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37.4 - The »Économie des Conventions«

 
Focus I: The »Économie des Conventions«

Focus II: Towards Web History
Mixed Issue: Articles
HSR Vol. 37 (2012) No. 4: Focus I: The Économie des Conventions / Focus II: Towards Web History

Rainer Diaz-Bone & Robert Salais (Eds): The Économie des Conventions – Transdisciplinary Discussions and Perspectives.

Die économie des conventions (EC) stellt einen einflussreichen transdisziplinären, pragmatischen Forschungsansatz dar für die historische Analyse ökonomischer Koordinationsformen und ökonomischer Institutionen. Dieser wurde zunächst in Frankreich entwickelt. Seit einigen Jahren internationalisiert sich die Rezeption. Historical Social Research/Historische Sozialforschung hat seit 2009 sowohl Beiträge über die EC als auch Anwendungen der EC publiziert. In der vorliegenden Ausgabe werden nun aktuelle und kritische Diskussionen präsentiert, die institutionentheoretische, methodologische und konzeptionelle Probleme der EC aufgreifen. Darüber hinaus werden aber Beiträge vorgelegt, die weitere Anwendungen der EC in der transdisziplinären historischen Analyse der Ökonomie präsentieren und die Perspektiven für die Ausarbeitung konzeptioneller und methodologischer Ansätze der EC aufzeigen. 

Christoph Classen, Susanne Kinnebrock & Maria Löblich (Eds.): Towards Web History: Sources, Methods, and Challenges in the Digital Age.

Der Prozess der Digitalisierung stellt für die Geschichtswissenschaft und die historische Kommunikationsforschung eine doppelte Herausforderung dar. Einerseits gilt es, diesen Prozess historisch zu beschreiben und sich auf den grundlegend veränderten Charakter digitaler Quellen und Kommunikationsformen einzustellen. Auf der anderen Seite hat die Digitalisierung die Forschung und die innerfachliche Kommunikation bereits nachhaltig verändert und wird dies auch weiterhin tun. Dieser doppelten Herausforderung geht der HSR Focus „Towards Web History“ nach. Erstens geht es um die Frage, wie eine zukünftige Geschichte des World Wide Web angesichts bisher ungeahnter Schwierigkeiten geschrieben werden kann. Zweitens wird anhand von ausgewählten Digitalisierungsprojekten analysiert, wie digitalisierte Medienquellen so produktiv gemacht werden können, dass sich daraus ein möglichst großer Mehrwert für die Forschung und weitere Nutzerkreise ergibt.

Dieses Heft enthält weiterhin ein Mixed Issue mit neun Artikeln zu unterschiedlichen Themen.