Inhalt: This open access book seeks to understand how politics is being made in a pluralistic sense, and explores how these political struggles are challenging and transforming gender, sexuality, and colonial norms. As researchers located in Sweden, a nation often cited as one of the most gender-equal and LGBTQ-tolerant nations, the contributions investigate political processes, decolonial struggles, and events beyond, nearby, and in between organizations, states, and national territories. The collection represents a variety of disciplines, and different theoretical conceptualizations of politics, feminist theory, and postcolonial and queer studies. Students and researchers with an interest of queer studies, gender studies, critical whiteness studies, and civil society studies will find this book an invaluable resource.
Schlagwörter:body positivity; communities of belonging; decoloniality; femonationalism; gay pride; homonationalism; intersectionality; LGBTQ; muslim woman; trans rights; transnationalism; white feminism
Inhalt: This book comprehensively covers diversity, equity and inclusion (DEI) in the context of daily surgical practice. Through real-life illustrative case scenarios and experiences, this book explores DEI and its impact on academic surgery, career development, and clinical practice. Each chapter highlights a commonly encountered scenario and features extensive guidance on how to address each challenge secondary to both implicit explicit biases as well as detailing how to implement best practices.
Diversity, Equity and Inclusion provides a detailed guide to the best practices and challenges associated with implementing DEI in day to day surgical practice and is a valuable resource for all surgical practitioners looking for a guide on how to successfully implement DEI strategies into daily clinical practice.
Schlagwörter:bias; career development; Diversity; equity; inclusion; Leadership; medicine; Mentor; surgery
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Diversity
Dokumenttyp:Sammelwerk
Warum nehmen Männer mit Migrationshintergrund überproportional häufig ein Studium auf, gelangen aber am Ende seltener in die weiterführenden Masterstudiengänge?
Autor/in:
Lörz, Markus
Quelle: Berliner Journal für Soziologie, 30 (2020) 2, S 287–312
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum insbesondere studienberechtigte Männer mit Migrationshintergrund mit am häufigsten ein Studium aufnehmen, aber im Vergleich zu Frauen mit Migrationshintergrund seltener den Bildungsweg mit einem Masterstudium fortsetzen. Der Artikel diskutiert aus einer intersektionalen Lebensverlaufsperspektive potenzielle Erklärungsmechanismen für dieses sich im Studienverlauf wandelnde Ungleichheitsphänomen. Mit Blick auf mögliche Selektionsprozesse und Lebensverlaufseffekte werden verschiedene Erklärungsansätze skizziert und anhand des Studienberechtigtenpanels 2010 (3. Welle) empirisch überprüft. Auf Basis logistischer Regressionen kann der sich im Studienverlauf signifikant ändernde Interaktionseffekt zwischen Geschlecht und Migrationshintergrund aufgezeigt werden. Allerdings gelingt es nicht, die Ursachen dieses veränderten Ungleichheitsphänomens vollständig herauszuarbeiten, und es wird deutlich, dass die gängigen theoretischen Erklärungsperspektiven nicht ausreichen. Es finden sich keinerlei empirische Hinweise für die weit verbreitete Annahme, dass traditionelle Geschlechterrollenvorstellungen die Bildungsentscheidungen beeinflussen. Lediglich die höheren Bildungsaspirationen der Eltern mit Migrationshintergrund und der nachlassende Einfluss der Eltern auf die Bildungsentscheidungen der Kinder geben erste Anhaltspunkte für mögliche Ursachen. Die Erklärung der sich im Studienverlauf wandelnden intersektionalen Ungleichheiten ist demnach deutlich komplexer als theoretisch angenommen und stellt die empirische Bildungsforschung vor neue Herausforderungen.
Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen
Autor/in:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Quelle: Berlin, 2020.
Inhalt: Rassistische Beleidigungen, sexuelle Belästigung oder Mobbing aufgrund der sexuellen Identität machen auch vor Hochschulen nicht halt. Hochschulen sehen sich daher verstärkt in der Verantwortung einen umfassenden Diskriminierungsschutz sicherzustellen. Die Broschüre „Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen“ zeigt auf, wo sie ansetzen können.
Dabei stellen sich den Hochschulen häufig praktische Fragen: Wie kann sowohl die Prävention von Diskriminierung als auch die Intervention im Fall einer Benachteiligung sichergestellt werden? Welche Pflichten haben Hochschulen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und wie kann diesen am besten nachgekommen werden? Zusätzlich stehen Hochschulen vor der Herausforderung, alle Statusgruppen adäquat vor Diskriminierung zu schützen.
Die Broschüre „Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen“ schlägt Interessierten sechs Bausteine für die Umsetzung eines effektiven Diskriminierungsschutzes vor: unter anderem Umfragen und Monitoring; Sensibilisierung, Empowerment und Öffentlichkeitsarbeit; Antidiskriminierungsberatung oder die Einrichtung von Beschwerdestellen. Diese wurden auf Grundlage einer bundesweiten Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zu Beschwerdestellen nach § 13 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) an Hochschulen in Deutschland entwickelt. Für jeden Baustein werden aktuelle Beispiele von Praxismaßnahmen an Hochschulen präsentiert, die zeigen, wie Diskriminierungsschutz an Hochschulen konkret umgesetzt werden kann.
Familie und Normalität : Diskurse, Praxen und Aushandlungsprozesse
Herausgeber/in:
Schondelmayer, Anne-Christin; Riegel, Christine; Fitz-Klausner, Sebastian
Quelle: Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 2020. 340 S
Inhalt: Normalität wird als Anforderung erlebt und zugleich selbst hergestellt. Der Band versammelt Beiträge zu Aushandlungsprozessen, Positionierungen und Erfahrungen mit Normalitätsvorstellungen sowohl im pädagogischen Kontext als auch in der Alltagspraxis von nicht-klassischen Familien. Dies umfasst Bereiche der frühen Kindheit, Jugendhilfe und Schule sowie spezielle Erfahrungen mit (Dis)Ability, Flucht, Migration, verschiedenen Elternschaften, darüber hinaus aber auch Reproduktionsmedizin, Medien und Enabling-Technologien.
Intersektionalität und Postkolonialität : Kritische feministische Perspektiven auf Politik und Macht
Herausgeber/in:
Leinius, Johanna; Mauer, Heike
Quelle: Leverkusen: Verlag Barbara Budrich (Politik und Geschlecht, 33), 2020. 250 S
Inhalt: Der Sammelband zeigt den Mehrwert intersektionaler und postkolonialer Ansätze für die feministische Forschung zu Macht und Herrschaft und diskutiert das Verhältnis beider Ansätze zueinander. Die Autor*innen demonstrieren, wie diese innovativen kritischen Ansätze aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Debatten unter anderem zu Religion, Gefängniskritik, der Ethik biomedizinischer Forschung, dem Wohlfahrtsstaat oder ökologischen und studentischen Bewegungen im globalen Süden bereichern.
Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven nehmen die ineinandergreifenden Strukturen von Ungleichheit, Macht und Herrschaft in den Blick. Ein besonderer Fokus beider Ansätze liegt auf der wechselseitigen Konstitution von Rassismus und Sexismus sowie ihrer Effekte auf institutionelle und gesellschaftliche Strukturen, Muster kultureller Repräsentationen, alltägliche Interaktionen sowie die Subjektformation.
In der deutschsprachigen Politikwissenschaft und insbesondere in feministischer Forschung werden beide Perspektiven zunehmend zur kritischen Analyse von Macht und Herrschaft eingesetzt. Der Sammelband reflektiert erstmalig systematisch das Verhältnis beider Perspektiven im Kontext der deutschsprachigen politikwissenschaftlichen feministischen Forschung und den Gender Studies. Außerdem zeigt er den analytischen und theoretischen Mehrwert beider Perspektiven für die politikwissenschaftliche Forschung im Allgemeinen.
Die Beiträge legen anhand aktueller Forschungsprojekte dar, welche epistemologischen, ethischen, methodologischen und politischen Auswirkungen die Einnahme einer intersektionalen sowie einer postkolonial-feministischen Perspektiven hat. Aktuelle Debatten der Politikwissenschaften zu islamischer Religion, Gefängniskritik, der Ethik biomedizinischer Forschung, dem Wohlfahrtsstaat oder ökologischen und studentischen Bewegungen im globalen Süden werden aus diesen Perspektiven analysiert.
Schlagwörter:feministische Theorie; Gender; Geschlechterverhältnis; Herrschaftskritik; Intersektionale Forschung; Politische Ideengeschichte; Postkoloniale Theorie; soziale Bewegung; Staat
CEWS Kategorie:Diversity, Frauen- und Geschlechterforschung
Diversity, democracy and solidarity in EU societies
Autor/in:
Research Executive Agency
Quelle: European Commission; , 2020.
Inhalt: Can ethnographic case studies and quantitative research help to understand the ways stigmatised or conflictual youngsters engage with social, environmental and political issues, and how they create opportunities for social change? How will the concept of “democratic efficacy” help to counter populism? How do populists use social media? How could we use history to encourage debate amongst teenagers about religious tolerance?
The Horizon 2020 research projects presented in this brochure address these and many other questions, all sharing a common goal: helping understand how to create a more cohesive, inclusive and democratic Europe.
Schlagwörter:cultural heritage; cultural pluralism; democracy; European company; multi-level governance; research project; social change; social inequality; social integration; social movement; sustainable development; youth policy
CEWS Kategorie:Diversity, Europa und Internationales
Dirty Body Politics: Habitus, Gendered Embodiment, and the Resistance to Women's Agency in Transforming South African Higher Education
Autor/in:
Idahosa, Grace Ese‐osa
Quelle: Gend Work Organ (Gender, Work and Organization), 27 (2020) 6, S 988–1003
Inhalt: In discussing the difficulty with transformation, research notes that women and Blacks are excluded and marginalised by the cultures and practices within universities in South Africa. While the literature highlights the invisibility of these minorities in universities, with their bodies only becoming visible as tokens, or when representing minority issues, it is silent on how this plays out in interchanges in the transformation process, the embodiment of gender, and the resistance to women's agency within the field of higher education transformation. Adopting a hermeneutic phenomenological lens and Bourdieu's concept of field and habitus, this study examines ten academics' experiences of having agency to effect transformation. In particular, it explores women's narratives of body‐centered attacks in expressions of resistance to their transformation strategies, revealing the normalisation of the White, male body. This normalisation obscures the gendered processes of transformation and the bodily resistance to women's agency, revealed in tugging, pulling, shutting doors and having metaphorical knives pulled from their backs. The study argues that this not only prevents women from exercising their agency, but also ensures the reproduction of oppressive relations within the university and should be directly addressed in the struggle for transformation.
Schlagwörter:body; Bourdieu; Feldtheorie; Gender; Gewalt; Habitus; higher education; Hochschule; Körper; minority; Organisationswandel; people of color; racism; Rassismus; resistance; sexism; Sexismus; South Africa; Südafrika; Transformation; violence; Widerstand
CEWS Kategorie:Diversity, Europa und Internationales, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Quelle: Verlag Barbara Budrich (GENDER Sonderheft), 2020. 203 S
Inhalt: Regenbogenfamilie, Inseminationsfamilie, Mehrelternfamilie: Diese Begriffe versuchen das Phänomen zu fassen, dass Elternschaft und Familie in vielfältigen Konstellationen verwirklicht werden. Sie stehen dabei im Spannungsfeld zwischen empirischer Vielfalt und gesellschaftlichen Norm- und Normalitätsvorstellungen. Die Beiträge des Sonderheftes erkunden die Familienformen lesbischer Zweielternfamilien, Trans* und Co-Elternschaft, nicht-monogamer Beziehungsnetzwerke sowie queere Beziehungsnetzwerke im Kontext von Flucht.