Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Wir stärken den Transfer unserer Forschung in die Gesellschaft durch regelmäßige Veranstaltungen, die Raum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft schaffen. Dabei richten wir uns sowohl an die interessierte Öffentlichkeit als auch an politische und gesellschaftliche Akteure wie Abgeordnete oder Journalistinnen und Journalisten.

Book a Scientist

Speed Dating mit der Wissenschaft – Allen Neugierigen und Wissensdurstigen wollen wir mit dem kommenden Book a Scientist am 8. November 2022 erneut ein spannendes Angebot machen: Buchen Sie sich Ihren exklusiven, virtuellen Termin mit unseren Leibniz-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern. In persönlichen Gesprächen geben unsere Forschenden Einblick in ihre Themen und ihren Arbeitsalltag, beantworten Ihre individuellen Fragen und freuen sich auf den Austausch mit Ihnen.

Ab sofort können Sie sich 25-minütige Einzelgespräche mit einer Leibniz-Expertin oder einem Leibniz-Experten reservieren. Klicken Sie dazu auf der Book a Scientist-Webseite einen verfügbaren Termin Ihrer Wahl an und geben Sie anschließend Ihre Kontaktdaten sowie bereits ein, zwei Fragen zum Thema ein, damit unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wissen, was Sie eventuell besonders interessiert.

Das Angebot ist kostenlos. Die Gespräche finden virtuell statt.

Buchen Sie sich Ihr „Date" mit einem klugen Kopf und wählen Sie für Ihr Gespräch aus über 120 Themen. Alle Themen und Termine finden Sie hier: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/bookascientist

Zunächst als Pilotprojekt angedacht, organisierte GESIS Anfang 2019 am Standort Köln den ersten GESIS DataDay. Ziel war es, den Kontakt mit Daten- bzw. Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten, die ausgewiesene Kompetenzen im Bereich Datenanalyse haben, aufzunehmen und aus- zuloten, inwieweit beide Professionen von Kooperationen profitieren können. Insbesondere ging es darum, einen für beide Seiten konstruktiven Austausch zu realisieren und konkrete Media Relations für eine mögliche Zusammenarbeit aufzubauen. Thematisch aufgehängt war das Programm des DataDay an der Vorstellung der GESIS–Forschungsdatenzentren, da hier Services und Zugangsmöglichkeiten bereits definiert sind.

2020

Am 23.01.2020 organisierte GESIS zum zweiten Mal den "DataDay" am Standort Köln. Der eintägige Workshop hatte zum Ziel, GESIS-Mitarbeitende mit Wissenschafts- und Datenjournalist*innen ins Gespräch zu bringen. Der Workshop wurde von Sophie Zervos und Claudia O’Donovan-Bellante der Abteilung KEO organisiert und von Fabian Flöck, Arnim Bleier und Johannes Breuer der Abteilungen CSS und DAS inhaltlich gestaltet. Im Fokus stand der Umgang mit Social-Media-Daten und die Möglichkeiten, über Schnittstellen politische Akteure anhand ihrer Aktivitäten im Netz zu beobachten.

Die Teilnehmenden kamen unter anderem aus den Redaktionen von Spiegel-online, dpa, WDR Quarks, Deutschlandfunk, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Schwäbische Zeitung sowie vom Science Media Center. Die für den GESIS DataDay aufbereiteten Materialien stehen hier zur Verfügung.

2019

In dem ersten Workshop, der am 17.01.2019 stattfand, wurden von den Mitarbeitenden der Abteilung Datenarchiv die Forschungsdatenzentren bei GESIS vorgestellt und der Umgang mit Forschungsdaten z.B. zu Bildung, Wahlen oder politischen Einstellungen, näher beleuchtet. Die Teilnehmenden kamen u.a. aus den Redaktionen von Spiegel-online, dpa, WDR Quarks, Deutschlandfunk, Bayrischer Rundfunk, Schwäbische Zeitung, und Science Media Center. Den Link zum Programm finden sie hier

Gemeinsam mit den anderen Leibniz-Instituten in Nordrhein-Westfalen hat GESIS 2008 die Veranstaltung „Leibniz im Landtag“ (LIL) als regionalen Ableger zu Leibniz im Bundestag ins Leben gerufen. Seitdem beteiligen wir uns organisatorisch und inhaltlich und unterstützen das mittlerweile gut etab- lierte Format zum jährlichen Dialog von Politik und Wissenschaft am Landtag NRW in Düsseldorf. Die Landtagsabgeordneten aller Parteien haben hierbei die Möglichkeit, im direkten Austausch mit fach- kundigen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern zentrale gesellschafts- und forschungsrele- vante Fragen zu diskutieren und sich über zukunftsweisende Entwicklungen beraten zu lassen. Die Forschenden stellen aktuelle Forschungstrends und -ergebnisse vor und erhalten ihrerseits im Rahmen der Veranstaltung die Gelegenheit, die gesellschaftliche Relevanz ihrer wissenschaftlichen Fragestellungen kritisch zu reflektieren. Auch hier sind wir jedes Jahr mit unterschiedlichen Themen vertreten: 

2021

  • "Fehlende Daten führen zu verpassten Chancen: gesellschaftliche Folgen des Gender-Data-Gap" (Ingvill C. Mochmann, Abteilung Knowledge Exchange & Outreach (KEO))
  • „Bildungschancen von Kindern durch Verantwortungspartnerschaften verbessern“ (Reinhard Pollak, Abteilung Data and Research on Society (DRS))
  • „Soziale Mobilität – was führt zu mehr Aufstieg?“ (Reinhard Pollak, Abteilung Data and Research on Society (DRS))

2020

  • "Soziale Aufstiege in Corona-Zeiten" (Reinhard Pollak, Abteilung Data and Research on Society (DRS))
  • "Frauen in der Politik" (Ina Bieber, Abteilung Data and Research on Society (DRS))
  • "Künstliche Intelligenz für evidenzbasierte Politikgestaltung" (Katarina Boland, Abteilung WTS)

2019

  • „Children Born of War – Stigma, Integration, Sicherheit“ (Ingvill C. Mochmann, Abteilung WTr)
  • „Public Opinion on Climate Change“ (Keith E. Smith, Abteilung DAS)
  • „Rechtspopulistisches Wahlverhalten: Ursachen und mögliche Maßnahmen“ (Pascal Siegers, Abteilung DAS)

2018

  • "Langfristige Bindung zwischen Wählern und Parteien“ (Johannes Blumenberg, Abteilung Wissenstransfer)
  • "Forschung zu und in sozialen Medien“ (Johannes Breuer, Abteilung DAS)
  • "Children Born of War – Stigma, Integration, Sicherheit” (Ingvill C. Mochmann, Abteilung Wissenstransfer)

2017

  • "Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu Migrantinnen und Migranten“ (Stefan Weick, Abteilung Wissenstransfer und Prof. em. Dr. Peter Schmidt)
  • "Nutzung und Wirkung von Computer- und Videospielen“ (Johannes Breuer, Abteilung DAS)
  • "Nachhaltigkeit im interkulturellen Kontext” (Ingvill C. Mochmann, Abteilung Wissenstransfer)

Die Leibniz Gemeinschaft organisiert jährlich für die Abgeordneten im Bundestag die Veranstaltung „Leibniz im Bundestag“ (LiB), bei der alle Leibniz-Institute aufgerufen sind, sich zu beteiligen, indem sie relevante Themen einreichen, um diese mit Abgeordneten zu diskutieren. Die Mitglieder des Deutschen Bundestages (MdBs) erhalten dann eine zusammengestellte Liste an Themen, die von den Leibniz- Forschenden als Expertinnen und Experten angeboten werden und über die sie bilateral oder in einer kleinen Runde (oft zusammen mit den wissenschaftlichen Referentinnen und Referenten bzw. Mitarbeitenden der Abgeordneten) diskutieren. Hierbei können alle Themen von Mitgliedern aller Fraktionen gebucht werden. Die Treffen finden in der Regel in den Büros der Abgeordneten statt und dauern 45 Minuten. GESIS reicht jährlich verschiedene Vorschläge ein, um den MdBs unsere Expertise zur Verfügung zu stellen und mit ihnen in einen Dialog zu treten. Eine Auswahl unserer angebotenen Themen finden Sie hier: 

2022

  • „Politische Entscheidungen durch digitale Daten und künstliche Intelligenz erleichtern: Twitter als Ergänzung zur Umfrageforschung“ (Katarina Boland, Abteilung KTS)
  • „Verschwörungstheorien – von Trump bis Corona: Radikalisierung auf Social-Media – und was wir dagegen tun können“ (Veronika Batzdorfer, Abteilung CSS)
  • „Krieg in der Ukraine: Zu sexueller Gewalt, Kindern des Krieges und der Bedeutung des UNO Reports S/2022/77“ (Ingvill C. Mochmann, Abteilung KEO)

2020

  • Frauen in der Politik – Warum sinkt der Frauenanteil in vielen Parlamenten?" (Ina Bieber, Abteilung DBG) 

2019

  • „Fachkräfteeinwanderungsgesetz aus soziologischer Perspektive“ (Sabina Haveric, Abteilung WTr)

2018

  • „Gesundheitsungleichheiten in Europa – die Rolle von Gesundheits- und Sozialpolitik“ (Sabine Israel, Abteilung DAS)
  • „Einstellungen zur Zuwanderung und zu Geflüchteten im Europäischen Vergleich“ (Boris Heinz- mann, Abteilung DAS)
  • „Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu verschiedenen Migrantengruppen“ (Stefan Weick, Abteilung Wissenstransfer)

Zum Austausch mit gesellschaftlichen Akteuren nehmen Expertinnen und Experten von GESIS regelmäßig an nationalen und internationalen Dialogveranstaltungen mit Diskussionsbeiträgen, Präsentationen oder Vorträgen teil. 

Hier eine kleine Auswahl weiterer Veranstaltungen:  

  • Themenwochen „Das neue Normal – Chancen nutzen & Zukunft gestalten” der Kölner Wissenschaftsrunde (22.05.-16.06.2022): Vortrag von Ingvill C. Mochmann „Das Schicksal von Kindern des Krieges – Ungewissheit braucht einen Plan“ (21.06.2022)
  • Wissenschaft in Kölner Häusern: „Gender Data Gaps – Lücken mit Konsequenzen“ (18.05.2021): Nach Impulsvorträgen aus der Wissenschaft, unter anderem von Ingvill C. Mochmann (GESIS), diskutierten Forschende, Lehrende, Studierende, Schülerinnen und Schüler generationsübergeifend: Welche Bedeutung hat es für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, wenn für die Hälfte der Bevölkerung – dem weiblichen Geschlecht – Daten fehlen oder erhobene Daten nicht gendersensitiv sind? https://koelner-wissenschaftsrunde.de/kwr_termine/gender-data-gaps-luecken-mit-konsequenzen/
  • Bildungspolitisches Forum 2020 (29.10.2020): Vortrag von Clemens Lechner zum Thema "Entwicklung von Lesekompetenz im Erwachsenenalter".
  • 8. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten (03.03.2020): Vortrag von Fabian Flöck zu "Forschung zu Digitalisierung: Datenoutput für die Wissenschaft" sowie vom FID Politik in der Session "Forschungsdateninfrastruktur: die Rolle der Fachinformationsdienste" in Berlin
  • Diskussion: Zukunft gestalten – Europa entwickeln (22.05.2019): „Envision Europe“: Was für ein Europa wollen wir? Diese Frage stellten vier Kölner Wissenschaftseinrichtungen (GESIS, CBS, MPlfG und die Universität zu Köln) im Vorfeld der Europawahl. Zusammen mit den Kölnerinnen und Kölnern – jung und alt – wollten wir in Impulsvorträgen und Diskussionen herausfinden, was Europa ausmacht und wie wir die EU der Zukunft gestalten können. 
  • Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg (25.11.2019): Nina Steinweg und Hannah Meyer hielten einen Vortrag mit dem Titel „Sind Gleichstellungs- maßnahmen messbar? Möglichkeiten und Grenzen von Evaluationen“.