Beruflich erfolgreiche Migrantinnen : Rekonstruktion ihrer Wege und Handlungsstrategien ; Expertise im Rahmen des Nationalen Integrationsplans im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Titelübersetzung:Successful professional female migrants : reconstruction of their paths and action strategies; expert report as part of the National Integration Plan on behalf of the Federal Office for Migration and Refugees (BAMF)
Autor/in:
Behrensen, Birgit; Westphal, Manuela
Quelle: IMIS-Beiträge, (2009) H. 35, 134 S.
Inhalt: "Das Ziel der Studie ist es, individuelle Ressourcen und Unterstützungsleistungen zu identifizieren, die Migrantinnen der ersten und der zweiten Generation in Bezug auf ihren beruflich erfolgreichen Werdegang mobilisieren konnten. Hierzu fand eine qualitative Erhebung und Auswertung von 30 Interviews mit beruflich erfolgreichen Migrantinnen im Zeitraum vom 1. Dezember 2007 bis zum 30. Mai 2008 statt. Die Studie ist vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Rahmen des nationalen Integrationsplans in Auftrag gegeben worden1 und sollte zu folgenden Fragen Auskunft geben: Welche Zusammenhänge zwischen Migrationsformen, Migrationsverläufen und einem beruflichen Erfolg von Migrantinnen gibt es? Welche Bildungs- und Berufsverläufe sowie Strategien des Berufsein- und -aufstiegs weisen beruflich erfolgreiche Migrantinnen auf? Welche Bedeutung haben Sprachkenntnisse, Mehrsprachigkeit, Spracherwerb für den beruflichen Erfolg? Wie sehen Einstellungen und Motivationen im Hinblick auf Bildung und Beruf aus? Welchen Einfluss haben soziale und familiäre Netzwerke? Welche Unterstützungsfaktoren können identifiziert werden? Welche Hemmnisse haben den beruflichen Erfolg erschwert und welche Strategien haben die Frauen angewendet, diese Hemmnisse zu überwinden?" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Einführung und methodisches Vorgehen (S. 7-14); Auswertungsergebnisse: Migration als Ausgangskonstellation (S. 15-25); Bildungs- und Berufsverläufe (S. 26-50); Einstellungen und Motivation zu Bildung und Beruf (S. 50-56); Sprachkenntnisse, Mehrsprachigkeit, Spracherwerb (S. 56-64); Bedeutung des familiären und sozialen Umfeldes (S. 65-92); Migrationsspezifische Barrieren (S. 93-103); Zusammenfassung (S. 103-116); Schlussfolgerungen (S. 117-121).
Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern : der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation
Titelübersetzung:Wage inequality between male and female university graduates : the influence of occupational specialization, female-dominated subjects and occupationa segregation
Autor/in:
Leuze, Kathrin; Strauß, Susanne
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38 (2009) H. 4, S. 262-281
Inhalt: "Auf der Suche nach einer Erklärung für die bestehenden Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen mit Hochschulabschluss untersucht der Artikel drei verschiedene Erklärungsansätze: Erstens die humankapitaltheoretische Erklärung, dass Frauen durch die Wahl von weniger berufsspezifischen Studienfächern finanzielle Nachteile auf dem Arbeitsmarkt erfahren; zweitens die These der Abwertung von frauendominierten Studienfächern, wie sie von feministisch-kulturellen Theorien beschrieben wird, und drittens die Bedeutung von Berufssegregation für Lohnungleichheiten, die durch die kulturelle Abwertung von Frauenberufen, aber auch durch institutionelle Rahmenbedingungen wie das deutsche System der tariflichen Lohnverhandlungen geprägt ist. Auf der Grundlage des HIS-Absolventenpanels 1997 werden die logarithmierten Brutto-Monatslöhne von vollzeiterwerbstätigen Männern und Frauen fünf Jahre nach Abschluss ihres Studiums modelliert. Die Ergebnisse unterstützen vor allem die These einer Diskriminierung von frauendominierten Studienfächern und Berufen, durch die jeweils 19 bzw. 13 Prozent der Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern erklärt werden. Die Wahl von berufsunspezifischen Studienfächern scheint hingegen keinen Einfluss auf die Lohnentwicklung zu haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article looks into explorations for the wage inequalities between male and female higher education graduates by examining three different explanations: first, the human capital explanation which claims that women's financial disadvantages on the labor market are due to their choice of less occupation-specific fields of study; second, the hypothesis of the devaluation of female-dominated subjects, as claimed in feminist cultural theories; and finally, the importance of occupational sex segregation for the gender wage gap as a function of the cultural devaluation of female-dominated occupations as well as national labor market institutions, such as the German system of collective bargaining. On basis of the HIS Absolventenpanel 1997 we estimate the gross monthly income of full-time employed men and women five years after graduation. Above all, the results support the assumption of a discrimination of female-dominated fields of studies and occupations, which explain 19 and 13 percent respectively of the gender wage gap among higher education graduates. The choice of a field of study with low occupational specificity, however, does not seem to have any influence on the income of either men or women." (author's abstract)
Titelübersetzung:Technology is missing something without women
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Abi : dein Weg in Studium und Beruf, (2008) Sh., S. 5-8
Inhalt: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zusammen mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gestartet. 'Ziel ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu begeistern, denn die Absolventen dieser Fächer sind auf dem Arbeitsmarkt begehrte Fachkräfte. Und in den nächsten Jahren wird der Bedarf noch massiv steigen.' Die Frauenanteile an den Studienanfängern in den Ingenieurwissenschaften steigen zwar langsam, in Fächern wie Elektrotechnik, Informatik oder Maschinenbau und Verfahrenstechnik liegen sie jedoch noch unter 20 Prozent. Obwohl Mädchen genauso für Naturwissenschaften und Technik begabt sind wie Jungen führt eine anerzogene Distanz zu Technik dazu, dass sich zwischen 30 und 40 Prozent der studienberechtigten Frauen mit naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Präferenzen gegen ein solches Studium entscheiden. Dies wird zum einen auf Geschlechterstereotype zurückgeführt: 'Der Ingenieurberuf wird als männerdominiert gesehen. Eine Ingenieurin wird bei uns deshalb oft als vermännlicht eingeschätzt'; zum anderen werden überkommene Berufsstereotype hierfür verantwortlich gemacht: 'Hartnäckig halten sich die Bilder der verschrobenen Tüftler, die still in ihren Laboren sitzen oder mit Sicherheitshelm und Blaumann in einer lauten stickigen und schmutzigen Produktionshalle an großen Maschinen werkeln'. Aufgrund eines mittelfristig zu erwartenden Ingenieurmangels sind die beruflichen Aussichten und Karrierechancen - auch für Frauen - in technischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen meist gut, in manchen Bereichen sogar sehr gut. 'Neben den klassischen Branchen wie Maschinenbau gibt es auch Zukunftsfelder wie Medizintechnik, Nanotechnologien oder Energietechnik, die in den nächsten Jahren noch expandieren.' Trotz der guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden Frauen jedoch nach wie vor hinsichtlich Einkommen und beruflichem Aufstieg gegenüber ihren männlichen Kollegen benachteiligt. Mit verschiedenen Aktivitäten versuchen Arbeitgeber, Frauen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Mentorenprogramme für Studentinnen und Berufseinsteigerinnen, Kinderbetreuungsmodelle und flexiblere Arbeitszeitmodelle sollen dazu beitragen, diese Berufsfelder für Frauen attraktiver zu gestalten. (IAB)
Weibliche Führungskräfte - die Ausnahme im Management : eine empirische Untersuchung zur Unterrepräsentanz von Frauen im Management in Großunternehmen in Deutschland
Titelübersetzung:Female executives - the exception in management : an empirical study of the underrepresentation of women in management in large enterprises in Germany
Autor/in:
Schneider, Barbara
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3254), 2007. 195 S.
Inhalt: "Das in den letzten Jahrzehnten stark gestiegene Qualifikationsniveau (potentieller) weiblicher Führungsnachwuchskräfte - nachweisbar z.B. in entsprechenden Akademikeranteilen von Frauen hat bisher nicht zu einer Erhöhung des traditionell geringen Frauenanteils in Managementpositionen der Wirtschaft geführt. Dies gilt insbesondere für das Top-Management von Großunternehmen, obwohl zuletzt gerade dort in erheblichem Umfang Frauenförderungsprogramme durchgeführt wurden. Diese Arbeit geht den möglichen Ursachen nach. Zentrum der Untersuchung ist eine empirische Studie: Es wurden männliche und weibliche Führungskräfte sowohl des unteren und mittleren als auch des oberen Managements befragt, wobei der Fokus auf deutschen Großunternehmen lag. 94 Managerinnen und 70 Manager aus mehreren DAX-Unternehmen haben an der Befragung teilgenommen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Junge Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in die Ausbildung : ungleiche Platzierung durch Diskriminierung?
Titelübersetzung:Young migrants on their way into work : is inequality an effect of ethnic discrimination?
Autor/in:
Skrobanek, Jan
Quelle: Soziale Probleme, Jg. 18 (2007) H. 2, S. 113-138
Inhalt: "Während ethnische Ungleichheiten in der Schule oder im Arbeitsmarkt mittlerweile intensiv beforscht werden, gibt es bisher kaum theoriegeleitete Untersuchungen, die insbesondere den Übergang an der ersten Schwelle hinsichtlich dieser Frage genauer in den Blick nehmen. In der gegenwärtigen Debatte zu Fragen ethnischer Benachteiligung werden derzeit insbesondere zwei Arten von Erklärungen kontrovers diskutiert: a) solche, die ethnische Ungleichheit entweder auf unterschiedliche kulturelle, sozio-ökonomische oder klassenspezifische Voraussetzungen von Mehrheits- und Minderheitsbevölkerung oder b) auf Prozesse von Diskriminierung zurückführen. Vor diesem Hintergrund werden empirische Belege dafür erbracht, dass an der ersten Schwelle Diskriminierung durchaus relevant sein könnte. Die Analysen der Daten des Übergangspanels des Deutschen Jugendinstituts zeigen, dass selbst unter Kontrolle der Produktivität, Pläne der Jugendlichen und kontextuellen Merkmalen dem Merkmal Migrationshintergrund eine substantielle Rolle bei der Platzierung an der ersten Schwelle zukommt." (Autorenreferat)
Inhalt: "While ethnic inequality in the school and in the labour market is already under intense research there is a lack of research focussing on ethnic inequality in the transition form school to work (erste Schwelle). In the actual debate about ethnic inequality two kinds of explanations are surrounded with controversy: a) explanations putting down ethnic inequalities either to cultural, socio-economic or class-specific capital or b) to processes of discrimination. Having this in mind empirical findings are presented that discrimination in the transition from school to apprenticeship may be relevant. The analysis of data from the Übergangspanel of the German Youth Institute shows that under the control of productivity, individual plans of the youngsters and aspects of the context an ethnic background nonetheless plays a substantial role in leading from school to apprenticeship." (author's abstract)
Zwischen Nepotismus und reflexiven Standards: Personalpolitiken und Karrierechancen in der Industrieforschung
Titelübersetzung:Between nepotism and reflexive standards: personnel policies and career opportunities in industrial research
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, 2005-102), 2005. 114 S
Inhalt: "Frauen sind in Wissenschaft und Forschung immer noch unterrepräsentiert, in öffentlich finanzierten Einrichtungen genauso wie in der Privatwirtschaft. Vor allem in höherrangigen Positionen ist der Frauenanteil anhaltend gering. In empirischen Studien werden als Verursacher dieses Phänomens zunehmend informelle und intransparente Praktiken der Personalrekrutierung und -förderung identifiziert. Am Beispiel des Forschungsbereichs eines chemisch-pharmazeutischen Industrieunternehmens in Deutschland wird deshalb in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, ob eine stärker formalisierte und an einheitlichen Regeln orientierte Personalpolitik derartige Karrierenachteile von Frauen verringern könnte. Die Befunde zeigen, dass die Benachteiligung von Frauen aufgrund stereotyper Geschlechterbilder und Verhaltenserwartungen sowie einer männlich geprägten Unternehmenskultur mit paternalistischen Anerkennungs- und Beförderungsstrukturen durch solche Verfahren nur bedingt unterbunden werden kann. Gleichwohl gibt es Anhaltspunkte, dass Personalentscheidungen im Kontext von standardisierten und transparenten Kriterien der Leistungsbewertung einen gewissen Legitimationsdruck erhalten, wodurch für Frauen zumindest die Thematisierung von Diskriminierung erleichtert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women in academia and research are still under represented, both in public financed institutions as well as in the private sector of research and development. Particularly in high ranking positions the share of women is continuing to be at a very low level. Empirical studies focussing on this phenomenon identify more and more informal and non-transparent practices of personal recruitment and promotion as a pivotal barrier for women in organizations. Thus the submitted paper goes further into the question, whether a more formalized and well-regulated and controlled personnel policy would minimize those vicarious discriminations for women. The subject of this study is the research division of a German chemical and pharmaceutical industrial enterprise. The findings verify on the one hand the disadvantages of women because of gender stereotypes and traditional expectations of behaviour roles as well as of a masculine organizational culture with paternalistic structures of acknowledgement and promotion. On the other hand there is some evidence, that the use of standardized and transparent criteria for performance assessment would bring staffing decisions under a slight pressure of legitimization, which could facilitate to broaching the issue of discrimination on the official organizational agenda." (author's abstract)
Schlagwörter:personnel policy; women's employment; Berufsverlauf; chemical industry; discrimination; senior executive; Personalbeurteilung; image of women; job history; Forschung und Entwicklung; Diskriminierung; chemische Industrie; Federal Republic of Germany; hiring; staff appraisal; leitender Angestellter; beruflicher Aufstieg; man; Unternehmen; career advancement; science; Frauenbild; organizational culture; Karriere; woman; Beruf; Mann; research and development; Unternehmenskultur; enterprise; Personaleinstellung; occupation; career; Personalpolitik; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen
Differences in men and women scientists' perceptions of workplace climate
Autor/in:
Gunter, Ramona; Stambach, Amy
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 11 (2005) No. 1, S. 97-116
Inhalt: "The climate of science is often described as 'chilly' toward women and is blamed for women's underrepresentation and slow advancement within science fields. However, evidence of a chilly climate is often indirect. In this study of male and female science faculty members at a major research university, the authors found direct evidence for a chilly climate: A smaller percentage of women than men described their workplace environments in positive terms, and a larger percentage of women than men described uncomfortable, tense, or hostile interactions. Some men and many women said that gender bias might explain women's negative experiences; at the same time, these men and women stated that they could not say for certain that gender bias existed in their departments. Reasons for interviewees' difficulties in identifying and labeling gender bias are discussed." (author's abstract)
Zwischen Nepotismus und reflexiven Standards : Personalpolitiken und Karrierechancen in der Industrieforschung
Titelübersetzung:Between nepotism and reflexive standards : personnel policies and career opportunities in industrial research
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, 2005-102), 2005. 114 S.
Inhalt: "Frauen sind in Wissenschaft und Forschung immer noch unterrepräsentiert, in öffentlich finanzierten Einrichtungen genauso wie in der Privatwirtschaft. Vor allem in höherrangigen Positionen ist der Frauenanteil anhaltend gering. In empirischen Studien werden als Verursacher dieses Phänomens zunehmend informelle und intransparente Praktiken der Personalrekrutierung und -förderung identifiziert. Am Beispiel des Forschungsbereichs eines chemisch-pharmazeutischen Industrieunternehmens in Deutschland wird deshalb in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, ob eine stärker formalisierte und an einheitlichen Regeln orientierte Personalpolitik derartige Karrierenachteile von Frauen verringern könnte. Die Befunde zeigen, dass die Benachteiligung von Frauen aufgrund stereotyper Geschlechterbilder und Verhaltenserwartungen sowie einer männlich geprägten Unternehmenskultur mit paternalistischen Anerkennungs- und Beförderungsstrukturen durch solche Verfahren nur bedingt unterbunden werden kann. Gleichwohl gibt es Anhaltspunkte, dass Personalentscheidungen im Kontext von standardisierten und transparenten Kriterien der Leistungsbewertung einen gewissen Legitimationsdruck erhalten, wodurch für Frauen zumindest die Thematisierung von Diskriminierung erleichtert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women in academia and research are still under represented, both in public financed institutions as well as in the private sector of research and development. Particularly in high ranking positions the share of women is continuing to be at a very low level. Empirical studies focussing on this phenomenon identify more and more informal and non-transparent practices of personal recruitment and promotion as a pivotal barrier for women in organizations. Thus the submitted paper goes further into the question, whether a more formalized and well-regulated and controlled personnel policy would minimize those vicarious discriminations for women. The subject of this study is the research division of a German chemical and pharmaceutical industrial enterprise. The findings verify on the one hand the disadvantages of women because of gender stereotypes and traditional expectations of behaviour roles as well as of a masculine organizational culture with paternalistic structures of acknowledgement and promotion. On the other hand there is some evidence, that the use of standardized and transparent criteria for performance assessment would bring staffing decisions under a slight pressure of legitimization, which could facilitate to broaching the issue of discrimination on the official organizational agenda." (author's abstract)
Division 35 presidentials address : gender and leadership in higher education, 2004
Autor/in:
Madden, Margaret E.
Quelle: Psychology of women quarterly : official journal of division 35 (psychology of women) of the American Psychological Association, Vol. 29 (2005) No. 1, S. 3-14
Inhalt: "Literature on gender, higher education administration, and leadership is reviewed using the framework of five principles derived from feminist psychology (Worell & Johnson, 1997): (a) sociocultural context influences leadership situations, (b) power dynamics impact sociocultural structures, (c) people are active agents of coping and environmental change, (d) multiple perspectives are useful, and (e) collaboration is an important technique for changing organizations. Within this framework are discussions of the effects of historical context, gender discrimination and stereotyping, hierarchical organization, masculinized context, the interconnection between gender and status, and leadership as empowerment. Examples of administrative strategies that may promote feminist leadership behavior by college administrators are given, such as understanding behavior in context, promoting structural change, using active survival strategies, changing behavioral incentives, striving for activism and social justice, fostering interdisciplinary perspectives, and encouraging collaboration. Difficulties encountered by women attempting to change the higher education context and assume feminist leadership styles are discussed." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Still inside, still "out" : a decade of reflection on exposure, risk and survival
Autor/in:
Marchbank, Jen
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S. 139-149
Inhalt: "This article addresses the experience of exposure and the steps taken to ameliorate the dangers, explored through my personal observations in relation to my experiences working within British higher education for the past two decades. In particular I examine the interrelationships between my matrix of identity, my experiences and the structure and practices of higher education. The elements of this matrix include my class status, my parenting status, my gender and my sexuality, in particular the latter two. I discuss personal and, therefore, individual, actions yet these have not been developed and taken in isolation. The aim is to show how collective challenges can reduce structural discrimination at an individual level and aid the diminution of such structural oppressions. The methodological approach is one of auto/ biography informed by some lessons of political science." (author's abstract)