KODAQS: Aufbau eines Kompetenzzentrums für Datenqualität in den Sozialwissenschaften


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Mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums für Datenqualität in den Sozialwissenschaften (KODAQS) will GESIS in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Universität Mannheim neue Maßstäbe für die Vermittlung von Datenqualitätskompetenzen in den Sozialwissenschaften setzen. Dabei zeichnet sich KODAQS durch seinen ganzheitlichen Ansatz aus, setzt auf digitale Innovation und schafft damit eine neue Kultur für die Vermittlung von Datenqualitätskompetenzen in den Sozialwissenschaften.

KODAQS verspricht, den qualitätsgesicherten Umgang mit Daten voranzutreiben, indem es Forschenden innovative Werkzeuge und umfassende Trainingsangebote zur Verfügung stellt, die Wissenschaftler*innen befähigen, die Qualität der von ihnen genutzten Daten zu bestimmen und zu beurteilen. KODAQS fokussiert hierbei auf Daten aus der sozialwissenschaftlichen Forschung, hierzu zählen neben den nach wie vor überwiegend verwendeten Befragungs- oder Selbstauskunftsdaten auch digitale Verhaltensdaten sowie verknüpfte Daten. KODAQS definiert verknüpfte Daten als die Zusammenführung von Umfragedaten mit digitalen Verhaltensdaten sowie die Verbindung dieser beiden Datentypen mit weiteren Daten, wie beispielsweise Geodaten.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und NextGenerationEu geförderte Projekt hat eine Laufzeit bis November 2026. Es wird von Prof. Dr. Beatrice Rammstedt (GESIS), Prof. Dr. Florian Keusch (Universität Mannheim) und Prof. Dr. Frauke Kreuter (Ludwig-Maximilians-Universität München) geleitet.

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