Im Gleichstellungszug
Autor/in:
Keil, Susanne
Quelle: duz Magazin, (2013) 05, S 36–37
Details
Inhalt: Wie bekommen Frauen in der Wissenschaft mehr Chancen? Die vier außeruniversitären Forschungsorganisationen haben im April ihre Konzepte vorgelegt. Sie gehen weit über reine Selbstverpflichtungen hinaus. Verbindlich ist aber nichts.
Schlagwörter:Frauenquote; Fraunhofer Gesellschaft; Helmholtz-Gemeinschaft; Leibniz-Gemeinschaft; Max-Planck-Gesellschaft; Quote
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das deutsche Wissenschaftssystem und seine Postdocs : Perspektiven für die Gestaltung der Qualifizierungsphase nach der Promotion - Dokumentation des Symposiums der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2012
Autor/in:
Kauhaus, Hanna
Quelle: Bielefeld: UVW, 2013. 127 S
Details
Inhalt: Die Situation des promovierten wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland ist von gravierenden Unstimmigkeiten gekennzeichnet – darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Doch wie sind diese Unstimmigkeiten zu beurteilen: Handelt es sich um Interessenkonflikte zwischen Universitäten und Nachwuchswissenschaftlern, oder haben sich Rahmenbedingungen entwickelt, die Nachteile für alle Beteiligten mit sich bringen? Und: Welche Handlungsoptionen haben die verschiedenen Akteure im Wissenschaftssystem, um die Rahmenbedingungen der Postdoc-Phase zu verbessern?
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse des gleichnamigen Symposiums, das die Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena im November 2012 veranstaltete. Vertreter der Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsförderer, Landes- und Bundespolitik, Wirtschaft, Hochschulforschung und Postdocs brachten ihre Sichtweisen ein und arbeiteten gemeinsam an Perspektiven zur Gestaltung der Postdoc-Phase.
Schlagwörter:Beschäftigungsbedingungen; Deutschland; England; Forschungseinrichtung; Hochschule; Karriereweg; Personalstruktur; Post-doc; Professur; Wissenschaftler; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Karrierebedingungen weiblicher und männlicher Postdocs in der außerhochschulischen Forschung
Titelübersetzung:Career conditions of female and male postdocs in non-university research institutions
Autor/in:
Hüttges, Annett; Fay, Doris
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22 (2013) H. 3, S. 224-235
Details
Inhalt: "Der Beitrag berichtet Befunde aus dem Forschungsprojekt 'Frauen und ihre Karriereentwicklung in naturwissenschaftlichen Forschungsteams' zu Karrierebedingungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der außerhochschulischen Forschung. Insbesondere in der karriererelevanten Postdoc-Phase sind Wissenschaftlerinnen mit Phänomenen der Prekarisierung und Beschleunigung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit stärker als ihre männlichen Kollegen konfrontiert: Weibliche Postdocs sind häufiger befristet beschäftigt als ihre männlichen Postdocs, sie können insbesondere bei Elternschaft weniger intensiv als ihre männlichen Kollegen der Erwartung nach zeitlicher Verfügbarkeit nachkommen und sie benennen die schlechte zeitliche Perspektive ihres Arbeitsverhältnisses als wichtigsten Ausstiegsgrund aus der Wissenschaft." (Autorenreferat)
Inhalt: "The authoressese report findings from the research project 'Women's Career Development in Natural Science's Research Teams' that consider career conditions of female and male scientists in non-university research institutions. Especially during the career-relevant postdoc phase, female scientists are confronted with problematic working time cultures and precariousness of their employment conditions. Women are more frequently employed on a temporary contract compared to men; particularly women with small children are less likely to meet the expectations of long working hours and permanent availability. Finally, female scientists list the short duration of employment contracts as the key motive for leaving academia." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenberuf; Frauenbild; Frauenerwerbstätigkeit; Karriere; Naturwissenschaftler; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; Beschäftigungsbedingungen
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Institutioneller Wettbewerb und Karrierechancen von Nachwuchswissenschaftlern in der Chemie
Titelübersetzung:Institutional competition and career opportunities of junior scientists in chemistry
Autor/in:
Baier, Christian; Münch, Richard
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 65 (2013) H. 1, S. 129-155
Details
Inhalt: "Der Beitrag untersucht das Zusammenspiel von zunehmendem Wettbewerb zwischen wissenschaftlichen Institutionen und den Karrierechancen von Nachwuchswissenschaftlern am Beispiel von Chemie-Fachbereichen an deutschen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In Anlehnung an Bourdieu wird ein Feld konstruiert und analysiert, in dem sich dieser institutionelle Wettbewerb abspielt. Die Machtverhältnisse im Feld richten sich nach der relativen Verfügbarkeit von rein wissenschaftlichem und/oder institutionellem Kapital. Eine Analyse von Erstberufungen zeigt, dass die Feldstruktur die Karrierechancen der Nachwuchswissenschaftler kaum beeinflusst. Im Gegensatz zu den USA, wo mit intensivem institutionellem Wettbewerb ein hohes Ausmaß sozialer Schließung in akademischen Karrieren einhergeht, sind Wissenschaftlerkarrieren in Deutschland trotz zunehmenden Wettbewerbs (noch) relativ offen. Diese Offenheit geht auf besondere institutionelle Rahmenbedingungen des deutschen akademischen Feldes zurück, die ihm eine relativ hohe Autonomie gesichert haben. Sofern aktuelle wissenschaftspolitische Reformen diese Rahmenbedingungen verändern, gefährden sie auch diese Autonomie." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper examines the interplay between intensifying competition among scientific institutions, on the one hand, and career opportunities of young scientist, on the other hand, using chemistry-departments in German universities and non-academic research institutes as an example. Drawing on Bourdieu, the authors construct and analyze the filed in which institutional competition takes place. The power relations in the field are structured by the relative amount of 'pure scientific capital' and/or 'institutional capital' available. In an analysis of professorial appointments they show that the field's structure has little impact on junior scientsits' career opportunities. In contrast to the US, where pervasive institutional competition goes hand in hand with a high degree of social closure in academic careers, the authors find that career opportunities are (still) relatively open in the German case, in spite of growing competition. This openness is due to the special institutional framework that provides the German academic field with a relatively high degree of autonomy. As recent changes in science policy aim to alter the institutional framework, they also jeopardize the autonomy of the academic field." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Chemie; Chemieberuf; chemische Industrie; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Wettbewerb; institutionelle Faktoren; Wissenschaftspolitik; außeruniversitäre Forschung; Akademiker; Akademikerin; Korrespondenzanalyse; Fachbereich; Akteur; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Naturwissenschaft und Technik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung : 17. Fortschreibung des Datenmaterials (2011/2012) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Herausgeber/in:
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)
Quelle: Bonn (Materialien der GWK, 34), 2013. 22, 89 S
Details
Schlagwörter:befristeter Arbeitsvertrag; Forschungseinrichtung; Frauenanteil; Geschlechterverhältnis; Hochschule; Statistik; Teilzeitarbeit; Wissenschaft
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Karrieren und Talente : Frauen in der Helmholtz-Gemeinschaft
Herausgeber/in:
Helmholtz-Gemeinschaft
Quelle: Helmholtz-Gemeinschaft; Berlin, 2013, überarbeitete Broschüre der Ausgabe 2010. 44 S
Details
Schlagwörter:Helmholtz-Gemeinschaft; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Kartierung der Hochschulforschung in Deutschland 2013 : Bestandsaufnahme der hochschulforschenden Einrichtungen
Autor/in:
Winter, Martin; Krempkow, René
Quelle: Wittenberg; Berlin, 2013.
Details
Inhalt: Die hier vorgeschlagene Kartierung der Hochschulforschung in Deutschland 2013 soll einen Überblick über die hochschulforschenden Einrichtungen in Deutschland geben. Hochschulforschung soll in diesem Sinne gemäß dem vorgeschlagenen und hier zugrundegelegten Konzept verstanden werden als Forschung über Hochschulen und Hochschulbelange. Dies umfasst z.B. Hochschulsteuerung, Organisation, Studiengänge, Personal, Studierende sowie Forschung und Lehre an Hochschulen. Die Beschreibung von vorhandenen Forschungs profilen konzentriert sich auf Einricht ungen mit Schwerpunkt Hochschulforschung. Es werden auch verwandte Forschungsfelder wie die Wissenschaftsforschung oder die hochschuldidaktische Forschung einbezogen, die der Hochschulforschung thematisch nahe stehen, soweit sie auch Forschung über Hochschulen und Hochschulbelange betreiben.
Schlagwörter:Bildungsforschung; Deutschland; Forschungseinrichtung; Hochschuldidaktik; Hochschulentwicklung; Hochschulevaluation; Hochschulforschung; Hochschulmanagement; Wissenschaftsforschung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Studentische MitarbeiterInnen : Zur Situation und Lage von studentischen Hilfskräften und studentischen Beschäftigten an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Autor/in:
Lenger, Alexander; Schneickert, Christian; Priebe, Stefan
Quelle: Frankfurt: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Hochschule und Forschung Wissen), 2012. 127 S
Details
Schlagwörter:studentische Hilfskräfte
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Sein oder nicht sein... : (Neue) Rahmenbedingungen, Laufbahnoptionen und Interessenorganisierung in der universitären und außeruniversitären Forschung
Titelübersetzung:To be or not to be... : (new) framework conditions, career options and interest structures in university and non-university research
Autor/in:
Pernicka, Susanne; Lücking, Stefan; Lasofsky-Blahut, Anja
Quelle: SWS-Rundschau, Jg. 52 (2012) H. 2, S. 149-170
Details
Inhalt: "In kaum einem anderen Bereich wissensintensiver Dienstleistungsarbeit ist eine ähnlich rasante Erosion des ArbeitnehmerInnenstatus und der Beschäftigungsbedingungen zu verzeichnen wie in der universitären und außeruniversitären Forschung. Diese Entwicklung ist in Österreich auf mangelnde öffentliche Finanzierung, Personalstrategien an Universitäten und abnehmende kollektive/ gewerkschaftliche Gegenmacht zurückzuführen. Die Neigung zu kollektiver Organisierung nimmt mit steigender De-Professionalisierung und sinkender Marktmacht zu. Unsere empirischen Befunde deuten darauf hin, dass auch feldspezifische Unterschiede auf die Potenziale gewerkschaftlicher Strategien wirken: An Universitäten (professionelle Bürokratien) wäre die Durchsetzung von Mindeststandards in Entgelt und (dauerhafter) Beschäftigung für alle Beschäftigten eine angemessene Strategie, aber derzeit mangels Solidarität zwischen den Beschäftigtengruppen kaum durchsetzbar; marktorientierte Wissensproduktion in der außeruniversitären Forschung erfordert kollektive Strategien, die auf Marktschließung durch Institutionalisierung von Berufsbildern und -zugängen abzielen, aufgrund fachlicher Heterogenität und fehlender Durchsetzungsmacht aber derzeit nicht realisierbar sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "There is hardly any other area in the knowledge based service sector in which a similar rapid erosion regarding employee status and working condition is taking place than in the academic and non-academic research institutions. In Austria, this development can be traced back to lack of financial resources provided by the state, personnel strategies at universities and declining collective/ trade union countervailing powers. Increasing de-professionalization and decreasing market-power lead to a rise in the propensity to act collectively. Our empirical findings demonstrate that field specific differences also affect upon trade unions' potential for strategic action: at universities (professional bureaucracies), appropriate strategies would aim at setting minimum standards in pay and (permanent) employment for all employees. This, however, cannot be enforced due to a lack of solidarity between the status groups. Market-oriented knowledge production in non-university research would need collective strategies aiming at market closure, therefore establishing a profession with certain entry barriers which cannot be realized at the moment due to heterogeneity in research fields and a lack of collective power." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Hochschulforschung; außeruniversitäre Forschung; Naturwissenschaft; Bestandsaufnahme; Betriebsrat; Interessenorientierung; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; gesetzliche Regelung; Tarifvertrag; Steuerung; institutionelle Faktoren; Beschäftigung; Karriere; befristetes Arbeitsverhältnis; Markt; Loyalität; Technikwissenschaft
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Exzellente" Forschung ohne exzellente Organisation? : wie Evaluationen zur Organisationsentwicklung beitragen können
Titelübersetzung:"Excellent" research without excellent organization? : how evaluations can contribute towards organizational development
Autor/in:
Simon, Dagmar; Knie, Andreas
Quelle: Gut - besser - exzellent?: Qualität von Forschung, Lehre und Studium entwickeln. Ulf Banscherus (Hrsg.), Klemens Himpele (Hrsg.), Andreas Keller (Hrsg.). Wissenschaftskonferenz "Gut - besser - exzellent? Qualität von Forschung, Lehre und Studium entwickeln"; Bielefeld: Bertelsmann (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung), 2012, S. 87-96
Details
Inhalt: Bei der Bewertung der Qualität von Wissenschaft, also beispielsweise bei institutionellen Evaluationen, spielen bislang Fragen der Organisationsentwicklung keine oder allenfalls eine marginale Rolle. Im vorliegenden Beitrag wird anhand von Evaluationsverfahren in Deutschland und Großbritannien überprüft, ob und wie Bewertungsverfahren für die internen Prozesse der Organisationsentwicklung genutzt werden können und in welchem Ausmaß dies in Abhängigkeit vom jeweiligen Verfahren geschieht. Für die Fähigkeit einer Forschungseinrichtung, Bewertungen und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen externer Gutachter in interne Organisationsprozesse zu überführen bzw. zu integrieren, sind vor allem die strategische Ausrichtung sowie die operative Umsetzung der Bewertung entscheidend. Neben der Frage, welche Bedeutung die Frage der Organisationsentwicklung grundsätzlich einnimmt, ist die Form der Kommunikation vor, nach und während der unmittelbaren Begutachtung von Belang: Welche Statusgruppen werden in welcher Weise einbezogen? In welcher Form erfolgen Feedbackprozesse? So wird in den Verfahren der Leibniz-Gemeinschaft zum Teil direkt auf die organisatorischen, strukturellen und personellen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für leistungsfähige Forschung eingegangen, während diese Rahmenbedingungen im britischen "Research Assessment Exercise" (RAE) keine oder nur eine marginale Rolle spielen. Dennoch sind auch hier Auswirkungen auf interne Umstrukturierungen der Institute bzw. Fakultäten erkennbar. (ICI2)
Schlagwörter:Großbritannien; Forschungseinrichtung; Leibniz-Gemeinschaft; Evaluation; Leistungsbewertung; Organisationsentwicklung; Verfahren; Gutachten; Qualitätssicherung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Außerhochschulische Forschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag