Der Einfluss sozialer Kontakte auf den Ausbildungserfolg und den Übergang in die erste Erwerbstätigkeit (EsKAÜbE)



Projektbeschreibung

Theoretische Argumente und eine Fülle an empirischen Befunden deuten darauf hin, dass soziale Kontakte für die Arbeitsplatzsuche, die Arbeitsplatzstabilität und den beruflichen Erfolg eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig liegen bislang jedoch sowohl für Deutschland als auch im internationalen Kontext nur eine geringe Anzahl an empirischen Studien vor, welche den Einfluss sozialer Beziehungen beim Übergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt näher untersuchen. In Deutschland ist die berufliche Ausbildung für den Arbeitsmarkteinstieg und eine spätere erfolgreiche Arbeitsmarktkarriere von zentraler Bedeutung. Jährlich beginnen etwa 700.000 Personen eine Berufsausbildung. Allerdings werden rund 25 Prozent der Ausbildungsverträge vorzeitig beendet und ferner hat ein Teil der Absolvent*innen Probleme, im Anschluss an ihre Berufsausbildung eine ausbildungsadäquate erste Stelle zu finden. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt auf Basis von Längsschnittdaten aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS), welchen Einfluss soziale Kontakte auf den Ausbildungserfolg und den Erfolg bei der Arbeitsplatzsuche am Ende der Ausbildung haben. Zusammen mit bereits vorliegenden Erkenntnissen zum Einfluss sozialer Kontakte auf den Erfolg einer Lehrstellensuche kann hierdurch die Rolle sozialer Netzwerke während der gesamten Übergangsphase von der Sekundarstufe I in den Arbeitsmarkt in den Blick genommen werden. Sozialkapitalansätze dienen als theoretische Grundlage des Projekts.


Projektlaufzeit

2021-03-01 – 2025-02-28

Förderung



Deutsche Forschungsgemeinschaft