Hat die Technik ein Geschlecht? : Denkschrift für eine andere technische Zivilisation
Titelübersetzung:Does technology have a gender? : memorandum in favor of a different technical civilization
Herausgeber/in:
Janshen, Doris
Quelle: Berlin: Orlanda Frauenverl., 1990. 98 S.
Inhalt: Eine Denkschrift mit Stellungnahmeen von PolitikerInnen und ForscherInnen zu der Frage, ob und wie Frauen verhindern können, daß die Entwicklung der Technischen Zivilisation die Grundlagen für zukünftiges Leben zerstört. (Autorenreferat)
Wohin geht die Frauenforschung? : Dokumentation des gleichnamigen Symposions vom 11.-12. November 1988 in Dortmund
Titelübersetzung:Where is research on women heading? : documentation of the symposium of the same name, which was held in Dortmund on November 11 and 12, 1988
Herausgeber/in:
Schlüter, Anne; Stahr, Ingeborg
Quelle: Symposion "Wohin geht die Frauenforschung?"; Köln: Böhlau, 1990. XIV, 275 S.
Inhalt: Der Sammelband dokumentiert ein Symposion, das mit der Fragestellung "Wohin geht die Frauenforschung?" im November 1988 in Dortmund stattfand. Auf der Basis der Erhebung "Forschung in Nordrhein-Westfalen - Frauenforschung", die einen Überblick über die Frauenforschung in NRW gibt, wird kritisch der Stand der Frauenforschung betrachtet, um Perspektiven für die weitere Forschung unter Einbeziehung der frauenpolitischen Praxis außerhalb der Hochschulen zu entwickeln. Als Einführung wird die aktuelle Situation charakterisiert: Frauenforschung im Streit mit der herrschenden Wissenschaft, untereinander, um Ressourcen. Der zweite Teil enthält die Referate aus verschiedenen ausgewählten Disziplinen, die auf laufenden oder gerade abgeschlossenen Forschungsprojekten basieren, einschließlich der teilweise eingearbeiteten Diskussion aus den Arbeitsgruppen. Der dritte Teil beschäftigt sich explizit mit dem Forschungsbedarf. Er enthält Beiträge zum Forschungsbedarf aus verschiedenen Blickwinkeln. (ICA)
Frauen leben Widersprüche : Zwischenbilanz der Frauenforschung
Titelübersetzung:Women are living contradictions : interim review of research on women
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Nyssen, Elke
Quelle: Weinheim: Beltz (Edition Sozial), 1990. 237 S.
Inhalt: "Die traditionelle Geschlechterordnung ist brüchig geworden. Es sind vor allem die Frauen, die sie in Frage stellen. Ihre soziale Lage und Lebensperspektive sind vielfältiger, aber auch widersprüchlicher geworden, wie selten in der Geschichte. Gleichzeitig ist die Grundstruktur der Zuordnung von Familientätigkeiten an Frauen und von beruflichen und politischen Entscheidungspositionen an Männer und damit auch die geschlechtliche Arbeitsteilung erhalten geblieben. Es sind vor allem diese Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten im Leben von Frauen sowie deren subjektive Verarbeitung, auf die sich das Interesse der Frauenforschung richtet - mit der Perspektive der Veränderung der bestehenden Geschlechterhierarchie. Das Buch gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Frauenforschung in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften entlang des Lebenslaufs von der Kindheit bis ins Alter und beleuchtet darin die entscheidenden Phasen: Sozialisation in der Familie und Schule, die komplexe Phase der Berufsausbildung, Berufswahl und Lebensplanung, Technikdistanz und Technikkompetenz, die Variationen zum Thema Mutter werden oder nicht, die Vereinbarkeitsproblematik von Beruf und Familie, und schließlich das Altern als Frau." (Autorenreferat)
Stellenlos, aber nicht arbeitslos : Existenzunsicherheit von Akademikerinnen und Akademikern auf dem "grauen" Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Jobless, but not employed : existence uncertainty of male and female academics on
the "grey" labor market
Herausgeber/in:
Habicht-Erenler, Susanne; Evangelische Akademie Loccum
Quelle: Evangelische Akademie Loccum; Tagung "Stellenlos, aber nicht arbeitslos. Existenzunsicherheit von Akademikerinnen
und Akademikern auf dem 'grauen' Arbietsmarkt"; Rehburg-Loccum (Loccumer Protokolle, 04/90), 1990. 156 S.
Inhalt: Der Sammelband dokumentiert die Beiträge einer Tagung, die im Februar 1990 in Loccum
stattfand und sich mit ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen von Akademikern beschäftigt.
Neben Ausmaß und Ursache der Akademikerarbeitslosigkeit wurden in den Referaten vor
allem alternative Handlungschancen für die berufliche Eingliederung aufgezeigt. Pädagogen,
die in einer Frankfurter Lehrerkooperative arbeiten, stellten ihr selbstverwaltetes
Projekt vor, in dem neben Deutschkursen für Aussiedler, Realschulabschlußkurse für
arbeitslose Jugendliche und Kinderhorte organisiert werden. In Konstanz bauten ehemals
arbeitslose Lehrer eine genossenschaftliche Sprachenschule auf. Das Kulturdezernat
der Stadt Saarbrücken rief ein Projekt "Arbeit und Kultur" ins Leben, das arbeitslosen
Lehrern und Künstlern neue Beschäftigungsfelder bietet. Allen diesen Beschäftigungsverhältnissen
ist allerdings eine ungenügende soziale Absicherung gemein. Um dieser Entwicklung
entgegenzuwirken wurde ein Finanzierungsmodell vorgestellt, das den Beschäftigten
in ungesicherten Verhältnissen mehr "Teilhabe" am gesellschaftlichen Reichtum ermöglichen
soll: ein Teilzeitarbeit unterstützendes Grundeinkommen. (IAB)
Herausgeber/in:
Lie, Suzanne S.; O'Leary, Virginia E.
Quelle: London: Kogan Page, 1990. 250 S.
Inhalt: This book contains a collection of papers dealing with various aspects of the careers of women in academic life from an international, comparative perspective. Information detailing the status of academic women in nine countries is included along with analyses of these women's experiences in socio-historical context. The papers are grouped in four sections. The first section contains an introductory essay, "In the Same Boat? Academic Women around the World," written by the editors. The essays in the second session attempt to define the problem; they include: "Women in UK Universities: The Road to Casualization?" by Adrienne Aziz; "Women: The Academic Proletariat in West Germany and The Netherlands," by Anne C. Hawkins and Dagmar Schultz; "Women Connecting with Women: Networks and Mentors in the United States," by Virginia E. O'Leary and Judith M. Mitchell; and "Would More Women Make a Difference? Academic Women in Israel," by Nina Toren. The third section, on barriers to productivity, contains "Life Cycle, Career Patterns and Gender Stratification in Academe: Breaking Myths and Exposing Truths," by Diane E. Davis and Helen S. Astin; "The Juggling Act: Work and Family in Norway," by Suzanne S. Lie; and "Role Priorities and Career Patterns: A Cross-Cultural Study of Turkish and Jordanian University Teachers," by Feride Acar. The fourth section presents four papers that look closely a particular groups: "African-American Women in Academia: Paradoxes and Barriers," by Pamela T. Reid; "Beyond the Boundaries: Lesbians in Academe," by Celia Kitzinger; "In Two Worlds: Women Academics in India," by Veena Gill; and "Women Professors in the USA: Where Are They?" by Jennie Farley. The final section contains three papers that suggest solutions and alternatives: "To Make of Our lives a Study: Feminist Education as Empowerment for Women," by Evelyn T. Beck; "A Feminist University in Norway," by Berit As; and "Strategies for Change," by Virginia E. O'Leary and Suzanne S. Lie.
Inhalt: Der vorliegende Band entstand aus einer Ringveranstaltung zum Thema "Frauen und Beruf", die vom Senatsausschuß für Frauenfragen der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz 1989/90 durchgeführt wurde. Die einzelnen Aufsätze thematisieren die trotz der vom Grundgesetz seit 40 Jahren garantierten Gleichstellung von Mann und Frau immer noch vorhandene und sich reproduzierende strukturelle Diskriminierung und "verdeckte" Benachteiligung von Frauen in Familie, Schule und Beruf. Im einzelnen beinhaltet der Band Beiträge mit in- und ausländischen Forschungsergebnissen zur familialen und schulischen Sozialisation, zur geschlechtsspezifischen Rollendifferenzierung, zur Arbeitsteilung in der Partnerschaft, zur Benachteiligung von Frauen in Schule und Hochschule, zum Thema Frauen und Naturwissenschaften und "Frauen in Führungspositionen". Alle Autorinnen sind sich darüber einig, daß die Erziehung in Kindergarten, Familie und Schule eine Geschlechtsrollendifferenzierung entscheidend mitprägt und sich nur ungenügend den sich wandelnden Rollenbildern in der modernen Gesellschaft angepaßt hat. (ICE)