Psychische Erkrankungen und Invalidität: Endbericht der 2. Arbeitsgruppe zur Neugestaltung des Invaliditätsrechts September 2012 bis Juni 2013
Autor/in:
Zach, Martin
Quelle: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz; Wien (Sozialpolitische Studienreihe, 16), 2014. 322 S
Inhalt: Psychische Erkrankungen gewinnen als Ursache für ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben zunehmend an Bedeutung – und somit auch die Bereiche Prävention und Rehabilitation bei psychischen Erkrankungen. Das Sozialministerium initiierte daher 2012 ein groß angelegtes Arbeitsprojekt unter Einbeziehung möglichst aller relevanten Stakeholder, um das Thema einer generellen Problemaufbereitung zuzuführen. In Arbeitsgruppen wurden Problembereiche und Handlungsfelder identifiziert und Weiterentwicklungs- bzw. Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet.
Die vorliegende Publikation orientiert sich am Arbeitsprozess des Projekts „Invalidität im Wandel 2 – Psychische Erkrankungen und Invalidität“ und bietet zunächst einen Überblick über Klassifikation und Verbreitung psychischer Erkrankungen, volkswirtschaftliche Kosten und die aktuelle sozialrechtliche Situation.
Weiters werden die Themen Prävention, Rehabilitation, Begutachtungsverfahren und Pensionierung beleuchtet. Schließlich werden die Handlungsfelder und Problembereiche präsentiert, die von den Arbeitsgruppen identifiziert wurden, sowie jene Empfehlungen an die Politik bzw. an bestimmte Institutionen, die als akkordiertes Ergebnis des Projekts vorliegen. Ein Überblick über Projektorganisation und -ablauf rundet die Publikation ab.
Inhalt: It is currently being pointed out that the field of mental illness plays an increasingly important role as the cause of early withdrawal from the labour force. Therefore, in 2012 the Federal Ministry of Labour, Social Affairs and Consumer Protection decided to tackle the issue of mental illness and invalidity in a broadly set-up process, involving all relevant stakeholders. Three panels of experts were established: Prevention and rehabilitation for mental illnesses, Mental illnesses in work contexts and Mental illnesses and pension. In these panels the relevant topics, problem areas and fields of action were identified and possibilities for further development and improvement elaborated.
The publication at hand is based on the work process in the project “Invalidität im Wandel 2 – Psychische Erkrankungen und Invalidität”. In Part I the status quo is being introduced, related to both mental illness (classification, prevalence, stigmatisation, economic costs and gender dimension) and to the current legal situation. In addition, the issue of mental illness is being analysed with relation to prevention, rehabilitation, work context, assessment and pension. The aim of the second phase of the project was to develop propositions that were as concrete as possible and could serve as policy recommendations or mandates of action for specific institutions. Thus, in Part II of the book the broad variety of fields of action and problem areas as identified by the experts are being presented, as well as those recommendations, which are the coordinated result of the project. An overview of the project organisation and development (Part III) completes the publication.
Schlagwörter:vocational rehabilitation; psychotherapy; berufliche Rehabilitation; Arbeitswelt; rehabilitation; prophylaxis; Prävention; prevention; occupational safety; protection of employee rights; Prophylaxe; Arbeitnehmerschutz; Arbeitsschutz; social law; mental illness; Sozialrecht; Psychotherapie; psychische Krankheit; Invalidität; Rehabilitation; invalidity; world of work
SSOAR Kategorie:soziale Sicherung, Arbeitswelt, psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Indikatorenmodell für die Berichterstattung zum wissenschaftlichen Nachwuchs : Kurzfassung des Endbericht 2014
Autor/in:
Projektgruppe Indikatorenmodell
Quelle: Statistisches Bundesamt; Wiesbaden, 2014.
Inhalt: Das Indikatorenmodell für die Berichterstattung zum wissenschaftlichen Nachwuchs wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von einer Projektgruppe unter Koordination des Statistischen Bundesamtes entwickelt.
Chancengleichheit der Geschlechter? Der Zusammenhang von Geschlecht, Elternschaft und Weiterbildungsteilnahme
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, (2014) 2, S 45-48
Inhalt: Der Autor geht der Frage nach, ob die Chancengleichheit der Geschlechter in der Weiterbildungsteilnahme erreicht wurde. Er geht davon aus, dass diese sich nur beantworten lässt, wenn die lebens- und arbeitsweltlichen Kontexte der Menschen als biografische Regulative der Weiterbildungsbeteiligung berücksichtig werden. Als empirische Datengrundlage dient die Längsschnittstudie "Hamburger Biografie- und Lebenslaufpanel" (HBLP), deren Befunde über den Zusammenhang von Geschlecht, Elternschaft und Weiterbildungsteilnahme in der Tradition der Lebenslaufforschung diskutiert werden.
Schlagwörter:Weiterbildung; further education; Bildungsverhalten; education behavior; Bildungsbeteiligung; participation in education; gender-specific factors; Chancengleichheit; equal opportunity; Elternschaft; parenthood; Familienarbeit; family work; Familie-Beruf; work-family balance; Lebenslauf; life career; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung, Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
"Mein Leben ist wie eine Piñata" : Identifikationen, Brüche und Widerstände von Studentinnen indigener Herkunft aus Oaxaca, Mexiko
Autor/in:
Pietig, Claudia
Quelle: Leverkusen: Budrich UniPress, 2014. 480 S
Inhalt: Unterdrückt, marginalisiert, exotisiert – Studentinnen indigener Herkunft werden mit zahlreichen diskriminierenden Heterostereotypen konfrontiert. Doch wie verstehen sie sich selbst? In ihren erzählten Lebensgeschichten stellen befragte Studentinnen indigener Herkunft sowohl erlebte Konflikte als auch ihren von Identifikationen und Widerständen geprägten Umgang damit auf unterschiedliche Art und Weise heraus. (Verlagsangabe)
A Genderless Protest: Women Confronting Romanian Communism
Autor/in:
Petrescu, Cristina
Quelle: Annals of the University of Bucharest / Political science series, 16 (2014) 2, S 79-101
Inhalt: Far from accomplishing its utopian plans of transforming society, communism did not turn gender equality into a reality either. This paper moves beyond the common-place approaches that simply underline the failures of this political system and presumes that women experienced communism in very diverse and often ambiguous ways, for public and private roles conflicted more often than not. From among the few individuals who dared to articulate critical thoughts on Romanian communism prior to its collapse of 1989, the present paper recuperates the experience of three women. Members of the urban educated elite, they believed nonetheless in different values and pursued different strategies of expressing discontent with the regime. These female critics of the communist system went beyond personal or group interests, but among the issues of public concern they raised none belonged to a feminist agenda. Yet, these women acted as if gender equality was a reality in Ceauşescu’s Romania: they considered themselves the equal partners of like-minded men, while their male peers accepted them as such, for equalitarian perceptions of genders shaped the public roles assumed by non-conformist Romanian intellectuals. The example of these three women does not prove that communism succeeded in redefining the status of women, but it illustrates how the urban educated social group experienced gender relations then. No feminists in thinking, these three women were so in their behavior. Their criticism of Ceauşescu’s communism was genderless, but it nonetheless strengthened the idea that women are no less than men.
Schlagwörter:Feminismus; feminism; Geschlechtsrolle; gender role; Widerstand; resistance; kulturelle Vielfalt; cultural diversity; woman; Dissident; dissident; Kommunismus; communism; sozialer Wandel; social change; Geschlechterverhältnis; gender relations; Rumänien; Romania
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Inhalt: Die Broschüre "Familienfreundlichkeit in der Praxis" gibt Antworten auf die Fragen, wie bekannt, wie nützlich und wie wirksam existierende Angebote und Maßnahmen der Familienfreundlichkeit an Hochschulen tatsächlich sind. Befragungen des wissenschaftlichen Personals und von Studierenden zeigten, dass die Mehrheit der untersuchten Angebote weniger als der Hälfte der Befragten bekannt ist; auch ihre Nutzung ist mehrheitlich gering. Aber dennoch: von den meisten Angeboten profitieren die Befragten gemeinhin deutlich. Regelmäßige Kinderbetreuung und Maßnahmen zu familienfreundlicher Arbeitszeitgestaltung sind bei der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie am hilfreichsten. Die Broschüre präsentiert die Ergebnisse des vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS (GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften) durchgeführten und vom BMBF geförderten Projekts "Effektiv! - Für mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschulen" (www.familienfreundliche-hochschule.org). Im Projekt wurde die Bandbreite der Angebote und Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit an den Hochschulen erhoben und kategorisiert. Für ausgewählte Beispiele wurde untersucht, wie sie von wissenschaftlichem Personal und Studierenden sowie Schlüsselpersonen auf Leitungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsebene wahrgenommen werden und wie diese deren Wirkungen beurteilen. Die Broschüre bietet einen analytischen Blick auf verschiedene Stellschrauben, die an deutschen Hochschulen existieren, um die Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaft/Studium zu verbessern. Sie zeigt Handlungsfelder an Hochschulen auf und untermauert diese mit Ergebnissen aus der wissenschaftlichen Begleitforschung.
Gender differences within the German-language Wikipedia
Titelübersetzung:Les différences entre les sexes au sein du projet Wikipédia en allemand
Autor/in:
Sichler, Almut; Prommer, Elizabeth
Quelle: ESSACHESS - Journal for Communication Studies, 7 (2014) 2, S 77-93
Inhalt: The Wikipedia project constitutes the currently most-used and most comprehensive online encyclopedia in the world (Schneider, 2008, p. 35) and is advertising itself as free and open for everyone, and in terms of an encyclopedia as diverse and balanced at all levels. But from a gender perspective there is a huge discrepancy in sex ratio within Wikipedia’s community. In 2005, researchers at University of Würzburg found that women constitute only 10 % of German-language Wikipedia authors (Schroer&Hertel, 2009, p. 104). This fact leads to the presumption, that Wikipedia’s reflection of the world mediates and interprets a mainly male conception of the world and thus displays an inequality with reference to modern society. Proceeding from the assumption that women and men have different communication behaviours as well as different perceptions and interpretations of communication in almost all aspects of social interaction including e.g. conversational strategies, conflict management and negotiation skills, we hypothesize that these different ways of communication significantly affect the motivation of female Wikipedia contributors.
Schlagwörter:gender relations; Kommunikationsverhalten; Geschlechterverhältnis; Wikipedia; Netzgemeinschaft; communication behavior; internet community; Wikipedia; Web 2.0; web 2.0; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Kommunikationssoziologie, Sprachsoziologie, Soziolinguistik, Frauen- und Geschlechterforschung, Medieninhalte, Aussagenforschung