Internationalisierung von Hochschule und Forschung : Politik, Instrumente und Trends in Europa und Deutschland
Titelübersetzung:Internationalization of universities and research : policy, instruments and trends in Europe and Germany
Autor/in:
Alesi, Bettina; Kehm, Barbara M.
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 13-75
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Inhalt: "In der Expertise 'Internationalisierung von Hochschule und Forschung' zeigen die Verfasserinnen Trends der Internationalisierung von Hochschulen. Dabei richten sie ihr Augenmerk auf Politiken und Aktivitäten auf nationaler, europäischer und supranationaler Ebene und diskutieren Folgen und Nebenfolgen der vorherrschenden Politiken." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Internationalisierung; Hochschulforschung; Politik; Instrumentarium; EU; UNESCO; OECD; Hochschulbildung; Qualitätssicherung; EG; historische Entwicklung; Maastrichter Vertrag; Bologna-Prozess; Reform; Steuerung; Europäischer Rat; Vergleich
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:Women in the Bologna Process
Autor/in:
Bülow-Schramm, Margret
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 305-316
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Inhalt: Der Beitrag setzt sich mit den Fragen auseinander, welche Chancen sich für Frauen im Bologna-Prozess an der Hochschule eröffnen, wie sich Frauen im Bologna-Prozess positionieren und welche institutionelle Veränderungen damit verbunden sein können. Behandelt wird die Rolle der Geschlechterperspektive in Hochschulpolitik, -forschung und -didaktik. Es wird gezeigt, dass aktive Gleichstellungspolitik im Sinne des Gender Mainstreaming kein selbstlaufender Prozess ist und dass Frauen selbst für die Thematisierung von Gender in Forschung, Lehre und Hochschulpolitik sorgen müssen. (ICE2)
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Hochschulpolitik; Gleichstellung; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Jenseits der Exzellenz : eine kleine Morphologie der Welt-Universität
Titelübersetzung:Beyond excellence : a short morphology of the world university
Autor/in:
Masschelein, Jan; Simons, Maarten
Quelle: Zürich: Diaphanes (Unbedingte Universitäten), 2010. 75 S.
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Inhalt: "An den Universitäten passiert etwas: Nicht nur in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Kalifornien wird protestiert, gestreikt, besetzt. Bologna-Prozess, Reformierung, Evaluierung, Ökonomisierung sind nur einige der Schlagworte, in deren Namen derzeit der Angriff auf die Hochschule vollzogen wird. Dringlicher als je fragt sich, welche Universität aus dieser Krise hervorgeht und hervorgehen soll. 'Unbedingte Universitäten' will Rüstzeug, Anregung und Anstoß sein für die zwingende Notwendigkeit einer (Selbst-) Positionierung. Die Autoren formulieren eine Auffassung der öffentlichen Rolle der Universität im Sinne einer öffentlichen Versammlung, die sich mit Dingen von Belang, ja mit Wahrheitsdingen beschäftigt. Angeregt von Kants Idee eines "öffentlichen Gebrauchs der Vernunft" fordern sie ein Ethos des Experimentierens und der aufmerksamen Sorgfalt - sowohl von 'Professoren' als auch von 'Studenten' als den eigentlichen 'Bewohnern' der Universität. Die aktuelle 'Netzwerk-Universität' charakterisiert sich demgegenüber als private Maschine: Weithin regiert ein unternehmerisches Ethos des Gehorsams, das sich vor nichts anderem zu verantworten hat als vor dem Tribunal der Qualität, der Evaluierung und der Akkreditierung. Es ist an der Zeit, zu analysieren, wie das derzeitige Streben nach Exzellenz jegliche Ansätze von 'öffentlicher Versammlung' im Keim erstickt..." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bildung; Hochschulpolitik; Rolle; Wahrheit; Vernunft
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Die Kapazitätsverordnung (KapVo) - ein Kind ihrer Zeit : Perspektivenwechsel in der Hochschulpolitik 1970 - 1990 - 2000
Titelübersetzung:The Capacity Regulation (KapVo) - a child of its time : change of perspective in university policy 1970 - 1990 - 2000
Autor/in:
Neusel, Ayla
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 19 (2010) H. 2, S. 21-39
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Inhalt: Die steigende Nachfrage nach Studienplätzen bei gleichzeitigem Anstieg von Zulassungsbeschränkungen verstärkte das Interesse, die Ausbildungskapazitäten von Hochschulen möglichst optimal auszunutzen. So entstand am Ende der Ära der expansiven Hochschulentwicklung der 1970er Jahre ein länderübergreifendes Instrumentarium - die Kapazitätsverordnung (KapVO). Trotz andauernder Kritik bestimmt sie bis heute die Hochschulpolitik. Das wirft die Frage nach der Funktionalität von Instrumenten der Hochschulsteuerung der 1970er Jahre auf, die den tief greifenden Wandel des Staatsverständnisses von Hochschulen und Hochschulpolitik überdauert haben. Dieser Frage wird in dem vorliegenden Beitrag am Beispiel der Kapazitätsverordnung (KapVO) nachgegangen. Zunächst dient die Gründung der Gesamthochschule Kassel als Fokus, um die Nutzung der neuen Steuerungsinstrumente im Kontext der staatlichen Hochschulplanung der 1970er Jahre zu beschreiben. Im zweiten Teil werden die Veränderungen des Verhältnisses zwischen Staat und Hochschule angesichts des sich in drei Phasen (1970, 1990, 2000) wandelnden staatlichen Selbstverständnisses diskutiert. Im Fazit werden zwei Aspekte behandelt: Wie verhält sich die KapVO als Kind ihrer Zeit, d. h. entstanden aus dem Geiste der staatlichen Neuordnungs- und Egalitätspolitik, zu einer aktuellen Hochschulpolitik der Differenzierung und Profilbildung? Weiterhin geht es um eine gewisse Janusköpfigkeit, die die KapVO bereits bei ihrer Einführung kennzeichnete: Die Absicht, durch eine "rationale" Bilanzierung von Lehrangebot und -nachfrage die Kapazitäten der Hochschulen optimal zu nutzen, konterkarierte die Pläne der Studien- und Hochschulreformen, die auf die Qualität von Lehre und Forschung zielten. (ICD2)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Hochschulwesen; Hochschulzugang; Kapazität; Kapazitätsauslastung; Kapazitätsplanung; Kapazitätsberechnung; Studentenzahl
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz