Sozial erwünschtes Antwortverhalten bezüglich der Teilung häuslicher Arbeit: die Interaktion von Interviewergeschlecht und Befragtenmerkmalen in Telefoninterviews
Titelübersetzung:Social desirability and response bias in case of the division of household labour: the interaction between gender of the interviewer and respondent characteristics in telephone interviews
Autor/in:
Klein, Markus; Kühhirt, Michael
Quelle: Methoden, Daten, Analysen (mda), 4 (2010) 2, S 79-104
Inhalt: "Der Beitrag untersucht den Einfluss des Interviewergeschlechts auf das Antwortverhalten von Befragten bezüglich der Teilung häuslicher Arbeit in telefonischen Interviews. Aufgrund einer Diskrepanz zwischen öffentlich vertretenen egalitären Geschlechterrollen und der noch immer geringen männlichen Beteiligung an der Hausarbeit wird auf Basis von Rational-Choice Argumenten erwartet, dass männliche Befragte bei weiblichen Interviewern sozial erwünscht antworten und ihre Beteiligung an der Hausarbeit überschätzen. Dagegen ist anzunehmen, dass Frauen ihren relativen Anteil an der partnerschaftlichen Hausarbeit eher unterschätzen. Interviewereffekte des Geschlechts sollten bei weiblichen Befragten jedoch geringer ausfallen als bei Männern. Da sich vor allem junge bzw. gebildete Befragte egalitärer Rollenvorstellungen bewusst sind, sollten vor allem diese Gruppen anfällig für derartige Interviewereffekte sein. Für männliche Befragte entsprechen die Ergebnisse weitestgehend den Erwartungen, wobei das Interviewergeschlecht in Abhängigkeit vom Alter des Befragten die stärkeren Effekte zeigt. Für weibliche Befragte zeigen sich über alle Altersgruppen und Bildungsabschlüsse dagegen keine signifikanten Effekte. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sozial erwünschtes Antwortverhalten auch bei Auskünften über konkretes Alltagshandeln auftreten kann. Hinzu kommt eine beträchtliche Heterogenität der Effekte über unterschiedliche Bevölkerungsgruppen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In this paper the authors examine the impact of the interviewer's gender on respondents' self-reported share of housework in telephone interviews. Due to a discrepancy between modern, egalitarian gender roles dominating public discussion and men's marginal participation in housework they expect male respondents to answer in a socially desirable way and exaggerate their share of housework vis à vis female interviewers. At the same time, they assume that female respondents underreport their contribution to the couple's housework to female interviewers. The effects of the interviewer's gender should be less strong in case of female respondents than in case of male respondents, though. Additionally, theory suggests that young and educated respondents are particularly susceptible to effects of the interviewer's gender as they are most aware of egalitarian gender roles due to their socialization and environment. For male respondents the results are largely consistent with the expectations. However, the effect of the interviewer's gender varies stronger by age than by education. Regarding female respondents the results do not indicate any significant effects across age groups and educational degrees. Overall, the results show that social desirability may also bias self-reports of everyday behaviour. Moreover, interviewer effects vary considerably between different social groups." (author's abstract)
Vom Ernährer- zum Zweiverdienermodell: Bestandsaufnahme und internationale Perspektiven
Autor/in:
Hofäcker, Dirk
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien, 3-2009), 2010. 69 S
Inhalt: "Dieser Beitrag befasst sich ausführlich aus international vergleichender Perspektive mit dem Verhältnis von Elternschaft und Erwerbstätigkeit. Einführend wird ein Überblick über die ver-schiedenen institutionellen Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbs-tätigkeit in den Ländern Europas gegeben. Anschließend wird der Frage nachgegangen, wie die Erwerbstätigkeitsmuster von Männern und Frauen in verschiedenen Ländern verlaufen und inwiefern sich abweichende Verlaufsmuster auf unterschiedliche arbeitsmarkt- und fami-lienpolitische Ansätze zurückführen lassen. Abschließend betrachtet der Beitrag anhand von aktuellen Umfragedaten die Konsequenzen der länderspezifisch unterschiedlichen Vereinbar-keitsarrangements für die Häufigkeit innerfamilialer Konflikte."[Autorenreferat]
Inhalt: "From a cross-nationally comparative perspective, this report provides a thorough overview of the relationship between parenthood an work. To start with, the paper first provides an over-view of institutional framework conditions that affect work-family reconciliation in European countries. Subsequently, employment patterns of men and women are being reconstructed, and it is analyzed in how these patterns can be systematically traced back to nation-specific approaches in employment and family policy. Finally, the report investigates in how far the nation-specific reconciliation arrangements translate into specific patterns of work family con-flict."[author´s abstract]
Schlagwörter:Erwerbstätigkeit; gainful employment; Elternschaft; parenthood; woman; Mann; man; Konfliktbewältigung; conflict mediation; Europa; Europe; internationaler Vergleich; international comparison; Berufsaussicht; career prospect; Erwerbsform; type of economic activity; Flexibilität; flexibility; Familie; family; Familie-Beruf; work-family balance; Dual Career Couple; dual career couple; gender-specific factors; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familienpolitik; family policy; Arbeitsmarktpolitik; labor market policy
Entwicklung eines neuen multidimensionalen Fragebogens zur Erfassung der Partnerschaftsqualität (FPQ)
Titelübersetzung:Development of a new multidimensional questionnaire for the assessment of relationship quality (FPQ)
Autor/in:
Siffert, Andrea; Bodenmann, Guy
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 22 (2010) 2, S 242-255
Inhalt: "Hintergrund: Im deutschen Sprachraum kommt der Partnerschaftsforschung zusehends mehr Gewicht zu. Zwar gibt es im deutschsprachigen Raum einige Fragebögen zur Messung der Partnerschaftsqualität, diese erfassen aber nicht alle relevanten Dimensionen. Deshalb wird in der vorliegenden Studie als Ergänzung zu den bisherigen Fragebögen ein neues Instrument zur Messung der Partnerschaftsqualität (FPQ) vorgestellt. Methodik: Der Fragebogen wurde an einer Stichprobe von 244 Personen getestet, die sich zum Zeitpunkt der Erhebung in einer Partnerschaft befanden. Die dimensionale Struktur wurde mittels explorativer und konfirmatorischer Faktorenanalysen geprüft. Ergebnisse: Die faktorielle Validitätsprüfung ergab einen Fragebogen bestehend aus sechs Subskalen (Faszination, Engagement für die Beziehung, Sexualität in der Beziehung, Zukunftsperspektive der Beziehung, Misstrauen gegenüber dem Partner und Einschränkung der Freiheit/Unabhängigkeit). Die interne Konsistenz der sechs Subskalen liegt zwischen .75 und .94. Zusätzlich ließ sich ein übergeordneter Faktor Partnerschaftsqualität konstruieren. Die diskriminative Validität wurde durch einen Gruppenvergleich (zufriedene und unzufriedene Personen) bestätigt. Die moderaten bis hohen Korrelationen des neuen Fragebogens mit dem Partnerschaftsfragebogen PFB zur Messung der Partnerschaftsqualität und anderen relevanten Konzepten unterstützen die konvergente Validität." (Autorenreferat)
Inhalt: "Background: Research on couples is receiving increased attention. There are some questionnaires assessing relationship quality available in German. However, they are not assessing all relevant dimensions of relationship quality. Therefore, an alternative questionnaire to measure relationship quality (FPQ) is presented in this study. Methods: The measure was tested with a total of 244 adults, who were all in a close relationship at that time. The dimensional structure was tested with exploratory and confirmatory factor analyses. Results: Scale analyses revealed a questionnaire consisting of six subscales (fascination, commitment, sexuality, future of the partnership, mistrust, and constraint autonomy). The internal scale consistencies vary between .78 and .92. Additionally, by using structural equation modeling, a superior factor relationship quality was found. The discriminative validity was confirmed by a group comparison (satisfied and unsatisfied people). Moderate to high correlations with a traditional questionnaire measuring relationship quality and other relevant constructs indicate satisfying convergent validity." (author's abstract)
Internationale Arbeitsräume: Unsicherheiten und Herausforderungen
Herausgeber/in:
Ruiz Ben, Esther
Quelle: Freiburg (Soziologische Studien, 36), 2010. 300 S
Inhalt: "Die internationale Verteilung von Informationsarbeit wurde in den letzten Jahren durch die Entwicklung des Internets als globaler Arbeitsraum schnell verbreitet. Damit sind unterschiedliche Unsicherheiten für Organisationen und Experten verbunden. Konkret zeigen sich solche Unsicherheiten aus organisationaler Perspektive u.a. bezüglich Tätigkeitsdifferenzierungen und -hierarchisierungen sowie im Zusammenhang mit entsprechenden Wissensanforderungen und mit der Allokation und dem Autonomiegrad von Arbeitskräften. Aus der Perspektive von IT-Experten/innen zeigen sich aus langfristiger Sicht ausbildungs- und berufsbiographische Unsicherheiten bezogen auf Beschäftigungschancen. Es stellt sich daher die Frage, welche Tätigkeiten nun strategisch bedeutsam oder entwertet werden und wie Beschäftigte auf entsprechende Prestige- und Machtverlagerungen bei der alltäglichen Aushandlung und Organisation von Arbeitsabläufen in Projekten reagieren. Wie werden die Arbeitsleistungen von IT-Experten in internationalen IT-Arbeitsräumen kontrolliert, legitimiert und anerkannt? Inwieweit werden Geschlechterasymmetrien im Zusammenhang mit solchen Unsicherheiten rekodiert bzw. reproduziert? In diesem Buch werden solche Unsicherheiten bezogen auf die Internationalisierung von IT- Arbeitsräume analysiert und der Frage nachgegangen, welche Implikationen die Verlagerung von IT-Tätigkeiten für die Arbeitsorganisation und für die Beschäftigungschancen von IT-Experten/innen hat." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeiczhnis: Esther Ruiz Ben: Einleitung (7-18). Teil A: Unsichere Grenzen: Steuerung internationaler IT-Arbeitsräume - Andreas Boes, Tobias Kämpf: Arbeit im Informationsraum: eine neue Qualität der Informatisierung als Basis einer neuen Phase der Globalisierung (19-54); Aneesh Aneesh: Globale Arbeit: Algokratische Formen der Organisation (55-96); Esther Ruiz Ben: Professionalität in internationalen Arbeitsräumen (97-128). Teil B: Unsichere Beschäftigung und Ungleichheiten: Beschäftigungschancen und Geschlecht in internationalen IT-Arbeitsräumen - Cecilia Castano, Rachel Palmen: The implementation of gender affirmative action in IT workplaces: culture as providing opportunities or closing doors for women in Spain (129-152); Eileen M. Trauth, Jeria L. Quesenberry, Haiyan Huang: Der Einfluss von Arbeitsräumen auf Geschlechterasymmetrien im IT-Bereich (153-188). Teil C: Unsichere Handlungen und berufliche Anerkennung: Macht von IT-Experten/innen in internationalen Arbeitsräumen - Ursula Huws, Simone Dahlmann: Internationale IT-Arbeitsräume und die Herausforderungen beruflicher Identität (189-114); Martha Roldán: The codification of creative work and labor and
contemporary capitalism: implications for development (225-258); Michaela Wieandt: Koordination und Kontrolle von Ungewissheit in internationalen IT-Beratungsprojekten (259-298).
Feedback ans Feld als Chance für reflexive Unterrichtspraxis
Titelübersetzung:Feedback to the field as an opportunity for a reflective teaching practice
Autor/in:
Budde, Jürgen; Willems, Katharina
Quelle: Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11 (2010) 1, S 111-129
Inhalt: "Der Beitrag widmet sich einem bislang vernachlässigten Aspekt des Zusammenhangs von ethnografischer Schulforschung und Unterrichtsentwicklung, indem reflektiert wird, wie der Umgang mit den Ergebnissen qualitativer Bildungsforschung im Forschungsfeld organisiert ist und wie die Praxis von Rückmeldungen von Unterrichtsbeobachtungen aussehen kann. In diesem Sinne unternimmt der Beitrag eine Ethnografie des eigenen ethnografischen Forschungsprozesses. Dazu werden die Rückmeldeformate von drei unterschiedlichen ethnografischen Schuluntersuchungen einer kritischen Analyse unterzogen. Am Ende plädiert der Beitrag für einen Umgang mit qualitativen Forschungsergebnissen im Sinne reflexiver Erziehungswissenschaft und lotet Perspektiven von Unterrichtsbeobachtungen als Beitrag zur Reflexion von Unterrichtshandeln bei Lehrkräften und in der LehrerInnenausbildung aus." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper discusses one of the so far unattended aspects of ethnographical school research and development: the handling of feedback within qualitative research practices. How can these practices look like and what kind of problems might come up? In this sense in this paper we apply ethnographical methods for the critical analysis of ethnographic research designs within three longitudinal studies. We claim for the handling of qualitative data in terms of a reflexive educational science. Perspectives of participatory observation as a tool for the reflection of daily practice in teaching processes will be evaluated - also for the practice of teachers trainings." (author's abstract)
Sex and gender in biomedicine: theories, methodologies, results
Herausgeber/in:
Klinge, Ineke; Wiesemann, Claudia
Quelle: Göttingen, 2010. 128 S
Inhalt: Sex and gender in biomedicine are innovative research concepts of theoretical and clinical medicine that enable a better understanding of health and disease, evidence-based knowledge, effective therapies, and better health outcomes for women and men. Gender Medicine stimulates new ways of doing research: that is to consider sex and gender at all levels of research, from basic research into gene polymorphisms to health behaviour. New research questions have been put forward that focus not on differences per se but on the development of differences. In this book, contributions from the field of neuroscience, addiction research, and organ transplantation exemplify concepts, approaches, methods and results in the field.
Männer-Domäne: weibliche Abgeordnete haben weniger Nebenjobs
Autor/in:
Geys, Benny; Mause, Karsten
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2010) 129, S 17-19
Inhalt: "Das Geschlecht eines Bewerbers oder Angestellten im Privatsektor beeinflusst Einstellungs- und Beförderungsentscheidungen sowie die Gehaltshöhe. Die Analyse von 197 weiblichen und 417 männlichen Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Oktober 2005 bis September 2007) zeigt, dass das Geschlecht von Politikern auch die Wahrscheinlichkeit von Nebentätigkeiten beeinflusst. Dies deutet darauf hin, dass Gender selbst dann noch eine Rolle in Einstellungsprozessen spielt, wenn der Personalpool in einem stark politisierten Umfeld arbeitet und durch Wahlen (in denen Gender oft eine bedeutende Rolle spielt) bereits einer Vorauswahl unterworfen war." (Autorenreferat)
Inhalt: "Private-sector hiring and promotion decisions as well as wage levels are often found to be affected by the gender of the applicant or employee. An analysis of 197 female and 417 male German Members of Parliament over the period October 2005 to September 2007 implies that a politician’s gender affects the probability of having extra-parliamentary activities. This suggests that gender continues to play a role in employment processes even when the recruitment pool is set in a strongly politicised environment and is 'pre-selected' via elections (where again gender often plays a prominent role)." (author's abstract)
Schlagwörter:additional job; gender; Bundestag; income; Federal Republic of Germany; income situation; Einkommen; Einkommensverhältnisse; Abgeordneter; gender-specific factors; representative; Nebenbeschäftigung; Bundestag
Titelübersetzung:Women in science and research (2000-2010)
Autor/in:
Deigner, Angelika; Dalhoff, Jutta
Quelle: 6/2010 (2010) , 258 S
Inhalt: Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung – Center of Excellence Women and Science CEWS, begeht im Herbst 2010 sein zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde für die GESIS-Schriftenreihe "Recherche Spezial" die vorliegende Dokumentation von Literatur und Forschungsprojekten zum Themenfeld "Frauen in Wissenschaft und Forschung" für die Jahre 2000-2010 erstellt. Die neun Kapitel spiegeln die Hauptstränge der Forschung zu wissenschaftsbezogenen Gleichstellungsthemen wider und bieten damit einen umfassenden Überblick zu den sozialwissenschaftlichen Literatur- und Forschungsnachweisen der vergangenen Dekade. Im Fokus steht zunächst die Literatur zur Analyse von Wissenschaftskarriereverläufen – allgemein und auf einzelne Fächer(gruppen) bezogen - im Geschlechtervergleich, zu den Unterschieden der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf die Erlangung von Führungspositionen. Strukturelle und gesellschaftspolitische wie auch individuelle Barrieren werden dabei untersucht, es geht sowohl um die Situation in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen wie in der Industrieforschung, auch die Karriereverläufe in der ehemaligen DDR sind im Geschlechtervergleich vertreten. Die Erkenntnis, dass sich die Wissenschaftskultur insbesondere in den Wissenschaftsorganisationen verändern muss, um dem Ziel der Geschlechtergerechtigkeit näher zu kommen, wird dokumentiert. Das Gesellschaftsbild des "guten Wissenschaftlers" muss sich wandeln, um für beide Geschlechter eine Work-Life-Balance im Wissenschaftsbetrieb möglich zu machen. Die Hochschulen als der zentrale Ort für Forschung und Lehre spielen für die Verbesserung der Situation von Wissenschaftlerinnen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe eine entscheidende Rolle, die Hochschulreformen müssen daher durchgängig gendersensibel sein. Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsmaßnahmen für Wissenschaftlerinnen haben in Deutschland seit zwanzig Jahren viel bewegt, insofern stellt dieses Kapitel in der Literaturrecherche einen Schwerpunkt dar, die Ergebnisse derselben werden hier auch kritisch hinterfragt. Geschlechtergerechtigkeit ist die übergeordnete rechtsphilosophische Zielstellung aller dieser Aktivitäten, das Spannungsverhältnis zwischen den Kategorien Recht und Geschlecht ist Thema vieler Publikationen zum Gleichstellungsrecht. Die Fachkulturen in Naturwissenschaft und Technik bilden eine besondere Situation für Frauen, die in diesen Bereichen eine wissenschaftliche Karriere anstreben, aus diesem Grunde ist diesem Teilbereich hier ein eigenes Kapitel gewidmet. Genderaspekte müssen in Forschung und Lehre durchgängig und regelhaft berücksichtigt werden, um in Zukunft eine echte Geschlechtergerechtigkeit des Wissenschaftsbetriebs gewährleisten zu können. Der europäische Vergleich der Situation von Frauen in der Wissenschaft, der sich im europäischen Forschungsraum ergibt, ist für die Beurteilung der deutschen Situation unerlässlich, daher ist auch diesem Forschungsstrang ein Kapitel gewidmet. Im letzten Kapitel wurden die sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekte zum Themenkomplex Frauen in Wissenschaft und Forschung zusammengestellt, um auch diese zu dokumentieren.