (FPQ) is presented in this study. Methods: The measure was tested with a total of 244 adults, who were all in a close relationship at that time. The dimensional structure was tested with exploratory and confirmatory factor analyses. Results: Scale analyses revealed a questionnaire consisting of six subscales (fascination, commitment, sexuality, future of the partnership, mistrust, and constraint autonomy). The internal scale consistencies vary between .78 and .92. Additionally, by using structural equation modeling, a superior factor relationship quality was found. The discriminative validity was confirmed by a group comparison (satisfied and unsatisfied people). Moderate to high correlations with a traditional questionnaire measuring relationship quality and other relevant constructs indicate satisfying convergent validity." (author's abstract)
Schlagwörter:deutscher Sprachraum; German-speaking area; Fragebogen; questionnaire; Partnerschaft; partnership; Partnerbeziehung; partner relationship; Qualität; quality; Instrumentarium; instruments; Messung; measurement; Ehe; marriage; Messinstrument; measurement instrument; Entwicklung; development; Schweiz; Switzerland; Zufriedenheit; satisfaction; Intimität; intimacy; Vertrauen; confidence; soziale Beziehungen; social relations; Liebe; love; Sexualität; sexuality; gender-specific factors; Test; test
SSOAR Kategorie:Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Beziehungsweise(n) - Liebe und Partnerschaft im Wandel
Autor/in:
Haring, Sabine; Höllinger, Franz
Quelle: Universität Graz, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Soziologie; Graz, 2009. 241 S
Details
Schlagwörter:gender relations; way of life; demographic factors; Alleinstehender; Lebensweise; Individualisierung; individualization; self-determination; Familie; Selbstbestimmung; partnership; Mann; woman; love; Geschlechterverhältnis; Liebe; family; Partnerschaft; soziale Faktoren; demographische Faktoren; single; man; social factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht